DE3023832C2 - Antriebsüberwachungsschaltung für elektrische Verschlüsse von Kameras - Google Patents
Antriebsüberwachungsschaltung für elektrische Verschlüsse von KamerasInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
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- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsüberwachungsschaltung für elektrische Verschlüsse von Kameras mit
einem durch Auslösen des Verschlusses zu betätigenden
Auslöseimpulsgeber, einem Verschlußöffnungsimpulsgeber, der mit dem Auslöseimpulsgeber verbunden und
dessen Ausgangssignal betätigbar ist, einem Belichtungszeitsteuerkreis, der mit dem Auslöseimpulsgeber
verbunden und durch dessen Ausgangssignal betätigbar
ist, einem Verschlußschließimpulsgeber, der mit dem
Belichtungszeitsteuerkreis verbunden und von dessen Ausgangssignal betätigbar ist, einem Verschlußlamellenstellantrieb, der mit dem Verschlußöffnungsimpulsgeber und mit dem Verschlußschließimpulsgeber ver-
bunden ist und durch ein Signal aus dem Verschlußöffnungsimpulsgeber zum öffnen des Verschlusses und
durch ein Signal aus dem Verschlußsohließimpulsgeber zum Schließen des Verschlusses betätigbar ist.
so Auslöseimpulsgeber, einem Öffnungsimpulsgeber, einem Schließimpulsgeber, einem Belichtungssteuerkreis
und einem Verschlußlamellenstellantrieb ist durch die DE-OS 24 52 476 bekannt geworden, bei der dem Verschlußlamellenstellantrieb eine Schalteinrichtung zuge-
ordnet ist, die umschaltbar ist, wenn der Verschluß geöffnet oder geschlossen wird. Diese Schalteinrichtung
dient zur Überwachung der Verschlußlamellenbewegung und einer Signalabgabe bei ordnungsgemäßer Beendigung der Belichtung zur Rücksetzung der Antriebs-
schaltung in die Ausgangslage für den nächsten Belichtungsvorgang.
In bekannten mikroskopischen Kameras oder anderen Industriekameras ist nur ein elektromagnetisches
Stellglied zum direkten Antrieb der Verschlußlamellen
und eine mit diesem verbundene mechanische Einrichtung vorhanden, die in dem Kameragehäuse befindlich
sind. Die Teile des elektrischen Regelkreises, wie Auslöseschalter und Belichtungszeitregelkreis, sind in einem
Schaltkasten enthalten, der getrennt von dem Kameragehäuse
angeordnet ist Kameragehäuse und Schaltkasten sind miteinander mittels Kabeln verbunden. Bei
Kameras solcher Systeme hat es sich für die Bedienungsperson als schwierig und unbequem erwiesen, bei
der Bedienung des Schaltkastens feststellen zu können, ob der Verschluß einwandfrei arbeitet oder nicht
Durch die DE-OS 28 33 064 ist eine Belichtungszeit-Einstell- und Anzeigeeinrichtung für eine einäugige
Spiegelreflexkamera bekannt, die durch eine Belichtungszeit-Änderungseinrichtung,
durch eine Belichtungszeit-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Belichtungszeit
entsprechend einem Ausgang der Belichtungszeit-Änderungseinrichtung, durch eine Belichtungs-Anzeigeeinrichtung
zum Anzeigen einer mittels der Belichtungszeit-Einstelleinrichtung eingestellten
Belichtungszeit und durch eine Verschlußbetätigungseinrichtung zum Betätigen eines Kameraverschlusses
gekennzeichnet Diese Belichtungszeit-Einstell- und Anzeigeeinrichtung
ist für den Einbau in einäugige Spiegelreflexkameras vorgesehen; sie stellt jedoch keine Antriebsüberwachungsschaltung
für elektrische Verschlüsse von Kameras dar. Eine Warneinrichtung, von der ein Warnsignal abgegeben wird, wenn der Verschluß nicht
einwandfrei arbeitet ist bei dieser Einrichtung nicht vorgesehen, die lediglich mit einer Anzeigeeinrichtung
zur Information über die eingestellte Belichtungszeit versehen ist.
Bei einer Kamera mit elektrisch betätigbarem Verschluß und einer Speisespannungs-Prüfschaltung, um
festzustellen, ob sich die Speisespannung oberhalb eines bestimmten, zur Betätigung einer elektrischen Verschlußschaltung
ausreichenden Spannungswertes befindet, ist nach der DE-OS 28 46 919 eine akustische Anzeigevorrichtung
vorgesehen, die eine Anzeigeschaltung mit einem akustischen Alarmgeber geringer Größe zur
Erzeugung eines Alarmtones und einen Impulsoszillator umfaßt, der auf ein Ausgangssignal der Speisespannungsprüfschaltung
anspricht, um den Alarmgeber zu veranlassen, einen Ton zu erzeugen, wenn die Speisespannung
über dem vorgegebenen Spannungswert liegt. Hiernach ist bei einer Kamera mit elektrisch betätigbarem
Verschluß ein akustischer Alarmgeber und eine Leuchtdiode als Zubehörteile einer Spannungsprüfschaltung
vorgesehen. Das Ansprechen dieser Einrichtung bezweckt lediglich die betriebsmäßige Anzeige des
ordnungsgemäßen Zustandes des Gerätes, nicht aber eine Warnung durch Ansprechen, wenn das Gerät nicht
in ordnungsgemäßem Zustand ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Antriebsüberwachungsschaltung für elektrische Verschlüsse
von Kameras der eingangs genannten Art einen Regelkreis vorzusehen, der ein nicht einwandfreies
Arbeiten des Verschlusses feststellt, was durch ein Versagen der mechanischen Einrichtung, Bruch der Spule
des elektromechanischen Stellgliedes oder einer fehlerhaften Verbindung eines Kabels in dem Kameragehäuse
begründet sein kann, um die Bedienungsperson hierüber zu warnen und den nächsten Auslösevorgang zu unterbrechen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Mit einem derart ausgebildeten Regelkreis ist es somit unmöglich, den Verschluß zu entriegeln, wenn an
diesem eine Störung vorliegt. Die jeweiligen Störungen können mittels einer Vielzahl von Unterscheidungskreisen
zur Fehlerfeststellung ermittelt werden, wobei verschiedene Warnkreise mit Summern und L.euchtdioden
von den Unterscheidungskreisen zu Störanzeigen betrieben werden.
Vorteilhafte AusgestaJtungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 den Schaltplan einer Antriebsüberwachungsschaltung,
F i g. 3 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der den
ίο Betrieb des Verschlusses überwachenden Teile nach Fig.1,
Fig.4 den Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der den Betrieb des Verschlusses überwachenden
Teile,
Fig.5 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der
Funktion des Belichtungszeitsteuerkreises nach F i g. 1,
F i g. 6 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der Antriebsüberwachungsschaltung,
F i g. 7 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebes des Schaltkreises nach F i g. 6,
F i g. 8 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der den Betrieb des Verschlusses überwachenden
Teile und
F i g. 9 einen Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der Antriebsüberwachungsschaltung.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnen die Symbole 51 und
52 Schalter für Stromquellen, 53 einen Schalter zur Anzeige, ob die Kamera mit einem Film gefüllt ist 54
bezeichnet einen Verschlußauslöseschalter, 55 einen Belichtungszeitschalter, 56 einen Gleichlaufschalter,
57 einen Synchronsteuerschalter, 58 einen Belichtungsänderungsschalter, 59 einen Wählschalter, 510 einen
Spannungskontrollschalter, 511 einen frei zu öffnenden und zu schließenden Schalter und 512 einen
Voreinstellschalter. Das Symbol OS bezeichnet einen Schwingkreis zur Regelung der Belichtungszeit, in dem
die Schwingungsfrequenz mittels des Wählschalters 59 eingestellt wird. CO1 bezeichnet einen Belichtungszeitregelzähler,
dessen Ausgangsklemme mit dem Belichtungszeitschalter 55 verbunden und so ausgebildet ist,
daß eine schrittweise Einstellung der Belichtungszeit von V500 Sekunde bis 2 Sekunden möglich ist. CO 2 und
CO3 bezeichnen Zähler, DD 1 und DDT. Dekodermitnehmer
und PX und P2 Anzeigelemente mit Einer-Ziffer-
und Zehner-Zifferanzeigen für Sekunden zur Anzeige des Abgleitens der Belichtungszeit über mehr als
eine Sekunde. 54 bezeichnet einen Verschlußlamellenstellantrieb, der aus einer elektromagnetischen Einrichtung
oder einem Motor besteht, welche aus einer Kombination aus einer beweglichen Spule und einem festen
Permanentmagnet oder einer festen Spule und einem beweglichen Permanentmagnet und Verschlußlamellenstellglieder,
wie beispielsweise einem von dem genannten Motor betriebenen Bogenstück oder Ringsektor gebildet
ist. Das Symbol SM in F i g. 2 bezeichnet einen Servomotor zur Blendensteuerung.
VT? 1 bezeichnet ein Blendenöffnungseinstellpotentiometer
und VR 2 ein Potentiometer, das eingestellt werden kann, da es betrieblich mit dem Hilfsmotor SM
und somit auch mit dessen Rotation verbunden ist. BZ bezeichnet einen Summer. VCC bezeichnet eine Batterie
als Stromquelle und Vcc bezeichnet eine andere Stromquelle, die durch einen nicht näher dargestellten
Verstärkerkreis von der als Stromquelle dienenden Batterie VDD verstärkt wird.
In den Zeichnungen bildet eine Parallelverbindung von zwei NAND-Gattern einen Flip-Flopkreis und eine
Verbindung eines NAND-Gatters mit einem Kondensa-
tor, Widerstand und Wechselrichter bildet einen monostabilen Multivibratorkreis. Die Teile, die mit dem gleichen
alphabetischen Symbol und die Teile, die mit einem Doppelkreis gekennzeichnet sind, sind elektrisch miteinander
verbunden. Ferner sind die Elemente des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Regelkreises miteinander
an den mit einem Stern* und zwei Sternen** gekennzeichneten
Stellen miteinander verbunden.
Die Betriebsweise des Regelkreises wird nachstehend erläutert. Wenn die Schalter S1 und 52 vor Beginn des
Fotografierens geschlossen werden, wird ein Kondensator C1 von der Stromquelle VDD über einen Widerstand
r 1 aufgeladen. Gleichzeitig wird ein Kondensator C2 über den Widerstand rl aufgeladen und Spannung
auf einen Beziigsspannungsteilerkreis gegeben, der aus
einem Widerstand r8, einer Zenerdiode DZ und einem
Spannungsteilerkreis aus Widerständen r9 und r 10 besteht.
Andererseits werden von der Stromquelle VCCdurch einen aus einem Widerstand r3 und Transistor Q 2 gebildeten
Dauerstromkreis und durch Dioden D1 und D 2 Kondensatoren C3 und C 4 aufgeladen. Der Ausgangswert
des Vergleichers COM 1, in dem beide Eingangspole mit dem oben genannten Bezugsspannungsteilerkreis
und dem anderen Spannungsteilerkreis verbunden sind, befinden sich auf »L«-Niveau im Falle, daß
die Spannung der Stromquelle VDD über dem bemessenen Wert der Zenerspannung ist, wird aber auf dem
»H«-Niveau sein, im Falle, daß die Spannung unter dem bemessenen Wert der Zenerspannung ist. Wenn der
Spannungskontrollschalter 510 geschlossen und die Basisspannung
des Transistors Q17 auf »L«-Niveau abgesenkt wird und der Ausgangswert des Vergleichers
COMl über dem oben genannten bemessenen Wert
der Zenerspannung ist, wird eine Leuchtdiode L 1 aufleuchten.
Für den Fall, daß der Ausgangswert unter dem bemessenen Zenerspannungswert ist, wird die Diode
L 1 nicht aufleuchten. Deshalb kann die Größe der Spannung der Stromquelle VDD, d. h. ob die Spannung
ausreicht oder nicht, durch das Leuchten oder Nichtleuchten der Leuchtdiode L 1 erkannt werden. Der Ausgangswert
des Vergleichers COM 1, der dem Spannungszustand der Stromquelle VDD entspricht, wird auf
einen der Eingangspole einer Gatterschaltung (ODER-Gatters) ORG 1 gegeben. An einem Endabschnitt (c)
des Kondensators C 2) wird der Spannungswert vom »L«-Niveau den Wert der Stromquelle VDD ansteigen.
Wenn der Zähler CO 1 durch einen Wechselrichter /1 und eine Gatterschaltung (ODER-Gatter) ORG 4 durch
das »L«-Niveau-Signal zurückgestellt wird und die Ladespannung die Hälfte der Spannung der Stromquelle
VDD erreicht und das Schwellenniveau des Wechselrichters /1 übersteigt, wird ein Rückstellsignal ausgelöst.
Wenn der Ausgangswert eines monostabilen Multivibratorkreises OSM3 auf dem »L«-Niveau im Normalzustand
ist, wird durch einen Wechselrichter /2 ein Eingangswert an eine Gatterschaltung (ODER-Gatter)
ORG 2 angelegt und der Ausgangswert wird sich auf dem »H«-Niveau befinden. Auf der anderen Seite ist der
Ausgangswert einer Gatterschaltung (UND-Gatter) ANG5 auf dem »L«-Niveau in dem Ausgangszustand.
Der Ausgangswert eines Flip-Flopkreises FFS befindet sich auf »L«-Niveau und wird auf diesem Niveau gleichmäßig
gehalten, wenn der Ausgangswert der Gatterschaltung ANG 5 beim Fortschreiten der Aufladung des
Kondensators C2 auf »H«-Niveau umgesteuert wird. Das Ausgangssignal dieses RS-Flip-Flopkreises FF5
wird auf einen der Eingangspole der Gatterschaltung ORG 1 gegeben.
Die Ladespannung des Kondensators C4 wird durch Widerstände r4, r5 geteilt und auf die umsteuerbaren
Eingangspole des Vergleichers COM2 aufgegeben.
Deshalb wird der Ausgangswert des Vergleichers COM2, in dem der Bezugsspannungsteilerkreis mit einem
nicht umsteuerbaren Eingangspol verbunden ist. auf »H«-Niveau in der Ausgangsstellung gehallen und
veranlaßt den Transistor Q 18, die Leuchtdiode L 2 zu
ίο erleuchten. Wenn danach die Ladespannung des Kondensators
C4 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Ausgangswert des Vergleichers COM2 auf das
»L«-Niveau zurückkehren, um den Transistor O 18 zu sperren und die Leuchtdiode L 2 zu löschen. Dies be-
!5 deutet im Ergebnis, daß. wenn die Diode L 2 leuchtet,
die Aufladung des Kondensators C4 (C 3) unzureichend
ist und daß, wenn die Diode L 2 erlischt, der Kondensator ausreichend aufgeladen wird. Ferner wird das Signal
über diesen Ladezustand auf einen der Eingangspole der Gatterschaltung ORG 1 durch einen Wechselrichter
/3 gegeben. Wenn der Schalter S11 mit der Klemme R
verbunden ist, wird die Ausgangsgröße eines Flip-Flopkreises FF6 auf »L«-Niveau angelegt und seine Ausgangssignale
werden auf einen der Eingangspole der Gatterschaltung ORG 1 gegeben. In der gleichen Weise
wird der Ausgangswert (Q) eines D-Flip-Flopkreises
FFl auf »L«-Niveau und sein Ausgangssignal auf einen der Eingangspole der Gatterschaltung ORG 1 gegeben,
wenn der Schalter S12 mit der Klemme R verbunden
ist. Da sich der Ausgangswert eines monostabilen Multivibratorkreises
OSM1 auf dem »H«-Niveau im Normalzustand befindet, wird der Ausgangswert der Gatterschaltung
ORG 1 sich ebenfalls auf »H«-Niveau befinden. Andererseits wird der Ausgangswert einer Gatterschaltung
(UND-Gatters) ANG 1 nach einer vorbestimmten Zeit mit dem Fortschreiten der Aufladung des
Kondensators C2 vom »L«-Niveau auf das »H«-Niveau umsteuern. Daher wird der Ausgangswert (Q) eines
Flip-Flopkreises FF2 »L«-Niveau und der Ausgangswert (Q)auf »H«-Niveau gehalten. Wenn der Ausgangswert
eines monostabilen Multivibratorkreises OSM Λ
im Normalzustand auf »H«-Niveau ist, wird der Ausgangswert einer Gatterschaltung (NOR-Gatter) NOG 4
ferner auf »L«-Niveau sein. Da der Ausgangswert eines monostabilen Multivibratorkreises OSM 3 ebenso auf
»L«-Niveau ist, wird der Ausgangswert einer Gatterschaltung (ODER-Gatter) ORGS folglich auf »L«-Niveau
sein. Im Ergebnis wird der Ausgangswert einer Gatterschaltung (UND-Gatter) ÄNG 7 auf »L«-Niveau
sein, um den Transport Q 6 zu sperren. Andererseits, wenn der A.usgangswert der Gatterschaltung ANG 7
auch auf »L«-Niveau ist, werden die Transistoren Q 15 und Q16 ebenfalls gesperrt. Wenn der Ausgangswert
eines monostabilen Multivibratorkreises OSM 5 im Normalzustand auf »H«-Niveau ist, wird der Ausgangswert
einer Gatterschaltung (ODER-Gatter) ORG 9 auf »H«-Niveau sein. Andererseits ist der Ausgangswert eines
monostabilen Multivibratorkreises OSM 2 im Normalzustand auf dem »H«-Niveau. Wenn der Ausgangswert
einer Gatterschaltung (UND-Gatter) ANG6 auf »H«-Niveau ist, wird daher der Ausgangswert einer
Gatterschaltung (NOR-Gatters) NOR 6 ebenso wie der Ausgangswert einer Gatterschaltung (UND-Gatter)
ANGS auf dem »L«-Niveau sein und ein Transistor Q 13 wird gesperrt. Wenn auf der anderen Seite der
Ausgangswert der Gatterschaltung ORG 9 auf »H«-Niveau ist, wird der Ausgangswert der Gatterschaltung
NOG5 auf »L«-Niveau sein. Wenn der Ausgangswert
einer Gatterschaltung (UND-Gatter) ANC11 auf »L«-Niveau ist, werden die Transistoren O8 und O9
gesperrt. Da die Transistoren Q 3 und O 10 leiten, um
die Transistoren Q 4, (?5, <?11 und <?12 zu sperren,
wird ferner kein Strom in die Transistoren O 7 und Q 14 eingespeist und fließt nicht zum Verschlußlamellenstellantrieb.
Der Verschluß wird daher geschlossen.
Das Einstellen und der Betrieb der Blendenöffnung wird nachstehend hauptsächlich in bezug auf F i g. 2 beschrieben.
