DE2549721B2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonrohren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonrohrenInfo
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- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
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Description
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (5, 6) aus einem
Profilring (5) mit der Innengestalt der Muffe und einem in dem Profilring (5) verschiebbaren Zylinder
(6) mit der Innengestalt des übrigen Betonrohres besteht und durch die Bewegungseinrichtung der
Zylinder (6) bei noch unbewegtem Profilring (5) und Fonnboden (3) aus dem Formling (9) herausziehbar
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilring (5) drehbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegungseinrichtung
der Formmantel (4) bei noch unbeweg-
y>
4ri , m stempel (7) von dem Formling (9) nach oben
abTiehbaTist und der Stempel (7) hierauf abhebbar
ISlq Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ^kennzeichnet,
daß sich der Formmantel (4) nach unten
leicht erweitert. ...,,.
10 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Formmantel Sauf einem unteren Abschn.tt der Muffe nach
mten etwas verengt und zum Entformen öffnen läßt.
11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
10 dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (Π) am Maschinenrahmen (1) angebracht
1Sti2 Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
«kennzeichnet, daß der Positioniereinrichtung (11) fin Magazin (27) für die Unterlageplatten (8)
vorgeschaltet ist. ..
13 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
P dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierein-
rirhtune (11) in einen Lager" und TransPortkreisl;lllf
för die Unterlageplatten (8) geschaltet ist.
W) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Betonrohren mit angeformter Muffe mittels einer senkrecht mit der Muffe nach unten angeordneten
Preßform die aus einem Formmantel mit der Außenge-.,„,.
des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt
des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen Stempel als oberem Formabschluß be-St
wobei Betonmasse in die Preßform eingefüllt und verdichtet wird und hierauf der Formkern, der
Formmantel und der Stempel von dem Formling entfernt werden und der Formling abtransportiert und
erhärten gelassen wird. ,, ■ ,
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. .
Betonrohre mit angeformter Muffe, d. h. einer Erweiterung an einem Ende zur Aufnahme des anderen
Endes des nächsten Rohres, weiden in aller Regel m.t der Muffe nach unten geformt und erhärten gelassen
Dies hat entscheidende Vorzüge gegenüber einer Anordnung der Muffe nach oben. Es verlangt jedoeb
beim Entformen Rücksicht auf den Umstand, daß nach dem Entfernen des Formkerns die Betonmasse in derr
sich erweiternden Abschnitt der Muffe praktisch durch keine Reibungskraft an der Wandung des Formmantel:
gehalten ist, weil sie sich hier weitgehend unter diese
befindet Wo man bisher Betonformlinge im Formman tel hängen läßt, nämlich bei der Herstellung von Steine,
von 10 χ 20 cm Grundfläche, wird der Formling durcl absolut parallele Seitenwände gehalten mit einen
Belastungsverhältnis von 10 g Gewicht pro cm Haftfläche In der Rohrpreßform, wo der Beton etw
ebenso wie in der Steinpreßform verdichtet wird un das gleiche spezifische Gewicht von etwa 3 g/cmJ erhal
liegt das Verhältnis bei 6 cm Wandstärke dagegen b< 18 g/cm2 und der Formmantel erweitert sich zudem n
Bereich der Muffe stark und auf der übrigen Rohrlang
leicht nach unten. Angesichts dieser Umstände ist vo der eine nicht unbeträchtliche Zahl von Hersteller
umfassenden Fachwelt eine unbeträchtliche Zahl ve Herstellern umfassenden Fachwelt eine ununterbrochi
nc Abstützung der noch nicht erhärteten Formlinge ve unten auch beim Entformen als zwingend betracht
211
H η Man verwendet deshalb meist einen Formbo-ι
«Her ringförmig in einem Stück mit demjenigen Teil «Formkerns ausgebildet ist, der die Innengestalt der
α ffe formt und läßt den Formling nach Herausziehen
^ übrigen zylinderförmigen Formkerns aus dem c mline durch den genannten Ring hindurch nach
und Abziehen des Formmantels von Hern cntrCmline nach oben auf dem Ring stehend erhärten, so
α t\ der Formling bis zu seiner Erhärtung sowohl an
seiner unteren Stirnseite als auch in der Muffe ununterbrochen unterstützt ist. Das bedeutet, aa die
Preßform nach dem Entformen w.eder fur das nächste V-heitssnH zur Verfügung stehen und deshalb der
c online zum Erhärten woanders abgestellt werden ,I das Bedürfnis nach einer Vielzahl solcher Ringe.
!T1RmKe machen bei einer Anlage, die für versch.ede-P
Rohrdurchmesser und Wandstärken ausgelegt ist und dementsprechend Ringe in verschiedenen Größen
hraucht bis zur Hälfte der Gesamtinvestition und mehr
s Nur etwas anders liegen die Verhältnisse bei den Herstellungsanlagen mit einem aufklappbaren Formiantel
in dem ein nur die untere Stirnseite der Preßform einnehmender Ring eingelegt wird, wobei der
Hie Muffe bildende Teil des Formkerns stationär bleibt. Hier sind die Ringe einfacher gestaltet und damit r,
billiger Zum Abstellen des Formlings muß jedoch der Formmantel jeweils mitgenommen werden, erst dann
wird er aufgeklappt und vom Formling entfernt; dies
verkompliziert und verlangsamt auf der anderen Seite .!Herstellung beträchtlich. il!
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren der eingangs genannten Art tür
Betonrohre zu entwickeln, das einen geringeren Vorrichtungsaufwand verlangt und eine vollständige
Automatisierung des Herstellvorgangs ermöglicht i·
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch «löst daß nach dem Entfernen des Formkerns der
Formboden von dem Formmantel und dem dann hängenden Formling entfernt wird und eine Unterlagenlatte
in Anlage mit dem Formmantel und dem Formung gebracht wird und hierauf der Formmantel
entfernt wird und der Formling, von dem auch der Stempel entfernt worden ist, auf der Unterlageplatte
abtransportiert und erhärten gelassen wird
Diese Arbeitsweise ist auf die Erkenntnis und überraschende Erfahrung begründet, daß trotz des oben
schon erwähnten Fehlens von Reibungshaftung auf dem ich erweiternden Abschnitt der Muffe sowie eventueller
leichter Konizität des übrigen Formmantels der Formling wenigstens kurzzeitig frei in dem Formmantel
Sgen gelassen werden kann und dabei weder das Rohr als ganzes herauszurutschen beg.nnt noch der
Muffenteil abreißt.
Der Austausch des ringförmigen Formbodens gegen eine Unterlageplatte bei währenddessen frei im
Formmantel hängendem Formling hat bedeutende Vorteile zur Folge. Die Unterlageplatten s.nd nur in
einem Format und daher nur in einem kleinen Bruchteil der Zahl der bisherigen Ringe notwendig, und weisen
da über hinaus eine einfache Form auf. Das vermindert de Anlagekosten beträchtlich, hat aber vor allem den
Vorteil, eine vollständige Automat.sierung des Herstellungsp
ozesses zu ermöglichen, die die komphz.erte
,:;u.u,,n„ Her Rin<re bisher verhindert hat. Das /.u
dTn'üb^TdiendeV Preßform zentrische Einsetzen
de? Ringe bindet im Falle der Mechanisierung eine
Person zur Überwachung, so daß es «au dessen auch
von Hand bewerkstelligt werden kann und in aller Regel wird. Die Unterlageplatten können demgegenüber
aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen, ebenen Form einfach bewegt, beispielsweise auch in einem Magazin
bereitgehalten, und, da sie nicht zentriert zu werden brauchen — der zentrierte ringförmige Formboden
bleibt ebenso wie der Formkern stationär —, mittels einer unkomplizierten, betriebssicheren Mechanik in
ihre Position unter dem Formmantel gebracht werden. Insbesondere lassen sich die gegenüber den Ringen
einfacheren, größeren, standsicheren Unterlageplatten jedoch in einen Lager- und Transportkreislauf bringen,
auf dem die Formlinge erhärten. Eine entsprechende Anlage ist für Betonsteine bekannt. So kann nun die
letzte Lücke in der Mechanisierung des Herstellungsganges von Betonrohren schließen; die umständliche,
viel manuellen Arbeitsaufwand erfordernde Entfernung und Rückführung der Ringe von den erhärteten Rohren
