DE2631009C2 - - Google Patents

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial, das die Merk­ male des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Es ist bereits bekannt, derartige selbstentwickelnde photogra­ phische Aufzeichnungsmaterialien so auszubilden, daß sie völlig unabhängig arbeiten. Solche Materialien sind zum Gebrauch in einer Kamera bestimmt, in der die Belichtung stattfindet und in der sodann der Entwicklungsvorgang dadurch eingeleitet wird, daß das Aufzeichnungsmaterial zwischen zwei zusammenwirkenden, Druck­ kraft erzeugenden Gliedern hindurchbewegt wird. Die Einzelteile solcher Aufzeichnungsmaterialien sind so zusammengebaut, daß sie einen integralen Aufbau bilden, wobei der einheitliche Zu­ sammenhalt während der Belichtung, während der Entwicklung und während des Betrachtens des Bildes aufrechterhalten bleibt, so daß die Notwendigkeit entfällt, einzelne Teile des Aufzeichnungs­ materials gesondert zu lagern, zu handhaben und/oder zu bewegen.
Dadurch wird auch die Möglichkeit geschaffen, einfach aufgebaute Einrichtungen für die Unterbringung und für die Belichtung und Entwicklung zur Anwendung zu bringen. Derartige Aufzeichnungs­ materialien sind ansprechend, enthalten eine geringe Anzahl einfacher und leicht zusammenbaubarer Einzelteile, weisen im Verhältnis zur Bildgröße verhältnismäßig geringe Abmessungen auf und enthalten im allgemeinen kaum oder nur wenig überschüs­ siges Entwicklungsmaterial.
Der aufbrechbar ausgebildete Behälter, der mit dem fließfähigen Entwicklermaterial gefüllt ist, ist an einem Randbereich des Aufzeichnungsmaterials in bekannter Weise angebracht. Nachdem das Entwicklermaterial, vom vorderen Ende des Aufzeichnungs­ materials ausgehend, zwischen den Blättern gegen das hintere Ende hin ausgebreitet worden ist, tritt etwaiges überschüssiges Entwicklermaterial am hinteren Ende des Aufzeichnungsmaterials in die Falle ein und wird in dieser aufgenommen.
Während des Vorgangs des Ausbreitens wird das Entwicklermaterial zwischen den beiden Blättern als eine Masse bewegt, die sich unmittelbar vor den Druckkraft erzeugenden Gliedern befindet und sich vom einen Seitenrand des Aufzeichnungsmaterials bis zum gegenüberliegenden Seitenrand erstreckt. Selbst wenn das Aufzeichnungsmaterial so zusammengebaut wird, daß im wesentlichen keinerlei Luft zwischen den Blättern eingeschlossen ist, läßt es sich kaum vermeiden, daß eine gewisse Luftmenge nach der Her­ stellung in der Filmeinheit enthalten ist, und falls nicht das Verbindungsmittel, durch das die beiden Blätter aneinander be­ festigt sind, so an den Blättern angeklebt ist, daß ein Luft­ eintritt verhindert wird, kann während der Lagerung des Materials nach der Herstellung desselben ein Lufteintritt stattfinden. Es wurde gefunden, daß Luft (oder jedweder anderer gasförmiger Stoff), die während des Ausbreitens des Entwicklermaterials sich zwischen den Blättern befindet, von der Masse des fließ­ fähigen Entwicklermaterials vorangetrieben wird und am hinteren Ende aus dem Zwischenraum zwischen den Blättern austreten kön­ nen muß. Andernfalls erfolgt ein Einschluß der Luft oder des Gases in Form von Blasen in der schnell transportierten Masse des fließfähigen Entwicklermaterials, wobei die Blasen Fehl­ stellen oder Ungleichmäßigkeiten in der Schicht des fließfähi­ gen Entwicklermaterials bilden. Außerdem wurde gefunden, daß Luft, die von der Masse des fließfähigen Entwicklermaterials vorangetrieben wird, am hinteren Ende des Aufzeichnungsmaterials während des Ausbreitens komprimiert werden kann, wenn man sie nicht entweichen läßt, was zur Folge hat, daß die Luft sich später wieder in den Bildbereich hinein ausdehnt, nachdem das Ausbreiten abgeschlossen ist. Dadurch werden ebenfalls Fehl­ stellen oder Ungleichmäßigkeiten in dem fließfähigen Entwick­ lermaterial hervorgerufen, die sich in dem entwickelten Bild als verfärbte Flecken oder Bereiche zeigen.