Wenn die Blendenöffnung durch Einstellungeines Potentiometers
VR 1 bestimmt ist, werden die Ausgangsspannungen eines Operationsverstärkers OPl und
OP 2 unterschiedlich voneinander und der der Differenz entsprechende elektrische Strom fließt zu dem Hilfsmotor
SM. der in einem Winkel abhängig von der Spannungsdifferenz dreht. Die Blendenlamellen werden
durch die Drehung des Hilfsmotors SM bewegt und ein Potentiometer VR 2 wird zum Ausgleich des Ausgangswertes
des Operationsverstärkers OP2 mit dem Ausgangswert des Operationsverstärkers OfI betätigt.
Dieses Einstellen der Blendenöffnung der Verschlußlamellen wird so durchgeführt, daß es durch Leuchten von
Leuchidioden L 8 durch Vergleicher COM3 und COM4 angezeigt wird. Die entsprechenden Schritte
der Ausgangswerte sind von der Art eines offenen Kollektors. Dies bedeutet, falls die geteilte Spannung des
Potentiometers VT? 1, Vl und die geteilte Spannung des
Potentiometers VR 1 V2 ist, die Spannung Vx an den nicht umsteuerbaren Eingangspol ( + ) und den umsteuerbaren
Eingangspol (—) angelegt wird, mit denen Dioden D6 und D7 des Vergleichers COM3 und COM4
verbunden sind. Die Spannung Vx wird durch folgende Formel ermittelt:
Vx = (V 1 - V2) χ r O/fr 13 + r 14).
Bedingung zum Leuchten der Leuchtdiode L 8 ist, daß
die Ausgangswerte eines jeden Vergleichers COM3 und COM4 sich auf »L«-Niveau befinden. Wenn die den
Dioden D 6 und Dl zugeführte Spannung VF ist, wenn
also Vx > VF oder — Vx > VF, was dann der Fall ist,
wenn Betrag | Kv | > VF ist, wird die Diode L 8 leuchten.
Daher wird, wenn die Spannung Vx, die durch Teilung der Potentialdifferenz zwischen den geteilten
Spannungen Vl und V2 durch Widerstände r\Z und
r 14 erhalten wird, in dem Bereich von ± VF ist, die Diode L 8 nicht leuchten. Daher wird allgemein die Diode
L 8 dann leuchten, wenn die Blendenöffnung durch das Potentiometer VR 2 eingestellt ist, aber ausgehen,
wenn die Verschlußlamellen sich etwas der eingestellten Blendenöffnungsstellung nähern. Ferner ist der Belichtungszeitschalter
55 mit der weiter unten beschriebenen Belichtungszeiteinrichtung in der dargestellten
Weise verbunden. Er kann aber wahlweise mit dem Ausgangspol eines Zählers CO1 verbunden sein, der zum
Einstellen der Belichtungszeit von V500 Sekunde bis
zwei Sekunden dient.
Der Betrieb des Verschlusses nach Einstellen der Blendenöffnung der Belichtungszeit wird nun in Einzelheiten
beschrieben.
Wenn der Verschlußauslöseschalter 54 vorübergehend von dem Pol R zu dem Pol S umgeschaltet ist, wird
der Ausgangswert (Q) des Flip-Flopkreises FFl vorübergehend
zum »L«-Niveaum umsteuern und als Folge steuert der Ausgangswert des monostabilen Multivibrators
OSM1 für eine sehr kurze Zeit zu dem »L«-Niveau
um. Wenn der gesamte Ausgangswert der Gatterschaltung ORG 1 auf dem »L«-Niveau ist, wird der Ausgangswert
den Flip-Flopkreis FF2 einstellen und den Ausgangswert (Q) zum »H«-Niveau sowie den Ausgangswert
(Q) zu dem »L«-Niveau umsteuern. Wenn der Ausgangswert (φdes Flip-Flopkreises FF2 auf das
»L«-Niveau umgesteuert ist, wird der Ausgangswert des monostabilen Multivibrators OSM 2 ebenfalls für
eine vorbestimmte Zeit auf das »L«-Niveau umsteuern. Als Folge steuert für eine vorbestimmte Zeit der Ausgangswert
der Gatterschaltung ANG6 auf das »L«-Niveau und der Ausgangswert der Gatterschaltung
NOG 6 auf das »H«-Niveau um. Daher wird der Ausgangswert der Gatterschaltung ANGS auf das »H«-Niveau
für eine vorbestimmte Zeit umsteuern und der Transistor O 13 leitet ebenfalls für eine vorbestimmte
Zeit. Der Transistor Q10 und ein Transistor 014 werden
gesperrt, der Transistor 011 leitet und der Transistor
012 kann ebenfalls leiten. Deshalb wird die elektrische
Ladung des Kondensators C3 augenblicklich entladen. Hierdurch wird der Verschlußlamellenstellantrieb
SA in eine Richtung zur öffnung der Verschlußlamellen angetrieben. Nach einer vorbestimmten Zeit,
wenn der Ausgangswert des monostabilen Multivibrators OSM2 wieder auf das »H«-Niveau zurückkehrt,
wird der Transistor 013 wiedergesperrt und es fließt
kein Strom zu dem Verschlußlamellenstellantrieb SA, wenn die Verschlußlamellen in ihrer Öffnungsstellung
angelangt sind. Die Verschlußlamellen bleiben dann offen. Bei diesem Betriebsvorgang, bei dem der Transistor
013 leitet, fällt das Potential am Anschluß X vom Spannungsniveau
der Stromquelle Vcc zum Sperren der Transistoren 010 und O 14 zu Null-Niveau. Da die Diode
D 5 mit der Basis des Transistors Q 14 verbunden ist, wird dieser jedoch früher sperren. Wenn der Transistor
Q13 gesperrt ist und das Potential am Anschluß X in
Richtung des Spannungsniveaus der Stromquelle Vcc ansteigt, wird der Transistor 010 früher leiten als der
Transistor Q14. Daher werden die Befehle zum Leiten und Sperren der Transistoren 012 und Q 14 geregelt
und der Kondensator C3 wird nicht mit einer Kurzschlußschleife kurzgeschlossen, so daß eine Zerstörung
der Transistoren verhindert wird. Auf der anderen Seite wird das »L«-Niveau-Signal des Ausgangswertes (Q)
des Flip-Flopkreises FF2 nach Umformung zu einem »H«-Niveau-Signal mittels eines Wechselrichters /4 auf
einen Eingangspol einer Gatterschaltung (NOR-Gatter) NOG 2 gegeben und einer Leuchtdiode L 5 zugeführt.
Die Leuchtdiode L 5 ist in der Dezimalanzeige des Anzeigeelementes P1 angeordnet Sie zeigt einstellig Sekünden
an zur Anzeige der Zeit, die nach der erfolgten Belichtung vergeht Sie dient zur Anzeige, daß die Verschlußlamelien
geöffnet sind Wenn die Verschlußlamellen bei der oben beschriebenen Betriebsweise voll geöffnet
sind, wird der Gleichlaufschalter 56 geschlossen, so daß der Ausgangswert der Gatterschaltung NOG 2
auf das »H«-Niveau umsteuert, damit der Transistor 019 leitet und der Synchronsteuerschalter 57 schließt.
Falls eine Blitzeinrichtung verwendet wird, wird diese blitzen, wenn die Verschlußlamellen voll geöffnet sind.
Wenn der Ausgangswert (Q) des Flip- Flop- Kreises FF 2
auf das »H«-Niveau umsteuert, wird das Signal auf einen
Eingangspol der Gatterschaltungen ANG 3 und ANG 4 und den Schwingkreis OS aufgegeben. Dadurch
beginnt der Schwingkreis QSTaktimpulse in den Zähler CO1 abzugeben. Der Einsatz des Schwingkreises, d. h.
die Zeit, zu der der Ausgangswert zuerst von dem »H«-Niveau auf das »L«-Niveau umsteuert, erfolgt geringfügig
später als die Umsteuerung des Ausgangswer-
tes (Q) des Flip-Flopkreises FFl auf das »H«-Niveau.
