DE2131493A1 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents
SelbstentwicklerkameraInfo
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- DE2131493A1 DE2131493A1 DE19712131493 DE2131493A DE2131493A1 DE 2131493 A1 DE2131493 A1 DE 2131493A1 DE 19712131493 DE19712131493 DE 19712131493 DE 2131493 A DE2131493 A DE 2131493A DE 2131493 A1 DE2131493 A1 DE 2131493A1
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
- G03B17/52—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL-ING. CURT WALLACH
DR. TINO HAlBACH
8 München 2, 24. Juni 1971
13 295 - K/vM
13 295 - K/vM
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA
Selbstentwicklerkamera
Die Erfindung betrifft eine Plüssigkeitsausbreitungsvorrichtung
für Selbstentwicklerkameras.
Kameras der Selbstentwicklerbauart benutzen im allgemeinen
zwei Ausbreitungsorgane, die die Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf einem photographischen Blatt durch ein Diffusionsübertragungsverfahren von einem latenten Bild ermöglichen, das ursprünglich
während der Belichtung aufgezeichnet wurde. Bei den üblichen Filmverbänden wird das latente Bild auf einem ersten Blatt photographischen Materials aufgezeichnet, das danach gegen ein Übertragungsblatt gefügt wird, wobei eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zwischen die Blätter eingebracht wird. Diese Flüssigkeit kann ursprünglich in einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der an
einem der photographischen Blätter festgelegt ist. Wenn der
aus Blättern und Behälter bestehende Filmverband zwischen den
Ausbreitungseleraenten vorgeschoben wird, üben diese Elemente einen Kompressivdruck aus, wodurch zunächst der Behälter aufgebrochen
und danach die Behändlungsflüssigkeit als Schicht zwischen den
übereinandergefügten Blättern ausgebreitet wird. Die Ausbreitungselemente selbst können z.B. entweder als Quetschwalzen ausgebildet sein oder es arbeitet eine Quetschwalze mit einer starren Widerlageroberfläche zusammen oder es werden zwei starre Qleitoberflächen benutzt.
zwei Ausbreitungsorgane, die die Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf einem photographischen Blatt durch ein Diffusionsübertragungsverfahren von einem latenten Bild ermöglichen, das ursprünglich
während der Belichtung aufgezeichnet wurde. Bei den üblichen Filmverbänden wird das latente Bild auf einem ersten Blatt photographischen Materials aufgezeichnet, das danach gegen ein Übertragungsblatt gefügt wird, wobei eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zwischen die Blätter eingebracht wird. Diese Flüssigkeit kann ursprünglich in einem aufreißbaren Behälter enthalten sein, der an
einem der photographischen Blätter festgelegt ist. Wenn der
aus Blättern und Behälter bestehende Filmverband zwischen den
Ausbreitungseleraenten vorgeschoben wird, üben diese Elemente einen Kompressivdruck aus, wodurch zunächst der Behälter aufgebrochen
und danach die Behändlungsflüssigkeit als Schicht zwischen den
übereinandergefügten Blättern ausgebreitet wird. Die Ausbreitungselemente selbst können z.B. entweder als Quetschwalzen ausgebildet sein oder es arbeitet eine Quetschwalze mit einer starren Widerlageroberfläche zusammen oder es werden zwei starre Qleitoberflächen benutzt.
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Die Flüssigkeitsausbreitung stellt eine kritische Verfahrensstufe bei der Erzeugung hochqualitativer photographischer Abzüge
dar. Es sind große Aufwendungen erforderlich gewesen, um bei den gebräuchlichen Selbstentwicklerkameras die gleichmäßige Ausbreitung
zu gewährleisten. Die Qualität des fertigen photographischen Abzuges hängt direkt von der Natur des Flüssigkeitsüberzuges ab,
der auf die photographisehen Blätter aufgebracht wird. Es ist
bekannt, daß die gegenwärtig verfügbaren Selbstentwicklerkameras hochwertige Bilder heimstellen gestatten.
