DE2544348A1 - L-leucin-13-motilin, verfahren zu dessen herstellung und dasselbe enthaltendes mittel - Google Patents
L-leucin-13-motilin, verfahren zu dessen herstellung und dasselbe enthaltendes mittelInfo
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Description
PATENTANWALT MÜNCHEN 22 THIERSCHSTRASSE 8
M 110
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
Göttingen
L-Leucin-13-Motilin, Verfahren zu dessen Herstellung und
dasselbe enthaltendes Mittel
(Zusatz zu Patent Fr. 2 315 271)
7098U/1077
544348
Ii-Iieucin-13-Motilin, Verfahren zu dessen Herstellung und
dasselbe enthaltendes Mittel
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung
des Hauptpatents, aus dem L-Norleucin-13-Motilin
bekannt ist, welches sich von dem natürlich vorkommenden Mo tilin dadurch unterscheidet, daß es als 13· von insgesamt
22 die Polypeptidkette aufbauenden Aminosäuren statt eines L-Methioninrestes der Formel
-NH-CH-CO- I |
2 |
CH I |
2 |
CH I |
|
I S |
3 |
CH |
einen L-Hbrleucinrest der Formel
-NH-CH-CO-I
CH2
CH2
CH2
enthält· Das synthetische Motilinderivat hat praktisch die
gleiche biologische Aktivität wie das natürliche Motilin (vgl· J. C· Brown in Demling et al "Die Oberbaucheinheit The
Upper Gastro-Intestinal Tract, a Functional Entity" Schattauer Verlag, Stuttgart - New York, 1974, Seiten 11 - 13).
7098U/1077
Es wurde nun gefunden, daß entsprechend vorteilhafte Ergebnis se erzielbar sind, wenn in 13-Stellung des Motilins statt des
L-Norleueinrestes ein L-Leucinrest der Formel
-NH-CH-CO-I
CH-CH0
I 3
CH3
eingebaut wird. Gegenüber dem bekannten Norleucin-Motilin hat
das Leucin-Motilin den Vorteil, daß es bei gleich guter biologischer Aktivität mit geringerem Kostenaufwand hergestellt werden
kann, weil L-Leucin billiger ist als L-Norleucin, und daß
es im Körper besonders leicht abgebaut wird, weil L-Leucin eine am Proteinaufbau maßgebend beteiligte, natürlich vorkommende
Aminosäure ist.
Motilin ist bekanntlich ein die motorische Aktivität sowohl in den Antrum- als auch in den Fundus-Drüsenarealen des Magens
stimulierendes Polypeptid } das aus der Duodenalschleimhaut des
Dünndarms von Sehweinen isoliert wurde (vgl. z. B. "Can. J.
Phyaiol. Pharmacol." Bd. 49, 1971, Seiten 399 - 405, "Gastroenterology"
Bd. 62, 1972, Seiten 401 - 404 und "Can. J. Biochem." Bd. 51, 1973, Seiten 533 - 537), die Pepsinausschüttung ohne
eine Änderung der H -Sekretion stimuliert, und sich sowohl chemisch
als auch physiologisch von den inzwischen aufgeklärten gastrointestinalen Hormonen unterscheidet. Dem Motilin kommt
daher sowohl als Therapeutikum als auch als Diagnostikum eine besondere Bedeutung zu, da mit seiner Hilfe z. B. eine gesteuerte Pepsinaussehüttung, beispielsweise mit dem Ziele der Bestimmung
oder Isolierung des Pepsins oder der Regulierung des Pepsinspiegels,
sowie eine gezielte Antikörperbildung bewirkt werden kann.
Die ursprüngliche Strukturaufklärung des Motilins ergab die Aminosäuresequenz -Met—Glu-Glu- in 13-14-15-Stellung, die an
dem dem Hauptpatent zugrundeliegenden Prioritätstag als zu-
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treffend angesehen wurde« Inzwischen wurde über eine Korrektur dieser Aminosäure se quenz "berichtet, wonach in 14-Stellung GIutamin
statt Glutaminsäure vorliegen soll, so daß obige iDeilsequenz
-Met-Gln-Glu- heißen müßte (vgl. "Oan. J. Biochem."
