DE2546653A1 - Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Belichtungssteuereinrichtung

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DE2546653A1 DE19752546653 DE2546653A DE2546653A1 DE 2546653 A1 DE2546653 A1 DE 2546653A1 DE 19752546653 DE19752546653 DE 19752546653 DE 2546653 A DE2546653 A DE 2546653A DE 2546653 A1 DE2546653 A1 DE 2546653A1
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stepping motor
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Description

DR. BERG DIPL.-ING.
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
■ ■■ 2 SA 6 653
PATENTANWÄLTE ** J H υ W ° ·
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwaltsakte: 26 498 Ί 7. OKT. 1975
V/est Electric Go., Ltd
Osaka/Japan
Belichtungssteuereinriehtung
Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuereinriehtung, un,-j insbesondere eine Belichtungssteuereinriehtung.mit welcher eine fehlerhafte Belichtung infolge einer unregelmäßigen bzw. fehlerhaften Drehung eines Schrittmotors aufgrund einer mechanischen Erschütterung oder eines Stoßes u.a. aus der unwirksamen Stellung, wobei der Motor eine Anzahl Verschlußlamellen
antreibt, welche auch als Blendeneinstell-Lamellen arbeiten, verhindert ist.
Es sind bereits verschiedene Belichtungssteuereinrxchtungen geschaffen und vorgeführt worden, bei welchen eine Anzahl Verschlußlamellen, welche auch als Blendeneinstell-Lamellen
vii/xx/Ktz 609818/0795 ~2~
-' (089) 98 82 n 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbanlc München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Poetscheck München 65343-808
arbeiten, durch einen Schrittmotor geöffnet und geschlossen ' ' -'"'-:■ werden, welcher seinerseits entsprechend dem Antriebsimpuls oder den Impulsen angetrieben wird, deren Zahl von der Heilig- ' keit eines Gegenstandes abhängen, um dadurch die optimale Belichtung zu erhalten. Beispielsweise sind solche Einrichtungen in den noch im Verfahren befindlichen Anmeldungen der Anmelderin mit der US-SN 550 367 (vom 18.JJ'ebruar 1975), mit· der US-SN 567 321 (vom 11. April 1975) und mit der US-SN 569 006 ' (vom 17. April 1975) beschrieben. Diesen-Belichtungs-Steuereinrichtungen liegt eine gemeinsame Aufgabe zugrunde, · nämlich die Nachteile der bekannten Belichtungseinrichtungen' zu überwinden, in walchen ein Regler oder eine Drehspule'zum Antrieb der Verschluß-lamellen verwendet wird, welche auch als Blendeneinsteil-Lamellen arbeiten. ·
Im allgemeinen sind in den Belichtungssteuereinrichtungen· in den vorstehend angeführten Anmeldungen eine erste und eine zweite Steuerschaltung vorgesehen. Hierbei wird mit der ersten Steuerschaltung die selektive Erregung einer Anzahl von Antriebswicklungen eines Schrittmotors gesteuert, so daß diasar sich entsprechend jedem Antriebs- oder Steuerimpuls um einen bestimmten Winkel drehen kann. Mit der zweiten Steuerschaltung, welche beispielsweise ein Schieberegister aufweist, wird beispielsweise die Drehrichtung des Schrittmotors gesteuert. Wenn die Antriebswicklungen des Schrittmotors erregt werden, wird der Schrittmotor um einen vorbestimmten Winkel gedreht und durch die durch die Erregung der AntriebEwicklungen geschaffenen, magnetischen Kräfte sicher in einer vorgegebenen Stellung
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gehalten. Infolgedessen kann eine sprunghafte bzw. fehlerhafte Drehbewegung des Schrittmotors infolge einer mechanischen Erschütterung, eines Stoßes u.a. kaum vorkommen. Wenn jedoch die Antriebswicklungen nicht erregt sind, wird der Schrittmotor nur durch die magnetischen Kräfte der Dauermagnete des Rotors oder Stators in einer vorgegebenen Lage gehalten. Diese Kräfte sind im Vergleich zu den Kräften, die bei einer Erregung der Antriebswicklungen erzeugt werden, sehr schwach. Folglich pflegt eine unregelmäßige bzw. fehlerhafte Drehbewegung des Schrittmotors aufgrund einer Erschütterung, eines Schlages u.a. sehr häufig vor, wenn die Antriebswicklungen nicht erregt sind. Da der Schrittmotor an die Verschlußblenden angekuppelt ist, pflegt eine derartige mechanische Erschütterung u.a. an den Lamellen zu einer sprunghaften bzw. fehlerhaften Drehbewegung des Schrittmotors und damit zu einer fehlerhaften Belichtung zu führen. Infolge-dessen ergibt sich, wenn der Schrittmotor nicht wieder in seine genaue Ausgangsstellung (die in der vorliegenden Beschreibung als "unwirksame bzw. Stillstandsstellung" bezeichnet wird) zurückkehrt, eine fehlerhafte Belichtung.