Nach Ablauf der Belichtungszeit, die durch den Belichtungszeitschalter 55 an dem Belichtungszeitsteuerzähler
CO 1 eingestellt war, steuert die Ausgangsklemme auf »H«-Niveau um. Als Folge steuert der Ausgangswert
der Gatterschaltung ANG 3 auf »Ηκ-Niveau um,
der Ausgangswert der Gatterschaltung ORC 3 wird
ebenfalls auf »H«-Niveau umsteuern, um den monostabilen Multivibratorkreis OSM3 zu betätigen. Ausgangsseitig
wird nach einer vorbestimmten Zeit an dem monostabilen Multivibrator OSM 3 ein Signa! auf
»H«-Niveau erzeugt. Mit diesem Signal wird der Belichtungszeitsteuerzähler
CO 1 durch ein die Gatterschaltung ORG 4 zurückgestellt. Der Flip-Flopkreis FFl
wird durch den Wechselrichter /2 und die Gatterschaltung ANG 1 zurückgestellt. Der Ausgangswert der Gatterschaltung
ORGS wird für eine vorbestimmte Zeit auf »H«-Niveau umgesteuert, ebenso der Ausgangswert
der Gatterschaltung ANGT. Der Transistor Q6
wird leiten zum Sperren der Transistoren Q 3 und Q 7
und leiten der Transistoren Q 4 und Q 5. Im Ergebnis wird die elektrische Ladung des Kondensators C4 augenblicklich
durch die Transistoren Q 5 und ζ) 14 zum Antrieb des Verschlußlamellenstellantriebes in die entgegengesetzte
Richtung entladen, wodurch die Verschlußlamellen geschlossen werden. Wenn der Flip-Flopkreis
FFl zurückgestellt ist, wird der Betrieb des Schwingkreises OS beendet und die Leuchtdiode L 5
erlischt. Der als Teil des oben beschriebenen Vorganges erforderliche Meßkreis für die Betriebsstellung des Ver-Schlusses
ist näher in F i g. 3 dargestellt. Bei Betrieb des Schwingkreises OS werden Taktimpulse auf den Eingang
von (1) abgegeben. Ein Flip-Flopkreis FF4 wird beim Eingang der ersten negativen Impulse eingestellt
und der Ausgangswert (3) erneut (Q) wird auf »L«-Niveau umgesteuert. Nachdem der Gleichlaufschalter 56
durch den Öffnungsvorgang der Verschlußlamellen geschlossen ist, wird der Ausgangswert (3) des Flip-Flopkreises
FF 4 erneut auf »H«-N!veau umgesteuert. Deshalb wird, selbst wenn das »L«-Niveau-Signal auf einen
Eingangspol (4) der Gatterschaltung ORG1 durch Erzeugung
des Verschlußlamellenschließsignals gegeben ist, der Ausgangswert des Flip-Flopkreises FF5 auf
»L«-Niveau gehalten. Andererseits wird gerade, auch wenn ein Verschlußlamellenöffnungssignal erzeugt wird
und die Verschlußlamellen aus irgendeinem Grunde nicht geöffnet sind, wie z. B. durch Bruch der Spule in
dem Verschlußlamellenstellantrieb SA. einer mechanischen Störung in dem Verschlußlamellenantrieb oder
einer fehlerhaften Verbindung an der Klemme, der Ausgangswert (3) des Flip-Flopkreises FF 4 nicht zurückgestellt,
sondern auf »L«-Niveau gehalten. Wenn das »L«-Niveau-Signal auf einen Eingangspol (4) der Gatterschaltung
ORG 2 durch Erzeugung eines Verschlußschließsignals gegeben wird, steuert der Ausgangswert
der Gatterschaltung ORG 2 auf »L«-Niveau zur Einstellung des Flip-Flopkreises FF5 und Umsteuerung dessen
Ausgangswertes auf »H«-Niveau um. Als Folge leitet der Transistor Q 20 und der Summer BZ geht in Betrieb
zur Anzeige, daß bei dem Verschlußauslösungsvorgang kein öffnungs- und Schließvorgang der Verschlußlamellen
erfolgt ist. Das diesen unnormalen Betriebszustand anzeigende Signal wird auf einen (D) der Eingangspole
der Gatterschaltung ORG1 gegeben und der Ausgangswert der Gatterschaltung ORG1 wird auf
»H«-Niveau gehalten. Daher ist keine Verschlußauslösung möglich, selbst wenn ein Auslösevorgang in diesem
Zustand eingeleitet wird. Durch Schließen des Spannungskontrollschalters
510 und Zurückstellung des Flip-Flopkreises FF5 wird der Betrieb des Summers BZ
unterbrochen und die Blockierung des Verschlusses aufgehoben. Zusätzlich zu dem Ausgangssignal des
Schwingkreises kann ein Eingangssignal der Flip-Flopkreises FF4 gerade erzeugt sein, bevor der Gleichlaufschalter
56 nach Umsteuerung der Gatterschaltung ORG 1 geschlossen wird. Dieses Eingangssignal wird
durch einen Verzögerungskreis geregelt.
to In F i g. 4 ist eine von der Ausbildung in F i g. 3 abweichende
Ausbildung dargestellt. Bei der Ausführung nach F i g. 4 entfällt der Flip-Flopkreis FF4 nach F i g. 3 und
die Schaltkreise sind etwas vereinfacht. Mit dem Symbol /5 ist ein Wechselrichter bezeichnet, der den Spannungskontrollschalter
510 beim Wechsel der Schaltstellungen unterstützt. Die Funktion der Ausführung nach Fig.4 ist wie folgt: Wenn die Verschlußlamellen
geöffnet und der Gleichlaufschalter 56 geschlossen ist. wird der Ausgangswert der Gatterschaltung ORG 6 auf
»H«-Niveau gehalten. Das Schließsignal kann daher nicht einwirken und der Ausgangswert (5) verbleibt auf
dem »L«-Niveau. Andererseits, falls die Verschlußlamellen nicht geöffnet sind und der Gleichlaufschalter
56 offen verbleibt, wenn das »L«-Niveau-Signal auf den
Eingangspol (4) durch Erzeugung des Verschließsignals gegeben wird, wird der Ausgangswert der Gatterschaltung
ORG1 auf das »L«-Niveau umsteuern. Der Flip-Flopkreis FF5 wird daher eingestellt und der Ausgangspol
(5) wird auf »H«-Niveau umgesteuert. Der spätere Warnbetrieb und die Blockierung der Auslösung der
Verschlußlamellen sind die gleichen wie in der Ausführungsform nach F i g. 3.
Die Vorgänge zur Einstellung der Belichtungszeit werden im Folgenden mit Hinweis auf Fig. 5 bcschricben.
Die Belichtungszeit wird durch Betätigung des Belichtungszeitschalters 55 eingestellt, durch die eine Verbindung
mit dem Ausgangspol der Gatterschaltung NOG 1, wie in F i g. 1 gezeigt, hergestellt wird. Wenn die
Schalter 51 und 52 in diesem Zustand geschlossen sind.
ist der Ausgangswert (2) eines Wechselrichters / 6 schon bald auf »H«-Niveau. Der Ausgangswert (5) einer Gatterschaltung
(UND-Gatter) ANG1 wird verzögert auf »H«-Niveau gebracht in Abhängigkeit von der Aufladung
des Kondensators C 2 durch einen Eingangspol (4).
Daher wird der Ausgangswert (6) (Q)des Flip-Flopkreises
FF3 auf »H«-Niveau gehalten. Der Ausgangswert (8) der Gatterschaltung (NOR-Gatter) NOG 1 ist angelegt
auf »L«-Niveau. Der Freigabebetrieb erfolgt in gleicher Weise wie im oben beschriebenen Fall.
Die Verschlußlamellen versuchen zu öffnen und wenn die Gatterschaltung ORG 1 umsteuert, werden Negativimpuise
von der Größe von 03 ms abhängig vorn
Betrieb des monostabilen Multivibrators OSMi auf den Eingangspol (7) der Gatterschaltung NOG 1 gegeben.
Die Gatterschaltung NOG1 steuert jedoch nicht
um und der Ausgangswert (8) wird auf dem »L«-Niveau gehalten. Wenn andererseits Taktimpulse auf den Eingangspol
(1) des Wechselrichters /6 durch den Zähler COl unter V50O Sekunde (2 ms) gegeben werden, erreicht
ein Umsteuersignal den Ausgangspol (2). Wenn das Ausgangssignal des Wechselrichters /6 erstmalig
auftritt, wird der Flip-Flopkreis FF3 eingestellt und die Ausgänge steuern auf »L«-Niveau um. Wenn Taktimpulse
von einer halben Sekunde vom Zähler CO1 auf den Zähler CO1 gegeben werden und das Ausgangssignal
des Zählers CO lauf den Zähler CO 3 übertragen wird, werden die Anzeigeelemente Pi und Pl mit Einer-Steilen
und Zehner-Stellen zur Anzeige durch De-
kodermitnehmer DDX und DD 2 angesteuert und der
Zeitabschnitt der Belichtungszeit beim Fotografieren wird als sich von einer Sekunde bis 99 Sekunden erstrekkend
angezeigt. Wenn der Freigabebetrieb zum zweiten Mal wieder durchgeführt wird, um das Fotografieren
abzuschließen, wird der Ausgangswert der Gatterschaltung ORG 1 für eine vorbestimmte Zeit auf das »L«-Niveau
umsteuern und auf den Eingangspol (7) der Gatterschaltung NOG 1 gegeben werden. Daher wird der Ausgangswert
(8) der Gatterschaltung NOG1 auf das »H«-Niveau umsteuern und der Gatterschaltung
ANG 3 betreiben. Die Verschlußlamellen werden dann, wie oben beschrieben, geschlossen. Bei Erzeugung des
Schließsignals durch den Umsteuerbetrieb des monostabilen Multivibratorkreises OSM3 werden die Flip-Flopkreise
FF3 durch die Gatterschaltung ANG2 zurückgestellt.
Derartige freie öffnungs- und Schließvorgänge werden
nachfolgend näher erläutert und erfolgen bei großen Kameras, die Trockenplatten od. dgl. benutzen.
N achdem die Schalter S1 und S 2 geschlossen sind, wird
der Flip-Flopkreis FF6 eingestellt, wenn der Schalter 511 von der Klemme R auf die Klemme 5 umgelegt
wird. Der Flip-Flopkreis FF6 wird eingestellt, der Ausgangswert steuert auf »H«-Niveau um. Dieses Signal
wird auf eine der Klemmen der Gatterschaltung ORG 1 aufgegeben. Wenn der Ausgangswert des Flip-Flopkreises
FF6 auf »H«-Niveau umsteuert, steuern beide Ausgangswerte der Gatterschaltung ORG 6 und ORG 7 auf
»H«-Niveau um und der Ausgangswert der Gatterschaltung NOG3 steuert auf »L«-Niveau um. Der Ausgang
der Gatterschaltung ORG 5 wird auf dem Zustand des »H«-Niveaus gehalten, da eine Eingangsklemme auf
»H«-Niveau durch den Kondensator C5 angelegt ist Der Ausgangswert der Gatterschaltung ANG 9 hört
einmal auf das »Hw-Niveau-Umsteuern. Wenn der Ausgangswert der Gatterschaltung ORG 7 auf das »H«-Niveau
umsteuert, wird auch der Ausgangswert der Gatterschaltung NAG 1 auf »L«-Niveau umsteuern und
den monostabilen Multivibratorkreis OSM5 betreiben.
Danach steuert der Ausgang des monostabilen Multivibratorkreises auf »L«-Niveau für eine vorbestimmte
Zeit um. Der monostabile Multivibratorkreis OSM5 steuert ferner den Ausgangswert der Gatterschaltung
ORG 9 auf »L«-Niveau für eine vorbestimmte Zeit um. im Ergebnis ist das gleiche Signal wie vom monostabilen
Multivibratorkreis OSM 2 auf den anderen Eingangspol der Gatterschaltung ANG 6 aufgegeben. Der
Transistor Q13 wird leiten. Auf der anderen Seite ist der Ausgang der Gatterschaltung NOG 5 umsteuerbar
auf »H«-Niveau. Der Ausgang der Gatterschaltung ANGW wird umgesteuert auf das »H«-Niveau. Dadurch
beginnen die Transistoren Q% und ζ) 9 zu leiten. Danach wird die elektrische Ladung des Kondensators
C3 durch die Transistoren Q12 und Q 9 entladen. Der
Verschlußlamellenantrieb SA wird zur öffnung der Verschlußlamellen angetrieben. Die Brennweite kann in
dieser offenen Stellung der Verschlußlamellen gemessen werden. Zum Schließen der Verschlußlamellen wird
der Schalter 511 auf die Klemme R zurückgeführt, um
den Flip-Flopkreis FF6 zurückstellen zu können. In diesem Fall kehrt zunächst jeder Transistor in seinen Anfangszustand
zurück, aber der Ausgangswert der Gatterschaltung steuert erneut auf das L-Niveau um, so daß
der monostabile Multivibratorkreis OSMA in Betrieb geht. Danach steuert der Ausgangswert des monostabilen
Multivibratorkreises OSMA für eine vorbestimmte
Zeit selbst auf das »L«-Niveau und den Ausgangswert der Gatterschaltung NOGA auf das »H«-Niveau. Als
Folge wird das gleiche Signal wie von dem monostabilen Multivibratorkreis SOM3 auf den anderen Eingangspol
der Gatterschaltung ORGS gegeben. Der Transistor Q 6 wird deshalb leiten, während andererseits
der Ausgangswert der Gatterschaltung ANG 10 auf das »H«-Niveau umgesiauert wird. Hierdurch leiten
die Transistoren Q15 und Q 16. Die elektrische Ladung
des Kondensators CA wird durch die Transistoren C 15
ίο und ζ>16 entladen, wodurch der Verschlußlamellenantrieb
SA zum Schließen der Verschlußlamellen angetrieben wird. Wenn der Ausgangswert des Flip-Flopkreises
FF6 auf das »H«-Niveau durch Betätigung des Schalters 511 umgesteuert wird, leitet der Transistor
is Q21. Als Folge leuchtet die Leuchtdiode L3 auf, zur
Anzeige, daß der öffnungs- und Schließbetrieb störungsfrei erfolgt.
Der Vorgang zur Voreinstellung wird nachstehend erläutert. Nachdem die Schalter S1 und 52 geschlossen
sind und der Voreinstellschalter 512 von der Klemme 5
auf die Klemme R umgeschaltet worden ist, wird der Flip-Flopkreis FF7 in Betrieb genommen. Dessen Ausgangswert
wird auf das »H«-Niveau umgesteuert und als Signal auf eine der Eingangsklemmen der Gatterschaltung
ORG 1 aufgegeben. Wenn ferner der Ausgangswert (Q) des Flip-Flopkreises FF7 auf das
»H«-Niveau umgesteuert ist, werden die Gatterschaltung NOG 3 und die Gatterschaltung ORG 6 und
ORG 7 umgesteuert. Daher werden, wie bei dem oben beschriebenen störungsfreien öffnungs- und Schließbetrieb
die Verschlußlamellen geöffnet. Wenn der Ausgangswert (Q) des Flip-Flopkreises FF7 auf das
»H«-Niveau umsteuert, leitet der Transistor Q2A zum Kurzschließen einer lösbaren Klemme des Potentiometers
VR 1. Das Eingangspotential des Hilfsverstärkerkreises wird daher auf Null-Niveau und unausgeglichen
sein, so daß der Hilfsmotor SM zur vollen Öffnung der Blendenlamellen angetrieben wird. Während dieses Öffnungsvorganges
der Blendenlamellen wird das Potentiometer VT? 2 abgeglichen, um das Teilerpotential zu
verringern. Jedoch wird, selbst wenn die Blendenlamelien voil geöffnet sind, infolge des vorhandenen zusätzlichen
Widerstandes R 12 das Teilerpotential nicht zum Null-Niveau absinken. Deshalb fließt weiterhin ein
Strom zum Hilfsmotor SM, der auf eine weitere öffnung der Blendenlamellen wirkt. Wenn jedoch der Ausgangswert
(Q) des Flip-Flopkreises FF7 auf das »L«-Niveau umgesteuert wird, leitet der Transistor
<?23, so daß der Ausgangswert einer Gatterschaltung
ORG10 auf das »H«-Niveau nach einer vorbestimmten
Zeit umgesteuert wird, wobei die Zeitkonstante durch einen Widerstand RH und den Kondensator C 6 vorgegeben
ist Ferner wird ein Transistor Q 25 leitend. Als Folge wird von diesem Zeitpunkt das andere Eingangspotential
des Hilfsverstärkerkreises auf Null-Niveau gebracht so daß kein weiterer Strom zu dem Hilfsmotor
SM fließt Bei diesem Vorgang bleiben sowohl die Verschlußlamellen wie auch die Blendenlamellen voll geöffnet,
so daß eine genaue Scharfeinstellung erfolgt und der aufzunehmende Gegenstand beobachtet werden
kann. Danach wird zum Schließen der Verschlußlamellen und Rückführen der Blendenlamellen zur Grundstellung
der Voreinstellschalter 512 wieder auf die Klemme R umgelegt, um der. Flip-Flopkreis FF7 zurückzuführen.
Der Betrieb der Verschlußlamellen erfolgt in gleicher Weise wie oben im Zusammenhang mit der
Überprüfung eines störungsfreien öffnungs- und Schließbetriebes beschrieben. Wenn H«»r αιι™™»»»«
des Flip-Flopkreises FF7 umsieuert, werden ferner die
Transistoren <?24 und Q 25 gegenseitig gesperrt und
die Blendenlamellen curch das Potentiometer in die öffr.ungsstellung
gedrückt. Wenn der Ausgangswert (Q) des Flip-Flopkreises FF 7 durch Betätigung des Voreinstellschalters
512 auf »H«-Niveau umgesteuert wird, leitet der Transistor Q 22. Als Folge leuchtet die Leuchtdiode
L 4 und zeigt den Zustand der Voreinstellung an. In dem oben beschriebenen freien öffnungs- und Einschaltbetrieb
und Voreinstellungsbetrieb arbeitet der Synchronsteuerschalter S7 nicht, da der Flip-Flopkreis
FF 2 nicht umgesteuert wird und der Ausgangswert (Q) auf »H«-Niveau eingestellt bleibt, um die Gatterschaltung
NOG 2 in seinem betriebslosen Zustand zu halten. Ferner wird der freie öffnungs- und Einschaltvorgang
und die Voreinstellung nicht durchgeführt, wenn die Kamera mit einem Film geladen ist In diesem Fall ist der
Schalter 53 zur Filmmessung geschlossen. Ein Eingangspol der Gatterschaltung NAG 1 senkt ab auf
»L«-Niveau und sein Ausgangswert steuert auf das »H«-Niveau um. Daher wird, selbst wenn der Ausgangswert
der Gatterschaltung ORG 7 durch Umschaltung des Schalters 511 oder Voreinstellschalter 512 zuder
Klemme 5 auf das »H«-Niveau umgesteuert wird, der Ausgangswert der Gatterschaltung NAG 1 auf »H«-Niveau
verbleiben, nicht umsteuern und nicht den monostabilen Multivibratorkreis OSM 5 betreiben. In beiden
Arbeitsstufen ist der Schalter 53 geschlossen, wenn die Kamera mit einem Film beschickt ist Der Ausgangswert
der Gatterschaltung ORG 5 steuert auf das »L«-Niveau um und steuert den Ausgangswert der Gatterschaltung
NAG 9 auf das »L«-Niveau. Daher wirkt der monostabile Multivibratorkreis O5M4 derart, daß
die Verschlußlamellen geschlossen werden. Nachdem der Verschlußauslöseschalter 54 zum Entriegeln des
Verschlusses betätigt ist, dessen Lamellen offen sind, steuert der Ausgangswert Q des Flip-Flopkreises FF 2
auf »H«-Niveau um und hält die Ausgangswerte der Gatterschaltung ORG9 und der Gatterschaltung
NOG 4 auf dem »H«-Niveau und »L«-Niveau. Selbst wenn der Schalter 511 oder der Voreinstellschalter 512
betätigt werden, wird ein freier öffnungs- und Einschaltbetrieb oder ein Voreinstellbetrieb nicht durchgeführt.