Bd. 52, 1974, Seiten 7-8). Demnach wäre das aus dem Hauptpatent bekannte Motilinderivat mit 13-l-Norleucin-14-<lesamido-Motilin
und das nunmehr beanspruchte Motilinderivat mit 13-L-Leucin-14-desamido-Motilin
zu bezeichnen. Solange jedoch nicht mit Sicherheit feststeht, daß weitere Korrekturen der Aminosäuresequenz
überflüssig sind, werden die bisherigen Bezeichnungen L-Norleucin-13-Motilin und L-Leucin-13-Motilin für die
in 14-Stellung einen Glutaminsäurerest aufweisenden Motilinderivate beibehalten, noch dazu, wo sich gezeigt hat, daß die
Amidgruppe in der Seitenkette der 14*-Glutaminsäure auf die
biologische Aktivität keinen Einfluß hat (vgl. z. B. die rechte Spalte von Seite 8 der oben genannten Druckschrift "Oan. J.
Biochem." Bd. 52, 1974).
Gemäß Hauptpatent wurde das bei allen Naturstoffen bestehende
Problem, daß die Isolierung aus beispielsweise tierischen Organen unerhört zeit- und kostenaufwendig ist und.nur in minimalen
Ausbeuten gelingt, dadurch gelöst, daß eine Totalsynthese des Motilins durchgeführt wurde unter Ersatz des in 13-Stellung
befindlichen Methioninrestes durch einen Norleucinrest,
aus der Überlegung heraus, daß nach dem heutigen Stand der Peptidsynthese
die mittelständige Arginyl-methionyl-Bindung (Aminosäuren 12 und 13 des Motilins) praktisch kaum synthetisierbar
ist, andererseits jedoch das dem Motilin entsprechende Norleucin-13-Dokosapeptid auf synthetischem Wege leichter zugänglich
ist, eine vergleichsweise rasche Strukturermittlung gewährleistet und wichtige Aufschlüsse über die biologische
Wirkungsspezifität des Methionins zu geben vermag.
Das in hohen Ausbeuten vollsynthetisch hergestellte L-HOrleucin-13-Motilin
besitzt nach der Reinigung praktisch die glei-
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ehe Aktivität wie natürlich vorkommendes Motilin, was als Indiz
dafür anzusehen ist, daß der Sequenzplatz des Methionine auch von Norleucin eingenommen werden kann. Dieser Befund war
insofern überraschend, als der Ersatz von Methionin durch Norleucin
in natürlich vorkommendem Human-Gastrin I zu einem Syntheseprodukt führt, das nur etwa 10 fo G-astrin-Aktivität besitzt<
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine weitere Verbesserung dadurch erzielt, daß ein gleich vorteilhaftes Motilinderivat
wie nach dem Hauptpatent zur Verfügung gestellt wird, das jedoch billiger herstellbar und biologisch leichter abbaubar
ist.
Gegenstand der Erfindung ist L-Leucin-13-Motilin der Kurzformel
H-Phe-Val-Pro-Ile-Phe-Thr-Tyr-Gly-Glu-L eu-Gln-(1)
(2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9)(1O)(11) Arg-Leu-Glu-Glu-Lys-Glu-Arg-Asn-Lys-Gly-Gln-OH
worin die in Klammern angegebenen Zahlen die von 1 bis 22 durchnumerierte Stellung der Aminosäurereste (außer Glycin
alle Aminosäuren in L-Konfiguration) in der Peptidkette angeben und worin die Bezeichnung der Aminosäurereste in üblicher
bekannter Weise abgekürzt ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung des L-Leucin-13-Motilins gemäß Hauptpatent, bei dem
(a) die miteinander verknüpfbaren Teilsequenzen
Fragment I bestehend aus Arginyl(hydrobromid)-asparaginyl-ΕΤε
-tert · butyloxycarbonyl-lysyl-glycyl-glutamin-tert · butylester
(Aminosäuren 18 - 22),
709914/1077
-*. 2S4A348
40
Fragment II bestehend aus Να-Benzyloxycarbonyl-glutamyl-(^-tert«butylester)-glutamyl-(/-tert.butylester)-N£-tert.
butyloxycarbonyl-lysyl-glutaminsäure-^-tert · butylest er
(Aminosäuren 14 - 17),
Fragment III bestehend aus der N-endständig einen Να, ΪΤ5,
Nb-Tris-benzyloxycarbonyl-arginylrest aufweisenden Aminosäure
13 (Aminosäuren 12 - 13),
Fragment IV bestehend aus Fcc-Benzyloxycarbonyl-glutamyl-(y-tert.butylester)-leucyl-glutamin
(Aminosäuren 9 - 11),
Fragment V bestehend aus O-tert-Butyl-threonyl-0-tert. butyl
-tyrosyl-glyein (Aminosäuren 6-8) und
Fragment VI bestehend aus Na-tert.butyloxycarbonyl-phenylalanyl-valyl-prolyl-isoleucyl-phenylalanin
(Aminosäuren 1 - 5)
separat aufgebaut werden, in denen alle Seitenkettenfunktionen
der polyfunktionellen Aminosäuren acidolytisch leicht abspaltbare Schutzgruppen auf tert.Butylalkohol-Basis tragen
und die komplexe Funktion des Arginine entweder durch Η&,ω -Diaeylierung oder durch Protonisierung durch Salzbildung
mit Bromwasserstoff maskiert ist,
(b) die Fragmente I bis VI mit Hilfe des bekannten N,N'-Dicyelohexylcarbodiimid—IT-Hydroxysucciniraid-Verfahrens
oder einer bekannten Modifikation desselben miteinander verknüpft werden,
(c) aus dem erhaltenen, allseits maskierten, die Gesamtsequenz der Aminosäuren 1-22 aufweisenden Polypeptid alle Schutzgruppen
mit Hilfe von Trifluoroessigsäure abgespalten werden,
7096U/1077
AA
(d) die bei der Abspaltung der Schutz gruppen gebildeten Trifluoroacetat-
und Bromidionen mit Hilfe eines Anionenaustauscherharzes entfernt werden, und
(e) das erhaltene Motilinderivat isoliert und gereinigt wird,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als das die Aminosäureteilsequenz
(12 - 13) bildende Fragment III Na, Νέ, No -Trisbenzyloxycarbonyl~L-arginyl-L-leucin
aufbaut und weiterverarbeitet·
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Mittel mit Motilinwirkung,
das gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an L-Leucin-13-Motilin
als wirksame Komponente.
Die Anwendung dieses Mittels erfolgt in der Regel in solchen Dosierungen, daß pro kg Körpergewicht etwa 0,05 - 0,5 ^ t entsprechend
50 - 500 ng Motilinderivat entfallen. Als Trägermittel
dient vorwiegend physiologische Kochsalzlösung. Die Applikation ist intravenös, intramuskulär oder subkutan. So kann
z. B. lyophylisiertes Motilinderivat je nach beabsichtigter
Applikation in Mengen von 1 - 100 ^/ml physiologische Kochsalzlösung,
die z. B. durch Mannit stabilisiert werden kann, gelöst werden. Zur intravenösen Verabreichung an einen etwa 80 kg
schweren Menschen ergeben 2 ml Injektionslösung, die 8 χ Motilinderivat
enthalten, eine Dosierung von 0,1 ^/kg Körpergewicht, Zur Infusion an einen Menschen des angegebenen Gewichts können
8 # Motilinderivat ±i 30 ml physiologischer Kochsalzlösung gelöst
und 0,5 nü. dieser Lösung pro Minute appliziert werden, was
etwa 0,1 ^ Motilinderivat/kg Körpergewicht/Std. entspricht. Im
Tierversuch erwiesen sich vergleichbare Dosierungen als geeignet und so wurde z. B. natürlich vorkommendes Motilin in Mengen
von 0,05 y/kg Körpergewicht intravenös an Hunde verabreicht, wodurch
ein kräftiger motorischer Aktivitätsanstieg bewirkt wurde (vgl. z. B. die angegebene Druckschrift "Can. J, Biochem." 51 *
7098U/1077
_*_ 25A4348
(1973), 533, linke Spalte, Absatz 1)·
Zur Herstellung des Leucin-13-Motilins konnte der für das
ITorleucin-13-Motilin entworfene Syntheseplan herangezogen
werden. Die Synthese der Fragmente I, II, IV, V und VI erfolgte daher nach dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren,
ebenso wie die Kondensation der Fragmente I und II zur Teilsequenz (14 - 22b) sowie der Fragmente V und VI zur
Teilsequenz (1-8).
Das Fragment III (Aminosäuren 12 - 13) nri.t C-endständigem
Leucin wurde synthetisiert und mit der kondensierten Peptidfraktion I - II (14 - 22b) umgesetzt zur kondensierten Peptidfraktion
I - II - III (12 - 22a), woraus nach hydrogenolytischer Abspaltung der Benzyloxycarbonyl-Schutζgruppe das
entsprechende Undecapeptid (12 - 22b) in Form des Hydrobromids isoliert wurde. Die weitere Umsetzung mit Fragment IV ( 9 - 11)
lieferte die kondensierte Peptidfraktion I - II - III - IV (9 - 22a), welche durch katalytische Hydrogenolyse in Gegenwart
von Bromwasserstoffsäure zum Hydrobromid des Tetradecapeptids
(9 - 22b) entacyliert und schließlich kondensiert wurde mit der kondensierten Peptidfraktion V-VI ( 1 -8)
zum vollkommen geschützten Verfahrensprodukt I-II-III-IV-V-VI
(1 - 22a), aus dem schließlich nach Entfernung der Schutzgruppen mittels Trifluoressigsäure und nachfolgender Ionenaustauscherbehandlung
und Lyophilisation das gewünschte Leucin-13-Motilin
(1 - 22b) als Rohprodukt erhalten wurde.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher erläutert,
in der darstellen:
Fig. 1 das Syntheseschema zur Herstellung des Fragments I,
Fig. 2 das Syntheseschema zur Herstellung des Fragments II,
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Fig· 3 das Syntheseschema zur Herstellung des Fragments VI,
Fig. 4 das Syntheseschema zur Herstellung des Fragments III sowie zur Verknüpfung der Fragmente I + II + III,
und
Fig. 5 das Syntheseschema zur Herstellung des Fragments IV sowie zur Verknüpfung der Fragmente IV mit (I - III),
VI mit V, und (i - IV) mit (V - Vl).
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. In den Figuren und Beispielen werden die folgenden, in der
Peptidchemie üblichen Abkürzungen und Symbole verwendet:
Aminosäureabkürzungen, gebildet aus 3 Buchstaben, bei denen
es sich in der Regel um die 3 Anfangsbuchstaben handelt,
Zahlenangaben in Klammern, die die Stellung innerhalb der Polypeptidkette
wiedergeben, und die keinen weiteren Zusatz erhalten, wenn die betreffende Verbindung kein weiteres
Derivat bildet, die jedoch fortlaufend mit dem Zusatz a, b, c usw. versehen werden, wenn von a ausgehend weitere
Derivate hergestellt werden,
L als Angabe der Konfiguration,
Z für den Benzyloxycarbonylrest (vgl. z. B. Bergmann et al
in "Berichte d. Dtsch. Chem. Ges." Bd. 65, 1932, 1192 ff),
BOC für den tert.Butyloxycarbonylrest (vgl. z. B. McKay et al
in 11J. Am.Chem. Soc." Bd. 79, 1957, S. 4686 und Anderson
et al in "J.Am.Chem.Soc." Bd. 79, 1957, S. 6180),
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254434
DCCD für das N^-Dicyclohexylcarbodiimid-Verfahren (vgl,
z. B. Sheehan et al in 11J. Am.Chem.Soc·" Bd. 77,
1955, S. 1067),
DCCD/HOSU für das N^-Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahren
(vgl· z. B. Wünsch et al in "Berichte d. Deutschen Chem. Ges." Bd, 99, 1966,
S. 110 und Weygand et al in "Zeitschr. f. Naturforschg."
Bd, 216, 1966, S, 426, sowie König et al in "Berichte d. Dtsch. Chem. Ges." Bd. 103, 1970,
S. 788)
N-DCCD/HOBt für das !!,IP-Dicyclohexylcarbodiimid-TOydroxybenzotriazol-Verfahren
(vgl. z. B. König et al in "Ber. d. Dtsch. Chem. Ges." Bd. 103, 1970, 5. 788)
PAM für die Phosphorazo-Methode (vgl. z. B. Goldschmidt in "Angew. Chem." Bd. 62, 1950, S. 538 und Goldschmidt
et al in "Liebigs Ann." Bd. 580, 1953, S. 68)
STJ für den F-Hydroxysuccinimidrest
MP für den p-Hitrophenylrest
tBu für den tert. Butylrest
DBSI für Dibenzolsulfimid als Salzbildner
Me für den Methylrest
3!FE für Trifluoroessigsäure
i.V. für "im Vakuum"
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Ausb. für Ausbeute *
d.Th. (nacli Ausbeuteangaben in $) für "der Theorie"
F für "Fließpunkt1» und
(Z) (nach der Fließpunktsangabe) für "unter Zersetzung".
Gemäß Hauptpatent wurde H-GIn-OtBu (22b), das aus Z-GIn-OH
(22a) durch Veresterung mit Essigsäure-tert.butylester unter Schwefelsäure-Katalyse und nachfolgender hydrogenolytischer
Entfernung der Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe hergestellt worden war, mit Z-Gly-OSÜ (21) zum Benzyloxycarbonyl-Dipeptidester
(21 - 22a) verknüpftj die nach hydrogenolytischer Entfernung
der N-Schutzgruppe erhaltene Verbindung H-GIy-GIn-OtBu
(21- - 22b) wurde mit Z-Asn-Lys(BOC)-OH (19 - 20) nach dem von
Wünsch und Weygand in den genannten Literaturstellen beschriebenen HjK'-Carbodiimid-IT-Hydroxysuccinimid-Verfahren oder nach
.et al
dessen von König /in der angegebenen Literatur st eile beschriebenen
Modifikationen zum Benzyloxycarbonyltetrapeptid-tert.-butylester
(19 - 22a) verknüpft. Die verwendete Kopf komponente (19 - 20) wurde durch Aminoacylierung von H-Lys(BOC)-OH (20)
mit Z-Asn-OKP (19) unter üblichen bekannten Bedingungen gewonnen.
Aus Z-Asn-Lys(BOC)-GIy-GIn-OtBu (i9-22a) wurde die Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe
durch katalytische Hydrierung entfernt unter Bildung des Tetrapeptid-Ester-Derivats (19 - 22b), das
mit Z-Arg(<£,<^-Zg)-OHP (18) zum Z-Arg(cS ,u) -Z2)-Asn-Lys(BOC)-GIy-GIn-OtBu
(18 - 22a) vereinigt wurde.
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Die experimentelle Durchführung war wie folgt:
A.
L-G-lutarr.in-tcrt.butylester-dibenzolaulfJmJdSaI1Z
103 g Benzyloxycarbonyl-glutamin-tert.butylester (erhalten nach dem von Schnabel et al in "Liebigs Ann." Bd. 686, 1965,
S. 229 beschriebenen Verfahren)in 2 1 Methanol wurden unter Zutropfen von 91 g Dibenzol3ulfimid in 500 ml Methanol
bei pH = 3,5 in üblicher bekannter Weise katalytisch (Palladium schwarζ) hydriert.
Das Piltrat wurde i. V. eingedampft, zum Schluß unter azeotroper
Destillation mit Benzol; aus der Essigesterlösung des öligen Rückstandes trat beim Versetzen mit Diäthyläther Kristallisation
ein. Aus Methanol/Diäthyläther resultierten Kristalle von P = 135 - 136°; C*Jj? m + 1O»78° (c = 1,0; in Methanol).
Ausb. = 146 g (97 i» d. Th.).
B. Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-glutamin-tert.butyleater
145 g L-Glutarain-tert.butylester-dibenzolsulfimidsalz suspendiert
in 800 ml Dichlormethan wurden mit 32,2 ml Triäthylamin und danach mit 70,5 g Benzyloxycarbonyl-glycin-N-hydroxyauccinimidester
unter Rühren versetzt. 24 Std. Rühren bei Raumterap., Einengen i.V., Aufnehmen des Öle in Essigester,
Waschen dieser Lösung wie üblich mit Zitronensäure-, Kaliumhydrogencarbonatlöaung
und Wasser, Trocknen über Natriumaulfat
und Eindampfen i.V. führteazu einem Öl'. Ausb. « $7 g (93 ^d.
Th.).
80 g Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-glutamin-tert.butylester (gem.
B.) in 900 ml Methanol wurden wie unter A beochriebon hydrogenolytisch ontacyliert (60 g Dibensolaulfimid) und aufgearbeitet. Es resultierte ein öliger Rückstand, der bein Verrei
ben mit Petroläther kristallisierte! F · 92°(Z); ^\7p°- -β|5°
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(c a 1,0; in Methanol). Auob. = 110 g (98 # d. Th.).
D. Benzyloxycarbonyl-L-asnaraginyl-N£ -tert.butyloxycarbonyl-L-lysin
■51 g Ni. -tert.Butyloxycarbonyl-L-lysin wurden in üblicher
bekannter Y/eise in das .Benzyltriäthylammoniumsalz übergeführt und danach in 700 ml Dimethylformamid mit 81 g Benzyloxycarbonyl-L-acparaGin-4-nitrophonylester
unter Zugabe von 1 Aquiv. Pyridin 48 Stdn. lang bei 20° gerührt. Der Vakuumverdampfungsruckstand
wurde mit Essigester und Kaliumhydrogensulfatlösung gleichzeitig behandelt; der gebildete dicke
Niederschlag wurde abfiltriert und dann aus Äthanol/Petroläther
umkristallisiert. P = 174 - 175°(Z); ^x_7q°= + 13,8°
(c = 1,0; in Pyridin). Ausb. = 70 g (71 ^ d. Th.).
E, Benzyloxycarbonyl-L-asparaginyl-Nfc' -tert.butyloxycarbonyl—
L-l.ysyl-^lyc.yl-L-glutamin-t ert. butylester
61»5 g Glycyl-L-glutamin-tert.butylester-dibenzolsulfiraid—
salz und 54,5 g Benzyloxycarbonyl-L-asparaginyl-Nt tert.butyloxycarbonyl-L-Iysin
in 700 ml Dimethylformamid wurden unter Rühren bei O0G zunächst mit 15,5 ml Triäthylamin
und nach 15 Min. mit 13 g N-Hydroxysuccinimid sowie 23 g
N.N'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Nach 3 Stdh. wurde
/•ratur
weitere 24 Stdn. bei Raumtemp/ gerührt. Daa Filtrat vom
NjN'-Dicyclohexylharnstoff wurde i.V. eingedampft} der Rückstand kristallisiert beim Behandeln mit Essigeater. Umkristal
lisiert wurde aus Methanol/Wasser und Isopropanol/Essigester.
P « 155 - 156°; Ζ\7§°= -20,8° (c = 1,0; in Äthanol).
Ausb. =» 63 g (78 "A d. Th.).
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254434B
F, L-Asparaginyl-N£ -tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-Klycyl-L-filutamin-tert.butylester-h.ydrochlorid
47,5 g Benzyloxycarbonyl-L-asparaginyl-N£. -tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert.butylester
(gem. E) in 800 ml Methanol wurden unter Konstanthaltung des pH-Wert· wie
üblich hydriert (pH a 5,5J 25,2 ml 2,5 N-Chlorwasserstofflösung
in Methanol). Da3 i.V. eingedampfte Filtrat ergab ein
/entstand
01 j farbloses Pulver/nach Verreiben mit Diäthyläther. P = 98°; Z\7d°= + 9,5° (c =* 1,0 in Methanol). Ausb. = 40 g ( 97 £ d. Th. Η
01 j farbloses Pulver/nach Verreiben mit Diäthyläther. P = 98°; Z\7d°= + 9,5° (c =* 1,0 in Methanol). Ausb. = 40 g ( 97 £ d. Th. Η
G. Hoi.N^ .N^ -Tris-benzyloxycarbonyl-L-arflinyl-L-asparafiinyl-Νί. -tert.butyloxycarbonyl^L-lyayl-ftlycyl-L^fflutamin-tert.
butylester
31,9 g L-Asparaginyl-Nt -tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert.butylester-hydrochlorid
(gem. P) und 33,68 g N'* ,N <i .Nu, -Tria-benzyloxycarbonyl-L-arginin-N-hydroxysuccinimideater
in 1 1 Dimethylformamid wurden bei O0G mit 7 ml
Triäthylamin versetzt; nach 24 3tünd. Rühren bei Räumtemp.,
Eindampfen i.V., Umfallen dO3 Rückstandes aus Methanol/Wasser
und danach Umkristallisieren au3 Methanol resultierte ein farbloses Pulver; £\j\ = - 7,6° (c = 1,0; in Eisessig).
Ausb. a 46,5 g (80 Jt d. Th.).
H. L~Arfiinyl(hydrobromid)-L-asparaflinyl-N L »tert.butyloxycarbonyl~L-lysyl-^lycyl-L-glutamin-tert,butyleBter-hydrobromid-dihydrat
45,5 g Na ,N <i .N w -Tris-benzyloxycarbonyl-L-arginyl-L-asparaginyl-N
£ -tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamintert.butylester
(gem. G) in 1,5 1 Dimethylformamid/Methanol
(2:1) wurden unter Konstanthaltung des/in üblicher beknnnter
Wcioo hydvoßonolytioch entncyliort (pH β 4,'j; UO ml 1 N-liromwa3serstoffsäure).
Eindampfen des Filtrate i.V. und Umfallen dea Rückstandes aus Athanol/Diäthyläther führte zu einem amor- \
7098U/1077 |
2544345
phen Pulver: /*7π = -4,8° (c =» 1,0; in 80 #iger Essigsäure).
Ausb. = 37 g (98 £ d. Th.).
Ausbeute 55 "/> über alle Stufen, bezogen auf H-GIn-OtBu (22b)
als Startniaterial;
20 <-» /* .O ι /—. t20 r\ a O /
= -7,6 + 1 bzw. ^ Ii/c^g = -9,4 (c =
chroraatographi3ch rein in n-Butanol/Eise33ig/Wasaer 3:1:1 und
n-Heptan/tert.Butanol/Eiaessig 5t1s1»
Analyse ber./gef. C 57,93/57,70,· H 6,69/6,56j
N 13,29/13,29; 0 22,02/22,45
Durch nachfolgende Entfernung der drei Benzyloxy-carbonyl-Maskierungen
durch katalytiache Hydrogenolyse unter Zusatz von zwei Äquivalenten Bromwasserstoff wurde das gewünschte
Fragment I1 nänaich H-Arg(HBr)-ASn-LyS(BOG)-GIy-GIn-OtBu.HBr
(I8r22b), erhalten.
Ausbeute: 98 ^; l\7^°- -4,8 + 1° bzw. ^\7??6 - -6,05°
(c = 1;in 30 5^iger Essigsäure);
chromatographisch rein in n-Butanol/Eisessig/Wasser 3:1:1 und
tert.Amylalkohol/Pyridin/V/asser 35:35:30;
Analyse ber./gef. G 40,21/40,46; H 6,85/6,93;
N 16,12/15,89; Br 16,72/16,51
7098U/-1077
to
Gemäß Hauptpatent wurden Z-Lys(BOC)-OSU (16) und H-GIu(OtBu)-OMe
(17) ohne Schwierigkeiten zum Benzyloxycarbonyl-dipeptidester (i6-17a) vereinigt. Die nachfolgende alkalische Esterverseifung
und anschließende katalytische Entacylierung führte über das Dipeptid-Derivat (16-I7b) zu H-Lys(BOC)-GIu(OtBu)-OH
(16-17c). Diese Verbindung wurde zweimal nacheinander mit
Z-GIu(OtBu)-OSU (15 bzw. 14) umgesetzt, wobei jeweils das GIutaminsäurederivat
als Kopf komponente verwendet wurde. Auf diese Weise wurde das Fragment II, nämlich Z-GIu(OtBu)-GIu(OtBu)-Lys(BOC)-GIu(OtBu)-OH
(i4-17a) erhalten.
Die experimentelle Durchführung erfolgte in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben.
über
Ausbeute: 48 $/alle Stufen, bezogen auf H-GIu(OtBu)-OMe (17); F = 147 - 149 °;
Ausbeute: 48 $/alle Stufen, bezogen auf H-GIu(OtBu)-OMe (17); F = 147 - 149 °;
[a]p° a -9,8 + 1° bzw. Ca]^6 = -12,3° (c = 1; in Dimethylformamid)
;
chromatographisch rein in Cyclohexan/Chloroform/Eisessig 45:45:10;
Analyse ber./gef. C 59,02/58,70; H 7,86/8,04; N 7,48/7,72
Herstellung des Fragments III (Teilsequenz 12 - 13)
7098U/107?
Zur Herstellung von Na,N<S,No>
-Tris-benzyloxycarbonyl-L-arginyl-L-leucin
wurden 30 g Z-Arg(<S ,^ -Zp)-OSTJ (12) und
11,6 g Leucin (13) in Dioxan/Wasser (1000 : 500 ml) nach Zugabe von 89 ml F-Hatriumhydroxidlösung unter 18 stündigem
Rühren umgesetzt. Fach Zusatz von 89 ml N-Salzsäure
wurde das Reaktionsgemisch in Essigsäureäthylester aufgenommen, die erhaltene Lösung mit verdünnter Salzsäure und
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel i.V. entfernt. Der Rückstand wurde aus Wasser/Äthanol
und Essigsäureäthylester/Diäthyläther/Petroläther umgefällt· '
Ausbeute: 26,6 g (86,6 $ d.Th.);
F a 126 - 128 0Gj
[α]|° = - 5,8 + 1° bzw. Ca]^6 = - 7,1° (c = 1; in Essigsäure);
chromatographisch rein in n-Heptan/tert.Butanol/Essigsäure
(5 : 1 : 1)
Analyse ber./gef. C 62,69/62,59; H 6,28/6,41; N 10,15/9,94
Aminosäureanalyse: Arg 1,00 Leu 1,00
Gemäß Hauptpatent wurde das nach dem in "Berichte d. Dtsch.