einschließlich Säuberung entfällt. Damit kann auch die Maschinenleistung erheblich gesteigert werden. Darüber
hinaus ermöglicht die Anwendung der Unterlageplatten eine Produktivitätssteigerung dadurch, daß
mehrere Formlinge auf derselben Unterlage ausgeformt und abtransportiert und erhärten gelassen werden
können; oieser Vorzug ist vor allem bei Mehrfach-Rohrmaschinen von Bedeutung.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine senkrecht mit der Muffe
nach unten angeordnete Preßform auf, die aus einem Formmantel mit der Außengestalt des Rohres, einem
Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen
Stempel als oberem Formabschluß besteht, welche Teile von einem Maschinenrahmen gehalten und durch eine
Bewegungseinrichtung relativ zueinander bewegbar sind, wobei erfindungsgemäß durch die Bewegungseinrichtung
der Formboden und der den Formling enthaltende Formmantel voneinander abhebbar sind
und der Formling auf eine Unterlageplatte ausformbar ist, die durch eine Einrichtung zum Positionieren der
ι Unterlageplatte in Anlage gegen die Unterseite des Formmantels und des Formlings bringbar ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann sowohl, mit einem Formmantel gearbeitet werden, der
sich nach unten leicht erweitert und unter Benutzung -) des Stempels als Widerlager von dem Formling nach
oben abgezogen wird, worauf der Stempel entfernt wird, als auch mit einem aufklappbaren oder sonst
auseinandernehmbaren Formmantel. Es kann auch ein nach oben abgezogener Formmantel wenigstens teil-,0
weise auseinandernehmbar sein. Es kann sich z. B. auf einem unteren Abschnitt der Muffe nach unten etwas
verengen, damit der Formling während seines Hängens im Formmantel sicherer gehalten wird, und sich zum
Entformen öffnen läßt, beispielsweise unter Aufspreizen ,ι von Längsschlitzen. Überhaupt können zu öffnende
Formmäntel oder Formmantelteile in einer Weise gestaltet sein, die einem Herausrutschen des Formlings
oder nur der Muffe entgegenwirkt, etwa durch Querprofilieruugen. Auch kann für die innere Oberflä
mi ehe des Formmantels unter diesem Gesichtspunkt eini
Auswahl getroffen werden, etwa in bezug au Rauhigkeit und Adhäsionseigenschaften. In der Rege
werden jedoch keine besonderen Maßnahmen diese Art notwendig sein.
tv. ZweckmäBigerweisc wird der Formkern unte
Benutzung des ringförmigen Formbodens als Widcrlu ger aus dem Formling nach unten herausgezogen. Dabc
wird vorzugsweise ein Formkern angewendet, der au
einem Profilring mit der Innengestalt der Muffe und einem in dem Profilring verschiebbaren Zylinder mit der
Innengestalt des übrigen Betonrohres besteht, und es wird erst der Zylinder unter Benutzung des Formbodens
und des Profilringes als Widerlager herausgezogen und -> dann der Profilring unter Benutzung des Formbodens
als Widerlager herausgezogen. Der Formling ist dann während des Herausziehens des langen Zylinders noch
voll unterstützt, so daß auch an der gefährdeten Stelle, an der er sich zu der Muffe erweitert, kein Material in
herausgerissen und/oder von der Wandung des Formmantels abgerissen werden kann. Der Profilring ist
kurz und deshalb schnell herausgezogen; er kann außerdem beim Herausziehen etwas gedreht werden,
wodurch sich seine Reibung in Axialrichtung verringert, ι,
Man wird einen Profilring mit glatter Oberfläche und gegenüber der Betonmasse geringer Haft- und Ruhreibung
verwenden. Der Profilring kann auch mit öl oder einem anderen Gleitmittel eingesprüht werden.
Vorzugsweise ist die Positioniereinrichtung am >< Maschinenrahmen angebracht und in einen Lager- und
Transportkreislauf für die Unterlageplatten geschaltet. Der Positioniereinrichtung kann ein Magazin für die
Unterlageplatten vorgeschaltet sein.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der ;
Erfindung wieder. Es zeigt
F i g. 1 eine Preßform für Betonrohre im Längsschnitt beim Verdichten,
F i g. 2 nach dem Herausziehen des Formkerns, F i g. 3 nach dem Entfernen des Formbodens, ;
F i g. 4 nach dem Abziehen des Formmantels und Abheben des Stempels und
Fig. 5 eine Fertigungsanlage mit der Preßform gemäß F i g. 1 bis 4 in Draufsicht.
In einem nur in Fig. 5 erkennbaren Maschinenrahmen
1 ist eine im einzelnen in Fig. 1—4 dargestellte Preßform 2 angeordnet, die sich aus einem ringförmigen
Formboden 3, einem Formmantel 4, einem Profilring 5, einem Zylinder 6 und einem ringförmigen Stempel 7
zusammensetzt; der Profilring 5 und der Zylinder 6 bilden einen Formkern. Diese Teile der Preßform 2 sind
durch eine nicht dargestellte Bewegungseinrichtung mit hydraulischen Antrieben entsprechend der weiter unten
beschriebenen Funktion der Preßform axial verschiebbar.
F i g. 1 bis 4 lassen ferner eine Unterlageplatte 8 und
einen Rohrformling 9 erkennen.
Der Maschinenrahmen 1 erstreckt sich beispielsweise über eine Höhe von 10 m, von denen etwa 4 m unter
Flur liegen. Im wesentlichen in den letzteren Abschnitt fallen bei der Stellung der Preßformteile gemäß F i g.
die Formkernteile 5 und 6 und der Formboden 3. Die den Formling 9 tragende Unterlageplatte 8 liegt in einer
etwa in Knie- oder Htifthöhe über Flur eingerichteten Transporiebcne und der Formmantel 4 sowie der
Stempel 7 sind in den obersten Abschnitt des Maschinenrahmens 1 hochgezogen. In der in 1·" i g.
wiedergegebenen Füll- und Verdichtungsstcllung befinden sich alle Preßformteile unter Flur. In der Stellung
gemäß F i g. 2 fällt der Formboden 3 ungefähr in die erwähnte Transportcbenc. In der Stellung gemäß F i g.
fällt die Unterlageplane 8 in die Transportebene und der Formboden 3 liegt in Flurcbene.
In F i g. 5 wird die Flurcbene durch eine den darunterliegenden Teil des Maschinenrahmens 1 ab-(.■.len/einle
Plattform 10 repräsentiert und die Transportebene durch (.lie Oberseite einer in dem
Maschinenrahmen I ,ini'eordneteu l'nsitionscinnchtunj:
in Gestalt eines Förderers 11 für die Unterlageplatten 8
Der Förderer 11 besteht aus zwei Achsen 12 mit Kettenrädern 13, über die zwei endlose Tragketten 14
gelegt sind. Die oberen Trume der Tragketten 14 sind dur:h nicht gezeichnete Schienen unterstützt.
Im obersten Bereich des Maschinenrahmens 1 ist eine nicht dargestellte Betonmischanlage untergebracht, von
der ein darunter befindlicher Trichter 15 zu einem Füllschieber 16 führt, der auf der Flurebene unter dem
Föi derer 11 in die Achse der Preßform 2 hinein verfahrbar ist.
Schließlich sind neben dem Maschinenrahmen 1 ein Steuerpult 17 und ein Hydraulikaggregat 18 für die
Bewegungseinrichtung der Preßform 2 dargestellt.
Von dem Förderer 11 führt ein weiterer, im wesentlichen gleicher Förderer 19 aus dem Maschinenrahmen
1 heraus auf eine Plattenbahn 20 bekannter Bauart. Die Plattenbahn 20 liegt parallel zu einer
we teren Plattenbahn 21 sowie zu einer Vielzahl von ι Absetzbahnen 22, die jeweils zwischen niedrigen
Setzmauern 23 verlaufen; alle diese Bahnen gehen von einer Verbindungsbahn 24 aus, auf der eine Revcrsierbühne
25 verfahrbar ist.
Die genannte weitere Plattenbahn 21 ist für die
, Übergabe der erhärteten Betonrohre auf weitere
Fördermittel und die Rückführung der Unterlageplatten
8 eingerichtet. Sie ist mit einer Reinigungsstation 26 für
die Unterlageplatten 8 versehen und mündet in ein
Plattenmagazin 27. Das Plattenmagazin 27 weist eine
in Einrichtung 28 zum Entnehmen und Übersetzen der
Unterlageplatten 8 auf den Förderer 19 auf.
Die beschriebene Fertigungsanlage ist mit einer Steuerung entsprechend ihrer im folgenden beschriebenen
Vbeitsweise versehen.
!■-- Bei der Stellung der Preßform gemäß Fig. 1. in der
der Formmantel 4 und der Zylinder 6 oben bündig mit der Plattform 10 abschließen, jedoch bei hochgezogenem
Stempel 7, fährt der aus der erwähnten Mischanlage mit einer abgemessenen Menge an
•κι Betonmasse gefüllte Füllschieber 16 auf der Plattform
10 über die Preßform 2 und so lange über dieser vor und zurück, bis die Betonmasse sich aus dem Füllschieber 16
entleert und den Formhohlraum gefüllt hat. Sie ist währenddessen durch Vibration des Zylinders 6, der in
4·-. bekannter Weise mit Schwingungserzeugern versehen ist, verdichtet worden. Hierauf senkt sich, nachdem der
Füllschieber 16 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, der Stempel 7 auf die Betonmassc ab und
verdichtet sie, wobei die Vibration des Zylinders b •iii fortgesetzt wird.
Nach Abschluß des Verdichtungsvorgangs fahrt die Preßform 2 nach oben, bis sich der Formboden 3 etwas
über der Transportebene des Förderers 11 befindet. Hierauf wird zunächst der Zylinder 6 und dann der
v, Profilring 5 aus dem Formling 9 nach unten herausge/ogen. Die damit eingenommene Stellung ist die in Ι· ι g- wiedergegebene.
Nun hebt sich auch der Formboden 3 von dein Formling 9 ab und fährt zusammen mit dem Profiling
>
t.n und dem Zylinder 6 nach unten, bis der letztere seine
Ausgangslage wieder eingenommen hat. Diese Stemm;!
der Preßformteile zeigt F i g. 3.
Jetzt bringt der Förderer II eine Unterlageplate 8,
die von dem Förderer 19 auf ihn übergeben wird und die f. vom l'liittcnmagazin 27 durch die Überset/einnch;nnf
28 auf den Förderer 19 aufgelegt worden war, unter den Formmantel 4 mit dem Formling 9. Diese senken su'h
um einen kurzen Weg auf die Unterlageplatte 8 ah.
Nachdem die Unterlageplatte 8 und der ForiTimantel
4 in Berührung miteinander gebracht worden sind, wird der Formmantel 4 von dem Formling 9 nach oben
abgezogen. Darauf hebt auch der Stempel 7 ab. Die jetzt erreichte Stellung der Preßformteile gibt F i g. 4 wieder.
Die Unterlageplatte 8 mit dem auf ihr stehenden Formlinge 9 wird nun von dem Förderer 11 zwischen
den Teilen der Preßform herausgefahren, auf den Förderer 19 überführt und von diesem auf die
Plattenbahn 20 übergeben. Die auf dieser befindlichen
Unterlageplatten 8 werden dabei um die Breite einer Untcrlageplatte weitergeschoben oder sind vorher
weitergeschoben worden.
