DE2756712C2 - Antriebsschaltung für Kameraverschlüsse - Google Patents

Antriebsschaltung für Kameraverschlüsse

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DE2756712C2 DE2756712A DE2756712A DE2756712C2 DE 2756712 C2 DE2756712 C2 DE 2756712C2 DE 2756712 A DE2756712 A DE 2756712A DE 2756712 A DE2756712 A DE 2756712A DE 2756712 C2 DE2756712 C2 DE 2756712C2
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Description

a) daß die Antriebsschaltung einen ersten Kondensator (Q), der an die erste Antriebsspule (Li) über den ersten Schalter (Qi) anschließbar ist, und einen zweiten Kondensator (C2) aufweist, der parallel zu dem ersten Kondensator (Q) an den Ladekreis (R1, Du D2, Q3) sowie über den zweiten Schalter (Q2) an die zweite Antriehi'pule (L2) anschließbar ist;
b) daß einSj<annijngsnnjfkr?is (X;) vorgesehen ist, der an den ersten und an den zweiten Kondensator (Cu C2) angeschlossen ist und mit dem geprüft werden kann, ob die Spannung des ersten und des zweiten Kondensators (Cu C2) oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegt, und
c) daß eine Regelschaltung (OK U, /5, Z6, X3, Xe, Xi, Xs, AG) mit einer Steuerschaltung (Xy) zum Steuern der Belichtungszeitdauer zwischen den Spannungsprüfkreis (Xi) und die Schalter (Qu Q2) gesch.-'tet ist, die vom Spannungsprüfkreis (Xi) betriebsbereit geschaltet wird, wenn die Spannung des erstell und cSus zweiten Kondensators (Cu C2) cberhaiu des vorgegebenen Wertes liegt, und die dann beim betätigen des Auslösers (S)den ersten Schalter^) leitend macht, damit ein hoher elektrischer Strom vom ersten Kondensator (C\) zur ersten Antriebsspule (Li) fließt, und die den zweiten Schalter (Qj) leitend macht, damit ein hoher elektrischer Strom vom zweiten Kondensator (Ci) zur zweiten Antriebsspule (Lj) fließt, sobald die Steuerschaltung (Xt) die Beendigung der Belichtungszeitdauer steuert.
2. Antriebsschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslösesignal-Haltekreis (Xs) vorgesehen ist, der ein Verschluß-Auslösesignal über eine vorbestimmte Zeitspanne hinweg selbst dann hält, wenn die Spannung des ersten und des zweiten Kondensators (Cu C2) beim Betätigen des Auslösers nicht größer ist als der vorgegebene Wert, und der die Regelschaltung (OR, U, A. I6, X}, X6, Xi, Xs, AG)dann betätigt und damit den ersten Schalter (Qt) leitend macht, sobald die Spannung des ersten und des zweiten Kondensators (Ct, C?) den vorgegebenen Wert erreicht.
3. Antriebsschaltung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (Q1) am Ausgang eines I ND-Ci tters (AG) liegt, dessen einer Eingang mit dem Ausgang eines vom Verschlußauslösesignal betätigten monostabilen Multivibrators (X7) verbunden ist, während am anderen Eingang das von einem weiteren monostabilen Multivibrator (Xs) erzeugte Signal zum Schließen des Verschlusses anliegt, so daß das Verschlußauslösesignal spätestens vom Schließsignal unterbrochen wird.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsschaltung für Kameraverschiüsse, wobei ein Verschluß-Öffnungs- und -Schließvorgang durch Zufuhr eines elektrischen Stromes zu je einer Antriebsspule von einem über einen Ladekreis an eine Stromquelle anschließbaren Kondensator aus über je einen Schalter eingeleitet wird.
