DE1529836B1

DE1529836B1 -

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Publication number: DE1529836B1
Application number: DE19661529836D
Authority: DE
Priority date: 1967-07-19
Filing date: 1966-02-10
Publication date: 1970-06-25
Also published as: US3499066A; FR1572898A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pressen kannte Vorrichtung, bestehend aus einer Form aus

eines Formlings, insbesondere aus keramischen Mas- Gummi od. dgl. von der Gestalt eines Rohrabschnittes,

sen, bei dem mindestens ein Dorn in eine Form aus der an seinen offenen Enden von Verschlußkörpern

Gummi od. dgl. eingeführt wird und der Dorn mit abgedeckt ist, zwischen welchen sich mindestens ein

Haltemitteln für eine vorbestimmte Lage im Form- 5 Dorn durch den Formhohlraum erstreckt und welche

hohlraum verbunden wird, die Form ferner mit Preß- Mittel zur Abstützung des bzw. der Dorne für einen

masse gefüllt und auf die Außenseite der Form Preß- vorbestimmten Abstand zwischen den Formwänden

druck ausgeübt wird. aufweisen.

Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Bei einer solchen Vorrichtung sind nach einem

Ausüben des Verfahrens. io weiteren Merkmal der Erfindung die Mittel zur Ab-

Es ist bekannt, Formlinge mit Hilfe von hydrau- Stützung des Doms bzw. der Dorne lösbar von diesem

lisch druckbeaufschlagten Preßformen aus Gummi zu bzw. diesen an einem oder beiden Verschlußkörpern

pressen, in die die keramische Masse in lockerer, fein- angeordnet.

zerteilter Form eingebracht wird. Wird auf die Dabei sind während des Füllens der Form mit der Außenseite der elastomeren Preßform ein Druck aus- 15 keramischen Masse die Dorne festgelegt, damit sie geübt, so wird die Form teilweise zusammengedrückt. eine vorbestimmte Lage in dem Formling einnehmen. Nach dem Preßvorgang löst sich die elastomere Form Bevor jedoch ein Druck auf die Preßform ausgeübt auf Grund ihrer Eigenelastizifät von dem Formling, wird, müssen der Dom bzw. die Dorne von dem bzw. der sich jetzt leicht aus der Form zum anschließenden den Verschlußkörpern gelöst werden, damit sie, zuBrennen herausnehmen läßt. Einer der Vorteile die- 20 sammen mit der sich verdichtenden keramischen ses Verfahrens besteht in der ausgezeichneten Gleich- Masse, in die Lage wandern können, die sie nach förmigkeit, die beim Pressen der keramischen Masse Beendigung der Druckbeaufschlagung einnehmen erzielt wird, was wiederum eine gleichmäßige hohe sollen.

Dichte der fertigen Formlinge gewährleistet, während Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Mittel zur Ab-

zugleich die Gefahr gering ist, daß sich die Form- 25 Stützung des Doms aus Aussparungen an dessen En-

linge beim Brennen verziehen oder verformen. den gebildet sind, in die Stifte einsetzbar sind, welche

Mit dem bekannten Verfahren sind bisher Form- durch Öffnungen in dem bzw. den Verschlußkörpern

linge von relativ einfacher Gestalt gepreßt worden. geführt sind.

So hat man beispielsweise Stangen und Zylinder mit In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

Hilfe in der Preßform angebrachter, außerhalb des 30 Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, durch

Formhohlraumes befestigter und sich längs der deren Arbeitsweise auch das Verfahren erläutert wird.