Wie oben beschrieben werden verschiedene Signale auf den Eingangspol der Gatterschaltung ORG 1 gegeben,
um die Freigabe des Verschlusses zu ermöglichen. Wenn die Spannung der Stromquelle VOD unter einem
bemessenen Wert ist, wenn die Verschlußlamellen nicht in dem vorhergehenden Betriebsvorgang betrieben und
nicht zurückgestellt wurden oder falls die Ladespannung des Kondensators C4 (C3) nicht den vorgegebenen
Wert erreicht oder ein freier öffnungs- und Einschaltvorgang oder Voreinstellbetrieb durchgeführt
wird, wird der Verschluß nicht freigegeben, selbst wenn eine Entriegelung des Verschlusses durch Betätigung
des Verschlußauslöseschalters 54 versucht wird. Auch wenn der Verschluß bei jeder Arbeitsstufe geöffnet ist
und die Schalter 51 und S 2 ebenfalls offen sind, bleiben die Verschlußlamellen geschlossen und die Blendenlamellen
bleiben zusammengedrückt. Wenn die Schalter 5 1 und 52 offen sind, wird die elektrische Ladung des
Kondensators C2 durch den Widerstand r2 entladen
und der Kondensator wird eine Ergänzungsstromquelle für den gesamten vorbestimmten Zeitkreis. Ein Transistor
beginnt zu leiten in Abhängigkeit von dem Entladevorgang des Kondensators C1 und dessen Kollektorpotential
wird auf »H«-Niveau angehoben. Danach steuert der Ausgangswert der Gatterschaltung ANG4 auf
»H«-Niveau um, um den monostabilen Multivibratorkreis O5M3 durch das die Gatterschaltung ORG 3 zu
betreiben. Die Verschlußlamellen werden hierdurch geschlossen. Der Ausgangswert der Gatterschaltung
ORG10 wird auf das »H«-Niveau umgesteuert, worauf
der Transistor Q 25 leitet und den lösbaren Pol des Potentiometers VT? 2 zur Absenkung des anderen Eingangspotentials
des Hilfsverstärkerkreises auf NuIl-Niveau kurzschließt Daher wird der Hilfsmotor 5M zum
Zusammendrücken der Blendenlamellen angetrieben. Wenn der Entladevorgang der Kondensatoren C1 und
C2 nach einer vorbestimmten Zeit abgeschlossen ist. wird der gesamte Kreis vollkommen zur Stromquelle
gesperrt Daher unterbricht der Hilfsmotor 5Mden Antrieb
der Lamellen, die in die kleinste Öffnungsstellung bewegt sind. Die Blendenlamellen werden immer in die
kleinste Öffnungsstellung bewegt, wenn die Schalter S1
und 52 geöffnet sind, werden aber in ihre Einstellöffnungsstellung
gebracht wenn die Schaltung 51 und 5 2 vor dem nächsten Fotografiervorgang geschlossen werden.
In jeder der oben beschriebenen Ausführungen ist der Flip-Flopk sis des Typs RS als Unterscheidungsmittel
für anormale Zustände vorgesehen. Ausführungsformen, in denen ein Flip-Flopkreis des Typs D statt eines
Flip-Flopkreises Typ RS benutzt werden, werden nachstehend beschrieben. In diesen Ausführungsformen ist
der Verschlußkontrollkreis dargestellt durch ein Block diagramm. Nach der Ausbildung dieser Ausführungsform kann der Entriegelungsvorgang selbst zum Betrieb
des Verschlußauslöseschalters 54 dann nicht durchgeführt werden, wenn ein anormaler Betriebszustand
herrscht Deshalb ist der zu der Gatterschaltung ORG 1 in den bereits beschriebenen Ausführungsformen gehörende
Kreis hier nicht vorhanden. In diesen Ausführungsformen werden für Elemente, die auch bei den
bereits beschriebenen Ausführungsformen vorhanden sind, die gleichen Bezugszeichen benutzt.
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Auslöseimpulsgeber, mit dem Bezugszeichen 2 ein Verschlußöffnungsimpulsgeber, mit dem Bezugszeichen 3 ein Antriebsstromkreis zur Öffnung der Verschlußlamellen, mit dem Bezugszeichen 4 ein Verzögerungskreis zum Festlegen der Belichtungszeit, mit dem Bezugszeichen 5 ein Verschlußschließimpulsgeber und mit dem Bezugszeichen 6 ein Antriebsstromkreis zum Schließen der Verschlußlamellen bezeichnet. Das Bezujszeichen 7 bezeichnet einen ersten Diskriminatorkreis (D-Flip-Flopkreis), der einen Dateneingangsanschluß D, einen Taktsignaleingangsanschluß C, einen Rückstellsignaleingabeanschluß R und einen Ausgangsanschluß Q aufweist DerTaktsignaleingangsanschluß Cist mit dem Ausgang des Verschlußeinschaltimpulsgebers verbunden. Ein Schalter 513 ist zwischen einer Stromquelle und der Erde angeordnet. Zwischen dem Schalter 513 und der Stromquelle befindet sich ein Widerstand rl5. Der Schalter 513 bleibt geschlossen, wenn die Verschlußlamellen offen gehalten werden. An der Verbindungsstelle mit dem Widerstand r 15 ist der Schalter 5 13 mit dem Dateneingangsanschluß Ddes D-Flip-Flopkreises 7 verbunden. Ein Transistor ζ) 26 ist an der Basis mit dem Ausgangs.anschluß Q des D-Flip-Flopkreises 7 über einen Widerstand r 16 verbunden und an dem Emitter geerdet. Mit Δ 9 isl eine Warnleuchtdiode bezeichnet Ein Magnet M,: ist zum Verschließen der Verschlußentriegelungseinrichtung vorgesehen. Die Diode £.9 und der Magnet Mg· sind parallel zueinander geschaltet und
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Auslöseimpulsgeber, mit dem Bezugszeichen 2 ein Verschlußöffnungsimpulsgeber, mit dem Bezugszeichen 3 ein Antriebsstromkreis zur Öffnung der Verschlußlamellen, mit dem Bezugszeichen 4 ein Verzögerungskreis zum Festlegen der Belichtungszeit, mit dem Bezugszeichen 5 ein Verschlußschließimpulsgeber und mit dem Bezugszeichen 6 ein Antriebsstromkreis zum Schließen der Verschlußlamellen bezeichnet. Das Bezujszeichen 7 bezeichnet einen ersten Diskriminatorkreis (D-Flip-Flopkreis), der einen Dateneingangsanschluß D, einen Taktsignaleingangsanschluß C, einen Rückstellsignaleingabeanschluß R und einen Ausgangsanschluß Q aufweist DerTaktsignaleingangsanschluß Cist mit dem Ausgang des Verschlußeinschaltimpulsgebers verbunden. Ein Schalter 513 ist zwischen einer Stromquelle und der Erde angeordnet. Zwischen dem Schalter 513 und der Stromquelle befindet sich ein Widerstand rl5. Der Schalter 513 bleibt geschlossen, wenn die Verschlußlamellen offen gehalten werden. An der Verbindungsstelle mit dem Widerstand r 15 ist der Schalter 5 13 mit dem Dateneingangsanschluß Ddes D-Flip-Flopkreises 7 verbunden. Ein Transistor ζ) 26 ist an der Basis mit dem Ausgangs.anschluß Q des D-Flip-Flopkreises 7 über einen Widerstand r 16 verbunden und an dem Emitter geerdet. Mit Δ 9 isl eine Warnleuchtdiode bezeichnet Ein Magnet M,: ist zum Verschließen der Verschlußentriegelungseinrichtung vorgesehen. Die Diode £.9 und der Magnet Mg· sind parallel zueinander geschaltet und
zwischen der Stromquelle und dem Kollektor des Transistors <?26 angeordnet Ein Rückstellschalter S14 ist
zwischen der Stromquelle und der Erde angeordnet, wobei sich zur Erdung ein Widerstand τ 17 befindeL Der
Rückstellschalter S14 ist ai. dem Verbindungspunkt mit
dem Widerstand r 17 mit dem Rückstellsignaleingangsanschluß R des D-Flip-Flopkreises 7 verbunden. Wenn
mit diesem Regelkreis nach Einschalten der Stromquelle ein normaier Auslösebetrieb durchgeführt werden
soll, funktionieren die Verbindung und mechanischen Einrichtungen der betreffenden Elemente normal und
der Verschlußlamellenstellantrieb arbeitet durch den Verschlußöffnungsimpulsgeber 2 und den Antriebsstromkreis 3. Wenn der Verschluß offen ist, wird der
Schalter S13, der in Wirkverbindung mit dem Verschlußöffnungsantriebsglied
steht, während der öffnung des Verschlusses geschlossen gehalten. Wie in
F i g. 7 durch die durchgehende Linie gezeigt, wird der Verbindungspunkt (a) auf »L«-Niveau gehalten, während
inzwischen der Dateneingangsanschluß D auf »L«-Niveau eingestellt wird. Wenn die maßgebende Belichtungszeit
verstreicht und Verschlußschließimpulse von dem Verschlußschließimpulsgeber erzeugt werden,
wirkt der Verschlußlamellenstellantrieb SA durch den
Antriebsstromkreis 6 in die umgekehrte Richtung und der Verschluß wird mit einer mechanisch bedingten
Verzögerung zum Zeitpunkt der Impulserzeugung geschlossen. In diesem Fall, bei dem die Verschlußschließimpulse
erzeugt werden, steigt das Potential des Ausgangsanschlusses (b) des Verschlußschließimpulsgebers
5 von »L«-Niveau auf »H«-Niveau (Figur). Das Signal wird dem Taktsignaleingangsanschluß C des D-Flip-Flopkreises
7 zugeführt. Zum Zeitpunkt des Potentialanstiegs befindet sich der Dateneingangsanschluß D auf
»L«-Niveau. Deshalb steuert der D-Flip-Flopkreis nicht um, der Ausgangsanschluß Q verbleibt auf »L«-Niveau
und der Warnkreis geht nicht in Betrieb. Andererseits wird infolge einer Unterbrechung der Klemmverbindung,
eines Bruchs der Leitung oder eines mechanischen Fehlers in dem Verschlußöffnungs- und Schließmechanismus,
der Verschluß nicht öffnen, selbst wenn der Entriegelungsvorgang eingeleitet ist. In diesem Fall verbleibt
der Verschluß geschlossen, auch wenn die Stromquelle eingeschaltet und der Entriegelungsbetrieb eingeleitet
ist, selbst wenn Impulse von dem Verschlußöffnungsimpulsgeber 2 erzeugt werden. Der Schalter S13
des Verschlusses bleibt geschlossen und die Verbindungsstelle ^aJl der Dateneingangsanschluß D des D-Flip-Flopkreises
7, wird auf »H«-Niveau gehalten, wie in F i g. 7 mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist.
