DE2549721A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonrohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von betonrohren

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DE2549721A1 DE19752549721 DE2549721A DE2549721A1 DE 2549721 A1 DE2549721 A1 DE 2549721A1 DE 19752549721 DE19752549721 DE 19752549721 DE 2549721 A DE2549721 A DE 2549721A DE 2549721 A1 DE2549721 A1 DE 2549721A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/90Methods or apparatus for demoulding or discharging after shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • 'Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von
  • Betonrohren" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Betonrohren mit angeformter Muffe mittels einer senkrecht, die Muffe nach unten, angeordneten Pressform aus einem Fornmantel mit der Aussengestalt des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen Stempel als oberem Formabschluss, wobei Betonmasse in die Pressform eingefüllt und verdichtet wird und hierauf der Formmantel, der Formkern und der Stempel von dem Formling entfernt werde und der Formling abtransportiert und erharten gelassen wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Betonrohre mit angeformter Muffe, d.h. einer Erweiterung am einen Ende zur Aufnahme des anderen Endes des nächsten Rohres, werden in aller Regel mit der Muffe nach unten geformt und erhärten gelassen. Dies hat entscheidende Vorzüge gegenüber einer Anordnung der .çuffe nach oben. Es verlangt jedoch beim Entformen Rücksicht auf den Umstand, dass nach dem Entfernen des Formkerns die etrasse in dem sich erweiternden Abschnitt der Muffe praktisch durch keine Reibungskraft an der Wandung des Formmantels gehalten ist, eil sie sich hier weitgehend unter dieser befindet. an verwendet deshalb meist einen Formboden, der ringförmig in einem Stück mit demjenigen Teil des Formkerns ausgebildet ist, der die Innengestalt der Muffe formt, und lässt den Formling nach Herausziehen des übrigen, zylinderförmigen Formkerns aus dem Formling durch den genannten Ring nach unten und Abziehen des Formz.antels von dem Formling nach oben auf dem Ring stehend erhärten, so dass der Formling bis zu seiner Erhärtung sowohl an seiner unteren Stirnseite als auch in der Muffe ununterbrochen unterstützt ist. Das bedeutet, da die Pressform nach de Entformen wieder für das nächste Arbeitsspiel zur Verfügung stehen und deshalb der Formling zum Erhärten woanders abgestellt werden muss, das Bedürfnis nach einer Vielzahl solcher Ringe.
  • Die Ringe machen bei einer Anlage, die für verschiedene Rohrdurchmesser und Wzndstärken ausgelegt ist und dementsprechend Ringe in verschiedenen Grössen braucht, bis zur Hälfte der Ccsamtinvestition und mehr aus. Nur etwas anders liegen die Verhältnisse bei den Herstellungsanlagen mit einem aufklappharen Formmantel, in dem ein nur die untere Stirnseite der Pressform einnehmender Ring eingelegt wird, wobei der die Muffe bildende Teil des Formkerns stationär bleibt. Hier sind die Ringe einfacher gestaltet und damit billiger. Zum Abstellen des Formlings muss jedoch der Formmantel jeweils mitgenommen werden, erst dann wird er aufgeklappt und vom Formling entfernt; dies verkompliziert und verlangsamt auf der anderen Seite die tierstellung beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bekannten Arbeitsweisen rationelleres IXerstellungsverfahren flir Betonrohre zu schaffen, das auch nur einen geringeren Vorricb.-tungsaufwand verlangt.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genarnten Art vorgesehen, bei dem nach der: Entfernen des Formkerns cer Formboden von dem Formmantel und dem darin hängenden Formllentfernt wird und eine Unterlageplatte in Anlrige mit der Formmantel und dem Formling gebracht wird und hierauf der Formmantel entfernt wird und der Formling, von dem auch der Stempel entfernt worden ist, auf der Unterlageplatte abtransportiert und erhärten gelassen wird.
  • Diese Arbeitsweise ist auf die Erkenntnis und überraschende Erfahrung gegründet, dass trotz des oben schon erwähnter Fehlens von Reibungshaftung auf dem sich erweiternden Abschnitt der Muffe sowie leichter Konizität des übrigen Rohrkörpers der Formling wenigstens kurzzeitig frei in dem Formmantel hängen gelassen werden kann und dabei weder das Rohr als ganzes herauszurutschen beginnt noch der Muffenteil abreisst. Wo man hisher Betonformlinge im Formmantel hängen lässt, namlich bei der Herstellung von Steinen mit 10x20 cm Grundfläche, wird der Formling durch absolut parallele Seitenwände gehalten mit einem Belastunasver hältnis von 10 g Gewicht pro cm3 Ilaftfläche. In der Rohrpressform, wo der Beton etwa ebenso wie in der Steinpressform verdichtet wird und das gleiche spezifische Gewicht von etwa 3 g/cm³ erhält, liegt das Verhältnis bei 6 cn Wandstärke dagegen bei 18 g/cm2, und der Formmantel erweitert sich zudem in: Bereich der Muffe stark und auf der übrigen Rohrlänge leicht nach unten.
  • Angesichts dieser Umstände ist von der eine nicht unbeträchtliche Zahl von herstellern umfassenden Fachwelt eine ununterbrochene M>stützung der noch nicht erhärteten Formlinge von unten auch beim Entformen als zwingend betrachtet worden.
  • Die Loslösung von dieser Vorstellung, der Austausch des ringförmigen Formbodens gegen eine Unterlageplatte bei währenddessen frei im Formmantel hängendem Formling, hat bedeutende Vorteile zur Folge. Die Unterlageplatten sind nur in einem Format und daher nur in einem kleinen Bruchteil der Zahl der bisherigen Ringe notwendig, und darüberhinaus nur in einfacher Form. Das vermindert die Anlagekosten beträchtlich, hat aber vor allem den Vorteil, eine vollständige Automatisierung des llerstellungsprozesses zu ermöglichen, die die komplizierte Handhabung der Ringe bisher verhindert hat. Das zu den übrigen Teilen der Pressform zentrische Einsetzen der Ringe bindet im Falle der ATechanisierung eine Person zur Uberwachung, so dass es stattdessen auch von Hand bewerkstelligt werden kann und in aller Regel wird. Die Unterlageplatten können demgegenüber aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen, ebenen Form einfach bewegt, beispielsweise auch in einem Magazin bereit gehalten, und, da sie nicht zentriert zu werden brauchen - der zentrierte ringförmige Formboden bleibt ebenso wie der Formkern stationär -, mittels einer unkomplizierten, betriebssicheren Mechanik in ihre Position unter dem Formmantel gebracht werden. Insbesondere lassen sich die gegenüber den Ringen einfacheren, grösseren, standsichereren Unterlageplatten jedoch in einen Lager- und Transportkreislauf bringen, auf dem die Formlinge erhärten. Eine entsprechende Anlage ist für Betonsteine bekannt. Sie kann nun die letzte Lücke in der Mechanisierung des Herstellungsganges von Betonrohren schliessen; die umständliche, viel manuellen Arbeitsaufwand erfordernde Entfernung und Rückführung der Ringe von den erhärteten Rohren einschliesslich Säuberung entfällt. Damit kann auch die Maschinenleistung erheblich gesteigert werden. Darüberhinaus ermöglicht die Anwendung der Unterlageplatten eine Produktivitätssteigerung dadurch, dass mehrere Formlinge auf derselben Unterlage ausgeformt und abtransportiert und erhärten gelassen werden können; dieser Vorzug ist vor allem bei Mehrfach-Rohrmaschinen von Bedeutung.
  • Nach dem erfindungsgemässen Verfahren kann sowohl mit einem Formmantel gearbeitet werden, der sich nach unten leicht erweitert und unter Benutzung des Stempels als Widerlager von dem Formling nach oben abgezogen wird, worauf der Stempel entfernt wird, als auch mit einem aufklappbaren oder sonst auseinandernehmbaren Formmantel. Es kann auch ein nach oben abgezogener Formmantel wenigstens teilweise auseinandernehmbar sein. Er kann sich z.B.
  • auf einem unteren Abschnitt der Muffe nach unten etwas verengen, damit der Formling während seines Hängens im Formmantel sicherer gehalten wird, und sich zum Entformen öffnen lassen, beispielsweise unter Aufspreizen von Längsschlitzen. Überhaupt können zu öffnende Formmäntel oder Formmantelteile in einer Weise gestalt tet sein, die einem Herausrutschen des Formlings oder nur der Muffe entgegenwirkt, etwa durch Querprofilierungen. Auch kann für die innere Oberflache des Formmantels unter diesem Gesichtspunkt eine Auswahl getroffen werden, wie in bezug auf Rauhigkeit und Adhäsionseigenschaften. In der Regel werden jedoch keine besonderen Massnahmen dieser Art notwendig sein.
  • Zweckmässigerweise wird der Formkern unter Benutzung des ringförmigen Formbodens als Widerlager aus dem Formling nach unten herausgezogen. Dabei wird vorzugsweise ein Formkern angewendet, der aus einem Profilring mit der Innengestalt der Muffe und einem in dem Profilring verschiebbaren Zylinder mit der Innengestalt des übrigen Betonrohres besteht, und es wird erst der Zylinder unter Benutzung des Formbodens und des Profilringes als Widerlager herausgezogen und dann der Profilring unter Benutzung des Formbodens als Widerlager herausgezogen. Der Formling ist dann während des Herausziehens des langen Zylinders noch voll unterstützt, so dass auch an der gefährdeten Stclle, an der er sich zu der Muffe erweitert, kein Material herausgerissen und/oder von der Wandung des Formmantels abgerissen werden kann. Der Profilring ist kurz und deshalb schnell herauçgezogen; er kann ausserdem beim Herausziehen etwas gedreht werden wodurch sich seine Reibung in Axialrichtung verringert. Man wird einen Profilring mit glatter Oberfläche und gegenüber der Betonmasse geringer Haft- und Ruhreibung verwenden. Der Profilring kann auch mit Öl oder einem anderen Gleitmittel eingesprüht werden.
  • Eine dem erfindungsgemässen Arbeitsverfahren entsprechende orrichtung weist eine senkrecht, d,ie Muffe nach units, angeordnete Pressform aus einem Formmantel mit der Aussengestalt des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen Stempel als oberem Form ab schluss auf, die von einem Maschinenrahmen gehalten und durch eine Bewegungseinrichtung der Pressform relativ zueinander bewegbar sind, wobei erfindungsgemäss durch die Bewegungseinrichtung der Formboden und der Formmantel mit dem Formling voneinander abhebbar sind und der Formling auf eine Unterlageplatte ausformbar ist, für die eine Einrichtung zum Positionieren der Unterlageplatte unter dem Formmantel mit dem Formling in Anlage an diesem vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist die Positioniereinrichtung am Maschinenrahmen angebracht und in einen Lager- und Transportkreislauf für die Unterlageplatten geschaltet. Der Positioniereinrichtung kann ein Magazin für die Unterlageplatten vorgeschaltet sein.
  • Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
  • Es zeigen Fig. 1 bis 4 eine Pressform für Betonrohre im Längsschnitt in verschiedenen Arbeitsphasen, und zwar Fig. 1 beim Verdichten, Fig. 2 nach dem Herausziehen des Formkerns, Fig. 3 nach dem Entfernen des Formbodens, Fig. 4 nach dem Abziehen des Formmantels und Abheben des Stempels, Fig. 5 eine Fertigungsanlage mit der Pressform gemäss Fig. 1 bis 4 in Draufsicht.
  • In einem nur in Fig. 5 erkennbaren Maschinenrahmen 1 ist eine im einzelnen in Fig. 1-4 dargestellte Pressform 2 angeordnet, die sich aus einem ringförmigen Formboden 3, einem Formmantel 4, einem Profilring 5, einem Zylinder 6 und einem ringförmigen Stempel 7 zusammensetzt; der Profilring 5 und der Zylinder 6 bilden einen Formkern. Diese Teile der Pressform sind durch eine nicht dargestellte Bewegungseinrichtung mit hydraulischen Antrieben entsprechend der weiter unten beschriebenen Funktion der Pressform axial verschiebbar.
  • Fig. 1 bis 4 lassen ferner eine Unterlageplatte 8 und einen Rohrformling 9 erkennen.
  • Der Maschinenrahmen 1 erstreckt sich beispielsweise über eine Höhe von 10 m, von denen etwa 4 m unter Flur liegen. Im wesentlichen in den letzteren Abschnitt fallen bei der Stellung der Pressformteile gemäss Fig. 4 die Formkernteile 5 und 6 und der Formboden 3, die den Rohrformling 9 tragende Unterlageplatte S liegt in einer etwa in Knie- oder Ilüfthöhe über Flur eingerichteten Transportebene und der Formmantel 4 und der Stempel 7 sind in den obersten Abschnitt des Maschinenrahmens 1 hochgezogen. In der in Fig. 1 wiedergegebenen Füll- und Verdichtungsstellung befinden sich alle Pressformteile unter Flur. In der Stellung gemäss Fig. 2 fällt der Formboden 3 ungefähr in die erwähnte Transportebene. In der Stellung gemäss Fig. 3 fällt die Unterlageplatte 8 in die Transportebene und der Formboden 3 liegt in Flurebene.
  • In Fig. 5 wird die Flurebene durch eine den darunterliegenden Teil des Maschinenrahmens 1 abgrenzende Plattform 10 reprSsentiert und die Transportebene durch die Oberseite eines in dem Maschinenrahmen 1 angeordneten Förderers 11 für die Unterlageplatten 8. Der Förderer 8 besteht aus zwei Achsen 12 mit Kettenrädern 13, über die zwei endlose Tragketten 14 gelegt sind.
  • Die oberen Trume der Tragketten 14 sind durch nicht gezeichnete Schienen unterstützt.
  • Im obersten Bereich des Maschinenrahmens 1 ist eine nicht dargestellte Betonmischanlage untergebracht, von der ein darunter befindlicher Trichter 15 zu einem Füllschieber 16 führt, der auf der Flurebene unter dem Kettenförderer 1 in die Achse der Pressform 2 hinein verfahrbar ist.
  • Scliesslich sind neben dem Maschinenrahmen 1 ein Steuerpult 17 und ein Hydraulikaggregat 18 für die Bewegungseinrichtung der Pressform dargestellt.
  • Von dem Förderer 11 führt ein weiterer, im wesentlichen gleicher Förderer 19 aus dem Maschinenrahmen 1 heraus auf eine Plattenbahn 20 bekannter Bauart. Die Plattenbahn 20 liegt parallel zu einer weiteren Plattenbahn 21 sowie zu einer Vielzahl von Absetzbahnen 22, die jeweils zwischen niedrigen Setzmauern 23 verlaufen) alle diese Bahnen gehen von einer Verbindungsbahn 24 aus, auf der eine Reversierbühne 25 verfahrbar ist.
  • Die genannte weitere Plattenbahn 21 ist für die Obergabe der erhärteten Betonrohre auf weitere Fördermittel und die Rückführung der Unterlageplatten 8 eingerichtet. Sie ist mit einer Reinigungsstation 26 für die Unterlageplatten versehen und mündet in ein Plattenmagazin 27. Das Plattenmagazin 27 weist eine Einrichtung 28 zum Entnehmen und Übersetzen der Platten auf den Förderer 19 auf.
  • Die beschriebene Fertigungsanlage ist mit einer Steuerung entsprechend ihrer im folgenden beschriebenen Arbeitsweise versehen.
  • Bei der Stellung der Pressform gemäss Fig. 1, in der der Formmantel 4 und der Zylinder 6 oben bündig mit der Plattform 10 abschliessen, jedoch bei hochgezogenem Stempel 7, fährt der aus der erwähnten Mischanlage mit einer abgemessenen Menge an Betonmasse gefüllte Füllschieber 16 auf der Plattform 10 über die Pressform 2 und so lange über dieser vor und zurück, bis die Betonmasse sich aus dem Füllschieber entleert und den Formhohlraum gefüllt hat. Sie ist währenddessen durch Vibration des Zylinders 6, der in bekannter Weise mit Schwingungserzeugern versehen ist, verdichtet worden. Hierauf senkt sich, nachdem der Füllschieber 16 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, der Stempel 7 auf die Betonmasse ab und verdichtet sie, wobei die Vibration des Zylinders 6 fortgesetzt wird.
  • Nach Abschluss des Verdichtungsvorgangs'fährt die Pressform nach oben, bis sich der Formboden 3 etwas über der Transportebene des Förderers 11 befindet. hierauf wird zunächst der Zylinder 6 und dann der Profilring 5 aus dem Formling 9 nach unten herausgezogen. Die damit eingenommene Stellung ist die in Fig. 2 wiedergegebene.
  • Nun hebt sich auch der Formboden 3 von dem Formling 9 ab und fährt zusammen mit dem Profilring 5 und dem Zylinder 6 nach unten, bis der letztere seine Ausgangslage wieder eingenommen hat.
  • Diese Stellung der Pressformteile zeigt Fig. 3.
  • Jetzt bringt der Förderer 11 eine Unterlageplatte 8, die von dem Förderer 19 auf ihn übergehen wird und dua sem Plattenmagazin 27 durch die Übersetzeinrichtung 28 auf den Förderer 19 aufgelegt worden war, unter den Formmantel 4 mit dem Formling 9. Diese senken sich um einen kurzen Weg auf die Unterlageplatte 8 ah.
  • Nachdem die Unterlageplatte 8 und der Formmantel 4 in Berührung miteinander gebracht worden sind, wird.der Formmantel 4 von dem Formling 9 nach oben abgezogen. Darauf hebt auch der Stempel 7 ab. Die jetzt erreichte Stellung der Pressformteile gibt Fig. 4 wieder.
  • Die Unterlageplatte 8 mit dem auf ihr stehenden Formling 9 wird nun von dem Förderer 11 zwischen den Teilen der Pressform herausgefahren, auf den Förderer 19 überführt und von diesem auf die Plattenbahn 20 übergeben. Die auf dieser befindlichen Unterlageplatten 8 werden dabei um die Breite einer Unterlageplatte weitergeschoben oder sind vorher weitergeschoben worden.
  • Durch die Reversierbühne 25 werden die Unterlageplatten 8 mit den Formlingen 9 von der Bahn 20 abgenommen und auf eine der Bahnen 22 überführt, wo sie auf den Setzmauern 23 abgesetzt werden.
  • Hier erhärten die Formlinge 9. Die erhärteten Formlinge, in der Regel die am Vortag gesetzten Reihen, werden auf den betreffenden Bahnen zu der Verbindungsbahn 24 zurückgebracht und von der Reversierbühne 25 zu der Bahn 21 gefahren, wo die erhärteten Betonrohre durch andere Fördermittel von den Unterlageplatten 8 abgenommen werden. Die letzteren werden an der Station 26 gereinigt und zum Plattenmagazin 27 zurückgeführt. Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Betonrohren mit angeformter Muffe mittels einer senkrecht, die Muffe nach unten, angeen ordneten Pressform aus einem Formmantel mit der Aussjgestalt des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen Stempel als oberem Formabschluss, wobei Betonmasse in die Pressform eingefüllt und verdichtet wird und hierauf der Formmantel, der Formkern und der Stempel von dem Formling entfernt werden und der Formling abtransportiert und erhärten gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entfernen des Formkerns (5,6) der Formboden (3) von dem Formmantel (4) und dem darin hängenden Pormling (9) entfernt wird und eine Unterlageplatte (8) in Anlage mit dem Formmantel (4) und dem Formling (9) gebracht wird und hierauf der Formmantel (4) entfernt wird und der Formling (9),von dem auch der Stempel (7) entfernt worden ist, auf der Unterlageplatte (8) abtransportiert und erhärten gelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkern (5,6) unter Benutzung des ringförmigen Formbodens (3) als Widerlager aus dem Formling (9) nach unten herausgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formkern (5,6) angewendet wird, der aus einem Profilring (5) mit der INTnengestalt der Muffe und einem in dem Profilring (5) verschiebbaren Zylinder (6) mit der Innengestalt des übrigen Betonrohres besteht, und erst der Zylinder (6) unter Benutzung des Formbodens (3) und des Profilringes (5) als Widerlager aus dem Formling (9) herausgezogen und dann der Profilring (5) unter Benutzung des Formbodens (3) als Widerlager herausgezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilring (5) beim Herausziehen gedreht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Formmantel (4) unter Benutzung des Stempels (7) als Widerlager von dem Formling (9) nach oben abgezogen wird und hierauf der Stempel (7) entfernt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formmantel (4) angewendet wird, der sich nach unten leicht erweitert.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formmantel angewendet wird, der sich auf einem unteren Abschnitt der Muffe nach unten etwas verengt und zum Entformen öffnen lässt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichne-t, dass die Formlinge (9) während eines Kreislaufs der Unterlageplatten (8) erhärten gelassen werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Formlingen (9) auf einer gemeinsamen Unterlageplatte (8) ausgeformt unde-rhärten gelassen wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche im9 mit einer senkrecht, die Muffe nach unten, angeordneten Pressform aus einem Formmantel mit der Aussengestalt des Rohres, einem Formkern mit der Innengestalt des Rohres, einem ringförmigen Formboden und einem ringförmigen Stempel als oberem Formabschluss, die von einem Maschinenrahmen gehalten und durch eine Bewegungseinrichtung der Pressform relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegungseinrichtung der Formboden (3) und der Formmantel (4) mit dem Formling (9) voneinander abhebbar sind und der Formling (9) auf eine Unterlageplatte (8) ausformbar ist, für die eine Einrichtung (11) zum Positionieren der Unterlageplatte (8) unter dem Formmantel (4) mit dem Formling (9) in Anlage an diesen vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegungseinrichtung der Pressform (2) der Forrkern (5,6) bei noch unbewegtem Formboden (3) aus dem Formling (7) nach unten herausziehbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkern (5,6) aus einem Profilring (5) mit der Innengestalt der Muffe und einem in dem Profilring (5) verschiehbaren Zylinder (6) mit der Innengestalt des übrigen Betonrohres besteht und durch die Bewegungseinrichtung der Pressform (2) der Zylinder (6) bei noch unbewegtem Profilring (5) und Formboden (3) aus dem Formling (9) herausziehbar ist und hierauf der Profilring (5) bei noch unbewegtem Formboden (3) herausziehbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilring (5) drehbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bewegungseinrichtung der Pressform (2) der Formmantel (4) bei noch unbewegtem Stempel (7) von dem Formling (9) nach oben abziehbar ist und der Stempel (7) hierauf abhebbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Formmantel (4) nach unten leicht erweitert.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Formmantel auf einem unteren Abschnitt der Muffe nach unten etwas verengt und zum Entformen öffnen lässt.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-16, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (11) am Maschinenrahmen angebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Positioniereinrichtung (11) ein Magazin (27) für die Unterlageplatten (8) vorgeschaltet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10-18, dadurch gekennzeichnet7 dass die Positioniereinrichtung (11? in einen Lager- und Transportkreislauf für die Unterlageplatten geschaltet ist.
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