Die Erfindung soll daher eine Sperr- oder Verriegelungseinrichtung zum sicheren Sperren oder Verriegeln des Schrittmotors in seiner Ausgangs- oder Stillstandsstellung schaffen, wenn keine Belichtung durchgeführt wird, um dadurch eine fehlerhafte bzw. unregelmäßige Belichtung zu verhindern.
Hierzu ist gemäß der Erfindung in der Belichtungssteuerein-
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richtung, welche eine Anzahl Verschlußlamellen, die auch als Blendeneinstell-Lamellen arbeiten, sowie einen Schrittmotor zum Antrieb der Verschlußlamellen aufweist, eine erste Steuerschaltung zum Steuern des Schrittmotors, um die Verschlußlamellen zu öffnen und zu schließen, so daß die optimale Belichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Gegenstandes erreicht werden kann, eine Sperr- oder Verriegelungseinrichtung zum sicheren Verriegeln des Schrittmotors in seiner unwirksamen Ausgangsstellung, wenn keine Belichtung durchgeführt wird, um dadurch eine fehlerhafte Belichtung zu verhindern, sowie eine zweite Steuereinrichtung zum Steuern der Sperr- oder Verriegelungseinrichtung des Schrittmotors vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist somit in einer Belichtungssteuereinrichtung mit einer Belichtungseinrichtung, welche eine Anzahl Verschlußlamellen, welche auch als Blendeneinstell-Lamellen arbeiten, einen .Schrittmotor, welcher antriebsmäßig an die Verschlußlamellen angekuppelt ist, um sie schrittweise zu öffnen und zu schließen, um so eine Blendenöffnung festzulegen, und eine Impulse erzeugende Einrichtung aufweist, um"den oder die Antriebs- oder Steuerimpulse zu erzeugen, welche in Abhängigkeit von der Helligkeit eines Gegenstandes an den Schrittmotor anzulegen sind, eine Einrichtung zum Sperren oder Verriegeln des Schrittmotors in seiner unwirksamen oder Stillstandsstellung vorgesehen, wenn die Verschlußlamellen geschlossen bleiben, um eine fehlerhafte Belichtung infolge einer mechanischen' Erschütterung, eines Schlages u.a. zu verhindern.
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Nachfolgend wird nunmehr die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Pig. 1A eine schematische Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Belichtungssteuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 1B eine schematische Vorderansicht, in welcher Verschlußlamellen in einer geschlossenen Stellung dargestellt sind;
Fig. 1G eine der Fig. 1B ähnliche Ansicht, in welcher die Verschlußlamellen in weit geöffneter Stellung wiedergegeben sind;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Schrittmotor-Sperr- oder Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer elektronischen Steuerschaltung;
Fig. 4- ein zeitliches Ablaufdiagramm zu deren Erläuterung; und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Abwandlung der in Fig. 2 wiedergegebenen Schrittmotor-Sperr- oder Verriegelungseinrichtung.
In Fig. 1A bis 10 ist ein Schrittmotor 1 herkömmlicher Bauart dargestellt, welcher sich proportional zu der Anzahl der er-
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haltenen Antriebs- oder Steuerimpulse um einen (bestimmten) Winkel dreht. Zwei Antriebsstifte 2 und 3 erstrecken sich parallel zu der Antriebswelle des Schrittmotors 1 von einer an der Welle angebrachten Scheibe 1a und sitzen lose in Führungsschlitzen 6 bzw. 7 der Verschlußlamellen 4 und 5· Die Verschlußlamellen 4 und 5 weisen Hauptöffnungen 8 und 9, welche eine Hauptblendenöffnung 10 festlegen, wie nachstehend noch beschrieben wird, zusätzliche oder HilfsÖffnungen 13 und 14, welche eine zusätzliche oder Hilfsblendenöffnung 15 (siehe Fig. 1G) festlegen, wie ebenfalls nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, sowie gitterartige Öffnungen mit jeweils einer Anzahl Sdiitze a und dazwischen liegender lichtundurchlässiger bzw.opak^er oder lichtabschirmender Zwischenräume b auf.