Selbst in dem Fall, wenn die maßgebliche Belichtungszeit in dem Kreis eingestellt ist und Impulse von dem
Verschlußschließimpuligeber 5 über den Ausgang des Verzögerungskreises 4 erzeugt werden, wird der Anschlußpunkt
(b), also der Taktsignaleingangsanschluß C des D-Flip-Flopkreises 7 von »L«-Niveau auf »H«-Niveau
ansteigen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Dateneingangsanschluß D auf »H«-Niveau. Daher wird
der D-Flip-Flopkreis 7 umsteuern und der Ausgangsanschluß Q wird sich auf »H«-Niveau befinden. Dabei leitet
der Transistor Q 26 und befindet sich mit dem Magneten Mg in Wirkverbindung. Der Magnet Mg blokkiert
die Entriegelungseinrichtung, die Leuchtdiode L 9 emittiert Licht und eine Warnung wird optisch ausgesandt.
Dieser Zustand wird aufrechterhalten, bis die Stromquelle abgeschaltet ist. Hiernach wird das Rückstellsignal
auf den Rückstellsignaleingangsanschluß R des D-Flip-Flopkreises 7 durch Schließen des Rückstellichalters
S14 gegeben. Danach kehrt der D-Flip-Flopkreis
7 in seine Ausgangsstellung zurück. Wenn die Ursache der Störung beseitigt und der Entriegelungsvorgang
wiederholt ist, kann der normale Betrieb durchgeführt
werden.
In jeder dieser Ausführungen wird bei geöffneten Verschlußlamellen und geschlossenen Schaltern 56
(S 13), wenn das Einschaltsignal erzeugt wird, die Warnung über Unregelmäßigkeiten und die Entriegelungsstörung nicht gemacht Selbst wenn die Verschlußlamellen
vor der Entriegelung geöffnet sind und die Schilter 56 fS 13) von Beginn an geschlossen sind, erfolgt keine
Warnung über Unregelmäßigkeiten und Entritgelungsstörungen.
In F i g. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, die diesen Nachteil beseitigt Ein Schalter S15 wird aufgehalten,
wenn die Verschlußlamellen geschlossen sind, wird aber geschlossen sein, wenn die Verschlußlamellen
nicht geschlossen sind. Ein Flip-Flopkreis FFB, eine Gatterschaltung (UND-Gatter) ANG 15, eine Leuchtdiode
L 10 und Dioden £>5 und D 7 werden zusätzlich verwandt Umsteuersignale des monostabilen Multivibrators
OSM 2 dienen als Verschlußöffnungsregelimpulse.
Ausgangssignale des Wechselrichters /2 werden als Rückstellimpulse auf den Flip-Flopkreis FFB gegeben.
Im Stadium vor dem Entriegelungsvorgang, wenn die Verschlußlamellen nicht geschlossen und der Schalter
S15 geöffnet ist und das die Gatterschaltung ANG15 beide Eingänge auf »H«-Niveau hält, wird der
Ausgangswert sich auf »H«-Niveau befinden und eine Leuchtdiode L 10 wird leuchten zur Warnung über den
Störzustand. Ferner, wenn das Signal über das »H«-Niveau der Gatterschaltung ANG 15 auf einen Eingangspol der Gatterschaltung ORG 1 gegeben wird, verbleibt
der Ausgangswert der Gatterschaltung ORG1 auf
»H«-Niveau, ohne daß ein Entriegelungsvorgang durchgeführt wird.
Sind andernfalls die Verschlußlamellen normal geschlossen, wird der Schalter S15 auf sein und der Ausgangswert
der Gatterschaltung ANG15 wird auf »L«-Niveau angelegt. Dadurch wird der oben beschriebene
Warnbetrieb und Entriegelungsstörvorgang ausgeführt. Wenn der Entriegelungsvorgang aus der Normalstellung
fortschreitet und in dem Ausgang des monostabilen Multivibrators OSM2 Negativimpulse zur
Regelung der öffnung der Verschlußlamellen erzeugt werden, wird der Flip-Flopkreis FFB anziehen und der
Ausgangsanschluß Q- wird auf »L«-Niveau umsteuern. Selbst wenn die Verschlußlamellen für den Belichtungsregelvorgang
öffnen und der Schalter 515 ausgeschaltet ist, verbleibt der Ausgangswert der Gatterschaltung
ANG 15 auf »L«-Niveau und die Leuchtdiode L 10 wird nicht leuchten. Wenn ferner Negativimpulse in dem
Ausgang des Wechselrichters /2 bei der Erzeugung eines Verschlußlamellenschließsignals erzeugt werden,
wird der Flip-Flopkreis FF6 zurückgestellt und sein Ausgangswert Q - kehrt auf das »H«-Niveau zurück.
Wenn die Verschlußlamellen bei der Erzeugung des Schließsignals normal betrieben werden, schließt der
Schalter S15, so daß ein Warnvorgang und eine Entriegelungsblockierung
nicht durchgeführt wird. Wenn die Verschlußlamellen aus irgendeinem Grunde nicht geschlossen
und der Schalter S 15 offen bleibt, wie oben beschrieben, wird selbst, wenn das Schließsignal erzeugt
wird, der Warnvorgang und die Entriegslungsblockierung durchgeführt. Wird das Schließsignal erzeugt,
wenn die Verschlußlamellen nicht offen sind und der Schalter S6 geschlossen bleibt, wird ebenfalls ein Warn-
Vorgang und eine Entriegelungsblockierung durchgeführt Wenn der Transistor Q 20 an der Basis mit den
Dioden D 6 und D 7 verbunden ist, kann bei verschiedenen
Störfällen durch den Summer BZ gewarnt werden,
ohne daß die Leuchtdiode L10 erforderlich ist
In F i g. 9 ist eine Ausführung dargestellt bei der der
oben beschriebene Warnvorgang in einem Kreis nach F i g. 6 durchgeführt wird Wenn die Verschlußlamellen
zum Zeitpunkt des Entriegelungsbetriebes offen sind, geht der Summer BZ in Betrieb und der Magnet AiG
wird erregt mit der Folge, daß ein Entriegelungsbetrieb unmöglich ist Wenn, wie in dieser Ausführung, die
Leuchtdiode L 9 parallel zu dem Magnet MG wie ind F i g. 6 geschaltet ist können verschiedene Störfälle mit
einer Leuchtdiode L 9 erkannt werden, ohne daß der Summer BZ vorgesehen werden muß.
Jeder der oben beschriebenen Schalter 56, 513 und
515 ist nicht auf mechanisch ausgebildete Schalter begrenzt
Es können Schalter jeglicher bekannter Systeme verwendet werden, wie z. B. Lichtschalter oder magnetische
Schalter. Ferner können die Leuchtdiode und der Summer gegenseitig ersetzt werden. Diese Warnelemente
können auch gleichzeitig bei Parallelschaltung verwendet werden.
Die oben erläuterte Antriebsüberwachungsschaltung kann in der Verschlußeinrichtung mit dem Verschlußmechanismus
vereinigt werden, während andere Elemente, die nicht wie z. B. der Verschlußlamellenstellantrieb
SA der direkt mit dem Betrieb der Verschlußlamellen und Blendenlamellen verknüpft ist in einem anderen
Schaltkasten enthalten sind. Dieser Schaltkasten und die Verschlußeinrichtung können mittels eines Verbindungsstücks
verbunden sein, so daß die oben beschriebenen Betriebsabläufe durch die Schalttafel des
Schaltkastens durchgeführt werden können. Große Verschlußeinrichtungen von 0#, 1 # und 3 # Größe
können austauschbar für große Kameras benutzt und mittels eines Schaltkastens betrieben werden. Allgemein
muß die Belichtungsöffnung umso größer sein, je größer die Verschlußeinrichtung ist. Die maximale Verschlußgeschwindigkeit
kann aber nicht sinnvoll reduziert werden. Die maximale Verschlußgeschwindigkeit
ist so ausgelegt daß sie z. B. '/500 Sekunde mit einem 0# -Verschluß, V250 Sekunde mit einem 1#-Verschluß
und '/us Sekunde mit einem 3#-Verschluß beträgt.
Grundsätzlich kann die Verschlußgeschwindigkeit bis auf V500 Sekunde an der Schalttafel des Schaltkastens
eingestellt werden. Es ist daher notwendig, zu überprüfen, welcher Verschluß benutzt wird. Nach der Erfindung
wird diesem Erfordernis dadurch begegnet, daß in der Verschlußeinrichtung ein Signalstück angeordnet
ist, das entsprechend des Sitzes der Verschlußeinrichtung geformt und einen Wählschalter 59 betreibt Das
Signalstück ist so ausgebildet, daß eine Anzeige erfolgt, wenn es in der Justierstellung des Wählschalters 59 ist.
Zum Beispiel wird für den Fall, daß ein 0# -Verschluß mit dem Gehäuse verbunden wird, der Wählschalter 59
in der genannten Normalstellung angeordnet und die erfolgte Verbindung wird dadurch angezeigt, daß
Leuchtdioden L 6 und L 7 nicht aufleuchten. Wenn der 1 # -Verschluß an dem Kameragehäuse angebracht
wird, wird der Wählschalter an dem linksseitigen Anschluß befestigt und die Leuchtdiode L 6 leuchtet auf.
Wird ein 3#-Verschluß angebracht, erfolgt die Verbindung des Wählschalters 59 an dem rechtsseitigen Anschluß
und die Leuchtdiode L 7 leuchtet auf. Wenn der Wählschalter 59 in seiner Normalstellung angeordnet
ist, ist jeweils ein Eingang der Gatterschaltungen ANG12, ANG13 und ANG14 auf »H«-Niveau angelegt
Bei Betrieb des Zählers ZO1, dessen Ausgangsanschlüsse
geeignet mit q 1, q2, q3 ... von links bezeichnet
werden können, steuert der Ausgangsanschluß q 1 nach V500 Sekunde auf »H«-Niveau um. Dieses Signal
über das »H«-Niveau tritt an dem Ausgang der Gatterschaltung ORG13 durch die Gatterschaltung ANG 12,
der Gatterschaltung ORG11 und die Gatterschaltung
ANG14 auf. Wenn nach '/250 Sekunde der obengenannte
Ausgangsanschluß q 2 auch auf das »H«-Niveau umsteuert wird dieses »H«-Niveau-Signal an dem Ausgang
einer Gatterschaltung (ODER-Gatter) ORG 12 durch die Gatterschaltung ANG13 auftreten. Wenn ein
1 # -Verschluß an dem Kameragehäuse angebracht ist.
wird der Schalter 59 an dem linksseitigen Anschluß verbunden sein und eir>
Eingang der Gatterschaltung ANG12 wird auf »L«-Niveau gehalten. Der 1 # -Verschluß
weist eine maximale Geschwindigkeit von V250
Sekunde auf. Selbst wenn die Belichtungszeit auf '/500
Sekunde an der Schalttafel des Schaltkastens eingestellt ist wobei der Schalter 55 mit dem Ausgangsanschluß
der Gatterschaltung ORG13 verbunden ist, wird der
1 #-Verschluß mit V250 Sekunde betrieben. Dies bedeutet
daß, selbst wenn der obengenannte Ausgangsan-Schluß q 1 auf das »H«-Niveau nach '/wo Sekunde beim
Betrieb des Zählers ZO 1 umsteuert, das Signal in der Gatterschaltung ANG 12 gesperrt wird. Wenn der oben
beschriebene Ausgabeausgang q 2 auf das »H«-Niveau nach V250 Sekunde umsteuert tritt dieses Signal an dem
Ausgang der Gatterschaltung ORG 13 durch die Gatterschaltung
ORG11 und die Gatterschaltung ANG 13 auf. In der gleichen Weise wird auch dann wenn ein
3 #-Verschluß angebracht ist, selbst bei einer eingestellten Belichtungszeit von V50O und '/250 Sekunde das Regelungssignal
nach Vi 2s Sekunden auftreten.
Die verwendeten Verschlußangaben 0#, 1 # und 3 # machen Aussagen über die Größe eines Linsenverschlusses
für große Kameras, und zwar
0#-Verschluß entspricht einem Verschluß mit einem
Öffnungsdurchmesser von 24 mm und
einem äußeren Durchmesser von
58 mm;
1# -Verschluß entspricht einem Verschluß mit einem Öffnungsdurchmesser von 29 mm und
einem äußeren Durchmesser von
71 mm;
3 #-Verschluß entspricht einem Verschluß mit einem
3 #-Verschluß entspricht einem Verschluß mit einem
Öffnungsdurchmesser von 40 mm und einem äußeren Durchmesser von
88 mm.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebsüberwachungsschaltung für elektrische Verschlüsse von Kameras mit einem durch Auslösen
des Verschlusses zu betätigenden Auslöseimpulsgeber, einem Verschlußöffnungsimpulsgeber, der mit
dem Auslöseimpulsgeber verbunden und durch dessen Ausgangssignal betätigbar ist, einem Belichtungszeitsteuerkreis, der mit dem Auslöseimpulsgeber verbunden und dessen Ausgangssignal betätigbar ist, einem VerschlußschlieSimpuIsgeber, der mit
dem Belichtungszeitsteuerkreis verbunden und von dessen Ausgangssignal betätigbar ist, einem VerschluBIamellenstellantrieb oder Aktuater (SA), der
mit dem Verschlußöffnungsimpulsgeber und mit dem Verschlußschließimpul-geber verbunden ist
und durch ein Signal aus dem Verschlußöffnungsimpulsgeber zum öffnen des Verschlusses und durch
ein Signal aus dem Verschlußschließimpulsgeber zum Schließen des Verschlusses betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußlamellenstellantrieb (SA) eine erste Schalteinrichtung (S 6, S13) zugeordnet ist, die eine Ausschaltstellung und eine Einschaltstellung aufweist und von
der Ausschaltstellung in die Einschallstellung umschaltbar ist, wenn der Verschluß durch Auslösen
geöffnet wird, daß ein erster Diskriminatorkreis (ORG 2, FFS, 7) mit dem Verschlußschließimpulsgeber (S) und der ersten Schalteinrichtung (56,513)
verbunden ist und dazu dient, ein Ausgangssignal abzugeben, wenn aufgrund einer Auslösung ein Ausgangssignal von dem Verschlußschließimpulsgeber
(5) abgegeben wird, falls die erste Schalteinstellung (S 6, S13) in der Ausschaltstellung verbleibt, und daß
eine erste Warneinrichtung (ORG1, BZ, L 9, Mg)
mit dem ersten Diskriminatorkreis (ORG 2, FFS, 7)
verbunden und durch ein Ausgangssignal aus letzterem einschaltbar ist, um ein Warnsignal abzugeben,
wenn der Verschluß nicht öffnet.
2. Antriebsüberwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Schalteinrichtung (S 15) dem Verschlußlamellenantrieb (SA) zugeordnet ist, die sich bei geschlossenem
Verschluß in ihrer Schließsteilung und bei geöffnetem Verschluß in ihrer Ausschaltstellung befindet,
daß ein zweiter Diskriminatorkreis (FF6, ANG15)
mit dem Verschlußöffnungsimpulsgeber (2), dem Verschlußschließimpulsgeber (5) und der zweiten
Schalteinrichtung (S 15) verbunden ist und nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn sich die zweite
Schalteinrichtung (S 15) in ihrer Ausschaltstellung befindet, bevor ein Ausgangssignal von dem Verschlußöffnungsimpulsgeber (2) und nachdem ein
Ausgangssignal von dem Verschlußschließimpulsgeber (5) abgegeben wird, und daß eine zweite Warneinrichtung (BZ, L 10) mit dem zweiten Diskriminatorkreis (FFS, ANC 15) verbunden und durch dessen Ausgangssignal einschaltbar ist, um ein Warnsignal aufgrund der Abgabe eines Ausgangssignals
aus dem ersten Diskriminatorkreis abzugeben, um außer der Abgabe des Warnsignals auch die nächste
Auslösung des Verschlusses zu sperren.
3. Antriebsüberwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Diskriminatorkreis (ORG 2, FF5,7) eine Gatterschaltung (ORG 2) und einen RS-Flip-Flopkreis
(FF5) aufweist, daß die Gatterschaltung (ORG 2)
mit dem Verschlußschließimpulsgeber (5) und der
ersten Schalteinrichtung (S 6, 513) verbunden ist
und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn infolge einer Auslösung eines Verschlusses ein Ausgangssignal
von dem Verschlußschließimpulsgeber (5) abgegeben wird, wobei jedoch die erste Schalteinrichtung
(5 6,513) in der AusschaJtstellung verbleibt, und daß
der RS-FIip-Flopkreis (FFS) einen mit der Gatterschaltung (ORG 2) verbundenen Eingangsanschluß
ίο und einen mit der ersten Warneinrichtung (ORG1,
L 9, Mg) verbundenen Ausgangsanschluß aufweist.
4. Antriebsüberwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Diskriminatorkreis einen D-Rip-Flopkreis (7),
dessen Taktsignaleingangsanschluß (C) mit dem Ausgangsanschluß des Verschlußschließimpulsgebers (5) verbunden ist, einen Dateneingangsanschiuß
(D), der mit der ersten Schalteinrichtung (6, S13)
verbunden ist und einen Ausgangsanschluß (Q), der
mit der ersten Warneinrichtung (ORGi, BZ, L 9,
Mg) verbunden ist, aufweist und ein Eingangssignal aus diesem Ausgangsanschluß an den Dateneingangsanschluß zum Steuern der ersten Warneinrichtung (ORG1, BZ, L 9, Mg) abgibt, wenn dem Taktsi-
gnaleingangsanschluß (C) ein Eingangssignal zugeleitet wird, falls die erste Schalteinrichtung (S 6, S13)
sich iü der Ausschaltstellung befindet.
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