Daher ist es erforderlich, eine Entlüftung vorzusehen oder auf andere Weise die Luft aus dem Raum zwischen den Blättern aus­ zustoßen, ohne dadurch das Ausbreiten des Entwicklermaterials zu behindern, wobei gleichzeitig verhindert werden muß, daß fließfähiges Entwicklermaterial zusammen mit der Luft entweicht.
Bei einem in der US PS 36 19 193 aufgezeigten, bekannten Auf­ zeichnungsmaterial der eingangs genannten Art, bei dem die Abdeckung der Falle zum Ermöglichen einer Entlüftung mit Durch­ brüchen oder Schlitzen im Bereich des Fallenhohlraums versehen ist, haben die Durchbrüche die Form von Poren oder von sehr feinen Schlitzen, die fast unsichtbar sind, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß ohne weiteres ein Luftdurchtritt stattfin­ den kann, wohingeben der Durchtritt des viskosen, fließfähigen Entwicklermaterials behindert wird. Bei anderen bekannten Lösun­ gen läßt man schmale Bereiche des Verbindungsglieds, über das die Blätter aneinander befestigt sind, unverklebt, so daß ein Luftaustritt möglich ist. Bei wiederum anderen bekannten An­ ordnungen kann dieses Verbindungsglied oder zumindest der hinte­ re Endteil desselben aus einem porösen Werkstoff gebildet sein, dessen Poren so groß sind, daß dem Austritt von Luft nur ein geringer Widerstand entgegengesetzt wird, daß jedoch der Durch­ tritt des viskosen Entwicklermaterials wirksam verhindert wird. Poröse Werkstoffe, die dem Durchtritt von Luft wenig Widerstand entgegensetzen und die im wesentlichen undurchlässig für vis­ kose Flüssigkeiten sind, sind u. a. poröse polymere Folien und faserige Stoffe, wie sie gemeinhin als Filterwerkstoffe verwen­ det werden. Derartige Stoffe können mit einem wasserdichten Stoff beschichtet sein, um die Undurchlässigkeit für wässrige Flüssig­ keiten zu erhöhen, ohne die Durchlässigkeit für gasförmige Stof­ fe zu verringern.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei sämtlichen obenerwähnten Lösungen des Problems der Entlüftung ein Austritt des fließfä­ higen Entwicklermaterials nicht völlig ausgeschlossen ist. Zwar verhindern die bekannten Lösungen im allgemeinen ein Austreten des Entwicklermaterials während des Vorgangs des Ausbreitens desselben, trotzdem besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Benutzer des Aufzeichnungsmaterials anschließend absichtlich oder zufällig den Fallenteil in der Weise handhabt oder belastet, daß das fließfähige Entwicklermaterial aus den Entlüftungsöff­ nungen - ungeachtet deren geringer Größe - herausgedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzeichnungs­ material der in Rede stehenden Art zu schaffen, dessen Entlüf­ tungseinrichtung so ausgebildet ist, daß ein Austritt des Ent­ wicklermaterials auf besonders einfache Weise verhindert ist, so daß ein Austreten des Entwicklermaterials auch bei rauher Handhabung des Aufzeichnungsmaterials nach erfolgtem Ausbreiten des Entwicklermaterials ausgeschlossen ist.
Bei einem Aufzeichnungsmaterial der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine für das Entwicklermaterial undurchlässige Folie zwischen dem Abstand­ halter und den die Abdeckung durchdringenden Durchbrüchen inner­ halb der Falle angeordnet und an der Abdeckung befestigt ist.
Die Folie bildet mit der Innenwandung der Abdeckung einen schmalen Spalt, durch den zwar Luft nach der Umlenkung um die freie Kante der Folie hindurchströmen und zu den Durchbrüchen der Abdeckung gelangen kann, nicht jedoch das Entwicklermaterial, weil die Folie zunächst als Labyrinthdichtung wirkt. Wenn die Falle zunehmend mit Entwicklermaterial angefüllt wird, dann ist die Wirkung der Folie mit einem Schwimmerventil vergleichbar, weil sich die Folie um so mehr der Innenwandung der Abdeckung nähert, je mehr die Falle mit dem Entwicklermaterial gefüllt wird, bis sie die Durchbrüche vollständig verschließt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teils aufgebrochen gezeichnete Untenan­ sicht einer Filmeinheit gemäß einem Ausfüh­ rungsbeispiel des Aufzeichnungsmaterials;,
Fig. 2 einen abgebrochen und vergrößert gezeichneten Teillängsschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine abgebrochen gezeichnete Untenansicht der Filmeinheit eines zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 4 einen abgebrochen und vergrößert gezeichne­ ten Teillängsschnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Filmeinheit 10 des Aufzeichnungsmaterials der hier aufzuzeigenden Art. Die Film­ einheit 10 weist seitliche und quer verlaufende Ränder sowie ein erstes Blatt 12 auf, das an seiner inneren Oberfläche mit einer oder mehreren photographischen Schichten in bekannter Art, siehe beispielsweise US-PS 38 80 658 und kanadische PS 9 28 559, versehen ist. Wenn der Entwicklungsvorgang der Filmeinheit 10 eingeleitet wird, wird diese zwischen einem Paar Druckkraft erzeugender Glieder in der Weise hindurch­ bewegt, daß die Filmeinheit 10 mit ihrem quer verlaufenden Rand 13, der ihrem Behälter 14 für das fließfähige Entwickler­ material benachbart ist, vorangeht. Dieser dem Behälter 14 benachbarte Rand wird nachfolgend als vorderer Rand 13 bezeich­ net, wohingegen der gegenüberliegende, quer verlaufende Rand als hinterer Rand 15 der Filmeinheit bezeichnet wird. Bei der dargestellten Filmeinheit nimmt das sichtbare Bild die einem in gestrichelter Linie angedeuteten Rechteck 16 zugeord­ nete Fläche ein. Teile der Filmeinheit 10 sind in Fig. 1 ab­ gebrochen dargestellt, um einige andere Teile der Filmeinheit zu zeigen.
In auf das erste Blatt 12 ausgerichteter Lage ist ein zweites Blatt 18 vorgesehen, das an seiner inneren Oberfläche mit Zeit­ bildner- und Neutralisierschichten versehen und an dem ersten Blatt 12 über ein Zwischenblatt 20 befestigt ist. Wie es Fig. 1 zeigt, ist das zweite Blatt 18 im wesentlichen ebenso breit wie das erste Blatt 12, jedoch kürzer als dieses. Der Längenunter­ schied zwischen dem ersten und dem zweiten Blatt 12 bzw. 18 ist gerade etwas größer als die Ausdehnung der Schmalseite des Behälters 14, d. h., die Ausdehnung des Behälters 14, gemessen in Richtung von dem vorderen Rand 13 gegen den hinteren Rand 15 der Filmeinheit. Das erste und das zweite Blatt 12 bzw. 18 sind in einander deckender Lage aufeinander ausgerichtet, wo­ bei das zweite Blatt 18 mit seinem vorderen Ende 17 kurz vor dem zugeordneten Ende des Blattes 12 liegt.
Der hintere Endteil des zweiten Blattes 18 ist mit einer Mehr­ zahl kreisrunder Vorsprünge 22 versehen, die durch Prägen er­ zeugt wurden und die eine Mehrzahl von konvexen Bereichen an der äußeren Oberfläche des zweiten Blattes 18 und eine Mehr­ zahl von entsprechenden konkaven Bereichen an der inneren Ober­ fläche dieses Blattes bilden. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch diese Vorsprünge 22, die so angeordnet sind, daß sie die Druckkkraft erzeugenden Glieder (gewöhnlich Druckwalzen) einer Entwicklungskamera voneinander abspreizen und dadurch mithel­ fen, eine Falle 23 zu bilden, die überschüssiges, fließfähiges Entwicklermaterial aufnimmt und beherbergt, nachdem Entwickler­ material über die Länge der Filmeinheit ausgebreitet worden ist. Wie es dargestellt ist, sind die Vorsprünge 22 in mehre­ ren Reihen angeordnet, die sich quer über die Filmeinheit 10 erstrecken, wobei die Vorsprünge 22 einer Reihe gegenüber den Vorsprüngen der benachbarten Reihen versetzt angeordnet sind. Mehrere Schlitze 24 sind in dem zweiten Blatt 18 im Bereich zwischen dessen hinterem Ende und dem Bezirk der Vorsprünge 22 vorgesehen. Diese Schlitze 24 dienen als Durchgang und im vorliegenden Fall auch als Ventile, die es ermöglichen, daß überschüssiges fließfähiges Entwicklermaterial, das zwischen dem ersten Blatt und dem zweiten Blatt 12 bzw. 18 gegen das hintere Ende der Filmeinheit gedrückt wird, durch das zweite Blatt 18 hindurch in den Fallenhohlraum gelangen kann, der die Vorsprünge 22 zwischen der äußeren Oberfläche des zweiten Blattes 18 und einem als Abdeckung dienenden Deckelteil 36 der Falle 23 umgibt.
Der Deckelteil 36 der Falle 23 wird von einem Teil des Zwi­ schenblattes 20 gebildet, der sich aus dem Zwischenraum zwi­ schen den Blättern 12 und 18 am hinteren Ende der Filmeinheit 10 herauserstreckt und um das Ende des Blattes 18 und über die Vorsprünge 22 herum umgeschlagen und mit der äußeren Oberfläche des Blattes 18 in einem Bereich 38 dicht verbunden ist, der vor dem Bereich der Vorsprünge 22 gelegen ist. Eine Reihe von als Luftauslässe dienenden Durchbrüchen 40 ist in dem Deckelteil 36 der Falle ausgebildet, um den Austritt von Luft zu ermögli­ chen. Die Reihe der Durchbrüche 40 erstreckt sich quer zum hinteren Ende der Filmeinheit und ist im wesentlichen in der Mitte zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende des Ab­ standhalters der Falle, d. h. der Vorsprünge 22, gelegen. Vor­ zugsweise sind die dem Luftaustritt dienenden Durchbrüche 40 von solcher Größe, daß sie den Austritt von Luft oder einem anderen gasförmigen Stoff aus dem Bereich der Falle der Film­ einheit ermöglichen, jedoch einen Durchtritt des fließfähigen Entwicklermaterials im wesentlichen verhindern. Es wurde je­ doch gefunden, daß trotz der kleinen Größe derartiger, den Luftaustritt ermöglichender Durchgänge ein Austreten des fließ­ fähigen Entwicklermaterials möglich sein kann. Daher ist eine für das Entwicklermaterial undurchlässige Folie 42 zwischen den konvexen Bereichen der Vorsprünge 22 und dem Deckelteil 36 eingefügt. Diese Folie kann aus einer dünnen Schicht von Zelluloseazetat, Polyäthylen, Polyester oder einem anderen Werkstoff gebildet sein, der für das fließfähige Entwickler­ material im wesentlichen undurchlässig ist. Die Folie 42 er­ streckt sich im wesentlichen über die gleiche Fläche wie die Vorsprünge 22 und reicht von dem hinteren Rand des Hohlraums der Falle 23 bis zu deren vorderen Rand sowie vom Bereich des einen Seitenrands der Filmeinheit bis zum Bereich des anderen Seitenrandes, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Folie 42 so­ wohl an einer Verbindungsstelle 44, die quer zur Filmeinheit verläuft, mit dem Deckelteil 36 an dessen hinterem Rand ver­ bunden, als auch im Bereich der Seitenränder mit dem Deckel­ teil 36 verbunden. Vorzugsweise ist die Verbindungsstelle 44 ohne Unterbrechung ausgeführt, so daß verhindert wird, daß das Entwicklermaterial, das in den Hohlraum der Falle 23 durch die Schlitze 24 eintritt, den Raum zwischen der Folie 42 und dem Deckelteil 36 betreten kann. Die Verbindungsstellen längs den Seitenrändern können wahlweise zur Anwendung kommen, um, wenn es gewünscht wird, einen zusätzlichen Schutz gegen das Auslaufen vorzusehen. Nach dem Hineindrücken des fließfähigen Entwicklermaterials in den Innenraum der Falle 23 wird auf­ grund dieses Aufbaus bewirkt, daß jedwede Luft oder jedweder andere gasförmige Stoff, der von der Menge des Entwicklermate­ rials vorwärts gedrückt wird, durch den Hohlraum der Falle hindurch und um die Vorsprünge 22 herum gegen den vorderen Rand der Falle strömt, wo das betreffende Gas die Folie 42 an ihrem vorderen Rand 46 umströmt, um in den Raum zwischen der Folie und dem Deckelteil 36 einzutreten und durch die Durch­ brüche 40 zu entweichen. Aufgrund der Viskosität des Entwick­ lermaterials, aufgrund des engen Spalts zwischen dem Deckel­ teil 36 und der Folie 42 und aufgrund der Tatsache, daß eine weitere Umkehr der Strömung erforderlich wäre, ist die Möglich­ keit, daß Entwicklermaterial in den Raum zwischen der Folie 42 und dem Deckelteil eintreten kann, im wesentlichen ausge­ schlossen, so daß verhindert wird, daß Entwicklermaterial zu den als Luftauslaß dienenden Durchbrüchen 40 gelangen kann. Dadurch wird erreicht, daß jedwedes Austreten von Entwickler­ material durch die Durchbrüche 40 unmöglich gemacht wird.