In Fig. 1B sind Verschlüßlamellen 4 und 5 in der unwirksamen Stillstandsstellung wiedergegeben. Das heißt, wenn der nicht dargestellte Verschlußauslöeer nicht gedrückt wird, wenn aber der Schrittmotor 1 in der durch den Pfeil in Fig. 1B angegebenen Richtung entsprechend dem oder den angelegten Antriebs^oder Steuerimpulsen gedreht wird, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, werden die Verschlußlamellen 4 und 5 gegeneinander in entgegengesetzten Richtungen verschoben, wie durch die Pfeile A und B in Fig. 10 angezeigt ist, so daß die Haupt- und HilfsÖffnungen 8 und 9 sowie 13 und 14 sich überdecken, um die HaUpt- und Hilfsblendenoffnungen 10 bzw. 15 festzulegen. Folglich wird ein Gegeiöand 12 über ein Objektiv 11 und die Hauptblendenöffnung 10 auf einem Film 20 (siehe Fig. 1Ä) scharf eingestellt und das Licht von dem Gegenstand 12 wird über die Hilfsblendenöffnung 15 von einem Photoelement 16 aufgenommen,
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wie nachstehend noch beschrieben wird. Da sich der Schrittmotor 1 entsprechend einem Antriebs- oder Steuerimpuls um einen vorbestimmten Winkel dreht, wird die Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung 10 schrittweise größer. Die Zunahme der Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung 10 entsprechend einem Antriebs- oder Steuerimpuls kann beliebig dadurch gewählt werden, daß die Anordnung Und Ausbildung der Hauptöffnungen 8 und 9 sowie die Anordnung und Lage der Führungsschlitze 6 und 7 entsprechend gewählt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform sollen bei einem, zwei und drei, an den Schrittmotor 1 angelegten Antriebs- oder Steuerimpulsen die Verschlußlamellen 4 und 5 so verschoben werden, daß sie die Öffnungsflächen der Hauptblende 10 entsprechend dem Abblenden des Objektivs auf einen Blendenwert f-16, f- 8 bzw. f—4- festlegen.
In ähnlicher Weise ändert sich die Öffnungsfläche der durch die Hilfsöffnungen 14 und 15 festgelegten Hilfsblendenöffnung 15« Das heißt, bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Öffnungsfläche ein Minimum auf, wenn die Hauptblendenöffnung 10 geschlossen ist, während sie ein Maximum ist, wenn die Hauptblendenöffnung 10 weit geöffnet ist. Die Hilfsblendenöff nung 15 ist infolgedessen vorgesehen, um das von dem Photoelement 16 aufzunehmende Licht des Gegenstandes 12 proportional zu der Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung 10 zu steuern. Folglich kann die Zeitkonstante einer photometrischen Schaltung mit dem Photoelement 16, die im einzelnen noch beschrieben wird, entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes geändert werden.
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Die gjlberförmi gen öffnungen 17 sind vorgesehen, um das von einer Lichtquelle abgegebene Licht, das durch ein Photoelement 19 (siehe Fig. 1A) aufzunehmen ist, zu unterbrechen, wenn die Verschlußlamellen 4 und 5 in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden, um dadurch impulsförmige Signale zu erzeugen, wie nachstehend noch beschrieben wird. Die gitterartigen öffnungen 17 werden infolgedessen manchmal auch in der vorliegenden Beschreibung als die "sxgnalerzeugenden Gitteröffnungen" bezeichnet. Wie oben ausgeführt, sind die signalerzeugenden Gitteröffnungen 17 vorgesehen, um die impulsförmigen Signale zu erzeugen, so daß an ihrer Stelle irgendeine entsprechende signalerzeugende Einrichtung verwendet werden kann. Beispielsweise kann eine Anzahl Dauermagnete an der Verschlußlamelle 4-in der Weiee angebracht sein, daß die Pole S und N mit entgegengesetzter Polarität abwechselnd angeordnet sein können, während ein entsprechendes, den Magnetfluß fühlendes Element, beispielsweise ein Hall-Element, an der Verschlußlamelle 5 angebracht sein kann. Andererseits können auch eine Anzahl elek-
in trischer Kontakte an der Verschlußlamelle 4 entsprechenden, gleichbleibenden Abständen ; «gebracht sein, während ein Kontaktoder Schleifarm u.a. an der Verschlußlamelle 5 in. der Weise angebracht werden kann, daß er normalerweise an einer der Kontakte auf der. Verschlußlamelle 4 anliegt. In beiden Beispielen kann die jeweilige Verschiebung zwischen den Verschlußlamellen 4· und magnetisch bzw. elektrisch gefühlt werden.
Anhand von Fig. 2 wird nunmehr eine Sperr- oder Verriegelungseinrichtung beschrieben, um den Schrittmotor 1 in seiner Aus-
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gangs- oder Stillstandsstellung sicherzuhalten. Die in Fig. dargestellte Sperr- oder Verriegelungseinrichtung weist einen drehbaren Arm 22, der mittels eines Drehzapfens 21 und 20 schwenkbar gelagert ist und einen Anker 24 aufwest, welcher an seinem rechten Ende befestigt ist, sowie einen Elektromagneten 25 angebracht ist. Ferner ist eine Vorspannfeder 23 vorgesehen, um den drehbaren Arm 22 normalerweise entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn vorzuspannen, so daß der linke Endteil des Arms 22 fest gegen den Antriebsstift 2 in der Yerschlußschließsteilung A drückt. Infolgedessen kann eine Drehbewegung des Schrittmotors 1 in der Richtung, in welcher die Verschlußlamellen 4 und 5 geöffnet werden, sicher verhindert werden.