Bei einer Schaltung dieser Art bei der das öffnen eines Verschlusses durch Beaufschlagen einer Antriebsspule vorgenommen wird, ist es aus der JE-OS 26 21 547 bekannt, in der Schaltungsanordnung zur Verschlußbetätigung eine Spannungsprüfschaltung vorzusehen, die den Elektromagneten des Verschlusses entregt sobald die Spannung einer Energiequelle unter einen vorbestimmten Wert absinkt. Diese Schaltung hat d^n Nachteil, daß der Regelkreis zur Belichtungszeit-Steuerung nicht unabhängig von der Verschlußbetätigung mit Energie versorgt wird, so daß Instabilitäten entstehen können.
Denselben Nachteil weist auch eine Schaltungsanordnung zur Verschlußbetätigung nach der DE-OS 19 44 590 auf. Hier wird der Verschluß über einen ersten Kondensator geöffnet, der ein Energiereservoir darstellt Die Belichtungszeitregelung erfolgt über einen zweiten Kondensator, der über einen Photowiderstand vom ersten aufgeladen wird. Damit ist die Belichtungszeit abhängig vom Ladezustand des ersten Kondensators.
Eine Schaltungsanordnung nach der DE-OS 23 43 568 zeigt zwar Belichtungsstufen wie optimale Belichtung.
Über- oder Unterbelichtung innerhalb oder außerhalb eines vorbestimmten Bereiches optisch an, gibt jedoch keinen Hinweis, wie ein fotografischer Verschluß zur Erzielung einer einwandfreien Belichtung zu steuern ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, eine Antriebsschaltung für Kameraverschlüsse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die den Verschluß erst dann auslöst, wenn genügend Energie zum öffnen und zum Schließen des Verschlusses bereitgestellt ist und die die Belichtungzeit völlig unabhängig von der zur Verschlußbetätigung erforderlichen Spannung bzw. Energie ermittelt.
Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsschaltung ge löst, die nach den Merkmalen a), b) und c) im kennzeichnenden Teil des Anspruchs i aufgebaut ist.
Entsprechend dem Merkmal a) werden zum Antrieb des Verschlusses zwei parallel geschaltete Kondensatoren als Energiequelle verwendet, von denen einer zum öffnen und der andere zum Schließen des Verschlusses dient. Damit ist gewänrleistet. daß dann, wenn der Ver-Schluß ausgelöst wird, auch ge' gend Energie ?um Schließen des Verschlusses und damit zum Erzielen einer sauberen und einwandfreien Belichtung zur Verfugung steht.
Gemäß Merkmal b) wird geprüft, ob die Spannung an den genannten Kondensatoren zur Verschlußbetätigung ausreicht, und entsprechend Merkmal c) kann die Verschlußbetätigung nur dann ausgelöst werden, wenn die Spannung an den Kondensatoren ausreicht, wobei die Steuerschaltung zur Ermittlung der Belichtungszeit von den Kondensatorspannungen völlig unabhängig ist. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Antriebsschaltung nach der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Durch die Ausgestaltung nach Unteranspruch 2 ist dafür gesorgt, daß unabhängig vom Auslösevorgang der Verschluß erst dann geöffnet wird, wenn genügend Energie zu einer einwandfreien Verschlußbetäligung zur Verfügung steht.
Im Unteranspruch 3 ist eine Ausgestaltung angegeben, die in jedem Falle für eine rechtzeitige Beendigung des Verschluß-Öffnungs-Signals sorgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1—3 der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen in Anlehnung an ein Blockschaltbild dargestellten Schaltplan einer Ausführungsform der Antriebsschaltun?3 gemäß der Erfindung;
Fig.2 einen Verdrahtungsplan entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die sich etwas von jener gemäß F ig. 1 unterscheidet;
Fig.3 einen weiteren Verdrahtungsplan, der eine weitere Ausführungsforr.i wiedergibt
Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 in allen Einzelheiten beschrieben werden. Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen werden als Stromquellen zur Verschlußbetätigung Kapazitäten verwendet, die von einer hier nicht dargestellten Batterie geladen werden.
