DE2642655A1

DE2642655A1 - Raffstore

Info

Publication number: DE2642655A1
Application number: DE19762642655
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Storen und Maschinenfabrik Emil Schenker AG
Current assignee: Storen und Maschinenfabrik Emil Schenker AG
Priority date: 1976-04-30
Filing date: 1976-09-22
Publication date: 1977-11-10
Also published as: FR2349723A1; NO141662C; DK169577A; BE846723A; NO141662B; NO771358L; NL179752C; ATA39777A; SE418317B; US4088171A; DK154718B; SE7610441L; AT359262B; DK154718C; NL179752B; DE2642655C2; FR2349723B1; CH608563A5; NL7611863A; GB1550582A

Description

Patentanwälte
Dipl. - Inn £■ ^ErJer
Dipl. Ing. K. Cuhieschke
8 München 40. ....0-UuUiStMBe34 £ O H Z O O O

Stören- und Maschinenfabrik Emil Schenker AG

Raffstore

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Raffstore mit horizontalen, scnwenkbaren Lamellen und mindestens einem zwischen den Lamellenenden an den Lamellen angreifenden Wendeorgan, das an einer /- über den Laraellen angeordneten Schwenkvorrichtung befestigt ist, mit zwei Endbegrenzungen, welche die Verschwenkbewegung der Schwenkvorrichtung zwischen zwei Endlagen begrenzen, von denen die erste einer offenen, beim Heben des Stores eingenommenen und die zwei-

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te der geschlossenen Lamellenstellung entspricht.

Bei einer bekannten Store dieser Art sind die Lamellen beim Senken des Stores geschlossen, wogegen sie beim Heben des Stores eine mindestens angenähert horizontale Stellung einnehmen, d.h., vollständig geöffnet sind. Dieser Store hat den Vorteil, das.s sich beim Heben die Lam eilen ö££nQn, was in der Regel dann geschieht, wenn die Helligkeit im Freien abnimmt. Hierdurch wird beim Heben des Stores der Raum nicht zusätzlich abgedunktelt. Indessen besitzt dieser Store den Nachteil, das·· die Lamellen beim Senken geschlossen sind, hierdurch entsteht im Augenblick des voll ständigen Absenkens eine weitgehende Dunkelheit im Raum, was oft unerwünscht ist.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Store der erwähnten Art derart zu verbessern, dass die Lamellen jünefr beim Senken des Storesl^eine offene Stellung einnehmen.

Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass zwischen den Endbegrenzungen ein die Verschwenkbewegung der Schwenkvorrichtung . unterbrechendes Steuerorgan vorgesehen ist, um die Lamellen während dem Senken des Stores in einer ebenfalls offenen Zwischenstellung zu halten und das erst bei gesenktem Store aus seiner Wirkstellung gebracht wird, um das vollständige Schliessen der Lamellen zu ermöglichen.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: 4

Fig. l einen perspektivischen Ausschnitt aus einer Aufziehwelle mit einer schwenkvorrichtung, einer Kupplung„ einer Aufzugrolle und einer Kurvenscheibe in einer ersten Betriebsstellung,

Fig. 2 eine gleicht. Darstellung wie Fig. 1 in einer zweiten Be- ;--^:-- triebsstellung, . _:

Fig. 3 einen ScMitt längs, der Linie III-III nach Fig. 1,

Fig. 4 eine gleiche; Darstellung wie Fig. 3 in der zweiten Be- - triebsstellung, ·

Fig .5. eine schematische Darstellung eines Stores in Seitenansicht "beim Heben: der Lamellen,

Fig. 6 eine schematische Darstellung des gleichen Stores in Seitenansicht beim Senken der Lamellen,

Fig. 7 eine schemätische Darstellung des gleichen Stores in Seiten- :ansicht bei vollständig abgesenkten Lamellen und

Fig. 8 eine schematische, perspektivische Darstellung eines zweiten ^; .Ausführungsbeispieles eines Stores.

Auf. dem gezeigten Abschnitt einer Aufziewelle 1 ist drehfest eine -;--: Hülse2 aufgesetzt. Die Hülse 2bildet mit zwei parallelen Scheiben eine Aufzugrolle 3. Auf einer Seite der Aufzugrolle 3 ist frei drehbar; eine Kurvenscheibe 4 auf der Hülse 2 gelagert. Die Kurvenscheibe 4 weist eine Ausnehmung 5 auf, die mit. einer in einem Längsschlitzi32 der Hülse 2 angeordneten Feder 6 eine Kupplung bil- : det. Das eine; Ende der Feder 6 ist fest in der Hülse 2 gelagert, wogegen das freie Ende bei entspannter Feder aus der Hülse 2 herausrägt.' .Greift das freie Ende der Feder 6 in die Ausnehmung 5» ist die Kurvenscheibe 4 drehfest mit der Hülse 2 verbunden. An einem Stift, 8 in der AufZugrolle 3 ist das eine Ende eines Aufzugbandes T befestigt. Durch ein Drehen der Hülse 2 bzw. der Aufziehwelle 1 wird das Aufzugband 7 auf der Aufzugrolle 3 auf- oder abgewickelt. Beim Aufwickeln des Auf zugbandes 7 wird die y&iÄtjf^eder 6 gegen die Auf— zugwelle l in den schlitz 32 gedrückt, so dass ihr freies Ende ausser Eingriff mit der Ausnehmung 5ist. Bei abgewickeltem Aufzugband7 dagegen wirdzwischen der Hülse 2 und der Kurvenscheibe 4

die erwähnte drehfestg Verbindung hergestellt.

Auf der Hülse 2 ist eine weitere Hülse 12 mit zwei parallelen Querträgern 9 schwenkbar gelagert. Die Querträger 9 sind endseits durch Stifte 10 miteinander verbunden. Die Hülse 12, die Querträger 9 und die Stifte 10 bilden eine Schwenkvorrichtung. An den Stiften 10 werden die Lamelen 25 mittels Tragorganpaaren 11 aufgehängt. Die Hülse 12 ist weiter fest mit einem Kupplungsgehäuse 13 verbunden. Dieses weist eine Kreisscheibe 14 mit zwei Nocken 15 und 16 auf. An einer im Kupplungsgehäuse 13 gelagerten Achse 17 sind schwenkbar eine erste und eine zweite Klinke 18 bzw. 19 gelagert. Den beiden Klinken 18 und 19 sind mit der Hülse 2 drehfest verbunden ein erstes Klinkenrad 20 und ein zweites Klinkenrad 21 zugeordnet. Dreht die Aufziehwelle 1 nach einer Richtung, nimmt das erste Klinkenrad 20 die erste Klinke 18 mit und verschwenkt die Schwenkvorrichtung 9, 10, 12 mit. Dreht die Aufziehwelle in der anderen Richtung, nimmt das zweite Klinkenrad 21 die zweite Klinke 19 mit und verschwenkt die Schwenkvorrichtung nach der anderen Richtung.

Unter den Klinkenrädern 20 und 21 ist ortsfest ein Anschlag 22 mit zwei Anschlagflächen 23, 24 vorgesehen. Dreht die Aufziehwelle 1 (Pig· 5) im Gegenuhrzeigersinn zum Heben des Stores, nimmt das zweite Klinkenrad 21 die zweite Klinke 19 mit, bis diese auf die Anschlagfläche 23 auftrifft und auskuppelt. Die Schwenkvorrichtung 9» 10, 12 wird dabei so weit verschwenkt, dass die Lamellen 25 horizontal liegen, a.xu eine offene Stellung einnehmen. Ein mit dem

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Anschlag 22 verbundener, federnder Steg 26 weist eine Ausnehmung auf, in die der Nocken 15 in der in Fig. 5 gezeigten Lamellenstellung einrastet. Die Schwenkvorrichtung 9, 10, 12 wird dadurch in dieser Lage während dem Heben des Stores gehalten.

Dreht zum Senken des Stores die Aufziehwelle 1 im Uhrzeigersinn (Fig 6) so nimmt das erste Klinkenrad 20 die erste Klinke 18 mit und verschwenkt die Schwenkvorrichtung 9, 12_P 10 nach der anderen Seite.

Um die Lamellen 25 in einer teilweise offenen Zwischenstellung zu halten, ist ein dritter Anschlag 27 mit einer Ausnehmung 28 vorgesehen, der in den Verschwenkweg der ersten Klinke 18 greift und diese auskuppelt wenn sie darauf auftrifft. Der Anschlag 27 ist drehfest auf einer Schwenkwelle 29 aufgesetzt, die weiter einen Steuernocken 30 trägt. Eine auf den Anschlag 27 wirkende Feder 31 hält diesen in Berührungskontakt mit der Kreisscheibe Der Anschlag 27 greift während dem Senken des Stores in den Verschiebeweg der ersten Klinke 18 und kuppelt diese aus bis der . Storey gesenkt ist und das Aufzugband 7 die Feder 6 freigibt. In dieser teilweise offenen Lamellenstellung ist der Nocken 16 in der Ausnehmung 28 des Anschlags 27 eingerastet und verhindert so ein Schwenken der Lamellen durch Windböen.

Wird die Kurvenscheibe 4 durch die Feder 6 drehfest mit der Aufziehwelle 1 verbunden, was ungefähr bei 4/3 Umdrehung der Auf-

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ziehwelle vor dem vollständigen Senken des Stores geschieht, so verschwenkt sie den Anschlag 27 aus dem Verschiebeweg. Danach kuppelt die Klinke 18 in das Klinkenrad 20 ein und verschwenkt die Schwenkvorrichtung 9# 10, 12 weiter bis die erste Klinke 18 auf die Anschlagfläche 24 auftrifft und ausser Eingriff gebracht wird. In dieser Stellung der Schwenkvorrichtung 9» 10, 12 sind die Lamellen 25 geschlossen (Fig. 7). In der geschlossenen Lamellenstellung ist der Nocken 16 in der Ausnehmung des Steges 26 eingerastet. Ist der abgesenkte Store zu heben, so wird die Aufziehwelle, wie beschrieben, im Gegenuhrzeigersinn gedreht (Fig. 5). Das zweite Klinkenrad 21 nimmt die zweite Klinke 19 mit und verschwenkt die Schwenkvorrichtung 9» 10,12 bis die zweite Klinke 19 auf der Anschlagfläche 23 auftritt und auskuppelt. Der Nocken 15 rastet in der Ausnehmung des Steges 26 ein. Bis zum vollständigen Raffen der Lamellen verbleiben diese in ihrer horizontalen, offenen Stellung und sind in dieser Lage durch den im Steg 26 eingerasteten Nocken 15 gehalten. Beim Raffen der Lamellen wird während einem Teil der ersten Umdrehung der Aufziehwelle 1 die Kurvenscheibe 4 mit zurückgedreht, bis das Aufzugband 7 die Feder 6 wieder in den Schlitz 32 drückt. Mit dem Drehen der Kurvenscheibe 4 wird der Anschlag 27 zurück in den Verschiebeweg der ersten Klinke verschwenkt.

Eine nicht dargestellte Blockierungseinrichtung verhindert beim Senken des Stores ein Drehen der Aufziehwelle 1 im Uhrzeigersinn über die in Fig. 4 und 7 gezeigte geschlossene Stellung der Lamellen 25 hinaus, bei welcher das Aufzugband 7 ganz abgewickelt ist. Die La mellen 25 können nur bei vollständig gesenktezn Störenzwischen der

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vollständig offenen Stellung (Fig.5)"-und der vollständig geschlossenen Stellung (Fig.7) verschwenkt werden.

Beim_:beschriebenen Raffstore sind auf der Aufziehwelle 1, in vertikaler Richtung gesehen, mindestens zwei Hülsen 2 zwischen den Lamellen™ enden angeordnet, wobei auf jeder Hülse 2 eine Kurvenscheibe 4, eine AufZugrolle 3»eineSchwenkvorrichtung 9, 10, 12 und eine Kupplung 13, 17 bis 21 angeordnet ist.

Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Kupplung 13* 3-7 bis 21 durch eine Reibungskupplung ersetzt werden, welche die Schwenkvorrichtung 9> Io,12 getrieblich mit der Aufziehwelle l verbindet. In diesem Fall sind den Anschlagflächen 23 und 24 bzw. dem Anschlag 27 entsprechende Anschläge vorzusehen, die die Verschwenkbewegung der Schwenkvorrichtung 9, 10, 12 entsprechend den in den Fig. 5bis 7 gezeigten Lamellenstellungen begrenzen.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bezeichnen aequivalente Hinweisziffern gleiche oder aequivalente Teile wie im ersten Ausführungsbeispiel so, dass auf deren wiederholende Beschreibung verzichtet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 25* an nicht dargestellten Tragorganen aufgehängt. Zwischen den Lamellenenden ist ein raf%fBres Wendeorgan 11' vorgesehen, das an einer Schwenkvorrichtung 9 V 12' aufgehängft ist. Die Aufzugbänder 7' sind in bekannter Weise auf AufZugrollen 3· aufwickelbar.und ;greifen an der untersten Lamgtelle bzw. Endschiene an. Die getrieb-

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liehe Verbindung zwischen einer der Aufzugrollen 3' und der Schwenkvorrichtung 9',12' kann gleich sein wie im ersten Ausführungsbeispiel, wobei sich lediglich die axial auf die Aufzugwelle 1* aufgeschobene Hülse 2 von der Aufziehrolle 3¹ weg bis zur Schwenkvorrichtung 9*il2 erstrecken muss. Die unterste Lamelle 25' kann in ihrer Form von den übrigen Lamellen verschieden und zwar als sogen. Endschiene ausgebildet sein.

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Claims

Patentansprüche

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Raffstore mit horizontalen, schwenkbaren Lamellen und mindestens einem zwischen den Lamellen enden an den Lamellen angreifenden Wendeorgan, das an einer in Aufziehrichtung über den Lamellen angeordneten Schwenkvorrichtung befestigt ist, mit zwei Endbegrenzungen, welche die Verschwenkbewegung der Schwenkvorrichtung zwischen zwei Endlagen begrenzen, von denen die erste einer offenen, beim Heben des Stores eingenommenen und die zweite der geschlossenen Lamellenstellung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Endbegrenzungen (23, 24) ein die Verschwenkbewegung der Schwenkvorrichtung (10, 9, 12) unterbrechendes Steuerorgan (27) vorgesehen ist, um die Lamellen (25) während dem Senken des Stores in einer ebenfalls offenen Zwischensteilung zu halten und das erst bei gesenktem store aus seiner Wirkstellung gebracht wird, um das vollständige Schliessen der Lamellen (25) zu ermöglichen.

Raffstore nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Halteelemente (15, 16, 26) die Schwenkvorrichtung (9» 10,12) in der offenen und in der geschlossenen Lamellenstellung lösbar festhalten.

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Raffstore nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (27) durch eine drehbar auf der Aufziehwelle (l) gelagerte Kurvenscheibe (4) gesteuert ist, welche Kurvenscheibe (4) durch ein Kupplungselement (6) bei vollständig gesenktem Store drehfest mit der Aufziehwelle (l) verbunden ist

Raffstore nach Patentanspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass eines der Halteelemente (28) beim Senken des" Stores die Lamellen in der Zwischenstellung lösbar festhält.

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