Um Drehbewegungen des Schrittmotors um bestimmte Winkel zu ermöglichen, ist der Elektromagnet 35 betriebsmäßig mit dem nicht dargestellten Verschlußauslöser gekuppelt, welcher erregt werden kann, wenn der Verschlußauslöser gedrückt wird, wie im einzelnen nachstehend noch beschrieben wird. Der Elektromagnet 25 zieht dann den Anker 24 des Arms 22 an und hält ihn, so daß der Arm 22 im Uhrzeigersinn in die ein- bzw. zurückgezogene Stellung gedreht wird, wie durch ausgezogene linie in Fig. 2 dargestellt ist. Infolgedessen kann der An-■criebsstift 2 schrittweise entlang der kreisförmigen Bahn G zwischen der Sperr- oder Verriegelungsstellung A und der zurückgezogenen Stellung B des Schrittmotors verschoben werden. Wenn der Antriebsstift 2 die Stellung B erreicht, ist die Hauptblendenöffnung 10 weit geöffnet, das heißt, sie weist die maximale Blendenöffnung auf.
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Nachdem der Antriebsstift 2 in seine Ausgangs- oder Verriegelungsstellung A zurückgekehrt ist, wird der Elektromagnet entregt, wie im einzelnen noch beschrieben wird, so daß der Arm 22 in seine Ausgangs- oder Verriegelungsstellung, die durch gestrichelte Linien in ITig. 2 dargestellt ist, unter der Wirkung der Vorspannfeder 23 zurückkehrt. Infolgedessen sperrt bzw. verriegelt der Arm den Schrittmotor 1 in der unwirksamen oder Stillstandsstellung sicher, wie oben beschrieben ist, so daß eine fehlerhafte Belichtung aufgrund einer mechanischen Erschütterung oder eines Schlages ganz vermieden ist.
Anstelle der Verbindung der Vorspannfeder 23 und des Elektromagneten 25 kann eine den Arm verriegelnde Einrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Ein drehbarer, scheibenförmiger Dauermagnet 74- weist vier abwechselnd angeordnete Segmente (d.h. vier Segmente mit abwechselnd
'auf und unterschiedlicher Polarität ) (siehe Fig. 5b) ist an einer Drehwelle des Schrittmotors 1 angebracht. Ein feststehender Dauermagnet 76 ist in Gegenüberlage von dem drehbaren scheibenförmigen Dauermagnet 7^· ϊβ. der Weise angebracht, daß wenn ein Elektromagnet 75 nicht erregt wird, der N-PoI 78 und der S-PoI 80 des feststehenden Dauermagneten 76 die S- und N-PoIe 77 und 79 des drehbaren, scheibenförmigen Dauermagneten 74 anzieht, wie in Fig. 5B dargestellt ist. Unter der oben angeführten Voraussetzung wird dann der Arm 62 in der Stellung gehalten, in welcher er den Schrittmotor verriegelt. Wenn der
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Elektromagnet 75 erregt wird, ziehen seine N- und S-PoIe die S- bzw. N-PoIe des drehbaren, scheibenförmigen Dauermagneten 74 an, so daß dieser um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, wie in Fig. 5C dargestellt ist. Folglich wird der Arm 22 im Uhrzeigerdrehsinn in die zurückgezogene Stellung (ausgezogene Linie in Fig.2) wie bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung gedreht. Infolgedessen sind bestimmte, festgelegte Winkeldrehungen des Schrittmotors 1 ermöglicht.
Nach der Belichtung wird der Elektromagnet 75 erregt, so daß der drehbare, scheibenförmige Dauermagnet 74- in seine Ausgangsoder Verriegelungsstellung zurückkehrt. Infolgedessen ist der Schrittmotor 1 in einer vorgegebenen Stellung sicher verriegelt bzw. gesperrt.
Anhand der Figuren 3 und 4 wird nunmehr die Steuerschaltung beschrieben. Wenn der nicht dargestellte Verschlußauslöser gedrückt wird, wird ein Schalter 66, welcher betriebsmäßig mit dem Verschlußauslöser verbunden ist, geschlossen, so daß der Strom von einer Energiequelle 33 in die Steuerelektrode eines Thyristors 69 fließt, wodurch dieser angeschaltet wird. Hierdurch wird dann ein Transistor 67 leitend, so daß Energie von der Quelle 33 den verschiedenen Schaltungen zugeführt wird. Der Elektromagnet 25 (siehe Fig. 2) wird erregt, so daß der Schrittmotor 1 in der vorbeschriebenen Weise freigegeben wird. Eine erste photometrische Schaltung J>0 und eine zweite photometrische Schaltung 31 sowie eine Antriebsschaltung 35 werden ebenfalls für &e nächste Belichtung zurückgestellt. Damit die
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Zeit ausreicht, um den Arm 22 (siehe Fig. 2) in die unwirksame bzw. Still-Legungsstellung B zurückzubringen und eine Rückstellschaltung 35 zurückzustellen, bevor diese Schaltungen zurückgestellt werden, ist eine Zeitverzögerungsschaltung 34 in der Steuerschaltung vorgesehen. Das heißt, die Basis eines Transistors 63 in der Zeitverzögerungsschaltung 34 ist mit einem Zeitsteuerkondensator 62 und mit einem Spannungsteiler mit einem Widerstand 61 verbunden. Infolgedessen kann der Transistor 63 nicht leitend sein, bis die Spannung an dem Kondensator 62 auf einen Schwellenwert des Transistors 63 mit der Zeitkonstanten ansteigt, welche von den Werten des Widerstands 61 und des Kondensators 62 abhängt.
Infolgedessen wird nach einer vorbestimmten Zeit, nachdem der Transistor 67 leitend wird, der Transistor 63 leitend, und folglich wird der Transistor 64 abgeschaltet, so daß die Spannung mit dem Pegel H an dem Kollektor des Transistors 64 an den Rückstelleingang R der Antriebsschaltung 26 angelegt wird. Infolgedessen wird die Antriebsschaltung 26 zurückgestellt.
Gleichzeitig wird das Signal mit dem Pegel H an einen der zwei Eingangsanschlüsse einer Schaltungsanordnung 29 angelegt. Wenn der Transistor 63 leitend wird, wird ein Transistor 65 leitend, so daß das Signal mit dem Pegel 1 an den anderen Eingangsanschluß der Schaltanordnung 29 und an die erste sowie zweite photometrische Schaltung 30 bzw. 31 übertragen wird, wodurch diese zurückgestellt werden.
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Wenn der Transistor 65 zum Zeitpunkt T^ leitend wird, fällt der Ausgang Q eines ersten NAND-Glieds 39 von dem Pegel H auf den Pegel L ab, wie in Zeile A in Fig. 4 dargestellt ist, so daß ein Transistor 40 in einer ersten photometrischen Schaltung 30 abgeschaltet wird, so daß dann mit dem Betrieb der Schaltung 30 begonnen wird. Das heißt, daß Licht von dem Gegenstand wird mittels eines Photoelements 41 aufgenommen, so daß ein Zeitsteuerkondensator 42 mit der von der Helligkeit des Gegenstandes abhängigen Zeitkonstanten geladen wird. Nach einem Zeitintervall£T vom Zeitpunkt T^ an steigt die Spannung an dem Zeitsteuerkondensator 42 auf eine Schwellenwertspannung eines Transistors 43, so daß dieser leitend wird. Anschließend fällt die Spannung an dessen Kollektor von dem Pegel auf den Pegel L ab, wie in Zeile C in Pig. 4 dargestellt ist.
Zum Zeitpunkt T. steigt der Ausgang Q eines zweiten NAND-Glieds 38 von dem Pegel L auf den Pegel H an, wie in Zeile B in Pig. 4 dargestellt ist, während der Ausgang eines monostabilen Multivibrators 27 auf dem Pegel H bleibt, wie in Zeile D in Pig. 4 dargestellt ist. Die Ausgänge der ersten photometrischen Schaltung 30, des zweiten NAND-Glieds 38 und des monostabilen Multivibrators 27 werden an ein UND-Glied 37 angelegt. Zum Zeitpunkt T^ beendet sich der Ausgang des UND-Glieds 37 auf dem hohen Pegel H, wie in Zeile P in Fig. dargestellt ist, da zum Zeitpunkt T^ dessen Eingänge auf den Pegel H liegen. Der Ausgang mit dem Pegel H des UND-Glieds wird über ein ODER-Glied 36 an den Eingangsanschluß T der Antriebsschaltung 26 als Antriebs- oder Steuerimpuls angelegt, so
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daß der Schrittmotor 1 in einer Richtung um einen Schritt gedreht wird. Zum Zeitpunkt T. wird der Ausgang mit dem Pegel H der ersten photometrischen Schaltung 30 auch an den Eingangsanschluß W der Antriebsschaltung 26 angelegt, so daß der Schrittmotor 1 in der Richtung gedreht werden kann, in welcher die Verschlußlamellen 4 und 5 verschoben werden, um die Hauptöffnung 10 in der vorbeschriebenen V/eise festzulegen. Wenn andererseits der Ausgang mit einem Pegel L der ersten photometrischen Schaltung JO an den Ausgangsanschluß W angelegt wird, so wird der Schrittmotor 1 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, in welcher die Verschlußlamellen 4 und 5 so verschoben werden, daß die Hauptblendenöffnung 10 geschlossen wird. Infolgedessen ist zum Zeitpunkt T. die Hauptblendenöffnung 10 auf den Blendenwert f-16 geöffnet, wie in Zeile G in Fig. 4 dargestellt ist.