Die in Fig. ! dargestellten Antrie»sspu!en L·, und Li dienen dem Öffnen und Schließen eines fof grafischen Verschlusses, wobei Kapazitäten Q und C3 einzeln die jeweils zugeordnete Antriebsspule Lx bzw. Li mit ihren Entladeströmen beaufschlagen. Transistoren φ und Qi werden als Schaltelemente verwendet, mit denen ein die Kapazität Ci und die Antriebsspule L\ umfassender erster Kreis und ein die Kapazität Ci und die Antriebsspule Li umfassender zweiter Kreis jeweils im Betriebszustand gehalten werden, wenn sie leitend geschaltet sind.
Ein Transistor Oi und ein Widerstand R\ bilden einen Konstantstromkreis zum Aufladen der Kapazitäten Q und Ci. Dioden Di und Di. ein Komparator Ai, ein Widerstand R2 und eine Zenerdiode D1 bilden einen Prüfkreis Xi zum Überwachen des Ladezustandes der Kapazitäten G und Ci. Ein Transistor Q4, Widerstände Ri und Ra sowie ein Lichtelement LED(- lichtemittierende Diode) bilden einen Anzeigekreis Xi. Ein Komparator Ai, eine Kapazität C3, ein einstellbarer Widerstand /?5, ein Potentiometer R6 und ein Widerstand Ri bilden einen Regelkreis Xj zur Ermittlung der Belichtungszeit. Ferner sind NAND-Gitter NGi und NCi "nd vorgesehen, die einen ersten Flip-Flop-Kreis X4 bilden (dieser wird im folgenden »FF-Kreis« bezeichnet). Weiterhin sind vorgesehen ein NAND-Gatter/VGj. eine Kapazität C4. ein Widerstand /?« und ein Ihverter /1. die einen ersten, monostabilen Multivibratorkreis X5 bilden (im folgenden als »OSM-Krtis« bezeichnet). Ferner ist ein ODF.R-Gatter OR vorgesehen. NAND-Gatter /VG4 und NG-, bilden einen zwe.ten FF-Kreis X6. Ein NAND-Gatter /VCb. eine Kapazität C5. ein Widerstand Rq und ein Inverter I2 bilden einen zweiten OSM-Kreis Xt. Ein NAND-Gatter /VC7. eine Kapazität C6, ein Widerstand Rio und ein Inverter /3 bilden einen dritten OSM-Kreis Xe- Schließlich sind noch vorgesehen die Inverter U, /5 und /b. ein UND-Gatter AG und ein Schalter 5. der zusammen mit dem Verschlußauslösevorgang umgelegt wird.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der oben erwähnten Aniriebsschaiiung erläutert werden.
Wird beim Fotografieren eine Stromquelle (im Bild nicht dargestellt) im ersten Stadium zuerst angeschlossen, so wird dem Antriebskreis eine Spannung zugeführt Dadurch werden zunächst die Kapazitäten C\ und Ci durch den KoMtantstromkreis O3, R\ geladen. Da das Potential des invertierten Eingangs des Komparalors Au dem die Spannung zwischen den Anschlüssen der Kapazitäten C\ und Ci zugeführt wird, in einem
solchen Falle in der Anfangsphase des Ladens geringer sein wird, als das Potential des nicht invertierten Eingangs ( + ), das durch die Zener-Diode Dz vorgegeben ist, wird der Ausgang des Prüf kreises ΑΊ, d. h. der Ausgang des Kornparators A\ auf dem »H«-Niveau gehalten. Deshalb ist der mit diesem Ausgang verbundene Transistor Qa des Anzeigekreises Xi leitend und das Lichtelement LED leuchtet und zeigt damit an, daß die Spannung zwischen den Anschlüssen der Kapazitäten Ci und Ci noch nicht einen Wert erreicht hat bei welchem die Antriebsspulen L\ und Li hinreichend beaufschlagt werden können. Es wird mit anderen Worten angezeigt, daß der Öffnungs- und der Schließvorgang des Verschlusses in diesem Zustand noch nicht einwandfrei vorgenommen werden kann. Erreicht die Spannung zwischen den Anschlüssen der Kapazitäten Ci und Ci den vorgegebenen Wert, so liegt der Ausgang des Komparator«. Ai und damit der Ausgang des Prüfkreises Xi auf »L«-Pegel. Dies hat zur Folge, daß der Transistor Qa nicht leitend wird, das Lichtelement LED erlischt und somit anzeigt, daß jet7t Öffnen unu Schließen des Verschlusses sauber ausgeführt werden können. Der eine Eingang des ODER-Gatters Oi? liegt jetzt auch auf »L«-Pegel.
Wird jetzt der Verschluß ausgelöst und dabei der Schalter S kurzzeitig von einem Anschluß a zum anderen Anschluß b verbunden, so liegt der Ausgang des ersten FF-Kreises Xa zeitweise auf dem »L«-Pegel. Der OSM-Kreis X5 erreicht damit den »L«-Pegel, das ODER-Gatter OR sperrt, und der FF-Kreis Xe gibt an seinem Ausgang ein Signal ab, das den OSM-Kreis Xi einschaltet. Sein Ausgang erreicht dann für eine vorbestimmte Zeitdauer den »L«-Pegel. Wenn der Eingang des UND-Gatters AG, der mit dem Ausgang des OSM-Kreises Xs zusammengeschaltet ist, dabei auf dem »H«-Pegel liegt, so erreicht auch der an den Inverter /5 angeschlossene andere Eingang ebenfalls den »H«-Pegel; damit ist der Ausgang des UND-G-uters AG auf dem »H«-Pegel. Demzufolge wird der Transistor Oi leitend und des wird ein hoher elektrischer Strom der A .triebsspule Lx von der Kapazität Cj zugeführt Die Antriebsspule Li wird somit genügend beaufschlagt, um den Verschluß einwandfrei zu öffnen. Durch Kippen des FF-Kreises X6 kommt andererseits der Inverter U auf den »H«-Pegel. Damit wird zur Regelung de<" Belichtungszeitdauer die Kapazität C3 durch den einstellbaren Widerstand /?5 geladen. Gelangt das Potential des invertierten Eingangs ( —) des Komparator A2 auf einen höheren Wert als das Potential des nicht invertierenden Eingangs (+). das durch den Widerstand Ri und das Potentiometer R6 gegeben ist, so kippt der Ausgang des die Belichtungszeitdauer kontrollierenden Kreises Xj. d. h der Ausgang des Komparators Ai auf den »L«-Pegel. Hierdurch wird der OSM-Kreis Xg eingestellt und sein Ausgang erreicht für eine vorgegebene Zeildauer den »L«-Pegel. Dabei kehrt sich der Ausgang des Inverters /„ zum »H-<-Pegel um und der Transistor Qi wird leitend.
Als Ergebnis wird ein hoher elektrischer Strom der Antriebsspule Li von der Kapazität Ci zugeführt, der ausreicht, um den Verschluß mit Sicherheit zu schließen, nachdem die Zeitdauer verstrichen ist, d!e vom Kreis X3 zum Steuern der Belichtungszeit verstrichen ist.
Im zuvor erwähnten Falle entspricht die Zeitdauer, während welcher dar Transistor Qi leitend bleibt, der Zeitdauer, während welcher der OSM-Kreis X1 im gekippten Zustand verbleibt, oder der Zeitdauer, bis der OSM-Kreis umkehrt. Außerdem entspricht die Zeitdau-
er, während welcher der Transistor Qi leitend bleibt, einer Zeitspanne, während welcher der OSM-Kreis Xg im gekippten Zustand verbleibt. Da der Schalter S nur zeitweise vom Anschluß a zum Anschluß b umgeschaltet wird, kippt der erste FF-Kreis Xa unverzüglich in seine Ausgangsposition zurück, sobald der Schalter S den Anschluß b verläßt. Wenn der OSM-Kreis XB zu dem »L«-Pegel kippt und den Verschluß auslöst, wird der FF-Kreis Xt über NGs wieder in seine Ausgangsposition gekippt.
Anhand der Fig.2 soll nun eine weitere Ausführungsform erläutert werden. Der Unterschied dieser Ausführungsform zu der in F i g. 1 dargestellten besteht in folgendem: Die Zeispanne, während welcher der Ausgang des ersten OSM-Kreises Xs zum »L«-Pegel umgekehrt verbleibt, wird groß gewählt. Das Wiedereinstellsignal für den zweiten FF-Kreis Xe wird zum Ausgang des für die Belichtungsdauer maßgebenden Kreises X\ gemnrht Um das Wiedereinstellen mit Sicherheit vonstatten gehen zu lassen, wird der Transistor Qs mit dem Widerstand Ra des ersten OSM-Kreises Xs parallel geschaltet und von dem Inverter /7 kontrolliert. Die jeweiligen Elemente und Einzelteile sind deshalb mit denselben Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen und auf eine weitergehende Erklärung ist aus diesem Grunde verziehtet.
Die Arbeisweise verläuft wie im folgenden erläutert:
Wird eine Spannung an die gesamte Schaltung angelegt und der Schalter S beim Auslösevorgang statt mit Anschluß a mit Anschluß b verbunden, so wird der OSM-Kreis X% eingestellt und sein Ausgang kippt für eine vorgegebene Zeitspanne auf den »L«-Pegel. Während der Ausgang des OSM-Kreises Xs auf dem »L«-Pegel liegt, wird der FF-Kreis Xt eingestellt, sobald der Ausgang des Prüfkreises X\ zum »L«-Pegel umkehrt. Sein Ausgang erreicht dabei den »L«-Pegel. und der Vorgang bis zum Schließen des Verschlusses ist der gleiche wie im Falle des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1.
Wenn der Ausgang des für die Belichtungsdauer maßgeblichen Kreises Xi den »L«-Pegel dann erreicht, wenn der Ausgang des OSM-Kreises Xs schon in seine Ausgangsposition zum »H«-Pegel zurückgesetzt ist und damit der Ausgang des ODER-Gatters OR auf »H«-Pegel ist, so wird der FF-Kreis Xf, wieder in seine Ausgangsposition eingestellt, und zwar nur durch das Umkehrsignal des die Belichtungsdauer regelnden Kreises Xi. Wenn andererseits der Ausgang des OSM-Kreises Xs noch auf den »L«-Pegel eingestellt ist, so bringt das Umkehrsignal vom Regelkreis Xj den Ausgang des Inverters /7 auf »Hr Pegel. Der Transistor Qs wird dann leitend und lädt forciert die Kapazität Ca auf. Sobald diese aufgeladen ist, wird der Eingang des Inverters 1\ auf den »L«-Pegel abgesenkt, und der Ausgang des OSM-Kreises X5 kehrt auf den »H«-Pegel um. Der FF-Kreis Ae wird zusammen mit diesem Vorgang mit Sicherheit zurückgestellt.
Falls der Schalter 5 bei diesem Ausführungsbeispiel zeitweise mit dem Terminal b verbunden bleibt, während das Lichtelement LED leuchtet, so ist der Zeitpunkt, zu dem das Lichtelement LED zum ersten Mal ausgeht und das ODER-Gatter Oi? sperrt, der Auslösezeitpunkt Die »L«-Pegel-Haltezeitdauer des OSM-Kreises Xs wird vorteilhaft derart eingestellt, daß sie beispielsweise der Zeitdauer entspricht, die längstens erforderlich ist, um die Kapazitäten C\ und C2 bis zu einem vorgegebenen Wert zu laden, der der am niedrigsten anwendbaren Spannung der Stromquelle entspricht.
Wird im übrigen bei beiden Ausführungsbeispielen die Antriebsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer fotografischen Kamera jener Bauart angewandt, mit welcher ein kontinuierliches Fotografieren automatisch vorgenommen werden kann, so wird eine Verzögerungszeit von dem Ende des einen Fotografiervorganges bis zum Beginn des nächsten Fotografiervorganges eingehalten, die dem Zeitbedarf entspricht, bis die Ladespannung der Kapazitäten Q und Ci wieder einen vorgegebenen Wert erreicht.
Bei der oben erwähnten Erläuterung isi angenommen, daß der Verschluß direkt von der Antriebsspule L\ geöffnet wird. Dient die Antriebsspule L\ jedoch dazu, einen Reflexionsspiegel hochspringen zu lassen und wird der Verschluß von dieser Spiegelbewegung geöfinet. so läßt sich die vorliegende Erfindung auch auf eine einäugige Spiegelreflexkamera anwenden.
Im folgenden soll die in F i h. 3 dargestellte Ausführungsform erläutert werden, die bezüglich der Funktion des Anzeigekreises X2 von den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen verschieden ist.
In F i g. 3 bedeuten die Bezugszeichen C\ und Cj Kondensatoren zum jeweiligen Beaufschlagen der Antriebsspulen L\ und Li mit ihrem Entladestrom. Qi und Qj bedeuten Transistoren zum jeweiligen Bilden von geschlossenen Kreisen des Kondensators Ci-Spule L\ und des Kondensators Cj-Spule Li, wenn diese leitend gemacht sind. Die Widerstände Ru und Ria sowie die Dioden D\ und Di dienen zum Aufladen der Kondensatoren C\ und Cj. Ay stellt einen Komparator dar. M ist ein astabiler Multivibrator, der aus den NAND-Gattern NG8 und NG) besteht. Ris und /?i6 bedeuten Widerstände, die einen Spannungsteilerkreis bilden, der parallel zur Stromquelle £b liegt. Bx und Bi sind Pufferkreise; S\ ist ein Schalter zum Verbinden der Antriebsschaltung mit der Stromquelle Eq und Si ist ein Schalter zum Auslösen des Verschlusses.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die durch den Spannungsteiler Rn, Rn festgelegte Spannung am nicht invertierten Eingang des Komparators A> und die durch den Spannungsteiler A15, Rlb festgelegte Spannung am invertierten Eingang des Komparators Ai gemäß der folgenden Beziehung eingestellt:
RnI[Rw + Rm) ■ E0 > /?ie/(Äi5 + /?ie) · E0,
d. h. die Spannung am Komparator A\ ist größer als die am Komparator Ay An den beiden jeweiligen anderen Eingängen dieser Komparatoren liegt die im Zweig Ri, D1 erzeugte Spannung Ydz-
Wird Schalter Si geschlossen, so werden die Kapazitäten Ci und C2 jeweils durch die Diode D1 und den Widerstand Rn und durch die Diode D2 und den Widerstand Rn aufgeladen. Gilt die Beziehung
+ Rn) ■ E0 >
E0 >
so befindet sich der Ausgang des Komparators A\ auf dem »H«-Pegel, der Ausgang des Komparators Aj auf dem »L«-Pegel. Damit kommt der mit dem Ausgang des Komparators A\ verbundene Eingang des UND-Gatters AG auf den »H«-Pegel, und der Ausgang des mit dem Komparator A3 verbundenen NAND-Gatters NGs des astabilen Multivibrators Wkommt auf den »H«-PegeL Deshalb ist der Ausgang des Puffers B2 ebenfalls auf dem »H«-Pegel und das Anzeigeelement LED feuchtet nicht Wird nun der Auslöser betätigt und damit der
7
Schalter Si betätigt, so wird das UND-Gatter AGgeöfi- . Ii
net und sein Ausgang erreicht den »Hw-Pegel. Dadurch )
wird der Transistor Qi leitend, so daß der Kreis aus dem |
Kondensator Q und der Antriebsspule L\ geschlossen I
wird. Demzufolge wird die Antriebsspule Li durch den s von der Kapazität Q entladenen Strom beaufschlagt und der Verschluß wird geöffnet. Gleichzeitig wird über den ?ufferkreis B\ der Regelkreis X3 eingeschaltet. Nach Ablauf einer durch den Regelkreis Xz bestimmten Zeitdauer wird nach Betätigen des Transistors Qi der Kreis Kondensator C2-Spule Li geschlossen und der Verschluß wieder geschlossen.
Wird der Schalter S\ geschlossen und gilt die Beziehung
15
+ Ki2) · E0 > Vd, > R\tJ(R^ + /?ie) · E0.
d. h. übersteigt nur die am nicht invertierten Eingang Ηρ$ Komparator«; Α· lipgpnHp .Spannung die vnrhestimmte Spannung Vq1, so befinden sich beide Ausgänge der Komparatoren A\ und Aj auf dem »H«-Pegel. Wird dann der Schalter 52 geschlossen, so wird das öffnen und das Schließen des Verschlusses vorgenommen. Gleichzeitig werden die NAND-Gatter AZG8 und AZC9 aktiv, der astabile Multivibrator M beginnt zu oszillieren, so daß der Ausgang des Pufferkreises S2 abwechselnd auf »H«- und »L«-Pegel liegt und das Anzeigeelement LED flackert. Durch dieses Flackern wird angezeigt, daß die Spannung der Stromquelle Eo bald einen Wert erreicht, der nicht mehr ausreicht, die Kapazitäten C\ ν Δ C2 derart zu laden, daß sie die Antriebsspulen L\ und Li genügend zu beaufschlagen vermögen.
Wird der Schalter S\ geschlossen und gilt die Beziehung
35
Vl)r > RnI(Ru + Ru) ■ E0 > R16Z(Rm + Rlb) ■ E0,
d. h. befinden sich die entsprechenden Eingänge der Komparatoren A\ und A3 auf einem Niveau unterhalb der vorbestimmten Spannung Vo,, so befindet sich der Ausgang des Komparators A\ auf den »L«-Pegel, der Ausgang des Komparators Ai auf den »H«-Pegel und, falls Schalter S2 geschlossen wird, wird das UND-Gatter AG nicht geöffnet, d. h. der Verschluß wird nicht betätigt. Der Ausgang des NAND-Gatters NGs des astabilen Multivibrators M ist auf dem »L«-Pegel; deshalb leuchtet das Anzeigeelement LED weiterhin, um anzuzeigen, daß die Spannung der Stromquelle Eo auf einen Wert abgefallen ist, der zum Antrieb des Verschlusses nicht ausreicht.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist also so gestaltet, daß es insbesondere ein Warnsignal darüber abgeben kann, das anzeigt, daß die Spannung der Stromquellenbatterie Eo bald unterhalb dem vorbestimmten Wert Vo, sein wird. Man erhält somit eine genaue Aussage darüber, daß es erforderlich ist, die Batterie auszutauschen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Antriebsschaltung für Kameraverschlüsse, wobei ein Verschluß-Öffnungs- und Schließvorgang durch Zufuhr eines elektrischen Stromes zu je einer Antriebsspule (Lu L2) von einem über einen Ladekreis (Ru Du D2, Q3) an eine Stromquelle anschließbaren Kondensator aus über je einen Schalter (Qu Q2) eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
DE2756712A 1976-12-27 1977-12-20 Antriebsschaltung für Kameraverschlüsse Expired DE2756712C2 (de)

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