DE255662C - - Google Patents
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- DE255662C DE255662C DENDAT255662D DE255662DA DE255662C DE 255662 C DE255662 C DE 255662C DE NDAT255662 D DENDAT255662 D DE NDAT255662D DE 255662D A DE255662D A DE 255662DA DE 255662 C DE255662 C DE 255662C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H25/00—After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
- D21H25/08—Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material
- D21H25/16—Rearranging applied substances, e.g. metering, smoothing; Removing excess material with a blast of vapour or gas, e.g. air knife
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/0005—Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating
- D21H5/006—Controlling or regulating
- D21H5/0062—Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper
- D21H5/007—Regulating the amount or the distribution, e.g. smoothing, of essentially fluent material already applied to the paper; Recirculating excess coating material applied to paper with a blast of gas or vapour, e.g. air knife
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- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 255662 KLASSE 55/. GRUPPE
HUGO SCHMEIL in DRESDEN.
Zum Verstreichen oder Verschlichten von Farbe,- insbesondere bei Streichmaschinen zur
Herstellung von Chromo-, Kunstdruck- und Buntpapieren o. dgl., werden Borstenbürsten
5 oder Walzen verwendet. Diese Bürsten haben j edoch mehrere ganz allgemein bekannte Nachteile,
die nach der Erfindung behoben werden sollen. Die Nachteile bestehen z. B. darin,
daß einzelne Borsten ausgehen und auf der
ίο feuchten Papierbahn kleben bleiben. Beim
Glätten des Papieres setzen sich diese Borsten auf den Glättwerken ab und drücken sich,
wenn sie nicht sofort bemerkt werden, in eine große Anzahl von Bogen ein, wodurch diese
unbrauchbar werden. Ferner setzen sich die Bürsten mit der Zeit voll Farbe und müssen
dann gewechselt werden, was Stillstand oder, wenn es während des Ganges der Maschine
geschieht, viel Ausschuß zur Folge hat. · Ein weiterer Nachteil ist folgender:
Da die zu streichende Papierbahn gewöhnlich schmäler ist als die Bürsten, so trocknet
an den überstehenden Stellen derselben Farbe an, die dann, zumal wenn die Bürsten hin
und her bewegt werden, in Form von mehr oder weniger großen Knoten auf die Papierbahn
oder in den Farbkasten fallen und das Papier verderben und, falls sie beim Sortieren
des fertigen Papieres einmal übersehen werden, beim Druck die feingeätzten Klischees zerstören.
Weiterhin müssen beim Verstreichen von etwas konsistenten Farben die Bürsten entsprechend fest aufgesetzt werden, und zeigt
sich dann, besonders bei den doppelseitigen Maschinen, der Nachteil, daß sie die Papierbahn
in ihrer Querrichtung zu Falten oder Schwielen zusammenziehen.
Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß an Stelle der
Borstenbürsten Druckluft oder Druckluftstrahlen, also gewissermaßen pneumatische
Bürsten verwendet werden, die, wie bisher die Borstenbürsten, die aufgestrichene Schicht
Farbe o. dgl. vor dem Trocknen verstreichen und vollkommen egalisieren. Diese pneumatischen
Bürsten bestehen aus einer Anzahl von Düsen o. dgl., die reihenweise und gegeneinander
versetzt oder auf ähnliche Weise angeordnet sind und so statt der Borstenpinsel gewissermaßen Luftpinsel bilden.
Je nach besonderem Bedarf werden die pneumatischen Bürsten feststehend oder bewegt
angeordnet, und man hat es in der Hand, durch Anstellen oder Entfernen derselben
vom Papier sowie durch Verwendung stärkerer oder schwächerer Luftströme die Verstreichung viel feiner zu regulieren, als dies
bei Borstenbürsten möglich ist. Die Wirkungsweise der pneumatischen Bürsten kann
noch dadurch erhöht werden, daß die Druckluft aus den verschiedenen Bürsten- oder einzelnen
Düsenreihen mit verschiedenem, z. B. nach oben abnehmendem Druck auf die Papierbahn
auftrifft, um ähnlich wie bei der Verwendung von harten und weichen Bürsten eine immer feinere Verstreichung zu erzielen.
Um den Transport der Papierbahn etwas zu unterstützen, wird es zweckmäßig sein, die
Luft aus den pneumatischen Bürsten schräg in der Richtung der Papierbahn auftreffen zu
lassen und bei doppelseitigen Maschinen noch so, daß sie sich in der Papierebene schneiden,
um ein Flattern der Papierbahn zu verhindern.
Nach Fig. i, welche eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens bei einer doppelseitigen
Maschine veranschaulicht, sind die pneumatischen Bürsten so eingestellt, daß sich die
Druckluftstrahlen in einem Winkel schneiden,
ίο während bei Fig. 2 sie in derselben Horizontalebene gegen die Papierbahn auftreffen.
Die von einer Rolle α abgezogene, über eine
Rolle c geleitete und um Leitwalzen e, f im Farbtrog d herumgeführte Papierbahn wird
nach oben zum Trockenschacht η geführt. Oberhalb der Abquetschwalzen g und vor dem
Trockenschacht sind ein, zwei oder mehrere Reihenpaare von Druckluftdüsen 0 o. dgl. angeordnet,
aus denen Druckluft oder Druckluftstrahlen in Form von pneumatischen Bürsten k gegen die Papierbahn mit der noch feuchtflüssigen Schicht derart angeblasen werden,
daß eine äußerst feine Egalisierung der Schicht stattfindet und sich in dieser keinerlei durch
Borstenbürsten hervorgerufene Streifen, Striche oder Farbknoten bilden können.
Selbstverständlich kann man neben dem Erfindungsgegenstand die bekannten Borstenbürsten
mit verwenden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verstreichen von ein- oder beiderseitig gestrichenen Papierbahnen,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Streichfarbe vor dem Trocknen durch
aufgeblasene Druckluft verteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft unter
verschiedenem Druck, wie unter allmählich abnehmendem oder allmählich zunehmendem
Druck, auf die Papierbahn auftrifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255662C true DE255662C (de) |
Family
ID=513744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255662D Active DE255662C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255662C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2553305A1 (fr) * | 1983-10-17 | 1985-04-19 | Waertsilae Oy Ab | Dispositif de revetement a couteau a air |
-
0
- DE DENDAT255662D patent/DE255662C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
FR2553305A1 (fr) * | 1983-10-17 | 1985-04-19 | Waertsilae Oy Ab | Dispositif de revetement a couteau a air |
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