Gelegentlich kann es jedoch vorkommen, daß ein roter Streifen oder eine rote Umrahmung erzeugt wird, wodurch die Güte beeinträchtigt
wird. Unter diesen "roten Streifen" bzw."roten Rahmen" sollen Flächen bei Farbabzügen in der Nähe eines Randes verstanden
werden, die unnatürlich rot getönt sind. Bei Schwarz/Veiß-Abzügen tritt das gleiche in Form von fremden weißen Flächen
in der Nähe eines oder mehrerer Ränder des Abzugs auf. Es hat sich gezeigt, daß in beiden Fällen diese Fehler darauf zurückzuführen
sind, daß an dieser Stelle eine Unterentwicklung bei der
Behandlung stattfand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen photographischen
Apparat zu schaffen, durch den eine Behandlungsflüssigkeit gleichmäßig als Schicht zwischen den Blättern ausgebreitet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung zur Benutzung in Verbindung
mit einem Diffusionsübertragungsverfahren zu schaffen, wodurch die Erzeugung gleichmäßig entwickelter sichtbarer Bilder ermöglicht
wird.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten
photographischen Apparat zu schaffen, der dieAusbreitung einer
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Schicht von Behandlungsflüssigkeit zwischen zwei Blättern bewirkt,
wobei die Dicke dieser Schicht anfänglich erhöht wird und zwar Abschnittsweise benachbart zu gegenüberliegenden Rändern dieses
Materials.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache und billige Ausbreitungsvorrichtung für photographische Apparate zu
schaffen, die aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Ausbreitungselementen besteht, die in Arbeitsstellung einander gegenüberliegen,
wobei wenigstens eine dieser Obaflächen automatisch zu einer bestimmten Zeit deformiert wird, um einen konkaven Aufnahmeteil in
der Nähe des gegenüberliegenden Endes zu schaffen.
Selbstentwicklerkameras benutzen allgemein zwei langgestreckte Ausbreitungselemente, um die Behandlungsflüssigkeit als Schicht
zwischen einem lichtempfindlichen Bildaufzeichnungsblatt ,und einem
Bildempfangsblatt oder Übertragungsblatt auszubreiten. Im typischen Falle bestehen die Ausbreitungselemente aus zwei Quetschwalzen oder
einem Paar starrer gegeneinander vorgespannter Druckflächen, durch die Blätter übereinanderliegend durchgezogen werden. Bei derartigen
Systemen hat die Flüssigkeitsschicht, wenn sie anfänglich zwischen dem Blattmaterial durch die Ausbreitungselemente ausgebreitet
wird, eine im wesentlichen gleichförmige Dicke. Es hat sich gezeigt, daß,nachdem progressive Abschnitte des aus den beiden Blättern
und der gleichmäßig zwischen Ihnen ausgebreiteten Flüssigkeitsschicht bestehenden Filmverbandes unter dem Einfluß der Ausbreitungselemente
vorgeschoben werden, die Aufhebung der Kraft von der gleichmäßig ausgebreiteten Flüssigkeit bewirkt, daß ein gewisser
Anteil der Flüssigkeit von Flächen weggezogen wird, die jeweils benachbart den Längsrändern des Filmverbandes sind· So
hat bei bekannten Systemen die Flüssigkeitsschicht,die abschließend
zwischen den Blättern gebildet wird und daher während des Hauptteils der Behandlung zwischen den Blättern verbleibt, keine
gleichförmige Dicke. Dies kann zu unentwickelten Flächen des fer-
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tigen Abzugs in der Nähe der beiden Längsränder führen. Die Erfindung
bezieht sich auf eine Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung, die die Gesamtqualität des fertigen Bildes dadurch verbessert, daß
gewährleistet wird, daß die aus Behandlungsflüssigkeit bestehende Schicht, die zwischen den beiden Blättern ausgebreitet wird, unmittelbar,
nach-dem die Blätter den Quetschspalt durchlaufen haben, eine gleichförmige Dicke annimmt. Eine solche Anordnung schafft die
Möglichkeit einer gleichförmigen Entwicklung eines sichtbaren Bildes aus dem latenten, während der Belichtung aufgezeichneten Bild.
Die Ausbreitungselemente sind so ausgebildet, daß anfänglich eine Lage aus Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Blättern ausgebildet
wird, die eine vergrößerte Dicke in der Nähe der gegenüberliegenden Enden der Ausbreitungselemente besitzt. Das dargestellte
bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Benutzung in Verbindung mit einem Filmverband ausgebildet, der aus
einem ersten Blatt beträchtlicher Dicke und Starrheit und einem zweiten Blatt besteht, das verhältnismäßig dünn und flexibel und
daher deformierbar ist. Außerdem sind bei dem bevorzugten Ausfüh- · rungsbeispiel der Erfindung die Ausbreitungsorgane starr ohne
abrollende Teile und sie sind schwenkbar miteinander so verbunden, daß sie zwischen einer ersten Ruhestellung und einer zweiten Arbeitsstellung
beweglich sind. In der Arbeitsstellung bilden sie einen Quetschspalt für die Blätter. Bei dieser Anordnung hat das
Ausbreitungselement, das mit dem deformierbaren Blatt in Berührung gelangt, eine Berührungsoberfläche, die anfänglich eine Ausnehmung
aufweist, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckt.
