DE2811775A1 - Pruefvorrichtung - Google Patents

Pruefvorrichtung

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Description

1o 23^ So/li
Teradyne,Inc. ' p^u^^ filpd March -17 1977 ^ ör· Dieter ν. Bezolcl ^ OQ1177C filed Marcü 1/, iy// £ Dlpl.-Ine. Pr-tar Schütz *ö M / /5
Dipl.-Ing. Wolfgang Heusler 8 München 86, Postfach 860668
Teradyne, Inc.
183 Essex Street, Boston, Massachusetts, V.St.A.
Prüfvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine Kabelgruppe. Sie betrifft allgemein das elektrische Prüfen von Schaltungsplatten.
Das Prüfen von gedruckten Schaltungsplatten (PCB), welche mit von ihnen zu tragenden Bauteilen belastet sind, um die elektrische Integrität zu kontrollieren, hat bisher eine beschwerliche und unangemessen zeitraubende Herstellung einer Prüfstifte tragenden Vorrichtung erforderlich gemacht«.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Prüfvorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Prüfvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen Kennzeichen-
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merkmale sowie durch eine Kabelgruppe gemäß Anspruch 16 gelöst. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine unbelastete gedruckte Schaltungsplatte, welche ansonsten der zu prüfenden belasteten Schaltungsplatte entspricht, als kritsches Element der Prüf-Vorrichtung benutzt. Gemäß einem anderen Aspekt werden neue Kabelgruppen geschaffen, welche Leiter, die in Vielleiter-Schutzhüllen leicht gleitverschieblich angeordnet sind, bilden. Gemäß einem anderen Aspekt werden neue Kabelgruppen geschaffen, welche zwei Reihen von Vielleiter-Schutzhüllen bilden. Gemäß einem nochmals anderen Aspekt werden neue Kreuzarmanordnungen zur Handhabung der unbelasteten und belasteten gedruckten Schaltungsplatten geschaffen. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Spezialwerkzeug - zur Erleichterung der Montage der Prüfstifte geschaffen.
Kurz zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung eine elektrische Prüfvorrichtung für Schaltungsplatten, bei webher Prüfstifte in einer von einer entsprechenden unbelasteten Schaltungsplatte abgeleiteten Abstützung befestigt sind und bei welcher Leiter zum Prüfstift gleitverschieblich in ineinandergepaßten Paaren von KunststoffSchutzhüllen verlaufen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen?
Figur 1 eine teilweise geschnittene und teilweise in Explosivdarstellung ausgeführte perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zustand der Befestigung von Prüfstiften an einer unbelasteten gedruckten Schaltungsplatte ,
Figur 2 eine weggebrochene Ansicht eines Teils der Vorrichtung
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gemäß Figur 1, wobei nur ein Teil eines kompletten Feldes von Prüfstiften an Ort und Stelle gezeigt ist,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Prüfstifts,
Figur 4· einen Vertikalschnitt durch den Prüfstift gemäß Figur 3,
Figur 5 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der bevorzugten Kabelgruppe gemäß der Erfindung,
Figur 6 eine teilweise Schnittansicht 6-6 aus der Figur 5?
Figur 7 eine teilweise Schnittansicht 7-7 aus Figur 2, wobei jedoch ein Teil einer gerade geprüften Schaltungsplatte hinzugefügt ist,
Figur 8 eine teilweise Schnittansicht 8-8 aus Figur 1, Figur 9 eine teilweise Schnittansicht 9-9 aus Figur 1,
Figur 1o eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
Figur 11 eine perspektivische Darstellung einer Federfinger-Anordnung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 12 eine Seitenansicht eines Werkzeugs zur Erleichterung des Positionierens und Anziehens der Prüfstifte und
Figur 13 eine Endansicht des Werkzeugs gemäß Figur 12»
Zunächst sei die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben:
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Eine 6,35 mm dicke Phenol-Basisplatte 1o besitzt längs ihren gegenüberliegenden Kanten jeweils Langlöcher 1oo, 1o2, 1o4 und I06. Jedes Langloch ist ausgebildet zur Aufnahme eines Anlenkblocks Ho, welcher in diesen mittels Zylinderschrauben 112 (Figur 9) gehalten werden kann, deren Muttern längs erweiterten Bereichen 116 der Langlöcher I00, 1o2, 1o4-, I06 bewegt werden können, wenn die Zylinderschrauben 112 gelöst sind. Die erweiterten Bereiche 116 sind jedoch nicht se weit, daß sie ein Drehen der Muttern 114 erlauben. Wie dargestellt, sind Anlenkblöcke Ho in jedem Langloch der Langloch-Paare I00 und 1o2 angeordnet. In Blindlöchern 118 jedes Paares von Anlenkblöcken Ho ist jeweils ein Kreuzarm drehbar angeordnet, wobei parallelen und einander entgegengerichteten Kreuzarme 12o und 122 gezeigt sind, welche aus extrudiertem Aluminium mit einem Kreuzquerschnitt wie bei 124 (Figur 2) bestehen und mit Teflon (der Firma Du Pont) beschichtet sind, um Kurzschlüssen entgegenzuwirken. An den Enden der Kreuzarme 12o, 122 sind nur die kreuzförmigen Bereiche 126 übriggelassen, und (wie am besten aus Figur 9 ersichtlich) die acht äußeren Kanten des kreuzförmigen Bereichs 126 sind an jedem Ende in einer Blindbohrung 118 gelagert, wodurch Kreuzarm-Lager gebildet werden, Die Kreuzarme 12ο und 122 können wahlweise gegen Drehung verriegelt werden, wozu man Arretierungsschrauben I08 (Figur 9) verwendet.
Bei der Montage einer Prüfvorrichtung bildet eine unbelastete gedruckte Schaltungsplatte 12, welche außer in der Bohrungsgröße der Bauteil-Abstützung einer zu prüfenden belasteten gedruckten Schaltungsplatte 119 (Figur 7) entspricht, eine Prufstiftabstutzung und wird gegen eine untere Fläche 128 eines querverlaufenden Zwischenabschnitts des kreuzförmigen Bereichs 126 jedes Kreuzarms 12ο, 122 mittels eines Paars von teflonbeschichteten .Aluminium-Klemmbacken 130 gehalten, von welchen jede eine Nut 132 und einen abgerundeten Bereich 131 (zur Ermöglichung der Kreuzarm-Drehung) aufweist. Ein Schraubbolzen
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welcher sich durch den kreuzförmigen Bereich 126 hindurch erstreckt, zieht jede Klemmbacke 13ο in ihre Arbeitsstellung. Sein Zylinderkopf ist bei einer Kreuzarm-Nut 139 zugänglich (Figur 2).
In Figur 8 ist die unbelastete gedruckte Schaltungsplatte 12 dargestellt, wobei sie in die Stellung zum Anbringen der Prüfstifte bewegt ist, welche in Figur 1 gezeigt ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind Löcher zur Aufnahme der Prüfstifte um dieselben Mittelpunkte zu größeren Durchmessern weiter ausgebohrt. Die unteren Oberflächen oder Bereiche 134- des kreuzförmigen Querschnittsbereichs 126 stehen im Eingriff mit Quernuten 136 eines Verdrahtungswerkzeugs 138 aus Kunststoff (Figur 1o) dessen Schenkel 14-O diese Quernuten 136 enthalten. Ein Federungsvorgang aufgrund von Langlöchern 137 ermöglicht ein Niederdrücken und Zurückschnappen von Vorsprüngen 135, wenn das Werkzeug 138 eingeführt wird. (Der Kreuzarm 122 kann gedreht werden, um das Werkzeug 138 zu entfernen.) Ein Ende 14-2 einer Mylar-Isolierung 16o, 162 einer Kabelgruppe 14-6 schlägt gegen eine Fläche 14-8 des Werkzeugs 138 an, und Leiter 15o und 152 erstrecken sich durch Nuten 154- im Werkzeug 138 (Figur 1).
Die Kabelgruppe 14-6 (Figuren 5 und 6) umfaßt ein Paar von ineinandergepaßten Kabel-Untergruppen 156 und 158, welche jeweils längliche Schutzhüllen I60 und 162 aus Mylar (der Firma duPont) aufweisen, von denen jede Seite an Seite gleitverschieblich in darin befindlichen Kanälen zwanzig isolierte Leiter 15o und 152 vom Kaliber 24- mit einem Mittelpunktsabstand von 2,54- mm enthält. Die Gleitverschieblichkeit wird unterstützt durch Vorsehen eines Silikon-Schmiermittels zwischen den Leitern 150, 152 und den Schutzhüllen I60, 162. Die isolierten Leiter 15ο sind schwarz gefärbt und die isolierten Leiter 152 sind blau gefärbt, außer daß jeder fünfte Leiter in jeder Lage eine weißgefärbte Isolierung besitzt, wobei die verschiedenen Farben Hilfsmittel bei dem Anordnen und der Identifizierung sind» Kurze Mylar-Schutzhüllen 168 und 17o sind vorgesehen angrenzend an Reihen von Stiftbasen
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I6a und 16b für ein anfängliches Halten dieser in versetzt gruppierten Linien. Die Mylar-Schutzhüllen 16ο, 162 sind bei 172 abgeschnitten vor dem Versand und der Verwendung in der Erfindung, und sie sind im Abschnitt 174- zurückgeschoben, sodaß sie sich über das Ende 164- der Leiter hinaus erstrecken und einen Handgriff zum Entfernen des gesamten Abschnitts 176 bilden, wenn die tatsächliche Benutzung beginnt, um die Drahtreibung beim Herausziehen der einzelnen Leiter aus den Schutzhüllen zu verringern sowie auch bei Beendigung des Aufrichtens der Prüfvorrichtung ein Zurückziehen von Leitern um eine gewisse Strecke zu ermöglichen, welche beim Aufbauen der Prüfvorrichtung zu weit herausgezogen wurden. Die beiden Schutzhüllen 16ο, 162 werden durch ein 25,4- mmm breites (an beiden Seiten) klebriges Band bei 178 und I8o zusammengehalten, sodaß sämtliche vierzig Leiter nun einen Mittelpunktsabstand von 1,27 mm haben.
Die nach oben gerichteten Abschnitte 182 des Werkzeugs 138 sind auf beide Seiten eines breiten Vorsprungs i84-(auf welcher mit hint eren Verbindungsöffnungen fluchtet) des Kreuzarms 122 aufgerf paßt(sodaß die Leiter schließlich rechtwinklig zu den Verbindungen angeordnet sind). Vor dem Einschnappen der Werkzeugnut 136 in Position werden die Leiter 15o und 152 am Kabelgruppenabschnitt 186 in den Nuten 154- des Werkzeugs 138 angeordnet. Ein Schnappen des Werkzeugs 138 in Position fixiert die Mylar-Schutzhüllen 16o und 162 gegen eine Bewegung, wenn die Leiter I5o, 152 durch sie hindurchgezogen werden.
Der Abschluß der Kabelgruppe 14-6 in einer Ansley-Verbindung I9o ist in Explosivdarstellung in Figur 1 gezeigt. Ein Element 192 ist ein Standard-Ansley-Gegenstand. Eine Element 194- ist abgewandelt entsprechend der zusätzlichen Dicke der erfindungsgemäßen Kabelgruppe. Wenn die Elemente 192 und 194- durch die Kabelgruppe 146 zusammen-geschnappt werden, werden vierzig Kontakte zu 24—Kaliber-Leitern besiegelt. Die Elemente 192 sind auf Pfeiler 195 (mit einem Durchmesser von 0,635 mm und einem Mittelpunktsabstand von 2,54-mm erhältlich bei der Firma AMP) von Aufnahmemodulen 196 gestöpselt,
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welche starr in ein glasgefülltes Aufnahmegehäuse 198 aus Kunststoff eingebaut sind, das in allgemein rechtwinkligen Öffnungen 200 einer Wand 202 zur Befestigung der Verbindungseinrichtung angeordnet ist, die mit einer zweiten Etage versehen sein kann, wie bei 204 angedeutet, wobei in diesem Fall zum Zwecke der Stabilität ein Stützstab 206 vorgesehen ist. (Die Kabelgruppe 146 wird natürlich vor dem Abschluß mit der Ansley-Verbindungseinrichtung und dem anschließenden Biegen in die Gestalt, wie bei 207 gezeigt, auf Länge geschnitten.) Die Aufnahmeeinrichtung 198 wird in ihrer Längsrichtung fest gehalten, wobei gedoch eine Längsbewegung in beiden Eichtungen von 1,27mm möglich ist auf-grund von Federfingern 212 (Figur 11), welche jeweils einstückig mit einer Basis 214 aus stramm biegsam geformtem Nylon-Kunststoff ausgebildet sind, wobei die Basis 214 an der Rückseite der Befestigungswand 202 angebracht ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben:
Während des Betriebs werden der Kreuzarm 120 an den vorderen Enden der Langlöcher 110 und der Kreuzarm 122 derart angebracht, wie es die Größe der zu prüfenden gedruckten Schaltungsplatte erfordert. Die Langlöcher 106 wurden beispielsweise bei ausreichend großen gedruckten Schaltungsplatten verwendet werden. Ein erster Kreuzarm 120 nahe der Vorderseite der Prüfvorrichtung wird mit seiner Führungsfläche 208 der Hinterseite der Basisplatte 10 zugewandt angeordnet. Ein zweiter Kreuzarm 122 wird danach installiert, wozu man die gewählten Langlöcher (hier die Langlöcher 102) verwendet, wobei die Führungsflächen 208 nach oben gerichtet sind,jedoch schwenkbar, um nach vorn gerichtet zu sein. Eine unbelastete gedruckte Schaltungsplatte von der beschriebenen Art wird danach am Kreuzarm 120 angebracht, wobei man die Klemmbacken 130 verwendet, und wie in Figur 1 gezeigt, in Position gebracht. Das Werkzeug 138 wird danach auf beschriebene Weise verwendet, um eine Kabelgruppe 146 mit einer zu gegebener Zeit anzubringenden Verbindungseinrichtung auszurichten, sowie mit vierzig Enden
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von vierzig Prüfstift-Basen, welche wie in Figur 5 gezeigt positioniert sind. Jeder Leiter 150 oder 152 wird danach (nach Abziehen des Abschnitts 176) teilweise durch seine Schutzhülle 160 bzw. 162 herausgezogen, um eine Prüfstift-Basis 16 mit einem Prüfstiftabschnitt 14 an einer unbelasteten Prüfstiftabstüzung zusammenzubauen, welche dem Körper einer belasteten zu prüfenden gedruckten Schaltungsplatte 119 entspricht, wie in der deutschen Patentanmeldung P 27 57 717.9 "Prüfstift" (Vertreteraktenz.: 10239) derselben Anmelderin beschrieben. Mit Hilfe eines derartigen Prüfstifts läßt sich jede Stelle der zu prüfenden belasteten gedruckten Schaltungsplatte prüfen. Jeder Prüfstift ist zwischen seinen Enden befestigt und mit einem Kopf 20 versehen , welcher begrenzt nachgiebig nach oben vorgespannt ist. Die unteren Abschnitte des Prüfstifts sind durch die Basis 10 abgestützt und stützen ihrerseits die Prüfstift-Abstützung 12 ab.
Für die Vergrößerung der Bohrungen und das spätere Zusammenbauen der Prüfstifte mit der unbelasteten gedruckten Schaltungsplatte ist es eine Hilfe, jede Bohrung zu umkreisen, in welcher ein Prüfstift angeordnet werden soll. Wenn jede fünfte derartige Bohrung in einer unterschiedlichen Farbe umkreist wird, ergibt eine Zuordnung derartiger Bohrungen mit den weißen Leitern eine automatisch laufende Bestätigung, daß kein Fehler gemacht wird. Es ist vorteilhaft, sämtliche vierzig Leiter und Prüfstift-Basen jeder einzelnen Kabelgruppe in enger Nähe als eine "Familie" abzuschließen.
Nach Anbringung jeder Faailie von Prüfstiften werden sämtliche Leiter von ihren Prüfstiften fest gegen den Boden der unbelasteten gedruckten Schaltungsplatte gehalten, wobei man eine Länge eines zwischen den Prüfstift-Basen laufenden gewachsten Fadensverwendet, welche oft um einzelne Basen herumgewickelt wird. Wenn jede Familie verdrahtet ist, wird ihre Gruppe von Leitern an deren Enden (nahe 164) aus der Kabelgruppe gezogen, um einen Durchhang zu vermeiden, und die Gruppe wird mit demselben (nicht gezeigten) gewachsten Faden zusammengeschnürt. Nachdem sämtliche Familien
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derart installiert worden sind, kann die unbelastete, jedoch prüfungsausgerüstete gedruckte Schaltungsplatte 12 herabgelassen werden (ohne ein Herabfallen von Leitern unter die Prüfstiftbasen) von der Position gemäß Figur 1 in die Position gemäß Figur 2 und kann anschließend mit weiteren Klemmbacken 130 am Kreuzarm 120 festgemacht werden. Ein Biegen der unbelasteten gedruckten Schaltungsplatte 12 kann im Wesentlichen auf ein Minimum gebracht werden durch Halten der Kreuzarme 120,122 in ihren korrekten vertikalen Positionen und Anziehen der Arretierungsschrauben 108. Befindet sich die gedruckte Schaltungsplatte einmal in ihrer endgültigen horizontal angeordneten Stellung, so wird die Kabelgruppe abgeschnitten und nach Anbringung der Ansley-Verbindupigseinrichtung 190 gebogen und eingestöpselt. Jede Verbindungseinrichtung kann vierzig Leiter aufnehmen, und drei Verbindungseinrichtungen können jeweils in eine Aufnahmeeinrichtung 198 gestöpselt werden. Eine horizontale Reihe von vier Verbindungseinrichtungen wird angebracht, bevor man irgendeine zweite horizontale Reihe beginnt.
Eine zu prüfende belastete gedruckte Schaltungsplatte, generell mit 119 gekennzeichnet (Figur 7)» wird geführt (Führungsstifte 210, welche in diagonal gegenüberliegenden Führungsbohrungen in den unbelasteten gedruckten Schaltungsplatten angebracht sind, korrespondieren mit entsprechend angeordneten Führungsbohrungen in den belasteten gedruckten Schaltungsplatten, um deren genaue richtige Positionierung mit Bezug aufeinander zu erreichen; die in Elementen 216 befestigten Führungsstifte helfen ferner beim Abstüzen der gedruckten Schaltungsplatte 12 an der Oberfläche der Basisplatte 10) durch Richten der winkligen Führungsflächen 208 der Kreuzarme 122 und 120 (von denen der Kreuzarm 120 in Figur 7 nicht gezeigt ist) vorbei an der in Figur 7 gezeigten Stellung auf koplanare Stoppflächen 211. Die Flächen 208 tragen, indem . sie beim Suchen der Führungsstifte 210 helfen, zum Vermeiden einer unbeabsichtigten Beschädigung der Prüfstifte bei, wenn Teile der zu prüfenden belasteten gedruckten Schaltungsplatte nach unten gegen diese gedrückt werden* Wenn ein Prüfstift
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beschädigt wird, braucht nur der obere Abschnitt 14 ersetzt zu werden, was besonders vorteilhaft ist. Die auf die Prüfstifte durch die gedruckte Schaltungsplatte 119 aufgebrachten Kräfte werden in Längsrichtung durch die Prüfstifte übertragen und schließlich von der Basisplatte 10 aufgenommen.
Das generell mit 300 (Figuren 12 und 13) gekennzeichnete Werkzeug ist nützlich beim Positionieren,sowie auch beim Anziehen der Prüfstifte. Ein Handgriff 302 trägt einen Schaft 314, an welchem in Längsrichtung verschieblich eine Schutzhülle 304 mit damit einstückig ausgebildetem Flansch 306 zum Helfen beim Stoßen angebracht ist. Der Schaft 314 ist in Richtung auf sein Ende gegabelt, um Bereiche 308 und 310 zu bilden, welche in Querrichtung voneinander weg federnd gespannt sind und äußere Spitzen 312 und 314 haben. Wenn die Schutzhülle 304 in Richtung auf den Handgriff 302 bewegt wird nach Einführung der zusammengebrachten Spitzen 312 und 314 in den Boden eines Prüfstiftabschnitts 16, bewegen sich die Spitzen 312 und 314 voneinander weg, um ein festes Erfassen des PrüfstiftabSchnitts 16 herbeizuführen, sodaß er auf der Prüfstiftabstützung angeordnet und ohne Schlupf angezogen werden kann.
Da die gedruckte Schaltungsplatte 12 eine unbelastete "Zwillingsplatte" zur belasteten gedruckten Schatungsplatte 119 ist, wird das Ausrichten der Prüfstifte auf gewünschte zu prüfende Bereiche stark erleichtert.
Die beschriebene Technik zum Herstellen von Verbindungen, von welcher ein Hauptmerkmal die G-leitverschieblichkeit von Leitern in positionierten Schutzhüllen aus Kunststoff ist, hat große Vorteile hinsichtlich einer Arbeitseinsparung, eines Vermeidens der Notwendigkeit des Schneidens von Leitern auf Länge sowie eines Anblattens der benötigten Lötverbindungen. Diese Technik ist im übrigen noch viel allgemeiner anwendbar.
Obwohl die Erfindung besondere Vorteile im Zusammenhang mit dem
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Erüfen von belasteten gedruckten Schaltungsplatten hat, ist sie auch nützlich beim Itüfen anderer Schaltungsplatten, und zwar belasteter oder nicht belasteter.
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Claims (20)

1. Vorrichtung zum Prüfen der elektrischen Integrität einer ^ Schaltungsplatte, wobei elektrische Bauteile von einer Baubeilabstützung getragen werden, gekennzeichnet durch eine Erüfstjf-fcaTaStützung (12) und eine Vielzahl von Pr üfstiften, welche in Bohrungen in der Prüfstiftabstützung (12) angebracht sind, wobei die Prüfstiftabstützung (12)durch ein Gegenstück zur Bauteilabstützung (113) gebildet wird
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstifte zwischen ihren Enden befestigt sind und Köpfe (20) aufweisen, welche nachgiebig begrenzt aufwärts federgespannt sind.
3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Basis (10) und ein Paar von parallelen Kreuzarmen (120,122), welche oberhalb der Basis (10) für eine gewünschte Drehung relativ zu dieser angebracht sind, wobei die Kreuzarme (120, 122) nach Drehung in entgegengerichtete PrüfStellungen entgegengerichtete winklige Führungsflächen (208) und koplanare horizontale Stoppflächen (211) aufweisen, die unteren Abschnitte (16) der Prüfstifte von der Basis (10) abgestützt werden und die Prüfstiftabstützung (12) durch die unteren Abschnitte (16) der Prüfstifte abgestützt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kreuzarme (120, 122) in AnIenkblocken (110) gelagert sind, welche gleitverschieblich in der Basis (10) angebracht sind zum Variieren der Entfernung zwischen den Kreuzarmen (120, 122).
5«. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Kreuzarme (120s 122) im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet sind und in der Prüfposition untere
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Oberflachen (128), welche zur Festlegung des Querschnitts beitragen, mit Klemmbacken (130) zusammenwirken zur Befestigung der Erüfstiftabstützung dazwischen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Kreuzarme (120, 122) die im Querschnitt kreuzförmigen Bereiche (126) die gesamten QuerSchnittsflächen der Kreuzarme (120,122) bilden und in Blindbohrungen (118) in den Anlenkblöcken (110) gelagert sind, welche gleitverschieblich in der Basis (10) angeordnet sind zur Yariierung der Entfernung zwischen den Kreuzarmen (120, 122).
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 — 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzarme (120, 122) aus Längen mit dem selben extrudierten Querschnitt gebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7» dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (130) mit den unteren Enden der Kreuzarme (120, 122) zusammenwirken zum Abstützen dieser an der Basis (10) und einen abgerundeten Eckenbereich (131) zur Ermöglichung der gewünschten Drehung besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abschnitte (16a, 16b) der Erüfstifte von den Köpfen (20) aus gesehen auf der anderen Seite der Erüfstiftabstützung (12) von einer Kabelgruppe (146) getragen werden, wobei jede Kabelgruppe (146) eine Vielzahl der unteren Abschnitte (16a, 16b) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelgruppe (146) ein Paar von ineinandergepaßten Schutzhüllen (160, 162) aus Kunststoff aufweist, wobei jede Schutzhülle (160, 162) in voneinander getrennten Kanälen eine Vielzahl von Seite an Seite angeordneten Leitern (150» 152) enthält und die Schutzhüllen (160, 162) ineinander-
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gepaßt sind zur Bildung einer summierten Yielzahl von Seite an Seite angeordneten Leitern (160, 162).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leiter (150, 152) in seiner Kunststoff-Schutzhülle (160, 162) gleitverschieblich angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abschnitte (16a) , welche an den Leitern (150) in der einen Schutzhülle (160) befestigt sind, in Längsrichtung relativ zu den unteren Abschnitten (16b) , welche an den Leitern (152) in der anderen Schutzhülle (162) befestigt sind, versetzt angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leiter (150, 152) an ihren Enden (164) entfernt von den unteren Abschnitten (16a, 16b) in einer Zusammenschnapp-Verbindungseinrichtung (190) abgeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzhülle (160, 162) eine im Eingriff stehende gewellte Fläche und eine gegenüberliegende relativ glatte Fläche aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 14-» dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche eines Kreuzarms (122) abgewandt von den unteren Enden entfernt sind zur Erzeugung wenigstens eines Vorsprungs (184) und die Vorrichtung ein Verdrahtung-Werkzeug (138) umfaßt, welches aufweist nach nach oben gerichtete Abschnitte (182), welche mit dem Vorsprung (184) an jeder Seite zusammenwirken für ein Positionieren des Werkzeugs (138) in Querrichtung, eine Quernut (136), welche in einer Schnappaktion mit den unteren Enden in Eingriff bringbar ist für ein Positionieren in Längsrichtung, eine Vielzahl von drahtaufnehmenden Nuten (154-), welche sich
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-r.
in Richtimg auf den Kreuzarm. (122) erstrecken, sowie eine Oberfläche (128)abgewandt von dem Kreuzarm. (122) zinn Zusammenwirken mit einem Ende einer Kabelgruppen-Schutzhülle (160,162), welche Leiter (150, 152) enthält, die in dieser in Längsrichtung bewegbar sind und sich aus dieser heraus erstrecken zur Sicherung der Schutzhülle (160, 162) gegen eine Bewegung beim Ziehen eines in dieser enthaltenen Leiters (150, 152).
16. Kabelgruppe, gekennzeichnet durch ein Paar von ineinandergepaßten Kunststoff-Schutzhüllen (160, 162), von denen jede in voneinander getrennten Kanälen eine Vielzahl von Seite an Seite angeordneten Leitern (150, 152) trägt, wobei die Schutzhüllen (160, 162) ineinander-gepaßt sind zur Erzeugung einer summierten Vielzahl von Seite an Seite angeordneten Leitern (150, 152).
17· Kabelgruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter (150, 152) in seiner Kunststoff-Schutzhülle (160, 162) gleitverschieblich angeordnet ist.
18. Kabelgruppe nach Anspruch 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Leiter (150, 152) Ecüfstiftabschnitte (16a, 16b) tragen und an ihren Enden entfernt von den Erüfstift-Abschnitten (16a, 16b) in einer Isolierungs-Stöpsel-Verbindungseinrichtung (190) abgeschlossen sind.
19. Kabelgruppe nach einem der Ansprüche 16 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzhülle (160, 162) eine im Eingriff stehende gewellte Oberfläche und eine gegenüberliegende relativ glatte Oberfläche aufweist.
20. Kabelgruppe, gekennzeichnet durch eine Kunststoff- Schutzhülle mit einer Vielzahl von Kanälen und einer Vielzahl von Leitern, welche in den Kanälen der Schutzhülle gleitverschieblich angeordnet sind.
809840/0756
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