Abgewandelte Ausführungsbeispiele
Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, weist einen Aufbau der Falle solcher Art auf, wie es in der US-PS 26 86 716 beschrieben ist. Die Einzelteile sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugs­ zahlen wie die entsprechenden ähnlichen Teile des ersten Aus­ führungsbeispiels bezeichnet, wobei zur Unterscheidung jedoch die Ziffer 1 vorangestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Abstandhalterelement 150 für die Falle vorgesehen, das aus einem porösen Werkstoff, beispielsweise aus Stoff, Gaze, Samt, Glaswolle, Fließpapier, Filz oder dergleichen gebildet ist, wobei die Wahl des Werkstoffs beliebig ist, wenn darauf geachtet wird, daß der Werkstoff im wesentlichen gegenüber dem Entwicklermaterial unempfindlich ist und eine ausreichende Steifigkeit besitzt, um die von derartigen Abstandhalterele­ menten auszuübende Funktion erfüllen zu können, die darin besteht, die Druckkraft erzeugenden Glieder voneinander abzu­ spreizen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das hintere Ende des zweiten Blattes 118 mit einer Ausnehmung 119 versehen, und das Abstandhalterelement 150 der Falle liegt in dieser Ausneh­ mung und erstreckt sich über den hinteren Endteil des zweiten Blattes 118 im wesentlichen in der Weise wie es in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Bei diesem Abstandhalterelement wird über­ schüssiges fließfähiges Entwicklermaterial innerhalb der fase­ rigen Struktur des Abstandhalterelements 150 zurückgehalten. Die Funktion der Folie 42 des ersten Ausführungsbeispiels über­ nimmt bei diesem Ausführungsbeispiel eine für das Entwickler­ material undurchlässige Folie 142, mit der diejenige Oberfläche des Abstandhalterelements 150 beschichtet ist, die dem Deckel­ teil 136 benachbart ist. Dadurch wird in gleicher Weise ver­ hindert, daß Entwicklermaterial die dem Luftaustritt dienenden Durchbrüche 140 im Deckelteil der Falle erreichen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die undurchlässige Folie 142 eine Schicht aus polymerem Werkstoff sein, beispielsweise aus Polyäthylen oder einem anderen Stoff, der unmittelbar auf die Oberfläche des Abstandhalterelements 150 aufbeschichtet ist. Alternativ kann die für Entwicklermaterial undurchlässige Folie in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gesondert angebracht sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine Verbindung zwischen der undurchlässigen Folie und dem Deckelteil der Falle aufgrund des unterschiedlichen Strömungs­ wegs in den Fallenhohlraum hinein vorgesehen, wie er sich bei der Anwendung des abgewandelten Abstandhalterelements ergibt. Es ist jedoch möglich, eine Dichtverbindung zwischen der un­ durchlässigen Folie 142 und dem Deckelteil 136 am hinteren Ende desselben anzuwenden, um mit Sicherheit auszuschließen, daß an dieser Stelle ein Durchstrom von Entwicklermaterial stattfinden könnte.
