DE257575C - - Google Patents
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- DE257575C DE257575C DENDAT257575D DE257575DA DE257575C DE 257575 C DE257575 C DE 257575C DE NDAT257575 D DENDAT257575 D DE NDAT257575D DE 257575D A DE257575D A DE 257575DA DE 257575 C DE257575 C DE 257575C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 257575 -KLASSE 2Oe. GRUPPE
JOHN WILLISON in DERBY, Engl.
befestigtem Pufferkopf.
Zusatz zum Zusatzpateni 252793.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1911 ab.
Längste Dauer: 10. September 1924.
Bei den nach Patent 252793 gebauten Eisenbahnkupplungen wird zur In- und Außerbetriebsetzung
der zusätzlichen selbsttätigen Mittelpufferkupplung eine einzige Kette verwendet,
die dazu dient, den am Zughaken der gewöhnlichen Normalkupplung schwingbar angeordneten Kuppelkopf der selbsttätigen
Kupplung aus seiner wagerechten (Arbeits-) Stellung in die schräg nach oben gerichtete
(Ruhe-) Stellung zu heben, in der er durch eine Reihe von Sicherungs- und Sperrgliedern
selbsttätig gesichert festgehalten wird. Zwecks Senkens des Kuppelkopfes in die wagerechte
Stellung muß bei der genannten Vorrichtung zunächst das Sperrglied 36 mittels der unter
dessen Ansatz 36^ greifenden, in Form eines Bogens herabhängenden Kette 29 über die
Nabe 33^ des Winkelhebels 33 angehoben
werden, um die Nabe und damit den Kuppeiao kopf freizugeben.
Es hat sich nun im praktischen Betriebe gezeigt, daß die in langem Bogen herabhängende
Kette zuweilen das Ende 361^ des Sperrgliedes
36 nicht erfaßt. Dies kann nämlich eintreten, wenn die Wagen z. B. in einer Kurve des Gleises, also schräg und seitlich
geneigt stehen, während die Kette natürlich stets genau senkrecht nach unten hängt; oder
es kann z. B. beim Rangieren vorkommen, daß die Kette in seitlich hin und her schwingende
Bewegung gerät und infolgedessen das Sperrglied 36 nicht ergreift, wenn es zwecks
Einrückens der selbsttätigen Kupplung angehoben werden soll.
Diesen Übelständen wirksam entgegenzutreten, ist der Zweck vorliegender Erfindung,
die sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen dem Sperrhebel 36 und der Kette eine dauernde
abhängige Verbindung hergestellt ist. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfmdung
beispielsweise das Schwanzende des Sperrhebels mit einer taschenartigen Erweiterung
versehen, in der ein besonderes, die Kette mittels eines Auges umgreifendes Hubglied
gleitbar angeordnet ist, das den Sperrhebel an dessen Ende zwecks Anhebens aus der gesenkten
Stellung mittels eines Zahnansatzes erfaßt.
Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschauliehen
in Seitenansicht die Lagerung der zusammenwirkenden Teile bei gesenktem und bei gehobenem Kuppelkopf. Zur Bezeichnung
der Teile sind dieselben Bezugszeichen gewählt worden wie in dem Patent 252793.
Wie bereits oben angedeutet und am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist das rückwärtige
Ende des Sperrhebels 36 mit einem taschenförmigen Ansatz ^6d versehen, in dem
ein seiner Form nach am treffendsten mit einem gebogenen Schwert vergleichbares Hub-
Claims (2)
- glied frei auf und nieder gleiten kann, das dabei lose in der Tasche geführt ist. An dem Kopfteil dieses Hubgliedes, d. h. .dem Handgriff des Schwertes, ist eine augenartige, seitlich abstehende Schleife 39* ausgebildet, die zur Führung und Verbindung der Kette 29 mit dem Sperrhebel 36 dient.Unterhalb der Schleife 39* an der erhaben gewölbten Außenseite des Hubgliedes 39 verbreitert sich dieses plötzlich und bildet an dieser Stelle einen zahnartigen Vorsprung 39^ (Fig. 1), der (wie Fig. 2 erkennen läßt) dazu bestimmt ist, unter dem Einfluß des Gewichts der schräg nach unten und vorn herabhängenden Klinge 39 des Hubgliedes 36 unter das untere rückwärtige Ende 36e der Tasche 36^ zu fassen, nämlich dann, wenn der Sperrhebel 36 mittels der Kette 29 angehoben und zwecks Niedersenkens des Kuppelkopfes von2n der Nabe 33s abgehakt werden soll.Zwecks Anhebens des Sperrhebels 36 und der mit ihm, wie im Patent 252793 näher ausgeführt, zusammenwirkenden Teile aus der Sperrlage wird die Kette 29 durch Drehen des Handrades 28 in beliebiger Richtung auf die Welle 27 aufgewunden, der Zahn 39" des Hubgliedes 39, der hierbei unter die hintere Wand der taschenförmigen Erweiterung 36s; greift, bewirkt dann das Anheben des Sperr-, hebeis 36 und damit das Entriegeln des Kuppelkopfes.Sobald der Kuppelkopf von der Verriegelung durch die ihn in gehobener Lage kraftschlüssig gesichert haltenden Sperrglieder befreit ist, sucht er sich naturgemäß abwärts zu senken. Hierbei wird, wie im Patent 252793 naher ausgeführt ist, das Gewicht des Kuppelkopfes zunächst von der Kette aufgenommen, die sich unter dem Einfluß der sich voneinander entfernenden Rollen des Flaschenzuges nunmehr von der Welle 27 selbsttätig abwindet, so daß die Teile allmählich in die in Fig. ι gezeigte Lage kommen.Während sich der Sperrhebel 36 aus der in Fig. 2 veranschaulichten gesenkten in die in Fig. ι gezeigte gehobene Lage bewegt, tritt der Zahnansatz 39s des Hubgliedes 39 wieder allmählich ganz außer Eingriff mit der hinteren Wand 36s der Sperrhebeltasche, da das Hubglied, das · in der Tasche genügend Spiel besitzt, sich entsprechend der Gewichtseinwirkung des herabhängenden Schaftes möglichst senkrecht einzustellen sucht. Soll nun der Kuppelkopf wieder außer Wirkung gesetzt, d. h. angehoben werden, so wird die Kette .29 auf die W7elle 27 aufgewunden, wobei während dieses ganzen Vorganges der. obere, durch das Auge 39* des Hubgliedes 39 hindurchgehende Strang der Kette gespannt und straff ist und das Hubglied 39 zu tragen beginnt, sobald sich der Sperrhebel 36 senkt.Senkt sich der Sperrhebel 36 entsprechend der Aufwärtsbewegung des Kuppelkopfes, so gleitet die Tasche 36» über das durch die Kette, wie erwähnt, in gehobener Lage gehaltene Hubglied 39 abwärts, und hierbei tritt der lange, schwertartige, am unteren Ende mit einem Quersplint versehene Teil des Hubgliedes in Wirksamkeit, um nämlich dessen dauernde Verbindung mit dem sich abwärts senkenden Sperrhebel 36 aufrechtzuerhalten und zu sichern.Während die Kette 29 auf die Welle 27 aufgewunden wird, wobei sie sich in Schraubenwindungen um die Welle herumlegt, verändert die Kette allmählich ihre Lage nach der Seite hin, wo ihre Aufwicklung stattfindet, und dies ist der Grund, warum das Auge 39^ des Hubgliedes entsprechend seitlich ausladend gestaltet ist. Die Kette kann sich somit seitlich in dem Auge 39* verschieben, so daß das Herabsenken der Tasche 36 s des Sperrhebels 36 ohne seitliches Verklemmen der Teile glatt vor sich gehen kann.Sobald der Sperrhebel 36 und die ihm zugeordneten anderen Sperrglieder über die Nabe 33^ gefallen sind und nunmehr den Kuppelkopf in gehobener Lage unmittelbar, d. h. ohne Mitwirkung der Kette, abstützen und ihn selbsttätig und kraftschlüssig sichern, wird die Kette 29 wieder von selbst spannungslos, so daß sie, ohne den Kuppelkopf zu beeinflussen, abgewunden und damit das Hubglied 39 gesenkt werden kann, bis es in der in Fig. 2 gezeigten Stellung auf der seitliehen Rastfläche 36^ der Tasche aufruht und dabei mittels des Zahnstückes 36^ mit der Tasche in Eingriff gelangt.Durch Ausbildung des Sperrhebels 36 am Ende mit einer Tasche, in der das Hubglied 39 einerseits frei gleiten kann und andererseits sich selbsttätig einhakt, wenn der Sperrhebel 36 ausgehakt werden soll, ist die Kette 29 demnach in eine dauernde Verbindung mit den beteiligten Sicherungs- und Sperrgliedern gebracht und das richtige Zusammenwirken zwischen Kette und Sicherungsgliedern auch bei seitlicher Neigung des Eisenbahnwagens und zufälligen Schwingungen der Kette usw. dauernd gewährleistet.Pate nt-Ans ρ rüche:i. Ein- und ausschaltbare Mittelpufferkupplung mit am Zughaken gelenkig befestigtem Pufferkopf nach Patent 252793, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Heben und Senken des Kuppelkopfes in Wirksamkeit tretende Kette (29) mit den zur Verriegelung des Kuppelkopfes in der gehobenen (Ruhe-) Stellung dienenden Sperr- und Sicherungsgliedern mit Hilfe geeigneter, ein seitliches Ausweichen derKette verhütender Führungsstücke in dauernder wirkungsbereiter Verbindung steht.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwanzende des Sperrhebels (36) mit einer taschenförmigen Erweiterung (36 d bis 8) versehen ist, in der ein die Kette (29) mittels eines augenartigen Ansatzes (39 *) umgreifendes Hubglied (39) gleitbar angeordnet ist, das in gesenkter Lage mit der Sperrhebeltasche selbsttätig in Eingriff tritt, indem z. B. ein Zahnansatz (39") des Hubgliedes sich unter die Sperrhebeltasche legt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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