Eine flexible Stange dient dazu, die beiden Ausbreitungsorgane
schwenkbar miteinander zu verbinden und eine Kraft zentral gegen das erwähnte flexible Ausbreitungselement auszuüben, wenn diese
Ausbreitungseelemente in Arbeitsstellung befindlich sind. Diese
Kraft ist derart, daß die Berührungsoberfläche des flexiblen Elementes eine konkave Ausnehmung in der Nähe jedes der Enden bildet.
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Wenn dann die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Ausbreitungselemente
in ihrer Arbeitsstellung befindlich sind, verlaufen die Berührungsoberflächen im wesentlichen parallel zueinander außer
in der Nähe der erwähnten Ausnehmungen. Wenn die Blätter zwischen die Ausbreitungselemente vorgeschoben werden, hat die anfänglich
zwischen diesen Blättern verteilte Flüssigkeit eine größere Dicke in der Nähe der Längsränder. Wenn jedoch der aus den zwei Blättern
und der dazwischenliegenden Flüssigkeitsschicht bestehende Filmverband unter dem Einfluß der Ausbreitungselemente vorgeschoben wird,
bewirkt das Nachlassen des Quetschdruckes innerhalb der Flüssigkeitsschicht ein Abziehen von Behandlungsflüssigkeit von jenen Abschnitten,
die benachbart zu den beiden Rändern liegen, was bewirkt, daß dann die Flüssigkeitsschicht eine etwa gleiche Dicke annimmt.
Wie erwähnt, führt dies zu einem gleichförmig entwickelten fertigen Abzug.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Selbstentwicklerkamera
mit der erfindungsgemäßen Ausbreitungsvorrichtung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung, wie sie in Fig.l
angedeutet ist,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie J-j5 gemäß Fig.2, wobei die
Ausbreitungselemente in Ruhestellung befindlich sind,
Fig. 4 einen der Fig.5 entsprechenden Schnitt, wobei die Ausbreitungsorgane
in Arbeitsstellung befindlich sind,
Fig. 5 eine schematische Profilansicht eines bekannten Paares von
Ausbreitungselementen mit einem dazwischen befindlichen Filmverband,
Fig. 6 eine Schnittansicht des in Fig.5 dargestellten Filmverbandes
unmittelbar nach Vorschieben unter dem Einfluß der Ausbreitungselemente,
Fig. 7 eine der Fig.5 entsprechende Ansicht, welche Ausbreitungselemente veranschaulicht, die bei der Kamera gemäß Fig.l
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benutzt werden, wobei ein Filmverband dazwischen angeordnet
ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht des in Flg.7 dargestellten Filmverbands
Fig. 8 eine Schnittansicht des in Flg.7 dargestellten Filmverbands
unmittelbar, nachdem dieser unter dem Einfluß der Ausbreitungselemente
vorgeschoben wurde*
Fig. 9 eine schematische Profilansicht eines Ausbreitungselementes,
Fig. 9 eine schematische Profilansicht eines Ausbreitungselementes,
das das Übertragungsblatt berührt und zwar in Ruhestellung, Fig.10 eine Ansicht eines Ausbreitungselementes gemäß Fig.9 in
Arbeitsstellung,
Fig.11 eine schematisehe perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Flüssigkeitsausbreitungssystems gemäß der Erfindung.
Fig.11 eine schematisehe perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Flüssigkeitsausbreitungssystems gemäß der Erfindung.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsforra werden die Ausbreitungsorgane
als Teil einer Selbstentwicklerkamera 10 benutzt. Diese Kamera 10 besitzt einen Hauptkörper 12, mit dem der hintere Deckel 14 schwenkbar
verbunden ist. Wenn der Deckel 14 in Öffnungsstellung bezüglich des Hauptkamerakörpers 12 befindlich ist, wird die Kamera 10 zugänglich
und es kann ein nicht-dargestellter Filmpack in die Kamera
eingelegt werden, der eine ausreichende Menge von Filmverbänden beherbergt, um mehrere photographische Abzüge herzustellen. Diese
Filmpacks können z.B. von jener Bauart sein, wie sie von der Anmelderin hergestellt und unter der Bezeichnung "Folacolor Land Film
Type 108" auf den Markt befindlich sind. Um ein solches photographisches Bild zu erzeugen, weist jeder Filmpack ein relativ dickes
steifes Blatt aus Bildempfangsmaterial auf, an welchem ein aufreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit befestigt ist und
außerdem ein Bildübertragungsblatt.
Eine Linsen- und Verschlußanordnung 16 herkömmlicher Bauart bildet
einen Teil der Kamera 12. Dieses Gehäuse 16 ist am äußeren Ende eines ausdehnbaren Balges befestigt und wird von einem Spreizmechanismus
20 getragen. An einer Seite des Hauptkamerakörpers 12 befindet sich ein Entfernungsmesser-Sucher 22, der strichpunktiert
dargestellt ist, um nicht die anderen Teile der Kamera 10 zu ver-
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decken. Eine Ausbreitungsvorrichtung 24, die den Gegenstand der
Erfindung bildet, wird lösbar innerhalb des hinteren Kameraaufbaus
14 in der Nähe des freien Endes angeordnet. Nachdem der Filmpack in die Kamera 10 eingelegt ist, kann der hintere Kamerateil 14
in die Schließstellung verschwenkt werden, in der er mit dem Hauptkamerakörper 12 eine lichtdichte Kammer bildet, in der die
Filmentwicklung stattfindet.
Im folgenden wird auf die Fig.2,5 und 4 bezuggenommen, die die
Ausführung der Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung 24 deutlich erkennen lassen. Diese Vorrichtung 24 besteht aus drei Grundbauteilen,
d.h. einem ersten Ausbreitungselement 26, einem zweiten Ausbreitungselement
28 und einem Stab 30> der teilweise als Schwenkgelenk
zwischen den beiden Elementen dient. Jedes dieser Ausbreitungsorgane
26 und 28 kann vorzugsweise aus einem einzigen Metallblech aus rostfreiem Stahl oder Aluidnium billig hergestellt sein.
Das Ausbreitungsorgan 28 weist einen flachen Abschnitt 52 auf, der
mit der Plattform 34 verbunden ist, die in einem Winkel von etwa 90° vorsteht, um eine Blattberührungsoberfläche 36 zu schaffen.
Über die Plattform 34 erstreckt sich benachbart zu der Beruhrungsoberfläche
36 eine vertiefte Zone 38, deren Zweck später im einzelnen beschrieben wird. Eine Feder 41 mit abgebogenen Flanschen
42,44 und 46 steht vom Ende der Plattform 34 vor, das von der Berührungsoberfläche 36 am weitesten weg liegt. Von der Plattform
34 steht in der Nähe der gegenüberliegenden Enden der Berührungsoberfläche 36 ein Flanschpaar 48 und 50 vor, die mit nach innen
gerichteten Ansätzen 52 und 54 und außen vorstehenden Ansätzen 56 und 58 versehen sind. Wenn die Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung
24 in die Kamera 10 eingefügt wird und dem Kamerakörper 14 anliegt, wird der Fife nsch 46, der von dem Ausbreitungselement 26 vorsteht,
von einem Klipp 60, Fig.l, erfaßt, der dazu dient, die Vorrichtung
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24 lösbar in der Kamera zu fixieren. Wenn die Kamera ein Filmpack
eingelegt wird und wenn der Kameradeckel 14 geschlossen wird,
drücken Teile aes Filmpacks gegen die Flansche 42 und 44 und verriegeln den Flansch 46 in dem Klipp 6θ. In diesem Verschlußzustand
berühren außerdem in der Zeichnung nicht ersichtliche Organe des Hauptkamerakörpers 12 die Ansätze 56 und 58 der Ausbreitungsvorrichtung 24, um die Bewegung jener Ausbreitungsvorrichtung in
der Kamera 10 weiter zu begrenzen. Gleichzeitig dienen diese Ansätze 56 und 58 zur Ausrichtung der Ausbreitungsvorrichtung 24
seitlich innerhalb des Deckels 14.
"as erste Ausbreitungsorgan 26 weist einen flachen Abschnitt 64
auf, von welchem ein Abschnitt 66 in einem Winkel von etwa 45 vorsteht, um eine Blattberührungsoberfläche 68 zu schaffen. Von
der gleichen Seite des flachen Abschnittes 64 steht ein Stift 70 vor, der in der Mitte zwischen den Enden des AusbMtungselementes
26 angeordnet ist. Die seitlichen Enden des Abschnittes 64 enden in Abbiegungen 72 und 7^* die mit Langlöchern 76 und 78 versehen
sind.Um die Ausbreitungselemente 26 und 28 schwenkbar miteinander zu verbinden, sind die Langlöcher 76 und 78 des ersten Ausbreitungsorgans zunächst auf die runden Ausnehmungen 80 und 82 der Flansche
48 und 50 des zweiten Ausbreitungsorgans ausgerichtet. Dann wird
der Stab 30 durch diese Öffnungen 76,78,80 und 82 eingeführt, so
daß sein Mittelabschnitt seitlich des Stiftes 70 am weitesten von dem Ausbreitungselement 28 entfernt liegt, wenn man die Darstellung