Ein Impulsgenerator 28 weist die Signalerzeugenden Gitteröffnungen 17, eine Lichtquelle 18 und ein Photoelement 19 auf. Bei der ersten Ausführungsform wird das Licht von der Lichtquelle 18 für kurze Zeit von dem Photoelement 19 aufgenommen, wenn die Verschlußlamellen 4 und 5 in entgegengesetzten Richtungen verschoben werden, so daß ein Transistor 44 leitend wird, folglich fällt, wie in Zeile Έ in Fig. 4 dargestellt ist, die Spannung an dem Kollektor des Transistors 44 zum Zeitpunkt ^2 von cLem hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L ab, wodurch ein monostabiler Multivibrator 27 angesteuert wird. Das heißt, entsprechend dem an einen Eingangsanschluß 48 angelegten Triggerimpuls wird der monostabile Multivibrator 27 so gesteuert, daß der Ausgang an seinem Ausgangsanschluß 47 für eine Zeit-
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dauerΔ^'μ aui d-en niedrigen Pegel L abfällt, wie in Zeile D in Fig. 4 dargestellt ist. Zum Zeitpunkt T, steigt der Ausgang des monostabilen Multivibrators 27 wieder auf den hohen Pegel H an. Vom Zeitpunkt T. bis zum Zeitpunkt T, bleibt die Hauptblendenöffnung 10 auf dem Blendenwert f-16 wie in Zeile G in Pig. 4 dargestellt ist.
Zum Zeitpunkt T, steigen die Ausgänge der ersten photometrischen Schaltung JO, des zweiten NAND-Glieds 38 und des monostabilen Multivibrators27 wieder auf den hohen Pegel H, so daß der zweite Antriebs- oder Steuerimpuls über das ODER-Glied 36 an die Antriebsschaltung 26 angelegt wird, wie in Zeile E in Pig. 4 dargestellt ist. Infolgedessen wird die Hauptblendenöffnung 10 auf den Blendenwert f-8 in der vorbeschriebenen Weise geöffnet, wie in Zeile G in Pig. 4 dargestellt ist.
Wenn die Verschlußlamellen 4 und 5 um einen Schritt verschoben sind, gibt der Impulsgenerator 28 zum Zeitpunkt T^ den Triggerimpuls in der vorgeschriebenen V/eise ab, und entsprechend dem zweiten Triggerimpuls wird der monostabile Multivibrator 27 wieder angesteuert, so daß sein Ausgang auf den niedrigen Pegel L abfällt und folglich der zweite Antriebs- oder Steuerimpuls auf den niedrigen Pegel L abnimmt, wie in Zeile E in Pig. 4 dargestellt ist. In ähnlicher Weise können die Antriebs- oder Steuerimpulse erzeugt und an die Antriebsechaltung 26 angelegt v/erden, so daß die Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung anschließend schrittweise größer wird. Wie oben ausgeführt, nimmt jedoch der Ausgang der ersten photometrischen Schaltung zum Zeitpunkt Tt- (d.h. ein ZeitintervallAF nach dem Zeitpunkt T.
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auf den Pegel L ab, so daß von öffnen des Verschlusses auf Schließen des Verschlusses umgeschaltet wird. Mit anderen Worten vom Zeitpunkt Tr an wird kein Antriebs- oder Steuerimpuls an dem UND-Glied 37 erhalten. Infolgedessen wird entsprechend zwei in Zeile E in Fig. 4- dargestellten Antriebsoder Siaierimpulse die Hauptblendenöffnung 10 auf den Blendenwert f-8 geöffnet und bleibt auf diesem Blendenwert.
Wenn die Zeitkonstante &T der ersten photometrischen Schaltung 30 entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes kurzer wird, wird nur ein Steuerimpuls erhalten. Wenn andererseits die Zeitkonstante /\. T langer wird, werden drei Steuerimpulse erhalten. Infolgedessen kann die Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit des Gegenstandes entsprechend gewählt werden. Die Ausführungsform kann natürlich auch so abgewandelt werden, daß die Anzahl der durch die Hauptblendenöffnung festgelegten f-Werte oder der Blenden größer sein kann, und daß die Öffnungsfläche der Hauptblendenöffnung 10 genauer festgelegt werden kann.
Um den Verschluß zu schließen, ist eine zweite photometrische Schaltung 31 mit der Hilfsblendenöffnung 15 vorgesehen. Zum Zeitpunkt T^ fällt der Ausgang Q des ersten NAND-Glieds 39 auf den niedrigen Pegel L ab, so daß ein Transistor 4-9 in der zweiten photometrischen Schaltung 31 abgeschaltet wird, wodurch mit dem Laden eines Zeitsteuerkondensators 50 mit der Zeitkonstanten in Abhängigkeit von der Helligkeit des Gegenstandes, das heißt, in Abhängigkeit von der Intensität des über die Hilfsblendenöffnung 15 von dem Photoelement 16 aufge-
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nommenen ILchts von dem Gegenstand, begonnen wird. Die Spannung an dem Zeitsteuerkondensator 50 steigt an, wie in der Zeile I in Fig. 4 angezeigt ist; wenn sie eine Schwellenwertspannung J eines Transistors 51 erreicht, wird dieser leitend. Das Zeitintervall von dem Zeitpunkt T- an "bis zu dem Zeitpunkt, an welchem der Transistor 51 leitend wird, ist Ts.
