DE256507C - - Google Patents

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DE256507C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--ΛΙ256507-KLASSE 51 a. GRUPPE
ERNST HINKEL in ULM a.D.
Es sind bereits Einrichtungen an Harmonien und ähnlichen Instrumenten bekannt geworden, bei denen die Spiele bezüglich der Windzufuhr in mehrere Gruppen geteilt sind, von denen jede zwei für sich regelbare Windkammern besitzt, von denen die eine für die Baßhälften, die andere für die Diskanthälften der Spiele der betreffenden Spielgruppe dient.
Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es wohl
ίο möglich, die Spiele einer Gruppe z. B. schwach zu spielen, während die Spiele anderer Gruppen stark ertönen oder crescendo gespielt werden; dagegen ist es nicht möglich, nach Belieben jedes einzelne Register stark oder schwach zu spielen; außerdem kann man die Spannung und Menge der Luft in den Windkammern der einzelnen Gruppen dem gerade erforderlichen Windverbrauch nicht richtig anpassen. Vorliegender Erfindung gemäß werden diese Ubelstände vermieden. Der Spieler kann den Ton jedes beliebigen Registers abschwächen, andere dagegen in ihrer vollen Stärke oder mit Expression spielen, wobei, wenn die Spiele schwach ertönen sollen, der Luftzutritt und die Windpressung dieses Registers selbsttätig geregelt wird, so daß die Tonschwächungen stets richtig zu Gehör kommen, gleichgültig, ob eine einzelne Taste eines Registers gedrückt wird oder mehrere zugleich.
In den über dem Hauptwindraum liegenden, voneinander getrennten Windkammern der einzelnen Register oder Spiele ist neben dem Hauptregisterventil für starke Windzufuhr ein kleineres Hilfsregisterventil beliebiger Art angeordnet, das sich beim Öffnen des Hauptventils stets mit öffnet, jedoch, wenn nur schwache Windzufuhr erwünscht ist, unabhängig von diesem geöffnet werden kann.
Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung stellen die Einrichtung im Aufriß, Seitenansicht und Grundriß dar.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Teil der Einrichtung in vergrößertem Maßstab im Aufriß und Grundriß.
Die Windkammern α der einzelnen Register stehen mit dem Hauptwindraum b durch die von dem Hauptregisterventil c und dem Hilfsregisterventil d verschlossenen Öffnungen e und f in Verbindung. Die beiden Ventile c und d sind durch eine an d feste Schiene g so verbunden, daß mit dem Hauptregisterventil auch das Hilfsventil sich öffnet, während letzteres auch für sich allein geöffnet werden kann.
Zwischen das Hilfsregisterventil d und den Registerraum α ist ein Flügel ventil h eingebaut, das im Ruhezustand durch die auf den einen Flügel drückende Feder i, deren Spannung durch das Schräubchen k geändert werden kann, offen gehalten wird. Neben dem Ventilsitz Z befindet sich das durch den Kanal m mit der Außenluft in-Verbindung stehende Bälgchen n, dessen oberer Teil 0 durch Vermittlung des Leistchens -p und des Schräubchens q von dem anderen Flügel des Ventils h gehoben wird, so daß das Bälgchen aufgeklappt bleibt. Der Hub des Bälgchen Oberteils und damit der des Ventils h in offener Stellung
wird zweckmäßig ζ. B. durch das Häkchen r begrenzt.
Beim öffnen des Hauptregisterventils c strömen aus dem Windraum e durch die Kanäle e und f reichliche Mengen gepreßter Luft in den Registerraum α und lassen die angeschlagenen Zungen stark ertönen; die entweichende Luft wird aus dem Windraum ohne weiteres ersetzt. Wird dagegen das \ Hilfsregister d
ίο allein gezogen, so strömt nur durch Kanal f Luft in den Registerraum ein, bis nach Erreichung einer gewissen durch die Spannung der Ventilfeder i bestimmten Windpressung im Registerraum der Bälgchenoberteil ο niedergedrückt wird und mit dem in der Leiste p steckenden Stellschräubchen q das Flügelventil h schließt. Wird nun eine Taste oder ein ganzer Akkord gedrückt, so erklingen die Zungen in einem der Windpressung in a entsprechenden schwachen Ton, wobei durch das Entweichen von Luft aus dem Registerraum die Windpressung rasch abnehmen würde, wenn nicht die Feder i sofort wieder durch Öffnen des Flügelventils h für Ersatz der ausströmenden Luft sorgen würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Erzeugung verschiedener Tonstärke der Register an Harmonien, bei denen die Windkammern der einzelnen Register getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Windkammer jedes Registers neben dem Hauptregisterventil ein Hilfsregisterventil mit einer den Winddruck im Registerraum regelnden Vorrichtung angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein in der Windkammer jedes Registers angebrachtes Flügelventil, das durch ein mit der Außenluft in Verbindung stehendes Bälgchen und eine die Pressung der Luft in der Windkammer bestimmende Feder bewegt wird, Winddruck und Windzufuhr in der Windkammer selbsttätig geregelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256507D Active DE256507C (de)

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