gemäß Fig.2 betrachtet. Das Ausbreitungsorgan 26 kann gegenüber dem Ausbreitungsorgan 28 zwischen einer Ruhestellung gemäß j5 und
einer Arbeitsstellung gemäß Fig.4 verschwenkt werden. Wenn die Ausbreitungselemente
26 und 28 in der Arbeitsstellung gemäß Fig.3 liegen, sind die Blattberührungsoberflächen 36 und 68 leicht zur
Inspektion und/oder Reinigung zugänglich. Der Abschnitt 66 des Ausbreitungsorgans 26 endet in speziell ausgebildeten Endabschnit-
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ten 84 und 86, die Abschnitte 88 und 90 aufweisen, welche mit Abstandshaltern 92 und 9^ zusammenwirken, die von der Plattform
34 vorstehen, wenn das Element 26 in die Arbeitsstellung gemäß
Pig.4 verschwenkt wird. Beim Erreichen der Arbeitsstellung erzeugen
die Abstandshalter 92 und 94 einen vorbestimmten minimalen
Spalt zwischen den Berührungsoberflächen J>6 und 68 der Ausbreitungselemente
26 und 28. Der Stab 30 ist über den Stift 70 gespannt oder gebogen und die Ausbildung der Langlöcher J6 und JQ,
in denen die beiden Enden der Stange liegen, erlauben eine gewisse Bewegung des Ausbreitungsorgans 26 in einer Richtung von dem Ausbreitungsorgan
28 weg. So definieren die Ausbreitungsoberflächen
36 und 68 einen Druckerzeugungsspalt 96 zwischen den Ausbreitungselementen 26 und 28 und dieser Spalt hat eine minimale Abmessung,
die von den Abstandshaltern 92 und 94 bestimmt ist. Diese Anordnung
erleichtert die Einführung von Materialien veränderlicher Dicke zwischen die Berührungsoberflächen 36 und 68, die danach eine
Kompressivkraft auf das Blattmaterial ausüben und zwar unter der
Wirkung des flexiblen Stabes 30. Die anderen Abschnitte 98 und 100 der Endabschnitte 84 und 86 sind so ausgebildet, daß sie auf die
Längsränder eines Pilmverbandes einwirken, der durch den Spalt 96 gegen die Plattform 34 vor dem Spalt vorgeschoben wird, so daß
ein Austreten von Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern verhindert wird. Ein typischer Pilmverband dieser Bauart weist einen
aufreißbaren Behälter mit Behandlungsflüssigkeit auf, der an einem der photographischen Blätter festgelegt ist. Die vertiefte Zone
38 der Plattform 34 ermöglicht es, daß ein Teil des Behälters
sich ausdehnt, bevor er aufbricht, wodurch die ordnungsgemäße Bewegung des Pilmverbandes durch den Quetschspalt 96 erleichtert
wird.
Wenn die Plüssigkeitsausbreitungsvorrichtung 24 im Kameadeckel 14
gelagert 1st und wenn die Ausbreitungsorgane 26 und 28 in ihrer Arbeitsstellung befindlich sind, liegt der Quetschspalt, der durch
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die Berührungsoberflächen 36 und 68 gebildet wird, auf einen Wegzugsschlitz
(nicht dargestellt) ausgerichtet, der durch die benachbarte Wand 104 (Fig.l) des Kameradeckels gebildet wird. Wenn der
Kameradeckel 14 geschlossen wird, bewirkt der Rand der Wandung 104
in Verbindung mit dem geschlit2ten Abschnitt IO6 des Hauptkamerakörpers
12 zusätzlich Zugang zu der Kamera 10. Wie bekannt, erstreckt sich eine Grifflasche, die am ersten Filmverband befestigt ist,
durch die Öffnung, die durch den geschlit^En Abschnitt 106 gebildet
wird, wenn ein Filmpack in die Kamera eingelegt und der Deckel geschlossen ist. Duch Ziehen an der Grifflasche wird das erste
lichtempfindliche Aufzeichnungsblatt für die Belichtung zugänglich und ein am Filmverband vorgesehener Vorlaufabschnitt wird nach
dem Quetschspalt 96 der Flüssigkeitsausbreitungsvorrichtung 24
vorgeschoben, so daß er durch den benachbarten Wegzugsschlitz im
Deckel 14 der Kamera vorsteht. Nach Vollendung der Belichtung kann die Bedienungsperson einen Teil dieses Vorlaufabschnittes,der
außen zugänglich ist, erfassen, um den Filmverband,bestehend aus
belichtetem Bildaufzeichnungsblatt und Übertragungsblatt sowie aufreißbarem Behälter, durch den Quetschspalt 96 der Ausbreitungselemente 26 und 28 zu ziehen. Hierbei wird der Behälter aufgebrochen
und die darin befindliche Behandlungsflüssigkeit wird durch die
Organe 26 und 28 als Schicht zwischen die photographischen Blätter
ausgebreitet.