Das Abstandhalterelement 150 des abgewandelten Ausführungsbei­ spiels kann auch mit einem eine Neutralisation und/oder Koagu­ lation des fließfähigen Entwicklermaterials bewirkenden Stoff versehen werden, der das Entwicklermaterial, das sich inner­ halb des Fallenhohlraums befindet, im wesentlichen in der Art neutralisiert und/oder zur Koagulation bringt, wie es in der US-PS 26 86 716 beschrieben ist. In ähnlicher Weise könnte auch die Folie 42 des ersten Ausführungsbeispiels einen Stoff zum Neutralisieren und/oder Koagulieren des Entwicklermaterials aufweisen, welcher Stoff der Folie aufbeschichtet oder im­ prägniert sein könnte, um die gleiche neutralisierende und/oder koagulierende Wirkung auf das Entwicklermaterial auszuüben.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wurde auch erwähnt, daß die Ver­ bindungsstelle 44 zwischen der Folie 42 und dem Deckelteil 36 ununterbrochen ist. Es ist jedoch zu bemerken, daß es sich bei ihr nur um eine Punktschweißstelle handeln könnte, um die Folie in ihrer Lage zu sichern.
Alternativ könnte die Verbindungsstelle 44 unterbrochen sein, wobei die Unterbrechungen an solchen Stellen, wo ein Durch­ strömen unwahrscheinlich ist, angeordnet sind. In ähnlicher Weise können die Durchbrüche in einem bestimmten Anordnungs­ muster vorgesehen sein, das so gewählt ist, daß Durchbrüche an solchen Stellen fehlen, wo ein Durchströmen von Flüssig­ keit als wahrscheinlich anzunehmen ist. Dieses letztgenannte Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft, wenn die Verbindungsstelle 44 unterbrochen ausgeführt oder ganz weggelassen ist.
Es ist daher ersichtlich, daß durch Einfügen einer für Ent­ wicklermaterial undurchlässigen Folie zwischen dem Abstand­ halterelement der Falle und den dem Luftaustritt dienenden Durchbrüchen das Entweichen von Entwicklermaterial durch die­ se Durchbrüche hindurch unmöglich gemacht wird, ohne den Aus­ tritt von Luft oder eines anderen Gases merklich zu behindern. Somit kann der Luftaustritt stattfinden, und die unerwünsch­ ten Wirkungen, wie sie im Entwicklermaterial eingeschlossene Luft oder das Zurückblasen des Entwicklermaterials in die Filmeinheit hervorrufen können, sind vermieden. Gleichzeitig ist jedoch in erforderlicher Weise sichergestellt, daß ein Austreten von Entwicklermaterial durch die als Luftauslaß dienenden Durchbrüche weder während des Vorgangs des Aus­ breitens des Entwicklermaterial noch während der Handhabung der Filmeinheit durch den Benutzer nach erfolgter Entwicklung stattfinden könnte.

Claims (4)

1. Aufzeichnungsmaterial für die Erzeugung eines Bildes nach dem Diffusionsübertragungsverfahren, bestehend aus einem photoempfindlichen Teil, einem Bildempfangsteil, einem am einen Ende des Aufzeichnungsmaterials angebrach­ ten Behälter für das Entwicklermaterial und einer am an­ deren Ende des Aufzeichnungsmaterials angeordneten, der Aufnahme überschüssigen Entwicklermaterials dienenden Falle, die einen Abstandhalter, eine blattförmige, den Abstandhalter wenigstens teilweise überdeckende Abdeckung und eine Mehrzahl der Entlüftung dienender Durchbrüche in der Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine für das Entwicklermaterial undurchlässige Folie (42; 142) zwischen dem Abstandhalter (22; 55) und den die Abdeckung (36; 136) durchdringenden Durchbrüchen (40, 140) innerhalb der Falle (23) angeordnet und an der Ab­ deckung (36; 136) befestigt ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Folie (142) auf die der Abdeckung (136) zugewandte Oberfläche des Abstandhalters (150) auf­ gebracht ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Folie (42; 142) sich über den ge­ samten Bereich des Abstandhalters (22; 150) erstreckt.
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung zwischen der Folie (42; 142) und der Abdeckung (36; 136) parallel zum querverlaufenden Rand des Abstandhalters (22; 150) verläuft und diesem benachbart ist.
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