Wenn der Transistor 51 leitend wird, wird ein Transistor 53 in einer Zeitverzogerungsschaltung 32 leitend, so daß mit dem Laden eines Zeitverzögerungskondensators 52 begonnen wird. lrach dem ZeitintervallΔΤ·η erreicht die Spannung an dem Zeitverzögerungskondensator 52 eine Schwellenwertspannung eines Transistors 54-» so daß letzterer zum Zeitpunkt T,- leitend wird. Das heißt, ein Zeitintervall A-Ts, welche der Zeitkonstanten ^Ts der zweiten photometrischen Schaltung 31 entspricht, plus dem ZeitintervallAT^, welches der Zeitkonstanten Δ-Τ-ρ der Zeitverzogerungsschaltung 32 entspricht, nach dem Zeitpunkt Tx. wird der Transistor 54- leitend, so daß sein Ausgang auf den niedrigen Pegel L abnimmt, Folglich steigt der Ausgang eines Inverters 55 zum Zeitpunkt T1- auf den hohen Pegel H an, wie in der Zeile K in Fig. 4 dargestellt ist. Das Ausgangssignal mit dem Pegel H wird an einen Eingangsanschluß eines UND-Glieds 56 angelegt, während der Ausgang des monostabilen Multivibrators 27 an den anderen Eingangsanschluß des UND-Glieds 56 angelegt wird. Zum Zeitpunkt T^ befindet sich der Ausgang des monostabilen Multivibrators 27 auf dem hohen Pegel H, so daß der Ausgang mit dem Pegel H des UND-Glieds 56 über das CSEZ-GIied 36 an die Antriebsschaltung 26 übertragen wird,
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Folglich dreht sich der Schrittmotor 1 um einen Schritt in der entgegengesetzten Richtung weiter, in welcher die Haupt- *,~ „ndenöffnung 10 auf den Blendenwert f-16 geschlossen wird, wie in Zeile G in Fig. 4 dargestellt ist.
Wenn die Verschlußlamellen 4 u;;i 5 um einen Schritt in Richtung auf ihre Ausgangsstellung verschoben werden, wird der Triggerimpuls von der Schaltung 28 zum Zeitpunkt T7 in der vorbeschriebenen Weise erhalten und an den monostabilen Multivibrator 27 angelegt. Folglich fällt zum Zeitpunkt Tr7 der Antriebs- oder Steuerimpuls von dem hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L a^i wie in der Zeile L in Fig. 4 dargestellt ist«. Nach dem Zeitintervall T„t d.h. zum Zeitpunkt Tg steigt der Ausgang des monostabilen Multivibrators 7 wieder auf den hohen Pegel H an, wie in der Zeile D in Fig. 4 dargestellt ist, so daß beide Ausgänge an dem IMD-Glied 56 auf dem hohen Pegel H sind. Folglich wird der hohe Pegel H oder ein Antriebs- bzw. Steuerimpuls von dem UND-Glied 56 erhalten und an die Antriebsschaltung 26 angelegt, so daß sich der Schrittmotor um einen Schritt in der entgegengesetzten Richtung dreht und folglich die Hauptblende 10 vollständig geschlossen wird, wie in Zeile G in Fig. 4 dargestellt ist.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Öffnungsfläche der Hilfsblende 15 proportional zu der der Hauptblendenöffnung 10 verändert, so daß das von dem Photoelement 16 aufgenommene Licht des Gegenstandes entsprechend gesteuert werden kann. Infolge-■ü-tssen kann die Zeitkonstante, mit welcher der Zeitsteuerkondensa;or 50 geladen wird, entsprechend der Helligkeit des Gegen-
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Standes geändert werden. Das heißt, die zweite photometrische Schaltung 31 ist eine Schaltung, um entsprechend der Helligkeit des Gegenstandes eine Verschlußgeschwindigkeit festzulegen. Bei programmgesteuerten Verschlüssen mit einer Blendenvorwahl einschließlich denen gemäß der Erfindung muß der Zeitpunkt, zu welchem der Transistor 51 in der zweiten photometrischen Schaltung leitend wird, d.h. die Zeitkonstante eines Integrators aus dem Photoelement 16 und dem Zextsteuerkondensator 50 entsprechend der eingestellten Hauptblende gewählt werden. Infolgedessen kann die Betriebszeit der Schaltung 51 elektrisch geändert werden.
Ein Schalter 59 ist so angeordnet, daß, wenn die Verschlußlamellen 4 und 5 offen sind, er geschlossen ist. Infolgedessen wird ein Kondensator 58 , welcher über einen Widerstand 57 geladen wird, über einen Widerstand 60 entladen, so daß ein Transistor 71 leitend wird.Folglich wird ein Kondensator 70, welcher über einen Widerstand 72 mit den dargestellten Polaritäten geladen worden ist, entladen, so daß der Thyristor 69 erzwungenermaßen umgepolt und folglich abgeschaltet wird.Folglich wird ein Transistor 67 abgeschaltet, so daß die Energieversorgung von der Quelle 33 unterbrochen wird und folglich der Elektromagnet 25 entregt wird. Der Arm 22 wird unter der Wirkung der Vorspannfeder 23 in der vorbeschriebenen Weise in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, wodurch der Schrittmotor in der unwirksamen oder Stillstandsstellung gesperrt bzw. verriegelt ist.
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Bis jetzt ist die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden; selbstverständlich können verschiedene Abwandlungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden. Beispielsweise kann anstelle der elektronischen Schaltungen, wie beispielsweise der Rückstellschaltung 35 und der Zeitverzogerungsschaltung 24·, ein mechanischer Schalter an dem Arm 22 (siehe 3?ig. 2) in der Weise angeordnet sein, daß er geschlossen werden kann, wenn der Arm 22 in die Arbeitsstellung B verschwenkt wird, um dadurch die Rückstellschaltung freizugeben.
Die Schrittmotor-Verriegelungseinrichtungen gemäß der Erfindung können vorteilhafterweise auch in Verbindung mit programmgesteuerten Verschlüssen verwendet werden, die in den eingangs angeführten Patentanmeldungen beschrieben sind.
Patentansprüche
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (^'Belichtungssteuereinrichtung für eine Belichtungseinrichtung mit einer Anzahl Verschlußlamellen, welche auch als Blendeneinstell-Lamellen arbeiten,mit einem Schrittmotor, welcher an die Verschlußlamellen angekoppelt ist, um sie schrittweise zu verschieben, und mit einer Antriebsschaltung, um die Drehbewegung des Schrittmotors entsprechend des oder der Antriebsimpulse zu steuern und mit einer Impulse erzeugenden Einrichtung, um den oder die Antriebsimpulse entsprechend der zu fühlenden Helligkeit eines Gegenstandes zu erzeugen, und um den oder die Antriebsimpulse an die Antriebsschaltung anzulegen, um dadurch die Verschlußlamellen zu öffnen und zu schließen, gekennzeichnet durch eine Sperr- oder Verriegelungseinrichtung (21 bis 25; 74 bis 80), um den Schrittmotor in der unwirksamen oder Stillstandsstellung zu verriegeln, wenn die Verschluß^amellen (4,5) verschlossen bleiben, um jedoch den Schrittmotor (1) freizugeben, wenn mit der Belichtung begonnen wird, und durch eine Einrichtung (30,31) zum Steuern der Schrittmotor-Sperr- oder Verriegelungseinrichtung (21 bis 25; 74 bis 80).
  2. 2. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c^h net, daß die Schrittmotor-Sperroder Verriegelungseinrichtung folgende Teile aufweist: einen um eine zwischen seinen Enden liegende Stelle drehbaren Arm (22), welcher eine solche Länge aufweist, daß ein Endteil wahlweise in Anlage mit einem von zwei Antriebsstifen (2,3).
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    in Anlage bringbar ist, welche an dem Schrittmotor (1) angebracht und mit den Verschlußlamellen (4,5) in Eingriff stehen, um sie anzutreiben; eine Vorspannfeder (23), die so angeordnet ist, daß sie den Arm (22) in der einen Richtung vorspannt, in welcher ein Endteil des Arms (22) in Anlage gehalten ist und gegen den einen Antriebsstift (2 oder 3) gedrückt wird, wenn die Verschlußlamellen (4,5) geschlossen bleiben, um dadurch den Schrittmotor (1) in . der unwirksamen Stellung zu verriegeln, und einen Elektromagneten (25)» welcher gegenüber einem Anker (24) angeordnet ist, welcher an dem anderen Ende des Arms (22) angebracht ist und erregt wird, wenn mit der Belichtung begonnen wird, um den Anker (24) anzuziehen, um den Arm (22) dadurch in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, so daß einer der Antriebsstifte (1 oder 2) verschoben werden kann und anschließend der gesperrte bzw, verriegelte Schrittmotor freigegeben wird.
  3. 3. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittmotor-Verriegelungseinrichtung eine Anordnung einer Anzahl Dauermagnete (74), welche an einer den Arm (22) tragenden Welle angebracht und so angeordnet sind, daß sich die N- und S-PoIe abwechseln, und einen Elektromagneten (76) aufweist, welcher ein vorbestimmtes Paar Pole mit entgegengesetzter Polarität der Dauermagnetanordnung (74) anzieht, wenn er erregt wird.
  4. 4. Belichtungssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerun
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    der Schrittmotor-Verriegelungseinrichtung (22 bis 25; 74- bis 80) .eine erste Steuerschaltung (30) zum Erregen des Elektromagneten (25)» wenn die Belichtungseinrichtung und die Impulse erzeugende Einrichtung (28) in Betriebszustand gebracht sind, um dadurch den Schrittmotor (1) freizugeben, und eine zweite Steuerschaltung (31) aufweist, mittels welcher die erste Steuerschaltung entregt bzw. abgeschaltet wird, wenn die Belichtung beendet ist, um dadurch den Schrittmotor wieder in der unwirksamen oder Stillstandsstellung zu verriegeln.
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