Das insoweit beschriebene Selbstentwicklerkamerasystem stellt den Stand der TgChnik dar, von dem die Erfindung ausgeht.
Im folgenden wird auf Figo der Zeichnung bezuggenommen. Hier ist schematisch ein Querschnitt eines Filmverbandes I08 dargestellt,
wenn dieser die Berührungsoberflächen 110 und 112 bekannter Ausbreitungsorgane
114 und 116 durchläuft. Die Dicke der verschiedenen Bestandteile des Filmverbandes ist in Fig.5 zum Zwecke der Veranschaulichung
übertrieben dargestellt. Von dem Ausbreitungselement
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115 nach dem Ausbreitungseleraent 114 stehen zwei Abstandshalter
Il8 und 320 vor, die den minimalen Abstand zwischen diesen Elementen
festlegen. Der Filmverband 108 weist ein relativ dickes steifes Bildaufzeichnungsblatt 122 auf, an dem die Rahmen 124
und Masken 126 befestigt sind und außerdem ein relativ dünnes flexibles deformierbares Übertragungsblatt 128. Die Ausbreitungsorgane 114 und 116 bewirken die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit
150 in einer Schicht zwischen dem Bildaufzeichnungsblatt
122 und dem Über'tragungsblatt 128, wenn diese Blätter sich übereinanderliegend
durch den Quetschspalt bewegen, der durch die Berührungsoberflächen 110 und 112 gebildet ist.
Pig.o veranschaulicht den Schnitt eines Pilmverbandes IO8, der
in Figo dargestellt ist,unmittelbar nachdem dieser unter dem
Einfluß der Ausbreitungsorgane 114 und II6 vorgeschoben ist.
E. hat sich gezeigt, daß zu dieser Zeit infolge des Nachlassens der auf dem Filmverband lastenden Kraft und Nachlassens des
Druckes innerhalb der polymeren Behandlungsflüssigkeit I50 gewisse
Mengen dieser Behandlungsflüssigkeit von Abschnitten des Filmveroandes
108 weggezogen werden, die in einem geringen Abstand von den Längsrändern des Filmverbandes liegen. Dieser Umstand ist in
Fig. ö dargestellt. Bei diesem Vorgang, bei dem der Druck aufgehoben
wird, deformieren sich Abschnitte des relativ dünnen und
flexiolen Übertragungsbildes 128 in der Nähe der Längsränder Jenes Blattes nach innen nach dem 3ildaufzeichnungsblatt 122 hin. Deshalb
wird beim Nachlassen der Quetschkraft und des Quetschdruckes innerhalb der Flüssigkeit bewirkt, daß die Flüssigkeitsschicht
benachbart zu den Längsrändern und im geringen Abstand von diesen dünner ist als in den übrigen Randabschnitten, obgleich auch die
bekannten Quetschorgane 114 und 116 anfänglich eine Schicht von Behandiungsflüssigkeit 130 zwischen den Blättern 122 und 128
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ausbreiten, die eine gleichförmige Dicke besitzt. Dies ergibt Stellen mit zu geringer Flüssigkeitsmenge, wodurch eine Unterentwicklung
bewirkt wird, die zu einer roten Einrahmung bei FarbabzUgen und hellen Flecken bei Schwarz/Weiß-Abzügen führt.
Um derartige unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, verteilen die Ausbreitungsorgane 26 und 28 anfänglich eine Schicht aus Behandlungsflüssigkeit
2 134 zwischen den Blättern eines Filmverbandes 109 in der Weise, daß diese Schicht eine größere Dicke in jedem
Abschnitt I36 und 138 benachbart den Längsrändern (Fig.7) aufweist.
Wenn die Ausbreitungsorgane 26 und 28 in ihrer Betriebsstellung befindlich sind, erstrecken sich ihre Berührungsoberflachen
im Profil im wesentlichen parallel zueinander mit Ausnahme eines Paars von Ausnehmungen 140 und 142, die in der Berührungsoberfläche
68 des Ausbreitungsorgans 26 angeordnet sind. Es sind diese Ausnehmungen 140 und 142 des Elementes 26, die
eine Deformation des flexiblen Blattes 128 in der Nähe seiner Seitenränder ermöglichen, um die Abschnitte 136 und 138 erhöhter
Dicke in der Flüssigkeitsschicht 134 vorzusehen.
Derjenige Abschnitt des Filmverbandes 109, der in Fig.7 dargestellt
ist, wird in Fig.8 zu einer Zeit gezeigt, zu der er durch den Quetschspalt 96 genügend weit vorgeschoben ist, um vom Einfluß
der Ausbreitungsorgane 26,28 freizukommen. Es muß festgestellt werden, daß zu dieser Zeit die Lage aus Behandlungsflüssigkeit
134 eine im wesentlichen gleichförmige Schichtdicke angenommen
hat. Durch Nachlassen des Druckes innerhalb der Behandlungsflüssigkeit 134 wurde Behandlungsflüssigkeit aus den Abschnitten
136 und 138 abgezogen, wodurch die benachbarten Abschnitte des Bildaufzeichnungsblattes 128 eine Ausrichtung im wesentlichen
parallel zu benachbarten Abschnitten des Bildaufnahmeblattes 122 angenommen haben. Infolgedessen werden bei der weiteren Behandlung
die Blätter 122 und 128 gleichförmig mit Behandlungsflüssigkeit 134 behandelt und erzeugen ein/qualitatives photographisches
Bild.
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Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
ist das Ausbreitungsorgan 26 aus flexiblem Material geformt, wobei
die Blattberührungsoberfläohe 36 mit einem zurückspringenden
Abschnitt 144 versehen ist, der sich im wesentlichen über die gesamte Oberfläche erstreckt, (Fig.9). Diese Anordnung bildet das
Profil der Berührungsoberfläche j56 dann, wenn das Ausbreitungsorgan
26 in seiner in Fig.3 dargestellten Ruhestellung befindlich ist. Wenn das Ausbreitungselement 26 um den flexiblen Stab 30 in
die Arbeitsstellung verschwenkt wird, wie dies in Fig.4 der Zeichnung
dargestellt ist, übt der Stab eine Kraft gegen den Stift 70 aus und der Stift überträgt diese Kraft auf das Ausbreitungsorgan
26 und bewirkt, daß die Blattberührungsoberfläche 36 sich in
die Gestalt deformiert, die in den Fig.7 und 10 dargestellt ist.
Wenn das Ausbreitungsorgan 26 anschließend in die Ruhestellung bezüglich des Ausbreitungselementes 28 zurückgeführt wird, nimmt
die Berührungsoberfläche 56 die ursprüngliche Form wieder an, die
in Fig.9 der Zeichnung dargestellt ist.
Gewisse Dimensionen sind in Fig.7 angedeutet, um das volle Verständnis
der Erfindung zu erleichtern. Es ist jedoch ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß diese Dimensionen nur beispielsweise Abmessungen
darstellen und nicht beschränkend im Sinne der Erfindung sind*
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.11 der Zeichnung
dargestellt. Hierbei ist die Erfindung bei einer Ausbreitungsvorrichtung 146 verwirklicht, die Quetschwalzen aufweist. Diese
Ausbreitungsvorrichtung 146 weist eine erste Quetschwalze 148
auf, die mit einem relativ dünnen und flexiblen Bildaufzeichnungsblatt 147 eines Filmverbandes 111 in Berührung gelangt,und außerdem
eine zweite Quetschwalze 150, die mit einem relativ dicken und steifen Bildaufzeichnungsblatt 145 Jedes Filmverbandes in Berührung
gelangt. An den gegenüberliegenden Enden der Quetschwalzen 148 sind ringförmige Halsabschnitte 152 und 154 vorgesehen, die
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wenn sie gegen den gegenüberliegenden Abschnitt der Umfangsoberfläche
der zylindrischen Quetschwalze 150 zu liegen kommen, den
minimalen Abstand zwischen den Blattberührungsoberflächen der beiden Quetschwalzen bestimmen. Die Quetschwalze 148 ist drehbar
auf einem Träger 145 gelagert, gegen den die Schraubenfedern I56
und 158 wirken, um kontinuierlich die Quetschwalze 148 gegen die Quetschwalze 150 zu drücken.
Die Blattberührungsoberflächen der Quetschwalzen 148 und 150 erstrecken
sich im wesentlichen parallel ausgerichtet zueinander mit Ausnahme der Ausnehmungen 160 bzw. l62, die an den gegenüberliegenden
Enden der Blattberührungsoberflächen vorgesehen sind. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß diese Anordnung
in der gleichen Weise arbeitet, wie das obenbeschriebene Ausführungsbeispiel, und es wird anfänglich eine seitlich verdickte
Behandlungsflüssigkeitsschicht 149 ausgebreitet, wenn der Filmverband progressiv zwischen den Quetschwalzen hindurehbewegt wird.
Wenn dann der Druck innerhalb der Behandlungsflüssigkeit 149, der durch die speziell geformten Quetschwalzen 148 und 150 ausgeübt
wird, aufhört, erfolgt eine Neuverteilung der Flüssigkeit derart, daß die Schicht eine im wesentlichen gleichförmige Dicke erhält.
Zu dieser Zeit hat das Bildaufzeichnungsmaterial 147 eine Lage im wesentlichen parallel zu dem Bildübertragungsblatt 145
angenommen.
Auf diese Weise werden neuartige und einzigartige Vorteile im Hinblick auf die Bildqualität erreicht. Der wesentliche Vorteil
besteht darin, daß auf sehr einfache und billige Weise die Ausbreitungsvorrichtung
so ausgebildet wird, daß eine gleichförmige Ausbreitung gewährleistet ist.
Die Erfindung kann auch noch auf andere Art und Weise verwirklicht
werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Z.B.
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können in Fällen, in denen die Behandlungsflüssigkeit zwischen zwei Blättern ausgebreitet wird, von denen beide leicht deformierbar
sind. Ausnehmungen in geeigneter Weise in den Blattberührungs oberflächen
beider Ausbreitungsorgane angeordnet werden. Es ist für den Fachmann auch selbstverständlich, daß die Erfindung in
gleicher Weise Anwendung findet für andere photographische Behandlungssysteme, beispielsweise Photokopiergeräte oder andere
Vorrichtungen, bei denen eine Behandlungsflüssigkeit als Schicht gleichförmiger Stärke auf ein photographisches Blatt aufgetragen
werden muß.
Patentansprüche
ι
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Claims (1)
- - 1β -Patentansprüche :Photographischer Apparat der Selbstentwicklerbauart mit Ausbreitungsorganen zur Ausbreitung einer Behandlungsflüssigkeit als Schicht zwischen zwei photographischen Blättern während der Relativbewegung zwischen den Blättern und den Ausbreitungsorganen in Längsrichtung der Blätter, wobei wenigstens eines der Blätter eine Schicht aufweists in der ein sichtbares Bild erzeugt \fird, und wobei zwei Ausbreitungsorgane gegenüberliegende Berührungsoberflächen bilden«, die sich über eine Entfernung erstrecken, die wenigstens gleich dem Bildabschnitt des Blattes ist und eine Kornpressivkraft auf die Blätter über diesen Bilaabschnitt ausübt, wenn die Blätter progressiv in Längsrichtung durch den Quetschspalt hinduchgeführt werden, dadurch gekennzei chnet, daß Mittel an wenigstens einem Ausbreitungsorgan vorgesehen sind, dir ch welche die Dicke der Flüssigkeitsschicht beim anfänglichen Ausbreiten der Flüssigkeit zwischen den Blättern durch.die Ausbreitungsorgane wenigstens über einen Teil der Bildfläche vergrößert wird und zwar in unmittelbarer Nähe eines Längsrandes hiervon.2* Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel von Ausnehmungen in einer der gegenüberliegenden Berührungsoberflächen gebildet sind.J. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel aus einer konkaven Ausnehmung bestehen, die in einer der gegenüberliegenden Berührungsoberflächen ausgebildet sind.109853/135 74. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel an beiden Längsrändern des Bildabschnittes angeordnet sind.5. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise Ausnehmungen in dem Ausbreitungsorgan in der Nähe der Längsränder der Bildfläche vorgesehen sind.6. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß das eine Blatt des Filmverbandes eine größere Flexibilität als das andere Blatt aufweist und daß die dem flexibleren Blatt anliegenden Berührungsoberflächen mit den Ausnehmungen versehen sind.7. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß die Ausbreitungsorgane aus starren Leisten bestehen.8. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß wenigstens eines der Ausbreitungsorgane als Quetschwalze ausgebildet ist.9. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , daß die benachbarten Berührungsoberflächen der beiden Ausbreitungsorgane im wesentlichen parallel zueinander verlaufen außer in jenen Abschnitten, die die Vorrichtungen zum Vergrößern der FlUssigkeitsstärke aufweisen.1 U 9 8 5 3/1357- 18 - 213U9310. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzei chnet , daß die Oberfläche eines als Federelement ausgebildeten Ausbreitungsorgans anfänglich mit einem ausgenommenen Abschnitt versehen ist, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckt,und daß eine Kraft gegen das elastische flexible Element zwischen den Enden der Oberfläche ausgeübt wird, wodurch das Federelement auf das andere Element zu bewegt wird, wenn die Elemente in ihrer ersten Stellung befindlich sind, wodurch die Oberfläche des Federelementes sich so deformiert, daß relativ kleine ausgenommene Abschnitte an den beiden Enden gebildet werden.11· Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federstab vorgesehen ist, der die beiden Ausbreitungsorgane schwenkbar miteinander verbindet und gegeneinander vorspannt.12. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsoberflächen der beiden Ausbreitungsorgane im wesentlichen parallel zueinander laufen, wenn die Organe in ihrer Arbeitsstellung befindlich sind mit Ausnahme jener Abschnitte, die die Ausnehmungen aufweisen.Ί U 9 Β ο j / } 3 5 7
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