DE2555497A1 - Ski mit torsionsgehaeuse - Google Patents

Ski mit torsionsgehaeuse

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr. ;ng. R. Kenig · Dipl.-lng. K. Bergen Patentanwälte · 4000 Düsseldorf so · Cecilienallee 76 · Telefon 43273a
9. Dezember 1975 30 470 B
Herr Gunnar Bjertnaes, 2820 Biri. Norwegen
"Ski mit Torsionsgehäuse"
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ski mit Torsionsgehäuse und Kunststoffkern.
Ein Ski mit Torsionsgehäuse ist durch die DT-AS 2 233 bekannt und weist ein äußeres Torsionsgehäuse mit einem inneren Kunststoffkern auf, wobei die Verbindung zwischen dem äußeren Torsionsgehäuse und dem Kernwerkstoff durch innenseitig im Torsionsgehäuse verankerten Fasern, die während des Treibens des Schaumstoffkerns im Torsionsgehäuse im Schaumstoff verankert werden, verstärkt wird. Dabei werden insofern bessere Scherfestigkeitseigenschaften zwischen dem Torsionsgehäuse und dem Schaumstoffkern erzielt, als der Ski großen Beanspruchungen auf Biegung ausgesetzt werden kann, ohne daß die Verbindung zwischen Schaumstoffkern und Torsionsgehäuse zerstört wird. Mit dem Torsionsgehäuse ist gleichzeitig eine verhältnismäßig gute Drehfestigkeit der Skikonstruktion erzielt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skiaufbau der Torsionsgehäuseart mit einem Schaumstoffkern niedrigen Eigengewichtes zu schaffen, bei der insbesondere die Scherkräfte zwischen dem Kern und dem äußeren Torsionsgehäuse derart übertragen werden, daß keine Gefahr eines Lösens der Verbindung zwischen Kern
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ORIGINAL INSPECTED
und Torsionsgehäuse und demzufolge eines gegenseitigen Gleitens der beiden Werkstoffe gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem äußeren Torsionsgehäuse ais einem Kunstwerkstoff mit verhältnismäßig guten mechanischen Eigenschaften und dem Schaumstoff mit verhältnismäßig schlechten mechanischen Eigenschaften und mit niedrigem spezifischen Gewicht eine Zwischenschicht in der Form eines Torsionsgehäuses aus einem Kunststoff mit mittleren mechanischen Eigenschaften vorgesehen ist, wobei die beiden Torsionsgehäuse und der Kern fest miteinander verbunden sind.
Dadurch wird erzielt, daß das innere gleichachsig-mit dem äußeren Torsionsgehäuse verlaufende Torsionsgehäuse die insbesondere beim Biegen des Skis entstehenden Scherkräfte aufnimmt und sie derart abdämpft, daß wesentlich geringere Scherkräfte von dem inneren Torsionsgehäuse auf den Schaumstoffkern übertragen werden. Man erreicht somit, daß der Schaumstoffkern bei starkem Biegen des Skis nicht von der Innenwandung des inneren Torsionsgehäuses losgerissen wird, und daß die Festigkeit des Skis somit aufrechterhalten bleibt.
Dadurch, daß die Torsionsgehäuse gleichachsig vorgesehen und miteinander verbunden sind, wird ferner eine erhöhte Drehfestigkeit des Skis erzielt. Der Ski kann in an sich bekannter Weise mit einer Gleitsohle an der unteren Fläche und gegebenenfalls mit einer Deckschicht an der oberen Fläche versehen werden, falls es nicht erwünscht ist, die Werkstoffoberfläche des äußeren Torsionsgehäuses als Gleitfläche und/oder Deckfläche zu benutzen.
Die Torsionsgehäuse können derart aus Werkstoffen herge-
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stellt werden, daß sie im Querschnitt einen geschlossenen Ring ohne Stoßfugen bilden. Dies führt zu einer besonders guten Drehfestigkeit.
Durch Verwendung von Kunststoffen, die bei der Herstellung der Torsionsgehäuse und des Kunststoffkernes teilweise ineinander übergehen oder ineinander eingreifen, wird ein Skiaufbau mit besonders guter Drehfestigkeit und guten Biegeeigenschaften erzielt.
Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den nachstehenden Ansprüchen. Anhand der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Skiaufbau; und
Fig. 2 denselben Schnitt mit Gleitsohle und Deckschicht an der unteren bzw. oberen Skifläche.
Der erfindungsgemäße Skiaufbau umfaßt, wie in den Zeichnungsfiguren dargestellt, als äußere Hülse aus Kunststoff ein äußeres Torsionsgehäuse 1, und als innere Hülse aus Kunststoff ein inneres Torsionsgehäuse 2, welche gleichachsig verlaufen und über ihre Gesamtabmessung miteinander verbunden sind. Das innere Torsionsgehäuse 2 ist mit einem Kunststoff mit niedrigem Eigengewicht ausgefüllt, welches den Kern 3 des Skiaufbaus bildet und mit der Innenfläche des Torsionsgehäuses 2 fest verbunden ist. Der Kern 3 besteht vorzugsweise aus einem Schaumkunststoff mit verhältnismäßig schwachen mechanischen Eigenschaften gegenüber denjenigen der Torsionsgehäuse 1 und 2, wobei vorausgesetzt wird, daß das äußere Torsionsgehäuse 1 bezüglich Zug- und Bruchfestigkeit sehr gute mechanische Eigenschaften aufweist und
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guten Widerstand gegen Reibungsverschleiß zeigt. Zu diesem Zweck kann man unter einer Reihe von geeigneten Kunststofferzeugnissen auswählen. Das innere Torsionsgehäuse 2, das zum Ausgleich der beim Biegen und gegebenenfalls Verdrehen des Skis entstehenden Scherkräfte zwischen dem äußeren Torsionsgehäuse 1 und dem Kern 3 vorgesehen ist, besteht aus einem Kunststoff mit mittleren mechanischen Eigenschaften, wobei der Werkstoff einen wesentlichen Teil der erwähnten Scherkräfte aufnimmt, derart, daß der beispielsweise aus einem verhältnismäßig starren und spröden Schaumkunststoff bestehende Kern 3 in dem Verbindungsbereich mit dem inneren Torsionsgehäuse 2 weniger belastet wird. Dadurch wird eine bedeutend bessere Gewähr gegeben, daß der Schaumkunststoff nicht durch die im Verbindungsbereich mit dem inneren Torsionsgehäuse entstehenden Scherkräfte aufgebrochen oder verformt wird.
In Abhängigkeit von der Herstellungsart des Skiaufbaus können die Torsionsgehäuse 1 und 2 sowie der Kern 3 schaff gegeneinander abgegrenzt sein (wie in der Zeichnung dargestellt), oder die verwendeten Werkstoffe können nach und nach ineinander übergehen, so daß zwischen den Torsionsgehäusen einerseits und zwischen dem inneren Torsionsgehäuse 2 und dem Kern andererseits keine deutlichen Grenzen entstehen.
Mit einem derartigen Skiaufbau wird erreicht, daß die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffes von der Mitte des Querschnittes des Skiaufbaus in allen Richtungen nach außen zunehmen, so daß die größte Festigkeit der Konstruktion in den äußeren Bereichen liegt, wenn man einen Schnitt des Skiaufbaus gemäß Figuren 1 und 2 betrachtet .
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Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Fig. 1 durch eine andere Ausführungsform, und zwar mit einer Gleitsohle 4 an der Unterfläche des Skis und einer Deckschicht 5 an seiner Oberseite. Die Gleitsohle kann zur Verminderung des Reibungsverschleisses und zur Erzielung eines besseren Haltes für Skiwachs oder zur Erzielung besserer Gleiteigenschaften verwendet werden, z.B. bei Sprung- und Slalomskiern, wobei es vor allem darauf ankommt, unter allen Verhältnissen gut zu gleiten.
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Claims (1)

  1. Herr Gunnar Bjertnaes, 2820 Biri, Norwegen
    Patentansprüche:
    1J Ski mit Torsionsgehäuseart und Kunststoffkern, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Längsrichtung des Skis verlaufende gleichachsige Torsionsgehäuse (1, 2) aus Kunststoff, die miteinander und mit dem Kunststoffkern (3) verbunden sind, wobei das äußere Torsionsgehäuse (1) aus einem Werkstoff mit besseren mechanischen Eigenschaften als das innere Torsionsgehäuse (2) besteht und der Kunststoffkern (3) aus einem Schaumkunststoff mit niedrigem Eigengewicht, wie an sich bekannt, und mit schlechteren mechanischen Eigenschaften als der Werkstoff der Torsionsgehäuse besteht β
    2, Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Torsionsgehäuse (1, 2) im Querschnitt eine geschlossene Form ohne Stoßfugen bildet»
    β Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkstoffe der Torsionsgehäuse (1, 2) und des Schaumkunststoffkernes (3) ineinander übergehenβ
    4» Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, an der Unterfläche des Skis eine Gleitsohle (Λ) vorgesehen ist.
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    β Ski nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, an der Oberseite des Skis eine Deckschicht (5) vorgesehen ist.
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    •Γ
    Leerseite
DE2555497A 1974-12-13 1975-12-10 Ski mit Torsionsgehäuse Expired DE2555497C2 (de)

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US (1) US4005875A (de)
AT (1) AT350946B (de)
CH (1) CH604767A5 (de)
DE (1) DE2555497C2 (de)
NO (1) NO135734C (de)

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