Mittelachse der Formlinge erstreckender Dorne her- Es zeigt

gestellt. Komplizierter gestaltete Formlinge mit Ein- F i g. 1 einen gelochten Formling,

Schlüssen, z. B. gelochte Formlinge mit Löchern an Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung

verschiedene Stellen herzustellen, war deshalb schwie- 35 zum Herstellen des Formlings nach Fig. 1,

rig, weil durch die festgelegten Dorne einerseits und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 2

den ungleich wirkenden Preßdruck infolge der ver- gezeigte Vorrichtung vor dem Preßvorgang,

schiedenen Abstände der Preßmasseschicht von der F i g. 4 einen Schnitt durch die in F i g. 3 gezeigte

Formwand andererseits die Gefahr einer nicht gleich- Vorrichtung am Ende des Preßvorgangs,

förmigen Verdichtung der Formlinge im Bereich der 4° F i g. 5 einen weiteren Formling,

Dorne bestand. F i g. 6 einen Schnitt durch einen Formling mit

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Löchern unterschiedlichen Querschnitts,
Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbes- Fig. 7 einen Schnitt durch den Formhohlraum sern, daß im Bereich der durch die Dorne geformten bei der Herstellung des in Fig. 6 gezeigten Form-Löcher oder Ausnehmungen Zonen von ungleich- 45 lings.

mäßiger Dichte im Formling, wie sie durch von außen In F i g. 1 ist ein Formling mit einer äußeren Sechsfestgelegte Dorne im Formenhohlraum und durch die kantform gezeigt, durch den eine Anzahl von parallel Reibung der beim Preß Vorgang bewegten Preßmasse zueinander verlaufenden zylindrischen Löchern 2 fühan den Dornen entstehen kann, weitgehend vermieden ren. Der Formling hat die Gestalt von Röhren, wie sie werden. 50 für Wärmeaustauscher u. dgl. benötigt werden. Er

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch kann aus einer keramischen Masse oder aus Metallgelöst, daß die Haltemittel vor dem Einsetzen des pulver hergestellt sein, je nach der speziellen Verwen-Preßdrucks von dem Dorn bzw. den Dornen gelöst dung, für die er vorgesehen ist.
werden und während des Preßvorgangs der bzw. die In den F i g. 2 bis 4 ist eine Vorrichtung gezeigt, Dorne im Formhohlraum mit der Preßmasse frei be- 55 mit der der Formling nach F i g. 1 hergestellt wird, wegt werden. Gemäß F i g. 2 besitzt eine Form aus Gummi von der

Der in die Preßmasse eingelegte Dorn wandert so- Gestalt eines Rohrabschnitts sechseckigen Quermit während des Pressens in dem Maße, wie die Preß- schnitt und liegt zwischen einer Bodenplatte 6 aus masse selbst verdichtet wird. Da die Druckbeauf- Metall und einem Einlauf 8 aus Metall. In der Bodenschlagung über den Umfang der Preßform und der 60 platte 6 sind nach oben führende Stifte 10 befestigt. Dorne gleichmäßig ist, läßt sich die Verschiebung Diese Stifte 10 gleiten durch Löcher in der unteren der Dorne zur Mittelachse des Formlings hin ab- Formendplatte 12, die ebenfalls aus Metall besteht schätzen, so daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen und auf der Bodenplatte 6 aufliegt. Am Einlaufe Verfahrens auch kompliziertere Formlinge im Hin- sind nach unten führende Stifte 14 befestigt, die jeblick auf die Lage der Löcher oder Ausnehmungen 65 weils mit einem der Stifte 10 fluchten, welche nach im Formling und die gleichmäßige Dichte mit aus- oben von der Bodenplatte 6 führen. Zwischen den reichender Genauigkeit herstellbar sind. Stiften 10 und 14 befinden sich von diesen getragene

Zum Ausüben des Verfahrens eignet sich eine be- Dorne 16. Jeder dieser Dorne ist mit Aussparungen

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an dem oberen und dem unteren Ende versehen, um samte Form 4 eingetaucht ist, ist ein abstützender jeweils die oberen und unteren Stifte 14 bzw. 10 auf- äußerer Mantel oder eine Vorrichtung erforderlich, zunehmen. Um eine genaue Ausrichtung des Ein- um den gewünschten Abstand zwischen den Platten Iaufs 8 gegenüber der Bodenplatte 6 zu gewährleisten, 25 und 26 zu gewährleisten, so daß die Platten durch ist jeweils ein Fühlungsansatz 20 bzw. 18 an der 5 den Druck nicht gegeneinander verspannt und damit Formplatte 12 und am Einlauf 8 angeordnet, der in eine Hemmung der Bewegung der Dorne hervorgecntsprcchcnde Aussparungen in der Form eingreift. rufen wird.

