DE2617190A1 - Einrichtungen zum pruefen von elektrischen vorrichtungen - Google Patents

Einrichtungen zum pruefen von elektrischen vorrichtungen

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Description

Unser Zeichen
Our Ref.
I/p 8447
INTERNATIONAL COMPUTERS LIMITED, ICL House, Putney, London SWl5,
England
Einrichtungen zum Prüfen von elektrischen Vorrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen von gedruckten Schaltanordnungen und insbesondere auf eine Einrichtung mit Sonden, die mit Verbindungen der gedruckten Schaltungen in Eingriff kommen, damit eine Prüf- und Auswerteinrichtung damit verbunden werden kann.
Es wurde bereits vorgeschlagen, PrüfSondenanordnungen einzusetzen, die die Auswertung von Verbindungen von gedruckten Schaltplatten vor dem Zusammenbau ermöglichen. Das Prüfen solcher Schaltplatten nach dem Zusammenbau hat sich insofern als schwierig herausgestellt, als das Einsetzen und Verlöten von Bestandteilen in die Schaltplatten eine unregelmäßige Oberfläche ergibt, bei der es schwierig ist, eine zuverlässige und einfach erstellbare vorübergehende Verbindung herzustellen. Es ist auch bereits eine Einrichtung zur Befestigung mit integrierten Stromkreiskomponenten bei Schaltungsplatten vorgeschlagen worden, die Verbindungsanordnungen besitzt, die zur einfachen Verbindung mit den Zuführ leitern von Kontakten der integrierten Stromkreiselemente geeignet sind. Der Einbau solcher Elemente in eine Stromkreisplatte macht
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Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 804248 Postscheckkonto München 893 69 - 801
Gerichtsstand Regensburg
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üblicherweise erforderlich, daß die Zuführleiter so ausgebildet werden, daß sie durch Löcher in den Schaltungsplatten gehen, und die bisher bekannten Anordnungen zum Aufbau von Verbindungen mit derartigen Stromkreiselementen haben üblicherweise in Klemmanordnungen bestanden, die die integrierten Stromkreiselemente umschließen. Typisch für solche Anordnungen sind die sogenannten DILIC-Klemmprüfer, die zur Verbindung von PrüfVerdrahtungen mit integrierten Stromkreiselementen dienen, wie sie als integrierte "Dual-Inline"-Schaltungen bekannt sind. Da jedoch die räumlichen Dimensionen dieser Elemente sich geändert haben und da die Packungsdichte solcher Elemente auf einer Schaltungsplatte wesentlich erhöht wurde, war es immer schwieriger geworden, eine zuverlässige Prüfklemme mit ausreichend kleinen Dimensionen zu schaffen, die auf einer vollständig zusammengebauten Schaltungsplatte aufgenommen wurde.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Einrichtung zum Prüfen von elektrischen Vorrichtungen auf einer planaren Schaltungsplatte mit einem Schema von Verbindungen vorgeschlagen, die eine Gruppe von Sonden, welche mit einer Schaltungsauswertvorrichtung verbindbar sind, einen plattenförmigen Träger zur aufeinander ausgerichteten Befestigung der Sonde in solcher Weise, daß die Musterbauteile mit dem Schema konform sind, und daß die Sonden individuell in bezug auf den Träger in Richtung auf die Verbindungen zu und von diesen weg verschiebbar sind, eine Abdichtvorrichtung, die zwischen dem Träger und der Schaltungsplatte angeordnet ist und im Betrieb eine geschlossene Begrenzung bildet, die einen Raum umschließt, der von der Sonde und den Verbindungen eingenommen wird sowie eine pneumatische Klemmdichtung zwischen der Begrenzung und der Schaltungsplatte ergibt, wodurch der Träger und damit die Sonden in der gewünschten Position in bezug auf die Schaltungsplatte gehalten wierden, aufweist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der speziellen Figurenbeschreibung.
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Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine zusammengesetzte Darstellung, die die Anwendung einer Prüfsondenanordnung auf eine gedruckte Schal^plattenanordnung zeigt,
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer Prüfsonde,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Prüfsondenanordnung, und
Fig. 4 eine TeilSchnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Prüfsondenanordnung in ihrer Anwendung auf eine gedruckte Schaltungsplatte.
In Fig. 1 nimmt eine gedruckte Schaltungsplatte 1 ein integriertes Stromkreiselement 2, z.B. ein DILIC- bzw. eine integrierte "Dual-Inline"-Schaltung auf. Die Schaltung ist in einem Block 3 aus Isoliermaterial eingekapselt. Äußere Verbindungen zur Schaltung werden aus stromleitenden Streifen 4 gebildet, die längs zweier entgegengesetzter Seiten des Blockes 3 angeordnet sind. Die Streifen 4 sind in rechten Winieln abgebogen, so daß sie alle an der gleichen Seite des Blockes 3 vorstehen und zwei parallele Linien von Verbindungsstreifen bilden. Die gedruckte Schaltungsplatte 1 weist Löcher zur Aufnahme der Streifen 4 auf. Gelötete Verbindungen 5 sind zwischen den Streifen 4 und der Platte 1 auf der Seite (der oberen Seite nach der Zeichnung) der Platte 1, die entfernt vom Block 3 liegt, vorgesehen.
Dieses Verfahren des Zusammenbauens von Stromkreiselementen 2 mit einer Schaltungsplatte 1 ist herkömmlich,und bei bisherigen Prüfeinrichtungen war es erforderlich, Verbindungsklemmen an die Streifen 4 anzulegen, wobei die Prüfklemmen üblicherweise so ausgebildet waren, daß sie den gesamten Block 3 umschließen.
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Im Falle vorliegender Erfindung (Fig. 1) wird eine Prüfsondenanordnung auf der Seite mit den gelöteten Verbindungen der Platte 1 aufgebracht und besteht aus einer Gruppe von einzelnen Prüfsonden 6, die in in Platten 8 gehaltenen Führungen/aufgenommen sind. Die Führungen/sind in einem Schema angeordnet, das mit den gelöteten Verbindungen 5 konform ist.
Die Platten 8 und jene Teile der Führungen 7, die durch die Platten hindurchführen, siftd in eine'm Tragblock 9 aus weichem, nachgiebigem Isoliermaterial,z.B. Silikongummi, eingekapselt. Der untere Teil des Blockes 9 weist eine periphere Schürze oder Dichtung 10 auf, die die Sonden 6 umgibt, Eine Kappe 11 aus ähnlichem Material bedeckt den Block 9 und dichtet die Enden der Führungen 7 ab. Ein Rohr 12 ist durch die Kappe 11 und den Block 9 geführt; durch dieses Rohr erfolgt eine Belüftung des Raumes innerhalb der Abdichtung 10. Ein Loch 13 in dem Rohr 12 ermöglicht in ähnlicher Weise eine Belüftung des Inneren der Kappe 11. Ein flexibles Rohr 14 verbindet das Rohr 12 mit einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt).
Jede der Sonden 6 ist einzeln durch Löten mit einem isolierten, flexiblen Draht 15 verbunden. Die Drähte 15 werden aus der Kappe herausgeführt, damit die Sonden mit einer Schaltungsbewertungseinrichtung (nicht dargestellt) verbunden werden können.
Die Sonden/weisen hohle Enden auf, die eine scharfe Begrenzungskante 16 besitzen (Fig. 2). Jede Sonde 6 hat einen Schaft 19, der frei innerhalb seiner Führung 7 gleiten kann. Jede Sonde 6 wird mit Hilfe einer Druckfeder 20 innerhalb der zugeordneten Sondenführung 7 vorgespannt.
Der Ausgangszustand der Prüfsondenanordnung ist im linken oberen Teil der Fig. 1 dargestellt. In diesem Zustand sind die Sonden 6 aus den Führungen 7 durch die Federn 20 soweit ausgefahren, daß sie bis unter die Schürze 10 vorstehen. In diesem Zustand ist
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die Anordnung im Betrieb relativ zu der Schaltungsplatte 1 so positioniert, daß jede der Sonden mit einer entsprechenden der Verbindungen 5 ausgerichtet ist. Die gesamte Prüfsondenanordnung wird dann (nach unten in Fig. 1) auf die Schaltungsplatte zu bewegt.
Zu Beginn bewirkt diese Bewegung, daß die Sonden 6 mit den Verbindungen 5 in Eingriff kommen. Eine fortgesetzte Bewegung bringt die Abdichtung 10 in Kontakt mit der Platte 1. Dabei beginnt die Vakuumpumpe (nicht dargestellt) Luft aus dem Raum innerhalb der Abdichtung 10 zwischen dem Tragblock 9 und der Platte 1 abzusaugen.
Das Absaugen von Luft aus diesem Raum erzeugt einen atmosphärischen Druckunterschied insoferne, als die lokale Atmosphäre im Inneren des Ifeumes innerhalb der Abdichtung 10 einen niedrigeren Druck aufweist als die umgebende Atmosphäre außerhalb des abgedichteten Raumes. Infolgedessen wirkt ein höherer äußerer Druck in der Weise, daß die gesamte Sondenanordnung noch kräftiger gegen die Schaltungsplatte 1 gedrückt wird, damit ein pneumatischer Klemmeffekt erzielt wird. Wenn der Different!aldruck zunimmt, nimmt die Anordnung die in dem rechten oberen Teil der
. in
Fig. 1 gezeigte Stellung ein, der sich die Abdichtung wie mit 10a dargestellt, ausgebeult hat, wobei sie sich gegen die Platte 1 genügend stark legt oder klemmt, daß die gesamte Anordnung gegen Verschiebung festgelegt ist. Gleichzeitig bewirkt die Bewegung der Anordnung auf die Platte 1 zu beim Aufbau eines Druckunterschiedes, daß die Sonden 6 in die Führungen 7 gedrückt werden, wodurch die Federn 20 so deformiert werden, daß die Sonden 6 soweit belastet werden, wie dies durch die FederCharakteristiken bestimmt wird; damit wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Sonden 6 und den Verbindungen 5 hergestellt.
Eine andere Ausführungsform der Sonden und Führungen ist in Fig. dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Sonden 26 mit scharfen,
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in die Verbindung eingreifenden Kanten ausgebildet, wie dies vorstehend erläutert wurde, und sie weisen Löcher 27 auf, in denen die Drähte 28 festgelegt^ind, z.B. durch Löten. Die Schäfte 29 der Sonden 26 sind in Löchern 30 eines zusammengesetzten Tragbauteiles 31 geführt und abgestützt, der aus einer Schichtung besteht, die durch ein Paar von Platten 41 gebildet wird, die eine Füllschicht 42 umschließen. Das Bauteil wird durch Kanäle 32 abgestützt, die beispielsweise durch Schrauben (nicht dargestellt) befestigt sind, welche durch Seitenwandungen einer Schale 33 geführt sind. Der Rand der Schale 33 nimmt eine Dichtung 34 aus nachgiebigem Material auf. Der Boden der Schale 33 ist offen und wird durch eine die Öffnung überbrückende flexible Membran 35 ersetzt. Die Membran 35 nimmt die freien Enden der Sondenschäfte 29 auf, die mit Flachrundköpfen 36 versehen sind.
Die Drähte sind durch eine luftdichte Abdichtung 37 in den Seitenwandungen des Troges 33 geführt. Ein Rohr 38 ist zur Befestigung eines Rohres 39 aus einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) vorgesehen. Im Tragbauteil 31 ist ein Loch 40 vorgesehen, durch das Luft von einer Seite des Tragbauteiles zur anderen gelangen kann. Falls erwünscht, kann ein poröses Tragbauteil mit einer einzigen Schicht die gezeigte Schichtungsanordnung ersetzen, vorausgesetzt, daß sie eine genügend hohe Stabilität besitzt, um als Führung und Abstützung für die Sondenstößel 29 wirken zu können. In diesem Fall ist der Luftweg, der durch das Loch vorgesehen wird, nicht erforderlich.
Im Betrieb sind die Sonden 26 mit Verbindungen, z.B. den Verbindungen 5 der Fig. 1 auf einer gedruckten Schaltungsplatte in einer Weise ähnlich der vorbeschriebenen ausgerichtet. Die gesamte Anordnung nach Fig. 3 wird dann auf die gedruckte Schaltungsplatte zu bewegt, so daß die Abdichtung 34 mit der Schaltungsplatte in Kontakt kommt und den inneren Luftraum gegenüber der umgebenden Atmosphäre außerhalb des abgedichteten Raumes isoliert; die Vakuumpumpe (nicht dargestellt) saugt dann Luft
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aus den eingeschlossenen Raum. Wie vorher hält dann der Druckunterschied zum Atmosphärendruck die gesamte Sondenanordnung durch einen pneumatischen Klemmeffekt auf die Schaltungsplatte zu gegen Verschiebung fest. Gleichzeitig wird die Membran 35 durch den äußeren Druck deformiert und wirkt direkt auf die Enden 36 der Sondenschäfte 29, damit die Sonden 26 belastet werden und einen guten elektrischen Kontakt mit den Verbindungen der gedruckten Schaltungsplatte ergeben.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine DILIC-Prüfsondenanordnung vorgesehen, die durch Kontaktgabe der umgekehrten Seite einer gedruckten Schaltungsplatte in bezug auf die, auf der die DILICs befestigt sind, Schwierigkeiten vermeidet, z.B. die exakte Ausbildung der DILIC-Leitungen selbst oder die Bereitstellung genügenden Raumes um j eden einzelnen DILIC einer vollständig zusammengebauten Schaltungsplatte zur Verwendung von Oberflachenklemmkontaktgebern, die bisher der an Ort und Stelle erfolgenden Prüfung von zusammengebauten DILICs zugeordnet waren. Diese Vorschläge haben auch den Vorteil, daß improvisiert Prüfvorrichtungen einfach und billig durch Verwendung blanker, nichtzusammengebauter gedruckter Schaltungsplatten angeordnet werden können, die ein entsprechendes Lochschema aufweisen, die die Halterungen oder Führungen für die Sonden ergeben. So werden die Platten 8 oder 41 auf einfache Weise dadurch hergestellt, daß vorhandene Verbindungslöcher in entsprechenden gedruckten Schaltungsplattenteilen gebohrt werden und diese Teile entweder in eine Silikongummikomponente unter Verwendung einer Standardgießform (im Falle des Beispieles nach Fig. 1) gegossen oder aber mit einem Füllstoff geschichtet werden, bei dem die Mitte vollständig entfernt sein kann (im Falle des Beispieles nach Fig. 3). Wenn die Führungen 7 nicht in die Plattenpositionen durch den Silikongummiteil der Fig. 1 abgedichtet sind, ist es natürlich erforderlich, die Drähte mit der äußeren Kappe 11 der Abschirmung abzudichten.
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Die Verwendung von Luftdruckunterschied, um gleichzeitig die Prüfsonden und Verbindungen auf einer zusammengebauten Schaltungsplatte in Eingriff zu halten und die Prüfsonden zu belasten, ist jedoch nicht auf DILIC-Sonden beschränkt. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann eine PrüfSondenanordnung in Verbindung mit einer vollständigen Schaltungsplatte verwendet werden. Die Platte 51 nimmt eine Gruppe von Bauelementen 52, z.B. DILIC-Elementen auf, deren Zuleitungen durch Löcher in der Platte 1 geführt und durch Lötverbindungen 5 3 in herkömmlicher Weise festgelegt sind.
Die Prüfsondenanordnung weist eine obere Platte 54 aus isolierendem Material mit einer Gruppe von Löchern 5 auf. Federbelastete Prüfsonden 56 in Führungen 59 der Art, wie sie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt sind, werden in diese Löcher 55 eingesetzt, die · in ihrer Position dem Schema von Verbindungen 5 3 der zu prüfenden Schaltungsplatte entsprechen. Alle freien Löcher 55 ergeben Luftdurchgänge durch die obere Platte 54. Die Kanten der oberen Platte 54 werden nach abwärts gebogen, damit sie auf den Seitenwänden 57 eines Grundaufbaues aufsitzen. Eine flexible Membran verläuft vollständig unter der oberen Platte 54 und ist zwischen der oberen Platte 54 und den Wänden des Grundaufbaues 5 7 abgedichtet, wobei ein freier Raum unterhalb der oberen Platte 54 verbleibt. Die unteren Enden der Sondenführungen 59 sind durch die Membran 58 abgestützt.
Um die Ränder der Membran 58 innerhalb der Seitenwandungen 57 sind Wellungen 60 ausgebildet. Durch die obere Platte 54 ist ein Luftkanal 61 vorgesehen, und ein Rohr 62 erstreckt sich von dem Kanal 61 aus und stellt eine Verbindung zu einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) her. Eine nachgiebige Abdichtung 63, z.B. aus Silikongummi, ist auf der oberen Platte 54 vorgesehen, und die Schaltungsplatte 51 wird auf der Abdichtung 63 geprüft. Verbindungsleiter von den Sonden 56 sind der besseren Übersicht der Zeichnung wegen weggelassen.
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Im Betrieb wird die Schaltungsplatte 51 auf die Abdichtung aufgelegt und ihre Verbindungen 5 3 werden mit den Sonden 56 ausgerichtet. Der Ausrichtvorgang wird in der Praxis dadurch vereinfacht, daß Justierzapfen (nicht dargestellt) von der oberen Platte vorstehen, vorzugsweise außerhalb der Fläche, die von der Abdichtung 63 eingeschlossen wird, um zu vermeiden, daß individuelle Abdichtungen vorgesehen werden müssen, die eng mit zugeordneten Löchern in der Schaltungsplatte in Eingriff kommen. Dann wird" die Vakuumpumpe angeschaltet und Luft wird aus der Unterseite der oberen Platte 54 und aus dem Raum, der durch die Abdichtung 63 zwischen der oberen Platte 54 und der Schaltungsplatte 51 eingeschlossen ist, abgeführt.
Der auf diese Weise erzeugte Druckunterschied zum Atmosphärendruck bewirkt, daß der Bereich der Membran 58 innerhalb der Wellungen sich nach aufwärts in der Zeichnung bewegt und die Wellungen sich auslenken ,damit diese Bewegung ermöglicht wird. Diese Aufwärtsbewegung hebt zuerst die Führungen 59 an, damit die Sonden 56 in Kontakt mit den Verbindungen 5 3 gebracht werden, und wird dann fortgesetzt, so daß die Federn innerhalb der Führungen 59 (wie am besten in Fig. 2 gezeigt) deformiert werden, damit die Sonden 56 mit den erforderlichen, vdgegebenen Kontaktdrücken belastet werden. Gleichzeitig gewährleistet der äußere Atmosphärendruck, der auf die Schaltungsplatte 51 selbst einwirk, daß die Schaltungsplatte 51 fest in Auflage auf der Abdichtung 63 kommt, damit die Ausrichtung der Verbindungen 5 3 mit den Sonden 56 gegen Verschiebung aufrechterhalten wird.
In Verbindung mit den Löchern 55 in der oberen Platte 54 ist es zweckmäßig, um zu vermeiden, daß eine getrennte obere Platte für Prüfplatten unterschiedlicher Auslegung der Komponenten vorgesehen sein muß, eine Anordnung zu wählen, bei der Löcher 55 auf einem Universalgitter vorgesehen sind, z.B. 8.000 Löcher in einer Matrix von 100 χ 80. Dann können 3 000 oder 4 000 Sonden 56 vorgesehen und in die obere Platte 54 eingesetzt sein, wobei die Sonden 56 in der oberen Platte 54 in einem Schema verteilt sind, das
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durch die Komponentenauslegung der Schaltungsplatte bestimmt ist, wobei es dann erforderlich ist, daß alle Komponentenverbindungen 5 3 in einem Schema angeordnet sind, das konform mit dem Universalgitter für die möglichen Positionen von Sonden in der oberen Platte 54 ist. Unter diesen Umständen sind stets einige freie Löchei 55 in der oberen Platte 54 vorhanden. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß Sonden 56, die für die jeeilige Prüfung nicht erforderlich sind, in Löcher eingesetzt werden können, die nicht den Verbindungspositionen entsprechen. Bei Verwendung dieser Anordnung ist es erwünscht, eine herkömmliche Schalttafel zwischen der Sondenverdrahtung und der Prüf- und Bewegungseinrichtung vorzusehen, die zur Steuerung der Prüfung der zusammengebauten Schaltungsplatte verwendet wird.
Die Ausführungsform der in Verbindung mit der vorbeschriebenen Einrichtung verwendeten Sonde kann verschiedene Formen annehmen, beispielsweise können die Sonenspitzen scharfe Spitzen, konisch geformte Spitzen, Kronenformen, gewölbte Formen usw. sein.
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Claims (1)

12.4.1976 W/Sä. - 11 - I/p 844^517190
Einrichtung zum Prüfen elektrischer Vorrichtungen auf einer ebenen Schaltungsplatte, die auf einer ihrer Oberflächen ein Schema von Verbindungen darstellt, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Prüf sonden (65 26; 56), die mit einer Schaltungsbewertungsvorrichtung verbindbar sind, einen plattenförmigen Träger (9; 51; 54) der die Prüfsonden in Ausrichtung miteinander und zur individuellen Verschiebung in Bezug auf den Träger in Richtung auf die Verbindungen (5; 55) zu und von diesen weg aufnimmt, eine Abdichtvorrichtung (10; 54; 65) die zwischen Träger (9; 51; 54) und Schaltungsplatte (8; 41; 5I) angeordnet ist und im Betrieb eine geschlossene Begrenzung bildet, die einen Raum umschließt, der von der Prüfsonde und den Verbindungen eingenommen wird und der eine pneumatische Klemmdichtung zwischen der Begrenzung und der Schaltungsplatte ergibt, wodurch der Träger und damit die Sonden in einer gewünschten Position in Bezug auf die Schaltungsplatte gehalten werden.
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (11) um den Umfang des Trägers (9) vorgesehen ist, wodurch ein becherförmiges Gehäuse für die Prüfsonden entsteht und ein Zusammenwirken mit dem Raum erreicht wird.
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüfsonde (6) eine deformierbare Vorrichtung (20; 55> 58) zugeordnet ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die innerhalb des Raumes einen Druck erzeugen, der niedriger ist als der Druck außerhalb - der Begrenzung des Raumes und der wenigstens so groß ist, daß die deformierbare Vorrichtung (20; 55; 58) jede Prüf sonde in Eingriff mit den Sdaltverbindungen ( 5 ) drückt.
ORIGINAL INSPECTED
609849/02 5 2
12.4.1976 V/Si. - 12 - Ι/ρ 8447
4. Einrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare Vorrichtung (20) eine Federvorrichtung (20) zum getrennten Vorspannen jeder Prüfsonde (6) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare Vorrichtung (20; 35; 58) allen Prüfsonden ( 6; 26; 56) gemeinsam ist, welche axial verschiebbar in Bezug auf den Träger (9, 31; 5^) befestigt sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare Vorrichtung (35; 58) eine Membran aufweist, die nach Herstellung der Hemmdichtung auf jede Prüfsonde (26; 56) so einwirkt, daß letztere in Bezug auf den Träger(31; 52O in einen gewünschten elektrischen Kontaktzustand mit den Verbindungen (5; 53) verschoben wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5^0 eine Trennwand zwischen dem Raum und einem geschlossenen Gehäuse darstellt, wobei die deformierbare Vorrichtung (58) auf einer Wand (57) vorgesehen ist, die dem Träger zugewandt ist, und daß die Prüfsonden (56) auf entgegengesetzten Seiten des Trägers (54) vorstehen wodurch die deformierbare Vorrichtung (58) so angeordnet wird, daß sie mit den Prüfsonden (56) in Kontakt kommt und damit die Prüfsonden in ihren kontaktformenden Zustand im Anschluß an die Herstellung der Klemmdichtung verschiebt.,
8. Einrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß die deformierbare Vorrichtung (35; 58) eine bewegliche Membran aufweist und daß die Prüfsonden (26; 56) eine Ruheposition besitzen, in der sie gegen die Membran anliegen.
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DE2617190A 1975-05-17 1976-04-20 Prüfeinrichtung Expired DE2617190C2 (de)

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