DE2631466C2 - Verwendung von Lanthan-, Praseodym- und/oder Neodymverbindungen als Stabilisatoren für Alkalipercarbonate - Google Patents

Verwendung von Lanthan-, Praseodym- und/oder Neodymverbindungen als Stabilisatoren für Alkalipercarbonate

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DE2631466C2 DE19762631466 DE2631466A DE2631466C2 DE 2631466 C2 DE2631466 C2 DE 2631466C2 DE 19762631466 DE19762631466 DE 19762631466 DE 2631466 A DE2631466 A DE 2631466A DE 2631466 C2 DE2631466 C2 DE 2631466C2
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Description

Persalze, wie z. B. Natriumperborat und Natriumpercarbonat, werden als bleichende Agentien Waschmitteln zugesetzt Dadurch wird vor allem der Weißgrad erhöht Während Perborat in Lösung erst bei höheren Temperaturen seinen Sauerstoff abgibt und somit wirksam wird, tritt bei Percarbonat bereits bei niedrigeren Temperaturen eine starke Sauerstoffabgabe ein, die häufig so rasch erfolgt, daß einerseits die Bleichwirkung herabgesetzt wird und andererseits eine Schädigung des Fasermaterials auftritt Aus diesem Grunde und ferner, da es bei der Lagerung Sauerstoff verliert, ist Percarbonat in nicht stabilisiertem Zustand für die Praxis schlecht verwendbar. Es hat sich gezeigt, daß gewisse Verunreinigungen besondere Auswirkungen auf die Zersetzlichkeit von Percarbonat haben; insbesondere sind dies gewisse Metalle bzw. deren Salze, z. B. Eisen, Vanadin, Chrom, Mangan und Kupfer. Diese wirken schon in geringsten Mengen katalytisch zersetzend, so daß getrachtet werden muß, die für das Percarbonat als Rohstoff üblicherweise verwendete Soda in möglichst reiner Form einzusetzen. Aber selbst bei Verwendung reinster Ausgangschemikalien sind die Ergebnisse bezüglich Stabilität für die Paxis nicht zufriedenstellend.
Weiters kommt es nicht auf die Stabilität des Fertigproduktes an, es ist vielmehr von großer Bedeutung, daß schon während der Herstellung — Percarbonat wird vorwiegend über das sogenannte Naßverfahren aus Na2CC>3 und H2O2 hergestellt — geeignete Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen werden, um die Verluste an Aktivsauerstoff zu minimieren.
Zur Stabilisierung von Percarbonat wurden bisher verschiedene Vorschläge gemacht
Gemäß der DE-PS 4 85 121 wird durch Ausflocken der Verunreinigungen mit Silicagel erreicht, daß ein Reinigungseffekt durch Adsorption und somit eine gewisse Verbesserung der Stabilität erhalten wird.
Gemäß der US-PS 22 54 434 wird die Stabilisierung durch Zusatz eines wasserlöslichen Salzes einer Aminoessigsäure, die mindestens zwei Carboxylgruppen in «-Stellung zum jeweiligen basischen Stickstoff besitzt, in Kombination mit Magnesiumsilikat erreicht, wobei ein Überschuß des wasserlöslichen Salzes im Vergleich zu Magnesiumsilicat angewandt wird. Als Beispiel für eine Aminoessigsäure wird Nitrilotriessigsäure angeführt
In der GB-PS Nr. 5 65 653 wird vorgeschlagen, als Stabilisatoren neben Natriumsilicat und MgSC>4 Diphenyl guanidin zuzusetzen.
In der DE-PS 8 70 092 wird als besonders empfehlenswerter Zusatz Aerosil verwendet.
In der DE-PS Nr. 3 47 693 wird vorgeschlagen, die zur Herstellung von Percarbonat verwendete Soda zu glühen und gegebenenfalls mit geeigneten Antikatalysatoren, wie z. B. Natriumsilicat oder Magnesiumchlorid zu arbeiten.
In der DE-OS 22 34 135 wird ein Verfahren zur Herstellung von stabilisiertem Percarbonat aus kristallwasserhaltiger Soda beschrieben. Nach diesem Verfahren wird durch Lösen von Soda unter Zusatz von Stabilisatoren, anschließendem Abfiltrieren von Verunreinigungen, eine stabilisator- und kristallwasserhaltige Soda gewonnen, die mittels H2O2 zu Percarbonat umgesetzt wird. Als Stabilisatoren werden lösliche Silicate, fein dispergiertes SiC>2, lösliche Magnesium- oder Zinnsalze, ferner organische Komplexbildner wie Nitrilotriessigsäure oder Äthylendiamintetraessigsäure bzw. deren Natriumsalze verwendet.
Die Verwendung des Natriumsalzes der Äthylendiamintetraessigsäure zur Stabilisierung von Natriumpercarbonat wird in Congr. mondial detergence et prods, tensio-actifs 1er, Paris, 1954, beschrieben.
Aus diesem Stand der Technik ist ersichtlich, daß zur Verbesserung der Stabilität von Percarbonat vielfach Reinigungsoperationen durchgeführt werden, um vor allem Metallkationen zu beseitigen, welche besonders als Zersetzungskatalysatoren wirksam sind, was teilweise durch Fällung, Adsorption oder Komplexbildung bewerkstelligt wird.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß in Gegenwart von Salzen bestimmter Seltener Erden eine wesentliche Verbesserung der Stabilitätswirkung von organischen Komplexbiidnern auf Percarbonatlösungen erreicht werden kann.
Die Erfindung betrifft demnach die Verwendung von Lanthan-, Praseodym- und/oder Neodymverbindungen, zusar, men mit organischen Komplexbildnern, nämlich Äthylendiamintetraessigsäure bzw. seinem Mkalisalz und/oder Äthylen-bis(oxyäthylen-nitrilo)tetraessigsäure bzw. seinem Alkalisalz, als Stabilisatoren für Alkalipercarbonate, insbesondere Natriumpercarbonat.
Aus der GR-PS 12 85 151 ist die Verwendung einer Komplexverbindung von Äthylendiamintetraessigsäure mit Lanthan zur Stabilisierung einer ammoniakalischen bzw. Ammonsalze enthaltenden H2O2-Lösung bekannt. Einen Rückschluß auf das Verhalten dieser Komplexverbindung mit Bezug auf Alkalipercarbonate und den
allfälligen Ersatz des Lanthans durch andere Seltene Erden läßt diesen Stand der Technik nicht zu. Es war besonders überraschend festzustellen, daß Verbindungen von Lanthan, Praseodym und/oder Neodym sich für die erfindungsgemäße Verwendung in Verein mit dem Komplexbildnera eignen, dies aber für Verbindungen, die im Periodensystem der Elemente zwischen Lanthan und Praseodym stehen, sowie für Verbindungen der übrigen Seltenen Erden nicht zutrifft
In Kombination mit den Komplexbildnern wird nur mit Lanthan-, Praseodym- und/oder Neodymverbindungen und nicht mit Verbindungen anderer Seltener Erden, eine überragende Stabilisitätssteigerung von Alkalipercarbonatlösungen erzielt, die mit den Einzelkomponenten allein bzw. in Kombination mit anderen Stabilisatoren nicht zu erreichen ist In diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß bisher die Äthylendiamintetraessigsäure (AEDTE) als der geeignetste Stabilisator für Percarbonate gegolten hat
Die Zugabe der Seltenen Erdverbindungen und der organischen Komplexbildnern kann während der Herstellung des Percarbonate erfolgen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 22 34 135 beschrieben ist, nach welcher man eine stabilisator- und kristallwasserhaltige Soda herstellt die mit H2O2 zu Percarbonat umgesetzt wird. Ebenso kann die Seltene Erdverbindung jedoch auch auf fertiges, mit dem Komplexbildner vorpräpariertes Percarbonat in Form einer verdünnten Lösung aufgesprüht und getrocknet werden oder man mengt die Stabilisatoren dem Percarbonai in fester, feinverteilter Form bei.
Weiteres können die Komplexbildner und die Seltenen Erdverbindungen in Kombination mit zum Stand der Technik gehörenden Stabilisatoren, wie sie bereits angeführt wurden, zur Anwendung gelangen.
Es wurde festgestellt, daß die Menge des Kations der Seltenen Erdverbindungen — vorteilhaft werden wasserlösliche Salze, eingesetzt — vorzugsweise 0,025% bis 0,25% — Masse bezogen auf das Percarbonat, beträgt, daß aber sogar im weiten Bereich von 0,002% bis 1% — Masse, bezogen auf das Percarbonat, gute Resultate erzielt werden.
Bezüglich der Menge von einzusetzendem Komplexbildner wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, 0,5 bis 3% — Masse, bezogen auf Percarbonat, einzusetzen, daß aber bei Einsau, kleiner Mengen bis zu 0,05% — Masse in Kombination mit den vorstehend genannten Seltenen Erdverbindungen und ebenso bei Einsatz größerer Mengen, d. h. bis 10% — Masse und darüber, gute Resultat erzielt werden.
Die Erfindung soll anhand von Beispielen auf dieselben näher erläutert werden. Beispiel 1
Zu einer 4%igen auf 6O0C erwärmten Percarbonat-Lösung wurden die im folgenden angeführten Stabilisatoren zugesetzt: Die Aktivsauerstoffverluste wurden nach einer Stunde bzw. 1,5 Stunden Behandlung bei 6O0C gemessen. (Die prozentuelle Gewichtsmenge Stabilisator bezieht sich auf Percarbonat) In der folgenden Tabelle 1 sind die Versuchsergebnisse zusammengestellt
A keine
B 0,058% Pr2(SO4J3
0,058% La2(SO4J3 0,058% Nd2(SO4J3 0,116% Pr2(SO4J3 0,233% Pr2(SO4J3
C 0,675% AEDTE
135% AEDTE 2,7% AEDTE
D 0,675% AEDTE+0,058% Pr2(SO4)3
0,675% AEDTE+0,058% La2(SO4)S AEDTE+0,058% Nd2(SO4J3 1,35% AEDTE+0,058% Pr2(SO4J3 135% AEDTE+0,058% La2(SO4J3 AEDTE+ 0,058% Nd2(SO4J3 1,35% AEDTE + 0,116% Pr2(SO4J3
Aktivsauerstoffverlust 1.5
in % nach 99
lh 80
94 84
65 86
70 70
72 67
52 84
50 74
41 72
25 57
24 62
18 38
22 42
12
15
50
10
33
Aufgrund dieser Ergebnisse ist es ersichtlich, daß die Stabilisierung (B) mit Praseodymsulfat eine wesentliche Verbesserung bringt, daß aber bei gleichzeitiger Anwendung von Praseodymsulfat mit AEDTE (D) ein synergistischer Effekt auftritt und man auf diese Weise zu Stabilitäten von Percarbonatlösiingen kommt wie man sie durch Verwendung der einzelnen Komponenten auch bei Zugabe größerer Mengen nicht erreicht (B und C).
Die synergistische Wirkung ist durch D aufgezeigt: Die einzelnen Komponenten aus B (La-, Nd-, Pr-Salze) und C (organ. Komplexbildner) wirken in geringerem Ausmaß als eine Kombination aus B und C, die unter D angeführt ist. Diese Ergebnisse zeigen ferner, daß auch La und Nd die Stabilität der Percarbonatlösung verbessern, wobei jedoch die Wirkung von Pr am stärksten ist
Dies ist um so überraschender, als andere Metallsalze diesen Effekt nicht ergeben, im Gegenteil durchwegs Verschlechterungen bringen.
eo
Es wurde festgestellt, daß bei Anwendung von Lanthan-Sulfat und ebenso von Neodymsulfat ganz ähnliche Resultate erzielt werden, jedoch Neodym etwas schwächer in der Wirkung ist Weiter wurde festgestellt, daß das
am Seltene Erdkation gebundene Anion keinen wesentlichen Einfluß auf die Stabilität ausübt, daß lediglich der
mengenmäßige Anteil des Seltenen Frdkations von Bedeutung ist Es können auch Mischungen von Lanthan,
5 Praseodym- und/oder Neodymverbindungen verwendet werdea
Beispiel 28 Percarbonat wurde durch AuskristalHsieren hergestellt indem eine Sodalösung und H2O2 (70%) im Molver-
io hältnis 2 :3 unter Kühlung auf 15° C 'zur Reakuon gebracht wurde. Die Sodalösung wurde durch Auflösen von
techn. reiner Soda in Wasser in einer Konzentration, die knapp unter der Sättigungsgrenze lag, bei WC
hergestellt von Verunreinigungen abfiltriert und, bezogen auf das Gewicht der Soda mit 0,5 Gewichtsprozenten
AEDTE, versetzt Die entstandene Percabonatmasse wurde abfiltriert und in fünf Teile aufgeteilt
15 Teil A: wurde ohne Zugabe getrocknet
Teil B: wurde unter Aufsprühen einer Pr^SO^-Lösung, die 5 g Pr2(SO4)^l enthielt getrocknet Die Gewichtsmenge Pr2(SO^ betrug 0,12% der Percabonat-Menge.
B 1: Aufsprühen einer La^SO^-Lösung, die 5 g La2(SO4Jj pro 1 enthielt
B 2: Aufsprühen einer Nd^SO^-Lösung mit 5 g Nd2(SO4VL 20 Teil C: wurde unter Aufsprühen einer AEDTE-Lösung getrocknet so daß letztlich eine AEDTE-Konzentra-
tion von 034% erreicht wurde. Teil D: wurde unter Aufsprühen sowohl der unter B als auch unter C beschriebenen Stabilisatoren getrocknet
D 1: Aufsprühen von B 1 und C
D 2: Aufsprühen von B 2 und C. 25 Teil E: wurde getrocknet und anschließend mit AEDTE und Pr2(SO4)S (beide pulverförmig) innig vermengt (Mengen wie unter C und D beschrieben).
E 1: Vermischung mit AEDTE und La2(SO4)J pulverförmig. E 2: Vermischung mit AEDTE und Nd2(SO4J3 pulverförmig.
30 Der Anfangswert der Aktivsauerstoffgehalte lag bei 15,1%. Die einzelnen Proben zeigten bei der Lagerung bei 50° C im Trockenschrank nach 10 Tagen durchwegs gleiche, geringfügige Sauerstoffverluste von jeweils 1 % des ursprüngliche O-Gehaltes.
Aus den einzelnen Proben wurden durch Anlösen in 6O0C vorerwärmten Wasser jeweils 4%ige Lösungen hergestellt und der Aktivsauerstoffverlust nach einer Stunde gemessen.
Dieses Beispiel zeigt daß, auch wenn die Stabilisatorkombinationen (org. Komplexbildner und La-, Nd-, Pr-SaIz), auf trockenes Percarbonat aufgesprüht oder direkt pulverförmig mit Percarbonat vermengt werden, in der Lösung hervorragende Stabilisierung bewirkt.
Probe Aktivsauerstoffverlust
A 95
B 55
Bl 60
B2 62
C 48
D 19
Dl 22
D2 23
E 20
El 23
E2 24
Beispiel 3
4%ige Percarbonatlösungen wurden mit folgenden Zusätzen versetzt und nach einer Stunde Temperaturbehandlung bei 600C die Aktivsauerstoffverluste gemessen: (Die prozentuelle Gewichtsmenge der Stabilisatoren bezieht sich auf Percarbonat).
Stabilisierung Aktivsauerstoffverlust
ohne 94
0,051% PrCl3 69
0,067% PrNO3 66
0,058% Pr2(SO4J3 65
0,058% La2(SO4)S 69
0.058% Nd2(SO4J3 71
035% Y*) 93
0,7% Y 92
035% Y + 0,051% PrCl3 51
035% Y + 0,067% PrNO3 52
0,35% Y + 0,058% Pr2(SO4J3 50
035% Y + 0,058% La2(SO4J3 54
035% Y + 0,058% Nd2(SOd)3 55
0,7% Y + 0,058% Pr2(SO4J3 37
0,7% Y + 0,058% La2(SO4J3 40
0,7% Y + 0,058% Nd2(SO4J3 42
*) [Äthylen- bis (oxyäthylennitrilo)]tetraessigsäure.
Dieser Effekt wurde auch bei höheren Temperaturen, z. B. 800C und bei tieferen Temperaturen, z. B. 45° C, festgestellt; weiters auch bei höher konzentrierten und niedriger konzentrierten Lösungen, beispielsweise 8%igen Lösungen bzw. 0,4%igen Lösungen.
Dieses Beispiel zeigt deutlich den synergistischen Effekt des Zusammenwirkens von Y [Äthylen- bis (oxyäthylennitrilojtetraessigsäure] mit Salzen von La, Pr und Nd, wobei das Pr die beste Wirkung ergibt; der Komplexbildner Y ist, allein zugesetzt, praktisch unwirksam, in Kombination mit den Salzen von Pr, Nd und La resultiert eine signifikante Stabilitätssteigerung des Percarbonats.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Lanthan-, Praseodym-, und/oder Neodymverbindungen zusammen mit organischen Komplexbildnern, nämlich Äthylendiamintetraessigsäure bzw. seinem Alkalisalz und/oder Äthylen-bis-(oxy-
äthylennitrilo^tetraessigsäure bzw. seinem Alkalisalz, als Stabilisator für Alkalipercarbonate.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1 in solchen Anteilen, daß das Gewicht des Seltenen Erd-Kations bzw. der Seltenen Erd-Kationen, 0,002% bis 1 %, bezogen auf das Percarbonat beträgt
3. Verwendung gemäiß Anspruch 1 —2 in solchen Anteilen, daß das Gewicht der Äthylendiamintetraessigsäure bzw. sein Alkalisalz, als Äthylendiamintetraessigsäure angegeben, 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf
ίο Percarbonat, beträgt
4. Verwendung gemäß Anspruch 1 —3 in solchen Anteilen, daß das Gewicht der [Äthylen- bis (oxyäthylennitrilo]-tetraessigsäure bzw. sein Alkalisalz als [Äthylen- bis -(oxyäthylennitrilo)] tetraessigsäure angegeben, 0,05 bis 10 Gew.-%, bezogen auf Percarbonat, beträgt
DE19762631466 1975-07-21 1976-07-13 Verwendung von Lanthan-, Praseodym- und/oder Neodymverbindungen als Stabilisatoren für Alkalipercarbonate Expired DE2631466C2 (de)

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