Wenn die Dorne 1.6 eine von der runden Form 4 ab- In Fig. 4 ist die Form 4 nach dem Abschluß des

weichende Gestalt aufweisen und wenn sie eine vor- Preßvorganges gezeigt. Sie nimmt ihre ursprüngliche bestimmte Lage im Formhohlraum gegeneinander und io Gestalt wieder ein und wird aus der Preßkammer herli,!.'» e η über der Form haben sollen, müssen die Füh- ausgenommen und auseinandergebaut. Der sogei ungsstil'ic 10 und 14 sowie die entsprechenden Aus- nannte grüne Formling, der sich wegen seines kleinespaiungL-n in den Dornen 16 Abflachungen 22 und 23 ren Querschnittes nunmehr frei innerhalb der Form aufweisen, so daß die Aussparungen in den Dornen befindet, wird aus der Form herausgenommen. Die und die l'iilii uii|.',ssiiite nur dann zusammenpassen, 15 Dorne lassen sich leicht aus dem Formling herauswenu die Dome in ihre vorgesehene Lage gedreht drücken. Der Formling wird dann gebrannt und dabei sind. gewöhnlich bis auf seine Sintertemperatur gebracht.

Der Einlauf 8 weist Fiillöffnungcn 24 auf, die zu Mit der dargestellten Vorrichtung ist es möglich,

ilt-r inehU'irüimigen Oberseite des Einlaufe führen. rohrförmige Formlinge in einer Länge von 90 cm oder In du- !-Diin ;;ein;iß Fig. 2 wird eine lockere, fein 2° mehr zu pressen, wobei durch diesen Formling eine /iiteilte kenmiisehe Masse oder Metallpulver durch Vielzahl von Löchern führen können, trotzdem aber die FuIIi)ITiHiIIgL¹Ii 24 eingeführt. Damit die Dichte im wesentlichen die gewünschte Parallelität zwischen der Pieümasse der Form 4 gleichmäßig ist, wird die den Löchern beibehalten wird. Die Dorne 16 und so-FWn 1 während des Füllens gerüttelt, so daß keine mit auch die Löcher können im Querschnitt rund, Hohlräume entstehen. Das Rütteln der Form dauert 25 dreieckig, quadratisch sein oder einen anderen Quer-SO lange, bis die erforderliche Menge an Preßmasse schnitt aufweisen. Die äußere Gestalt des Formlings durch die Füllöffmmgcn 24 in die Form 4 gelangt ist. kann auch von der in Fig. 1 gezeigten Sechskant-

l-s ist zweckmäßig, der Preßmassc ein organisches form abweichen. Es ist dann jeweils die Form 4 ent-Bindeniitlcl zuzufügen, um eine gute Festigkeit des sprechend zu gestalten. Bei komplizierten äußerer Fornilings zu gewährleisten. 30 Gestalt des Formlings ist es möglich, ihn in einer

Nach dem Füllen der Form wird zunächst der Ein- dickwandigen zylindrischen oder anderen einfachen lauf H und dann die Bodenplatte 6 zusammen mit den Form zu pressen und dann z. B. auf einer Drehbank zugehörigen Stiften 10 und 14 von der Form abge- einzelne Teile abzudrehen. Ein Schleifen des gebrannlioinmcii. Der Einlauf 8 wird nach F i g. 3 durch eine ten Formlings ist natürlich immer möglich, jedoch ist obere Metallplatte 25 ersetzt, die auf dem oberen 35 für Keramikteile eine nachträgliche Bearbeitung durch Ende der Form 4 aufliegt. Die Form 4 kann dann Maschinen teuer und schwierig,
umgedreht weiden, und die Bodenplatte 6 und die Die Dorne 16 können aus Wolframkarbit herge-

Bodcnplatte 12 nach Fig. 2 werden durch eine Platte stellt sein, obwohl Stahl oder ein anderer geeigneter 26 ersetzt. Gegebenenfalls kann die Platte 12 beibe- Werkstoff auch verwendet werden kann. Damit kein halten werden, und nur die Bodenplatte 6 durch eine 40 unerwünschter Reibungskontakt zwischen den Dorähnliche Platte ersetzt werden, die allerdings kürzere nen 16 und den Platten 25 und 26 der Form 4 wäh-Stifte haben muß, welche gerade die Löcher in der rend des Preßvorganges erfolgt, haben die Dorne 16 Platte 12 schließen, aber nicht über sie hinausgehen. eine Länge, die etwas kleiner als der Abstand zwi-Die Platten 25 und 26 haben Führungsansätze 27 und sehen den Platten 25 und 26 ist.
29, die den Führungsansätzen 18 und 20 des Einlaufe 45 Beim Rütteln während des Füllens der Form kann und der Formplatte 12 gemäß F i g. 2 entsprechen. eine geeignete Klemme zwischen der Grundplatte 6

Nach dem Herausziehen der Stifte 10 und 14 wer- in Fig. 1 und dem Einlauf 8 verwendet werden, um den die Dorne 16 in ihrer Lage zueinander und zu ein Trennen dieser Teile zu verhindern. Der Klemmder Form 4 einzig durch die Preßmasse innerhalb der druck muß natürlich ausreichend sein, um die Vor-Form 4 gehalten. Die Dorne werden mit der Preß- 5° richtung zusammenzuhalten, darf jedoch nicht so masse beim Preßvorgang in bezug auf die Form- groß sein, daß eine Ausbiegung der Form 4 eintritt, längsachse radial nach innen verschoben, und zwar Die Klemme kann Teil einer Vorrichtung sein, die so, als ob die Dorne einen Teil der Preßmasse bil- sowohl während des Füllvorgangs als auch beim en. Die in F i g. 3 gezeigte Form 4 wird in eine hy- Wenden der Form diese zusammenhalt und eine draulisch betriebene Presse gesetzt, die eine mit einem 55 radiale Ausbeulung der Form 4 verhindert.
Druckmedium, z. B. mit Wasser oder Öl gefüllte Kam- Zur Herstellung von Formteilen, die keine durch-

mer 28 aufweist, welche die Form 4 umgibt. Dann gehenden Löcher haben, sondern nur einseitig geerfolgte eine Druckbeaufschlagung, die eine radiale locht sind, sind die Dorne in der gewünschten Länge Bewegung der Wandung der Form 4 nach innen ver- so angeordnet, daß sie von der Bodenplatte 6 in ursacht, um damit die Preßmasse zu verdichten. 60 F i g. 2 nach oben in den Formhohlraum führen, wo-Während der Verlagerung der Preßmasse nach innen bei die Führungsstifte 10 und die entsprechenden Auswandern die Dorne ebenfalls radial mit der Preß- sparungen in den Dornen 16 in einer ausreichend masse nach innen. Da die Dichte der Preßmasse engen Toleranz gefertigt sein können, um den gegleichförmig ist, neigen die Dorne 16 nicht dazu, un- wünschten Abstand und die gewünschte Lage der abhängig von der Preßmasse während des Preßvor- 65 Dorne während des Füllvorgangs zu gewährleisten, ganges zu wandern. Damit wird die vorgegebene Dazu können die Führungsstifte 10 und die entspre-Locb anordnung in dem Formling erzielt. chenden Aussparungen in den Doren in einer größe-

Bei Verwendung einer Wasserpresse, in die die ge- ren Länge gefertigt sein, als das in F i g. 2 dargestellt

Claims

ist. Wenn solche kürzeren Dorne verwendet werden, werden die Enden der Aussparungen in den Dornen zweckmäßigerweise so gestaltet, daß das Einführen eines Werkzeuges möglich ist, um die Dorne nach dem Preßvorgang leicht herausnehmen zu können. Die Dorne 16 können während des Füllvorgangs durch !compressible Platten aus einem Kunststoffschaum oder einem anderen geeigneten Werkstoff abgestützt werden, der im wesentlichen den Preßcharakteristiken der Preßmasse entspricht. Solche Platten können während des Preßvorgangs in der Form verbleiben. Im Normalfall verläuft das Loch in dem Formling koaxial zur Längsachse des Formlings. Die Dorne 16 können aber auch unter einem Winkel zur Längsachse der Form 4 angeordnet werden. Außerdem können gekrümmte an Stelle von geraden Dornen verwendet werden. Dabei darf die Krümmung nicht so groß sein, daß ein Herausnehmen der Dorne schwierig wird, es sei denn, die Dorne 16 bestehen aus einem hitzedestruktiblen Werkstoff, so daß sie nicht aus dem Formling herausgenommen werden müssen, sondern während des Brennvorgangs verbrennen oder verdampfen. Fig. 5 zeigt einen Formling mit einem Loch30, das nicht in der Mitte des Formlings verläuft. F i g. 6 zeigt einen Formling mit Löchern 32, deren Querschnitt über die Länge des Formlings nicht gleichförmig ist, d. h. jedes der Löcher hat einen Abschnitt 34 mit einem größeren Durchmesser. Solche Abschnitte bzw. Ausnehmungen lassen sich durch Aufschieben von Ringen aus einem verdampfbaren oder verbrennbaren organischen Stoff, z. B. Paraffin oder einem ähnlichen organischen Stoff, auf die Dorne herstellen, wie dies in Fig. 7 durch die Anordnung der Dorne 36, der Ringe 38 aus einem organischen Stoff und der Preßmasse 40 gezeigt ist. Wenn die Dorne nach dem Preßvorgang aus dem Formling herausgezogen werden, gleiten sie aus den Ringen, und diese bleiben bis zum Brennen in dem Formling. Es können auch andere geeignete Mittel als die Stifte 10 und 14 in F i g. 2 zur Abstützung der Dorne während des Füllens der Form 4 verwendet werden. Der Einlauf 8 kann zweistückig ausgebildet sein, d. h. aus zwei Teilen bestehen, so daß unten eine Platte mit Stiftöffnungen und Einlauföffnungen und darüber ein ringförmiger Teil angeordnet sind, an dem nach unten führende Stifte für die Dorne befestigt sind und der eine zentrale Öffnung aufweist, welche mit den Einlauföffnungen in der Platte in Verbindung steht. Der ringförmige Teil kann trichterförmig ausgebildet sein. Nach dem Füllen kann er weggenommen werden, wodurch die Stifte aus den Dornen und aus der oberen Platte herausgezogen werden. Vor dem Pressen kann der ringförmige Teil durch ίο eine Platte ersetzt werden, die mit in die Stiftöffnungen und die Einlauf öffnungen in der oberen Endplatte passenden Stiften versehen ist. Patentansprüche:

1. Verfahren zum Pressen eines Formlings, insbesondere aus keramischen Massen, bei dem mindestens ein Dorn in eine Form aus Gummi od. dgl. eingeführt wird und der Dorn mit Haltemitteln für eine vorbestimmte Lage im Formhohlraum verbunden wird, die Form ferner mit Preßmasse gefüllt und auf die Außenseite der Form Preßdruck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel vor dem Einsetzen des Preßdrucks von dem Dorn bzw. den Dornen gelöst werden und während des Preßvorgangs bzw. die Dorne im Formhohlraum mit der Preßmasse frei bewegt werden.

2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Form aus Gummi od. dgl. von der Gestalt eines Rohrabschnitts, der an seinen offenen Enden von Verschlußkörpern abgedeckt ist, zwischen welchen sich mindestens ein Dorn durch den Formhohlraum erstreckt und welche Mittel zur Abstützung des bzw. der Dorne für einen vorbestimmen Abstand zwischen den Formwänden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abstützung des Dorns bzw. der Dorne lösbar von diesem bzw. diesen an einem oder beiden Verschlußkörpern angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abstützung des Dorns aus Aussparungen an dessen Enden gebildet sind, in die Stifte einsetzbar sind, welche durch Öffnungen in dem bzw. den Verschlußkörpern geführt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen