DE2546008C3 - Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE2546008C3 DE2546008C3 DE2546008A DE2546008A DE2546008C3 DE 2546008 C3 DE2546008 C3 DE 2546008C3 DE 2546008 A DE2546008 A DE 2546008A DE 2546008 A DE2546008 A DE 2546008A DE 2546008 C3 DE2546008 C3 DE 2546008C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flavoring agents
- taste
- product
- hydrolyzate
- cooked meat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L23/00—Soups; Sauces; Preparation or treatment thereof
- A23L23/10—Soup concentrates, e.g. powders or cakes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L27/00—Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
- A23L27/20—Synthetic spices, flavouring agents or condiments
- A23L27/21—Synthetic spices, flavouring agents or condiments containing amino acids
- A23L27/215—Synthetic spices, flavouring agents or condiments containing amino acids heated in the presence of reducing sugars, e.g. Maillard's non-enzymatic browning
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Seasonings (AREA)
- Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)
- Jellies, Jams, And Syrups (AREA)
Description
Es wurde bereits versucht, die verschiedensten synthetischen Aromatisierungsmittel mit dem Geschmack
von gekochtem Fleisch herzustellen, und zwar durch die sogenannte Maillard-Reaktion in Gegenwart eines
Stoffs, der Schwefel im Sulfidzustand enthält. Die Maillard-Reaktion ist diejenige nichtenzymatische
Bräunungsreaktion, die bei der Erhitzung von Stoffen wie Aminosäuren, Peptiden oder Proteinen mit Sacchariden
stattfindet, eine Reaktion, die sich durch die Entwicklung von Aromastoffen auszeichnet.
Die meisten Anstrengungen auf diesem Gebiet waren entweder auf eine bessere Auswahl der Aminosäuren,
Peptide oder Proteine (beispielsweise wurden vorzugsweise Hydrolysate von Proteinen und Autolysate von
Hefen verwendet) oder auf eine bessere Auswahl der Saccharide (vorzugsweise wurden Pentosen, wie z. B.
Ribose oder Arabinose verwendet) gerichtet.
Gegenstand der Erfindung ist somit das in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Verfahren zur
Herstellung von Aromatisieningsmitteln mit einem
Geschmack nach gekochtem Fleisch und die Verwendung der so erhaltenen Aromatisierungsmittel bei der
Herstellung von Nahrungsmitteln.
Vorzugsweise wird das Produkt von Stufe a) oder von Stufe b) von Feststoffen befreit, um ein homogenes
Aromatisierungsmittel zu erzielen.
Polysaccharide, die saure Gruppen tragen, kommen in der Natur vor. Man trifft sie reichlich im gesamten
Pflanzenbereich an, und zwar im allgemeinen sowohl im Gerüstmaterial als auch im Füllmaterial. So sind
Pektine, Algine, Alginate und Gummis, wie z. B. Arabiengummi, Tragantgummi, Ammoniakgummi und
Gummigutt Polysaccharide, welche saure Gruppen tragen. Die Trester von Äpfeln oder Agrumen oder
Schnitzel oder Pulpen von Zuckerrüben werden verwendet so wie sie sind, oder nach einer Reinigung
(sie werden demgemäß als Apfelpektin oder Zuckerrübenpektin bezeichnet).
Andere Polysaccharide, die saure Gruppen tragen, sind beispielsweise oxydierte Zellulosen und Stärken,
insbesondere solche, die aus gewöhnlichen Zellulosen und Stärken durch Oxydation mit Chlor oder Salpetersäure
erhalten werden.
Mit dem Ausdruck »äquivalente enzymatische Hydrolyse« ist eine enzymatische Hydrolyse gemeint,
die die gleiche Wirkung wie eine starke verdünnte Säure, wie z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure ergibt,
d. h., daß sie den größten Teil der glycosidischen Bindungen durchtrennt und die Polysaccharide, welche
saure Gruppen tragen, in ein Gemisch von Monosacchariden, die saure Gruppen tragen, oder Uronsäuren
überführen. Eine solche enzymatische Hydrolyse kann mit Hilfe eines geeigneten Enzyms durchgeführt
werden, wie z. B. mit Pektinase im Falle von Pektin. Genauer gesagt, das erhaltene Hydrolysat enthält
Uronsäuren und daneben regelmäßig auch andere Saccharide, wie z. B. Pentosen und Hexosen, wobei
jo diese letzteren sich bereits in der Ausgangspfianzenfraktioh
neben den Polysacchariden, die saure Gruppen tragen, im monomeren oder polymeren Zustand finden
können, oder wobei sie einen Teil der Kette des erwähnten Polysaccharids bilden können. Beispielsweise
enthält ein Hydrolysat von Arabiengummi neben GIucuronsäure
beträchtliche Mengen Arabinose, Rhamnose und Galactose; in ähnlicher Weise enthält ein
Hydrolysat von Tragantgummi neben Galacturonsäure auch Fructose, Arabinose, Xylose und Galactose. Die
Anwesenheit dieser Hexosen und Pentosen, wie z. B. Arabinose, ist nicht von besonderer Bedeutung. Beispielsweise
ergibt ein Hydrolysat von Apfelpektin, welches mindestens 85% Galacturonsäure und wenig
oder keine Hexosen und Pentosen enthält, ein ausgezeichnetes Aromatisierungsmittel. Das gleiche gilt,
wenn man ein Alginat verwendet, das praktisch aus reiner Polymannuronsäure besteht. Der wichtigste
Faktor ist die Anwesenheit dieser Uronsäuren, auch wenn sie nur in geringeren Mengen vorliegen.
Die Bedingungen für die Hydrolyse der Polysaccharide, welche saure Gruppen tragen, oder der obengenannten
Produkte auf Basis von Äpfeln, Agrumen oder Zuckerrüben, durch eine starke verdünnte Säure
oder durch ein geeignetes Enzym sind die gleichen, wie sie Tür eine Hydrolyse dieser Art verwendet werden;
sie bedürfen keiner Ermittlung durch besondere Arbeiten. In ähnlicher Weise sind die Bedingungen
für die Reaktion zwischen dem Hydrolysat und dem oder den Stoffen, die Schwefel im Sulfidzustand und
Stickstoff im Aminozustand enthalten (vergleiche Anspruch I), solcherart, wie sie üblicherweise bei der
Maillard-Reaktion verwendet werden. Gegebenenfalls kann man sich an die weiter unten beschriebene
bevorzugte Ausfuhrungsform halten, um die Werte der Dauer und der Temperatur der Hydrolyse oder
der Maillard-Reaktion zu finden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Polysaccharid
oder ein obengenanntes Produkt auf Basis von Äpfeln,
Agrumen oder Zuckerrüben wie folgt mit einer 1,5- bis 30%igen Salzsäure oder Schwefelsäure einer Hydrolyse
durch Erhitzen auf Rückfluß unterworfen.
Pflanzenfraktion
Dauer der Hydrolyse
Apfelpektin
Zuckerrübenpektin
Alginat
Arabiengummi
Tragantgummi
Oxydierte Stärke
2 bis 5 st
0,5 bis 4 st
1 bis 4 st
1 bis 5 st
0,5 bis 4 st
1 bis 4 st
1 bis 5 st
1 bis 4 st
2 bis 5 st
Die Hydrolyse mit einer starken verdünnten Säure kann durch eine enzymatische Hydrolyse ersetzt werden.
Beispielsweise kann Pektin mit einer Pektinase hydrolysiert werden.
Nach der Hydns'yse werden die Feststoffe durch
Filtration vom Reaktionsmedium entfernt, um ein homogenes Medium herzustellen, worauf ein Pflanzenproteinhydrolysat,
insbesondere ein Hydrolysat von Getreidekleber (200 bis 800 g/l), Cystein oder ein
alkalisches Hydrolysat von Kohl, Zwiebeln oder Knoblauch (vergl. Anspruch 1) (5 bis 40 g/l) und
Rinderfett (5 bis 30 g/l) zugegeben werden, wobei der pH mit Hilfe von Natronlauge zwischen 5 und 7 und
vorteilhafterweise in der Gegend von 5,8 gehalten wird. Hierauf wird das Reaktionsgemisch während
1 bis 4 st, vorzugsweise 2 st, auf Rückfluß erhitzt, wobei gegebenenfalls der pH durch Zusatz von Natronlauge
auf den Anfangswert gehalter, wird.
Gemäß einer Variante diese· bevorzugten Ausführungsform
werden die Feststoffe erst na h der Reaktion des Hydrolysats der Polysaccharide, die saure Gruppen
tragen, mit dem Hydrolysat der Pflanzenproteine und dem Cystein abgetrennt.
Gemäß einer anderen Variante dieser bevorzugten Ausführungsform wird das Hydrolysat von Polysacchariden,
die saure Gruppen tragen, vor der Reaktion mit Aktivkohle behandelt.
Das erhaltene Aromatisierungsmittel besitzt die Form einer Flüssigkeit dunkler Farbe und hat einen
starken Geruch und Geschmack nach gekochtem Fleisch. Es kann konzentriert oder getrocknet werden,
beispielsweise durch Gefriertrocknung, wobei eine Paste oder ein Pulver erhalten wird, welche bzw.
welches ohne Schwierigkeiten wieder in Lösung gebracht werden kann. Dieses Produkt ist stabil und
kann mindestens 6 Monate lang an der freien Luft aufbewahrt werden.
Es kann direkt dazu verwendet werden, um Nahrungsmitteln einen Fleischgischmack zu erteilen, wobei
die Mengen von der Konzentration und von der Art des betreffenden Nahrungsmittels abhängen. Es
kann auch dazu verwendet werden, den Geschmack eines Nahrungsmittels zu modifizieren oder den
Fleischgeschmack zu verstärken. Dieses Produkt kann allein oder zusammen mit anderen Mitteln, die den
Geschmack verbessern, wie z. B. Glutamat oder Inosin-5'-phosphat, verwendet werden.
Schließlich kann das Aromatisierungsmittel zur Verstärkung oder Modifizierung des Aromas von Nahrungsmitteln
verwendet werden, die bereits als Aromatisierungsmittel dienen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich die
Mengen und Prozentangaben auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 5
5 g eines Polysaccnarids, welches saure Gruppen trägt, oder eine äquivalente Menge eines Polysaccharids in
Form einer Pflanzenfraktion (= Apfeltrester oder Zuckerrübenpulpe) werden in 100 ml 2 n-HCl suspendiert
und dann auf Rückfluß (104 C) erhitzt, wie es in der Folge angegeben ist.
Pflanzenfraktion
Oxydiertes Polysaccharid
Äquivalenz
Äquivalenz
Dauer des
Rückflusses in st
Rückflusses in st
15 g Apfeltrester
15 g Zuckerrübenpulpe
g Pektin 4
g Pektin 0,5
g Alginat 2
g Arabiengummi 1
g Tragantgummi 2
Nach der Abkühlung wird das Reaktionsmedium filtriert, um die Feststoffe zu entfernen, und dann
werden dem Filtrat 100 g eines trockenen Hydrolysats von Getreidekleber, das durch saure Hydrolyse erhalten
worden ist, eine ausreichende Menge an 20 n-Natronlauge, um den pH auf 5,8 zu bringen, 2,5 g Cystein
und 2 g Rinderfett zugegeben. Hierauf wird das Ganze während 2 st auf Rücknuß erhitzt (1040C), wobei der
pH durch Zusatz von Natronlauge auf 5,8 gehalten wird. Die erhaltene Flüssigkeit besteht nach Abkühlung
aus dem Aromatisierungsmittel, welches einen Geschmack nach gekochtem Fleisch aufweist. Es besitzt
die Form einer Flüssigkeit von ausgeprägter brauner Farbe und mit einem Geruch nach gekochtem
Fleisch.
Die Aromatisierungsmittel der Beispiele 1 und 3 bis 5 besitzen eine »Braten«-Note, während das Produkt von
Beispiel 4 eine »Rauchfleisch«-Note besitzt.
Zum Zwecke eines ersten Vergleichs wird ein Aromatisierungsmittel
hergestellt, wie es oben beschrieben ist, wobei kein Hydrolysat von Polysacchariden, welche
saure Gruppen tragen, sondern Arabinose in einer äquivalenten Menge verwendet wird. Dabei wird festgestellt,
daß das so erhaltene Aromatisierungsmittel sich den oben in der Tabelle beschriebenen Aromatisierungsmitteln
nähert, wobei jedoch die letzteren ein
runderes Aroma besitzen.
ί Zum Zwecke eines zweiten Vergleichs wird wie ohen
ll beschrieben verfahren, wobei jedoch das Apfr'nekiin
nicht durch eine Säure, sondern durch eine fcL·:?
(2 η-Natronlauge, RückfluGzeit 4 st) hydrolysiert wird.
f Dabei wird festgestellt, daß kci., brauchbares Arorr;1.-
tisierungsmiitel erhalten wird.
l; Zum Zwecke eines letzten Vergleichs wird wie oben
\ beschrieben verfahren, wobei jedoch nicht ein Säure-
hydrolysat tines Apfeltresters, sondern ein Autolysat in
eines Apfeltresters verwendet wird (Autohydrolyse des
ι f okiins bei pH 8 durch die sich im Trester findenden
Enzyme). Auch hier wird kein brauchbares Aromati-
* sierungsmittel erhalten.
B e i s ρ i e 1 6
Es wird wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch wird ■ das erhaltene Zuckerrübenpektinhydrolysat mit Aktiv-
! kohle in einer Menge von 50 Gew.-%, bezogen auf die jo
Trockenfeststoffe des Hydrolysats, 2 st bei 200C behandelt.
Das erhaltene Aromatisierungsmitte! ist klarer als dasjenige von Beispiel 2. Es besitz: einen angenehmen
Fleischgeschmack, und zwar ohne jegliche ι »Rauch«- oder »Karamelw-Note. ;-,
j Beispiel 7
Es wird eine oxydierte Stärke aus Kartoffelstärke wie folgt hergestellt: jo
5 g Kartoffelstärke mit einer Restfeuchtigkeit von 5 % werden in 18 ml eines 2 :1-Gemisches aus rauchender
Salpetersäure und Wasser suspendiert. Die Reaktion wird bei 15°C 30 min lang ablaufen gelassen,
wobei gerührt wird. Dann werden tropfenweise 1,2 ml r, 80%ige Ameisensäure zugesetzt. Nun wird 8 st bei
15"C gerührt, worauf 5 ml Methanol zugegeben werden.
Das Gemisch wird schließlich in 50 ml Methanol gegossen und dann filtriert, um die Ausfällung zu gewinnen.
Auf diese Weise werden nach Waschen mit Methanol etwa 5 g eines weißen Pulvers aus oxydierter
Kartoffelstärke erhalten.
Die so hergestellte oxydierte Kartoffelstärke wird dann hydrolysiert und behandelt, wie es in Beispiel 1
ι beschrieben ist. Hierdurch wird ein Aromatisierungs- .)·-,
mittel erhalten, das mit demjenigen von Beispiel 1 ', vergleichbar ist, aber ein weniger intensives Aroma
besitzt.
Apfelpektin wird in der folgenden Weise auf enzymatischem Wege hydiolysiert:
2 g Apfelpektin werden in 100 ml Wasser aufgelöst, worauf dann zur erhaltenen Lösung 10 ml einer Lösung μ
von Pektinase zugegeben werden. Der pH-Wert wird
durch Zusatz von 2 η-Natronlauge auf 5,2 eingestellt, worauf 15 st bei 200C gerührt wird. Das Reaktionsmedium wird von den Feststoffen befreit, wobei ein
Filtrat erhalten wird, das wie in Beispiel 1 behandelt bo
wird. Auf diese Weise wird ein Aromatisierungsmittel erhalten, das mit demjenigen von Beispiel 1 vergleichbar
ist.
5 gZwiebelpuiver'A'cür·;· <n -C ,-,si J c-WaOH suspendiert,
»vorauf die Suspension 2 st auf Rückiiuß {!υ·+ C)
g-.'halten wird. Nach dem Abkühlen wird das Medium
filtriert, und das Filtrat wird aufbewahrt.
Zu diesem Filtrat werden 25 g eines GcU&n
hydrolysats, das durch saure Hydrolyse erhalten 'vo
ist, zugegeben, worauf der pH-Wert durch Zusatz von 37%iger HCl auf 5,8 eingestellt wird. Dem Medium werden nun 5 g des Hydrolysats einer Zuckerrübenpulpe, dessen Herstellung zu Beginn von Beispiel 2 beschrieben ist, und 5 g Rinderfett zugegeben. Dann wird weiter verfahren, wie es am Ende von Beispiel 2 beschrieben ist.
hydrolysats, das durch saure Hydrolyse erhalten 'vo
ist, zugegeben, worauf der pH-Wert durch Zusatz von 37%iger HCl auf 5,8 eingestellt wird. Dem Medium werden nun 5 g des Hydrolysats einer Zuckerrübenpulpe, dessen Herstellung zu Beginn von Beispiel 2 beschrieben ist, und 5 g Rinderfett zugegeben. Dann wird weiter verfahren, wie es am Ende von Beispiel 2 beschrieben ist.
Auf diese Weise wird ein Aromatisierungsmiu^i erhalten,
das mit demjenigen von Beispiel 2 vergleichbar ist.
Beispiel 10
Die Arbeitsweise von Beispif! 9 wird wiederholt,
wobei jedoch anstelle des Zwiebelpulvers ein Kohlpulver
verwendet wird. Das erhaltene Aromatisie rungsmittel
ist demjenigen von Beispiel 9 ähnlich.
Beispiel 11 (Anwendung)
Es wird eine Grundlage für eine Fertigsuppe hergestellt,
indem die folgenden Bestandteile gemischt werden:
Salz 8,6 g
Natriumglutamat 4,7 g
Zucker 0,4 g
Gewürze 0,03 g
Inosin-Monophosphat 0,03 g
Karamelfärbepulver 0,001 g
Rinderfett 0.97 g
Hydriertes Pflanzenfett 0,97 g
Getrocknete Tomatenflocken 0,06 g
Zwiebelpulver 0,16 g
Getrocknete Petersilie 0,06 g
Dieses Gemisch wird dann in 11 kochendem Wasser aufgelöst, worauf 2 g des Aromatislerungsinittels von
Beispiel 1 zugegeben werden. Die so hergestellte Suppe besitzt einen ausgesprochenen Fleischgeschmack und
-geruch.
Beispiel 12 (Anwendung)
Eine Soße wird wie folgt hergestellt:
80 g hydriertes Pflanzenfett und 80 g Mehl werden gemischt, und das Gemisch wird auf dem Herd leicht
bräunen gelassen. Dann wird 11 Wa^seo·zugegeben,
worauf das Gemisch 2 min gekocht wird. Schließlich werden 2 g des Aromatisierungsmittels von Beispiel 2
zugegeben. Die so hergestellte Soße besitzt einen Fleischgeschmck.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln
mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Polysaccharid, welches saure Gruppen trägt oder Trester von Äpfeln oder Agrumen oder
Pulpen oder Schnitzel von Zuckerrüben mit Chlorwasserstoffsäure oder Schwefelsäure in
an sich bekannter Weise hydrolysiert oder einer äquivalenten enzymatischen Hydrolyse
unterwirft und
b) das gemäß a) erhaltene Produkt mit
b|) Methionin, Cystein, Cystin, Glutathion, Thiamin oder einem alkalischen Hydrolysat
von Kohl, Zwiebeln oder Knoblauch bzw. deren Säften oder Extrakten oder
mit Gemischen dieser Stoffe und
bi) Aminosäuren, Pepiiden oder Proteinen
oder mit Gemischen dieser Stoffe bei pH 5 bis 7 und erhöhter Temperatur
nach Art der Maillard-Reaktion umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt von Stufe a) von
Feststoffen befreit.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt von Stufe b) von
Feststoffen befreit.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt von Stufe a) mit
Aktivkohle behandelt
5. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 4 erhaltenen Aromatisierungsmittel bei der
Herstellung von Nahrungsmitteln.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH974475A CH604561A5 (de) | 1975-07-25 | 1975-07-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2546008A1 DE2546008A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2546008B2 DE2546008B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2546008C3 true DE2546008C3 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=4355202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2546008A Expired DE2546008C3 (de) | 1975-07-25 | 1975-10-14 | Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und deren Verwendung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5247962A (de) |
AR (1) | AR214720A1 (de) |
CH (1) | CH604561A5 (de) |
DE (1) | DE2546008C3 (de) |
ES (1) | ES450140A1 (de) |
FR (1) | FR2318596A1 (de) |
GB (1) | GB1515961A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1714562A1 (de) * | 2005-04-22 | 2006-10-25 | N.V. Nutricia | Vefahren zur Trocknung von Oligosacchariden mit Uronsäuren |
US20140220217A1 (en) | 2011-07-12 | 2014-08-07 | Maraxi, Inc. | Method and compositions for consumables |
WO2014110539A1 (en) | 2013-01-11 | 2014-07-17 | Maraxi, Inc. | Methods and compositions for consumables |
JP6249462B2 (ja) | 2014-03-06 | 2017-12-20 | 三菱電機株式会社 | レーダ装置 |
AU2015240911B2 (en) | 2014-03-31 | 2018-11-08 | Impossible Foods Inc. | Ground meat replicas |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2934437A (en) * | 1955-04-07 | 1960-04-26 | Lever Brothers Ltd | Flavoring substances and their preparation |
US3102817A (en) * | 1962-10-16 | 1963-09-03 | Gen Foods Corp | Beverage flavors and process for their production |
US3394016A (en) * | 1965-07-07 | 1968-07-23 | Int Flavors & Fragrances Inc | Roasted meat flavor and process for producing same |
US3615698A (en) * | 1968-12-31 | 1971-10-26 | Pfizer | A method for preparing snythetic ham-and bacon-flavored compositions |
FR2181585A1 (en) * | 1972-04-28 | 1973-12-07 | Cpc International Inc | Meat extract flavourings - by reacting a saccharide, amino acid and an egg component |
-
1975
- 1975-07-25 CH CH974475A patent/CH604561A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-14 DE DE2546008A patent/DE2546008C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-06-21 GB GB25707/76A patent/GB1515961A/en not_active Expired
- 1976-06-28 FR FR7619611A patent/FR2318596A1/fr active Granted
- 1976-07-22 AR AR264042A patent/AR214720A1/es active
- 1976-07-23 JP JP51088062A patent/JPS5247962A/ja active Granted
- 1976-07-24 ES ES450140A patent/ES450140A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS565140B2 (de) | 1981-02-03 |
GB1515961A (en) | 1978-06-28 |
FR2318596A1 (fr) | 1977-02-18 |
DE2546008A1 (de) | 1977-01-27 |
JPS5247962A (en) | 1977-04-16 |
DE2546008B2 (de) | 1977-11-24 |
FR2318596B1 (de) | 1979-06-08 |
CH604561A5 (de) | 1978-09-15 |
AR214720A1 (es) | 1979-07-31 |
ES450140A1 (es) | 1977-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2506715C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Geschmacksstoffen, die so hergestellten Geschmacksstoffe als solche und die Verwendung dieser Geschmacksstoffe | |
DE1692679C3 (de) | Fleischaromastoffe und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2546606B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines aromatisierungsmittels, dessen geschmack an fleisch erinnert | |
DE1692688C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fleischaromas | |
DE3102592A1 (de) | Poroeses saccharidgranulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE1692810B2 (de) | Kuenstliches aromatisierungsgemisch und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2413138A1 (de) | Geniessbare zubereitungen mit fleischgeschmack und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2109084A1 (de) | Wuerzmittel | |
DE2149700B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Geschmacksstoffen mit Kochfleischaroma | |
DE2857293A1 (de) | Vorprodukt eines fleischaromas | |
DE2213175C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von genießbaren Geschmackssubstanzen und die so hergestellten Geschmackssubstanzen als solche | |
DE2546008C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und deren Verwendung | |
DE1517052C3 (de) | Verfahren zur Herstellung genießbarer Zusammensetzungen mit fleischähnlichem Geschmack und diese genießbaren Zusammensetzungen als solche | |
DE1300821B (de) | Verfahren zur Herstellung von Wuerzstoffen mit fleischextrakt-aehnlichem Geschmack | |
DE2149682C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Geschmacksstoffen mit Rinderbratenaroma | |
DE2246032C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsprodukten, welche das Aroma von Fleisch besitzen | |
DE2161511B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fleischaromas | |
DE2546035C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und die Verwendung desselben | |
CH536076A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Materials mit Rindfleischgeschmack | |
DE2316896A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines aromatisierungsmittels | |
DE2851908C2 (de) | ||
DE1692571A1 (de) | Verfahren zur Erteilung eines fleischartigen bzw. rindfleischartigen Aromas oder Geschmacks an Lebensmittel | |
DE2355868A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines aroma- bzw. gewuerzmittels | |
DE1517100C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Präparates mit Fleischgeschmack | |
DE1692810C3 (de) | Künstliches Aromatisierungsgemisch und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |