DE256344C - - Google Patents
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- DE256344C DE256344C DENDAT256344D DE256344DA DE256344C DE 256344 C DE256344 C DE 256344C DE NDAT256344 D DENDAT256344 D DE NDAT256344D DE 256344D A DE256344D A DE 256344DA DE 256344 C DE256344 C DE 256344C
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- nitrobenzene
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
- C09B1/16—Amino-anthraquinones
- C09B1/20—Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 256344 KLASSE 12 ^. GRUPPE
Zusatz zum Patent 247411.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 4. Januar 1926.
Durch das Hauptpatent 247411 ist ein Verfahren
zur Darstellung von 1 - Aminoanthrachinone 2-carbonsäuren und deren Derivaten
geschützt, darin bestehend, daß man auf in i-Stellung negativ substituierte Anthrachinon-2-carbonsäuren
oder deren Derivate Ammoniak, primäre oder sekundäre Aminoverbindungen,
zweckmäßig bei Gegenwart von Kupfer oder Kupferverbindungen und bei Anwesenheit eines
säurebindenden Mittels, einwirken läßt.
' Es wurde nun gefunden, daß in diesem Verfahren die Ester der i-substituierten Anthrachinon-2-carbonsäuren
besonders gut reagieren, so daß man mit ihnen auch in solchen Fällen
die Aminoanthrachinoncarbonsäurederivate leicht erhält, in welchen die Carbonsäuren
selbst nur schwierig mit den betreffenden Aminen zu kondensieren sind.
33 Teile i-Chloranthrachinon-2-carbonsäureäthylester
(blaßgelbe Blättchen aus Alkohol vom Schmp. 142 °) werden mit 16,2 Teilen
2 · 4-Dichlor-i-aminobenzol, 12 Teilen wasserfreiem
Natriumacetat, 1,5 Teilen Kupferchlorür und 180 Teilen Nitrobenzol 5 bis 6 Stunden
zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird das Nitrobenzol mit Wasserdampf übergetrieben.
Das dunkelgefärbte Kondensationsprodukt kann durch Lösen in Aceton und Fällung der filtrierten Lösung durch Wasser
gereinigt werden. Der 1-21 · 41-Dichlorphenylaminoanthrachinon-2-carbonsäureäthylester
bildet schöne kupferrote Blättchen, die sich in den gebräuchlichen Lösungsmitteln leicht mit
orangeroter, in konzentrierter Schwefelsäure mit gelbbrauner Farbe lösen.
Der Ester wird durch Kochen mit alkoholischem Kali verseift. Die freie Carbonsäure
stellt ein scharlachrotes Pulver dar, das sich mit violettroter Farbe in Alkalien löst.
An Stelle des i-Chloranthrachinon-2-carbonsäureäthylesters
kann auch der Methylester vom Schmp. 164° verwandt werden.
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33 Teile i-Chloranthrachinon-2-carbonsäureäthylester
werden mit 22 Teilen i-Aminoanthrachinon, 12 Teilen wasserfreiem Natriumacetat,
1,5 Teilen Kupferchlorür und 180 Teilen Nitrobenzol 6 bis 8 Stunden zum Sieden erhitzt.
Das durch Abtreiben des Nitrobenzols mit Wasserdampf isolierte Reaktionsprodukt wird
durch Umkristallisieren aus heißem o-Dichlorbenzol in Form scharlachroter Nädelchen erhalten,
die sich in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln mit gelbroter, in konzentrierter
Schwefelsäure mit gelbstichig grüner Farbe lösen.
Durch Verseifen mit alkoholischem Kali erhält man die freie i-i^-Anthrachinonylaminoanthrachinon-2-carbonsäure
in Form eines violetten Pulvers, das sich in konzentrierter
Schwefelsäure mit grüngelber Farbe löst, die beim Stehen oder Erwärmen nach Rotbraun
umschlägt. Die Lösung in Alkalien ist karminrot.
33 Teile i-Chloranthrachinon-2-carbonsäureäthylester
werden mit 22 Teilen 2-Aminoanthrachinon, 12 Teilen Natriumacetat, 1,5 Teilen
Kupferchlorür und 180 Teilen Nitrobenzol 6 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Aufarbeitung
der Schmelze geschieht in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise. Aus der Lösung in siedendem Nitrobenzol scheidet sich
der Körper beim Erkalten in orangegelben Blättchen aus. Die Lösung in hochsiedenden
organischen Lösungsmitteln ist orangerot, die Lösung in Schwefelsäure kräftig grün gefärbt.
Die durch Verseifung mit alkoholischem Kali erhältliche i-21-Anthrachinonylaminoanthrachinon-2-carbonsäure
stellt ein ziegelrotes Pulver dar, dessen Lösung in konzentrierter Schwefelsäure olivgrün gefärbt ist. Die Lösung
der Alkalisalze ist orangerot.
An Stelle von 1- und 2-Aminoanthrachinon lassen sich auch andere Aminoderivate des
Anthrachinons, wie z. B. 1 · 4 - oder 2 · 6 Diaminoanthrachinon
verwenden.
33 Teile i-Chloranthrachinon-2-carbonsäureäthylester
werden mit 24 Teilen i-Amino-4-oxyanthrachinon, 12 Teilen Natriumacetat,
1,5 Teilen Kupferchlorür und 180 Teilen Nitrobenzol etwa 6 Stunden am Rückflußkühler gekocht.
Das Reaktionsgemisch erstarrt beim Erkalten zu einem Brei feiner violettblauer Nädelchen, die durch Absaugen und Waschen
mit Alkohol vom Nitrobenzol und durch Ausziehen mit heißem Wasser von den wasserlöslichen
Salzen befreit werden. Das Kondensationsprodukt löst sich in Nitrobenzol mit rotvioletter Farbe.
Durch Kochen mit alkoholischem Kali und Ansäuern der mit Wasser verdünnten Lösung
wird die entsprechende Carbonsäure in Form eines blauvioletten Niederschlags erhalten, der
sich in Alkalien leicht mit kräftig blauer Farbe löst.
20 Teile i-Nitroanthrachinon-2-carbonsäureäthylester
(hellgelbe Blättchen aus Eisessig vom Schmp. 232 bis 233 °) werden mit 12 Teilen
3,4-Dichlor-i-aminobenzol, i,2 Teilen Kupferchlorür und 120 Teilen Dimethylanilin etwa
5 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird die Schmelze mit verdünnter
Salzsäure aufgenommen. Das als dunkelroter Niederschlag erhaltene Kondensationsprödukt
kann zur Reinigung aus siedendem Alkohol umgelöst werden und scheidet sich beim Erkalten
in Form dunkelroter Nadeln aus, die sich in organischen Lösungsmitteln mit gelbstichig
roter, in konzentrierter Schwefelsäure mit olivbrauner Farbe lösen.
Durch Verseifung erhält man die in der britischen Patentschrift 894/1911 erwähnte
1-31 · 41-Dichlorphenylaminoanthrachinon-2-carbonsäure
als leuchtend rotes Pulver, das in Alkalien leicht mit violettroter, in konzentrierter
Schwefelsäure mit braungelber Farbe löslich ist.
Claims (1)
- Patent-An s PRu c η :Ausführungsform des durch Patent 247411 geschützten Verfahrens zur Darstellung von ι - Aminoanthrachinon - 2 - carbonsäuren und deren Derivaten, darin bestehend, daß man hier die Ester von in i-Stellung negativ substituierten Anthrachinon-2-carbonsäuren 'mi t Ammoniak oder primären oder sekundären Aminoverbindungen kondensiert und die so erhaltenen Aminoanthrachinoncarbonsäureester gegebenenfalls mit verseifenden Mitteln behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE247411T | 1911-01-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256344C true DE256344C (de) |
Family
ID=8898920
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256344D Active DE256344C (de) | 1911-01-04 | ||
DE1911247411D Expired - Lifetime DE247411C (de) | 1911-01-04 | 1911-01-04 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911247411D Expired - Lifetime DE247411C (de) | 1911-01-04 | 1911-01-04 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE247411C (de) |
FR (2) | FR425859A (de) |
-
0
- FR FR16062D patent/FR16062E/fr not_active Expired
- DE DENDAT256344D patent/DE256344C/de active Active
-
1911
- 1911-01-04 DE DE1911247411D patent/DE247411C/de not_active Expired - Lifetime
- 1911-01-19 FR FR425859D patent/FR425859A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR16062E (fr) | 1912-11-14 |
FR425859A (fr) | 1911-06-22 |
DE247411C (de) |
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