Durch die Rcversierbühne 25 werden die Unterlageplatten
8 mit den Formungen 9 von der Bahn 20 abgenommen und auf eine der Absetzbahnen 22
überführt, wo sie auf den Setzmauern 23 abgesetzt
s werden. Hier erhärten die Formlinge 9. Die erhärteten
Formlinge 9, in der Regel die am Vortag gesetzten Reihen, werden auf den betreffenden Absetzbahnen 22
zu der Verbindungsbahn 24 zurückgebracht und von dei Reversierbühne 25 zu der Plattenbahn 21 gefahren, wc
ίο die erhärteten Betonrohre durch andere Fördermitte
von dem Unterlageplatten 8 abgenommen werden. Dii letzteren werden an der Station 26 gereinigt und zur
Plattenmagazin 27 zurückgeführt.
Hier/u 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von Beton η mit angeformter Muffe mittels einer senkrec im der
Muffe nach unten angeordneten Preßform, die aus einem Formmantel mit der Außengestalt des
Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem
ringförmigen Stempel als oberem Formabschluß besteht, wobei Betonmasse in die Preßform eingefüllt
und verdichtet wird und hierauf der Formkern, der Formmantel und der Stempel von dem Formling
entfernt werden und der Formling abtransportiert und erhärten gelassen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Entfernen des Formüngs (5, 6) der Formboden (3) von dem Formmantel (4)
und dem darin hängenden Formling (9) entfernt wird und eine Unterlageplatte (8) in Anlage mit dem
Formmantel (4) und dem Formling (9) gebracht wird und hierauf der Formmantel (4) entfernt wird und
der Formling (9). von dem auch der Stempel (7) entfernt worden ist, auf der Unterlageplatte (8)
abtransportiert und erhärten gelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (9) während eines
Kreislaufs der Unterlageplatten (8) erhärten gelassen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Formungen
(9) auf einer gemeinsamen Unterlageplatte (8) ausgeformt und erhärten gelassen wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer
senkrecht mit der Muffe nnch unten angeordneten Preßform, die aus einem Formmantel mit der
Außengestalt des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden
und einem ringförmigen Stempel als oberem Formabschluß besteht, welche Teile von einem
Maschinenrahmen gehalten und durch eine Bewegungseinrichtung relativ zueinander bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegungseinrichtung der Formboden (3) und der den
Formling (9) enthaltende Formmantel (4) voneinander abhebbar sind und der Formling (9) auf eine
Unterlageplatte (8) ausformbar ist, die durch eine Einrichtung (11) zum Positionieren der Unterlageplatte
(8) in Anlage gegen die Unterseite des Formmantels (4) und des Formüngs (9) bringbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Bewegungseinrichtung der Formkern (5, 6) bei noch unbewegtem Formboden
(3) aus dem Formling (9) nach unten herausziehbar
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549721 DE2549721C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752549721 DE2549721C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2549721A1 DE2549721A1 (de) | 1977-05-12 |
DE2549721B2 true DE2549721B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2549721C3 DE2549721C3 (de) | 1978-07-20 |
Family
ID=5961025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752549721 Expired DE2549721C3 (de) | 1975-11-06 | 1975-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2549721C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2474940B1 (fr) * | 1980-02-01 | 1986-06-13 | Iacono Jean | Systeme pour la fabrication de produits en beton ou autre a double emboitement |
ES254608Y (es) * | 1980-11-24 | 1981-09-16 | Campana de embocadura mejorada para moldeo de tubos | |
DE3146312C2 (de) * | 1981-11-23 | 1984-01-19 | Georg Prinzing GmbH & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik, 7902 Blaubeuren | "Formeinrichtung zur Formgebung von Betonteilen" |
US4637585A (en) * | 1985-04-15 | 1987-01-20 | Picollo August J | Reusable concrete curb inlet form |
FR2580314B1 (fr) * | 1985-04-16 | 1987-06-05 | Piazza Giovanni | Procede de fabrication de blocs de construction, moyens en vue de la mise en oeuvre de ce procede et produit ainsi obtenu |
US5215673A (en) * | 1992-02-03 | 1993-06-01 | Roger Beacom | Apparatus for the production of a symmetrical oval concrete pipe |
-
1975
- 1975-11-06 DE DE19752549721 patent/DE2549721C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2549721C3 (de) | 1978-07-20 |
DE2549721A1 (de) | 1977-05-12 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |