DE262888C - - Google Patents

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DE262888C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/36Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for portability, i.e. hand-held printers or laptop printers
    • B41J3/37Foldable typewriters

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
OTTO PETERMANN in GROTON, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1912 ab.
werden, mußte unter Aufwand Aufmerksamkeit
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Feststellvorrichtung für Schreibmaschinen, welche insbesondere für zusammenlegbare Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift geeignet ist. Bei den bisher bekannten Schreibmaschinen dieser Art, welche von einem tragbaren Kasten aufgenommen
man den Papierwagen erst
von Zeit und besonderer
ίο genau einstellen, bevor man die Schreibmaschine in dem Kasten so zusammenlegen konnte, daß ein ordnungsmäßiges Verschließen des Kastens möglich war. Befand sich der Papierwagen nicht in der richtigen Lage, dann ließ sich die Schreibmaschine entweder nicht ordnungsmäßig zusammenlegen oder der Deckel des Kastens nicht schließen.
Gemäß vorliegender Erfindung läßt sich die erforderliche Lage des Pa.pierwage.ns mit
«ο Leichtigkeit einstellen, indem ein zu diesem Zweck vorgesehenes besonderes Sperrglied den Wagen in der richtigen Lage festhält, in der er ohne weiteres ordnungsmäßig umgelegt werden kann. Die Einrichtung ist zweckmäßig derart getroffen, daß mit der Feststellung des Papierwagens auch gleichzeitig die Klinke der Schaltvorrichtung zur schrittweisen Bewegung des Papierwagens ausgeschaltet wird, so daß während der Nicht benutzung der Schreibmaschine und namentlich bei dem Transport derselben eine Beschädigung ihrer empfindlichen Einrichtungen vermieden wird.
Auf den Zeichnungen bedeuten:
Fig. ι die Seitenansicht einer gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Feststellen des Papierwagens versehenen Schreibmaschine, teilweise abgebrochen, wobei die Schreibmaschine im zusammengelegten Zustande punktiert angedeutet ist,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Papierwagen mit den Klinken seiner Schaltvorrichtung m Normallage,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit ausgeschalteten· Klinken,
Fig. 4 eine Oberansicht des Papierwagens, *5 teilweise abgebrochen dargestellt,
Fig. 5 eine schäubiklliche Darstellung des' zur Verwendung kommenden Sperrhebels, während
Fig. 6 einen teil weisen Schnitt durch den Papierwagenträger mit. den Klinken der Schaltvorrichtung, von hinten gesehen, veranschaulicht.
Am Schreibmaschmengestell 10 ist der Papiersvagenträger 11, der mit einem Bett 12 für den in seiner Längsrichtung beweglichen Papierwagen 13 ausgerüstet ist, mit seinen Armen 17 um Zapfen i8 des Schreibmaschinenengesteiles ausschwingbar. Der Papierwagen 13 ist mit der üblichen Papierwalze 14 versehen und ruht mit seinem vorderen Teil auf Kugellagern 15, während er in der Mitte seiner hinteren. Seite eine Rolle 16 trägt, die dem Papierwagen bei dessen Längsverschie-
bung als Führung dient. Die um Zapfen i8 ausschwingbaren Arme 17 sind neben festen Armen 19 des Schreibmaschinengestells 10 vorgesehen. Wird der Papierwagenträger in die S in Fig. ι punktiert angedeutete Lage übergeführt, bei welcher die Schreibmaschine sich nicht in Benutzung befindet, dann ruht die . Papierwalze auf Stützflächen 20 auf.
An der Unterseite des Papierwagenbettes 12 ist eine Federtrommel 21 vorgesehen, um die ein Zugorgan 22 gewickelt ist. Das Zugorgan 22, welches mit dem einen Ende an der Federtrommel befestigt ist. läuft über eine Rolle 23 des Papierwagenbettes 12 und ist mit dem
J5 anderen Ende mit dem Papierwagen verbunden, so daß die Feder das Bestreben hat, den Papierwagen in bekannter Weise nach einer Seite zu ziehen. Der Papierwagen ist mit einer Zahnstange 24 versehen, in die eine
ao feste Klinke 25 und eine lose Klinke oder Schaltklinke 26 eingreifen, können. Diese Klinken greifen mit ihrem oberen Ende durch einen Schlitz 27 des Papierwagenbettes, und die feste Klinke steht unter der Einwirkung einer Feder 28.. die das Bestreben hat, gewöhnlich eine der Klinken mit der Zahnstange in Eingriff zu halten. Die Klinken 25 und 26 sitzen an einem Arm 29, welcher um einen Zapfen 30 an einem Teile 31 des Wagenbettes schwingbar ist. Dieser Arm wird von der Universalstange aus hin und her bewegt. Die lose Klinke 26 ist um Zapfen 32 ausschwingbar und wird in ihrem Ausschlag durch einen Arm 33 begrenzt. Die Klinke 26 besitzt die Form eines dreiseitigen Prismas und steht unter der Einwirkung von zwei Blattfedern 34 und 35, die sich gegen zwei verschiedene Seiten des Prismas legen. Die •Klinken arbeiten in der üblichen Weise derart, daß beim Ausschwingen des Armes 29 das Schaltwerk in Wirksamkeit tritt ■ nnd der Papierwagen mit seiner Zahnstange 24 bei der Rückwärtsbewegung des Armes 29 um einen Schritt weitergeschaltet wird. Falls beide Klinken 25, 26 mit der Zahnstange 24 außer Eingriff kommen, wird der Papierwagen durch die Federtrommel nach einer Seite hingezogen. Gemäß der Erfindung kann man die Klinken während der Nichtbenutzung der Schreibmaschine mit der Zahnstange 24 außer Eingriff halten und trotzdem den Papierwagen in einer Lage sperren, bei welcher er ordnungsmäßig in die der Nichtbenutzung der Schreibmaschine entsprechende Lage herübergeklappt werden kann. Dieser Zweck läßt sich durch verschiedene Mittel erreichen:
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Schiene 36 vorgesehen, die die ganze Schreibmaschine in Querrichtung, unterhalb der Papierwagenbodenplatte 37 durchzieht. Am einen Ende ist diese Schiene 36 abgebogen und bildet einen Arm 38, der um Zapfen 39 am Papierwagengestell ausschwingbar ist. Das andere Ende der Schiene 36 ist derart abgebogen, daß es einen Arm 40 bildet, der um Zapfen 41 ausschwingbar ist. Der Arm 40 bildet an seinem äußersten Ende einen Handgriff 42 (Fig. 1). mit dessen Hilfe der Arm bequem um den Drehzapfen 41 zum Ausschwingen gebracht werden kann. Bewegt man den Arm 40, dann schwingt die Schiene 36 unter der Zahnstange 24 derart aus, daß sie die feste Klinke 25 berührt und mit dieser auch die lose Klinke und den Arm 29 derart seitlich bewegt, daß beide Klinken mit der Zahnstange außer Eingriff kommen. Die Drehzapfen 39 und 41 sind so angeordnet, daß die gewünschte Wirkung zustande kommt. Der Arm 38, die Schiene 36 und der Arm 40 stellen eine Auslösevorrichtung für die Klinken der Schaltvorrichtung des Papierwagens dar, welche nicht nur zu dem Zwecke in Wirksamkeit gesetzt wird, um ein bequemes Zusammenlegen, der Schreibmaschine zu ermöglichen, sondern auch sich dazu benutzen läßt den Papierwagen schnell nach einer beliebigen Stelle des Schreibmaschinenbettes hinzuführen.
Am einen Ende des Papierwagens ist ein Sperrhebel 43 vorgesehen, der sich unabhängig von der Auslösevorrichtung der Schaltvorrichtung des Papierwagens benutzen läßt. Der lange Arm 45 des Hebels 43 ist mit einem rechtwinklig abgebogenen Arm 44 verbunden, der in einen Schlitz oder eine Aussparung 46 (Fig. 4) des Papierwagenbettes eingreifen kann. Der Sperrhebel 43 ist um denselben Zapfen 41 ausschwingbar wie der Arm 40 der Schiene 36 und wird durch eine Feder 47 gewöhnlich in unwirksamer Lage gehalten. Das eine Ende dieser Feder ist an einer Schraube,48 des Papierwagens und das andere Ende an dem Sperr hebel 43 befestigt. Die Feder 47 hält den Sperrhebel 43 gewöhnlich in der aus Fig. ι ersichtlichen Lage, bei welcher das eine Ende 48 des Sperrhebels 43 gegen eine Anschlagschraube 49 des Papierwagens anliegt. Eine Feder 50 ist mit ihrem einen Ende an der Schraube 49 und mit ihrem anderen Ende an der Schraube 51 des Armes 40 befestigt, wodurch die Feder das Bestreben hat, den Arm 40 an den Anschlag 49 hinzuziehen. Diese Feder 50 ist nicht unbedingt notwendig, jedoch ist es zweckmäßig, sie anzubringen, weil dadurch Erschütterungen des Armes 40 vermieden werden.
Drückt man den Sperrhebel 43 einwärts, indem man den Daumen gegen den Arm 44 legt, bis bei der Verschiebung des Papierwagens auf dem Bett das innere Ende des Armes 44 sich gegen die Begrenzungswand des Schlitzes 46 legt, dann ist der Papier-
wagen auf dem Bett 12 genau so eingestellt, daß man die Schreibmaschine zusammenklappen kann, ohne den Papierwagen noch irgendwie verstellen zu müssen. Dies läßt sich in der .Weise bewirken, daß man den Papierwalzenknopf 52 mit einem oder mehreren Fingern ergreift und mit dem Daumen gegen den Arm 44 des Sperrhebels 43 drückt, so daß der Sperrhebel um den Zapfen .41. ausschwingt. Hierbei wird auch der untere, die Schiene 36 tragende Teil des Armes 40 mitgenommen, so daß dieser ebenfalls um. den Zapfen 41 ausschwingt, wodurch die Klinken der Schaltvorrichtung des Papierwagens mit der Zahnstange 24 des letzteren außer Eingriff kommen. Der Arm 40 und die Schiene
36 bewegen sich so weit, als dies der Anschlagstift 53, der an dem Schreibmaschinenbett angebracht ist, zuläßt. Sobald dies erfolgt, befindet sich der Arm 44 des Sperrhebels 43 in einer Stellung, in welcher er bei der Bewegung des Papierwagens mit dem Schlitz 46 in Eingriff gelangen kann. Der Papierwagen wird, da die Schaltklinken mit ' der Zahnstange 24 außer Eingriff sind, durch die Federtrommel so weit seitlich gezogen, bis der Arm 44 in den Schlitz 46 eingreift und dadurch festgehalten wird. Der Papierwagen wird auf diese Weise nicht nur in der zum Zusammenlegen der Schreibmaschine geeigneten Lage gehalten, sondern die Klinken der Schaltvorrichtung-des Papierwagens befinden sich hierbei auch dauernd mit der Zahnstange 24 des Papierwagens außer Eingriff. Die Schaltvorrichtung des Papierwagens wird auf diese Weise, während des Transportes der Schreibmaschine gegen Beschädigung geschützt. Wird der Papierwagen mit der Papierwalze wieder in die arbeitsbereite Lage gehoben, dann hat man nur nötig, den Papierwagen etwas nach rechts zu schieben, bis der Arm 44 des Sperrhebels 43 mit dem Schlitz 46 außer Eingriff kommt. Die Feder 47 zieht dann den Arm 44 von dem Schlitz 46 fort und ermöglicht gleichzeitig, durch die Feder 50 die Auslösevorrichtung wieder in die Normallage zurückzuführen, bei welcher die Schiene 36 unter der Papierwägenbodenplatte
37 gehalten wird. Die· Klinken der Schaltvorrichtung greifen bei dieser Lage der Teile auch wieder in die Zahnstange 24 des Papierwagens ein.
Die Feststellvorrichtung für den Papierwagen ist auch für Schreibmaschinen, die sich nicht zusammenklappen lassen, mit Vorteil verwendbar, weil während der Nichtbenutzung der Schreibmaschine der Papierwagen sich schnell und sicher in der Lage festhalten läßt, bei welcher man den Schreibmaschinenschutzdeckel bequem über die Schreibmaschine stülpen kann. Desgleichen ist es auch für alle Schreibmaschinen vorteilhaft, während ihrer Nichtbenutzung die Schaltzahnstange nicht in Eingriff zu halten.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:'
1. Vorrichtung zum Feststellen des Papierwagens von Schreibmaschinen in der dem Nichtgebrauch entsprechenden Lage, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhängig von der Schabzahnstange wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche bei ihrer Verstellung mit einem Anschlag derart zusammenwirkt, daß der Papierwagen in der dem Nichtgebrauch der Maschine entsprechenden Lage1 festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch r für zusammenlegbare Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (43) bei seiner Verstellung zunächst die Papierwagenschaltvorrichtung auslöst und dadurch die Verschiebung des Papierwagens ermöglicht, bis letzterer durch einen Anschlag festgehalten und auf diese Weise in der zum Zusammenlegen der Schreibmaschine geeigneten Lage gesichert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (43) durch Schwingung um einen Zapfen (41) des Papierwagens in eine solche Stellung gelangt, daß er nach dem Verschieben des Papierwagens in einen am Maschinenbett vorgesehenen Schlitz (46) eingreift und dadurch den Papierwagen in der gewünschten Lage sichert.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Papierwagen nach erfolgter Auslösung seiner Schaltvorrichtung festhaltende Vorrichtung mit der Auslösevorrichtung (36) für die Schaltvorrichtung in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf den Arm (44) des Hebels (43) der Papierwagen von seiner Schaltvorrichtung freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262888D 1911-04-03 Active DE262888C (de)

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