Chem. Ges." Bd. 104, 1971, S. 2430 beschriebenen Verfahren
synthetisierte Dipeptid H-Leu-Gln-OH als Sequenzteilstück
(10-11) verwendet und mit Z-GIu(OtBu)-OSU (9) in 74 J&Lger
Ausbeute zum Fragment IV, nämlich Z-GIu(OtBu)-LeU-GIn-OH
(9-11), umgesetzt. ^
7098U/1077
ix'
Die experimentelle Durchführung erfolgte in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben.
F = 146 - 148 °; [a]{j° = - 31,6 + 1° bzw. U]5^6 = - 38,1°
(c = 1; in Methanol);
chromatographisch rein in n-Heptan/tert.Butanol/Bisessig
5:1:1 und n-Butanol/Eisessig/Wasser 3:1:1
Analyse ber./gef. C 58,12/58,05; H 7,32/7,24; N 9,68/9,48
Herstellung des Fragments V (Teilsequenz 6-8) ( gemäß Hauptpatent)
Das nach dem in "Zeitschr. f. Physiol. Ghem." Bd. 353, 1972,
Seite 1246 beschriebenen Verfahren synthetisierte Dipeptid H-!Dyr(tBu)-GIy-OH wurde als Sequenzteilstück (7-8) verwendet.
Verknüpfung von H-Tyr(tBu)-GIy-OH (7-8) mit Z-Thr(tBu)-OSU (6)
lieferte das Benzyloxycarbonyl-tripeptid (6-8a), das durch katalytische Hydrogenolyse das gewünschte Fragment
V, nämlich H-Thr(tBu)-Tyr(tBu)-GIy-OH (6-8b) ergab.
Die experimentelle Durchführung erfolgte in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben.
Ausbeute: ca. 81 $ über beide Stufen, bezogen auf eingesetztes
Dipeptid (7-8); F « 126 - 127 0J
[a]|° = + 7,9 + 1° bzw. [a]^ = + 8,9° (c » 1; in Methanol);
Chromatographisch rein in tert.Amylalkohol/Pyridin/Wasser
35 : 35 : 30;
Analyse ber./gef. C 60,88/60,69; H 8,30/8,31; N 8,88/8,91
bezogen auf ein Dipeptid mit 1/4 Mol Kristall
«3
Herstellung des Fragments VI (Teilsequenz 1-5) (gemäß Hauptpatent)
Nach dem angegebenen Carbodiimid-Verfahren wurde Z-IIe-OH (4)
mit H-Phe-OtBu (5) verknüpft· Durch anschließende katalytisch^
Hydrogenolyse des intermediären Benzyloxycarbonyl-Dipeptid-Eaters (4-5a) konnte H-Ile-Phe-OtBu (4-5b) in über 90 #Lger
Ausbeute isoliert werden.
Gleichzeitig wurden BOC-VaI-OH (2a) und H-Pro-OMe (3a) nach der
angegebenen Phosphorazo-Methode zum tert.Butyloxycarbonyl-Dipeptid-Ester
(2-3a) vereinigt; nachfolgende alkalische Esterverseifung ergab in über 70 folger Ausbeute BOO-Val-Pro-OH (2-3b).
Einfacher und in hoher Ausbeute (83 $) verlief die Herstellung
von (2-3b) durch Umsetzung von BOG-VaI-OSU (2b) mit zwei Äquivalenten
Prolin (3b)·
Beide Dipeptid-Derivate ließen sich mit Hilfe der angegebenen
Carbodiimid-Methode zum BOC-Val-Pro-Ile-Phe-OtBu (2-5a) verknüpf
enj iErifluoressigsäure-Einwirkung auf (2-5a) führte zum
freien Tetrapeptid H-Val-Pro-Ile-Phe-OH (2-5b), an das in üblicher
bekannter Weise BOC-Phe-OSU (1) zum BOG-Phe-Val-Pro-Ile-Phe-OH
(i-5a) (Fragment VI) angebaut wurde.
Die experimentelle Durchführung erfolgte in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben,
Ausbeute 63 $> über die letzten drei Stufen, bezogen auf (4-5b);
F = 218 °;
[cc]|° = 64,2 + 1° bzw. Ca]5^6 = - 75,82° (c = 1; in Essigsäure);
chromatographisch rein in n-Butanol/Eisessig/Wasser 3:1:1 und tert.-Aniylalkohol/Pyridin/Wasser 35 : 35 : 30;
Analyse ber./gef. C 64,88/64,72; H 7,64/7,70; N 9,70/9,61
ι«
Mit dem carboxylendständigen Fragment I (i8-22b) wurde mit
Hilfe des angegebenen Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahrens
das Fragment II (14-17a) durch Kondensation
vereinigt und der erhaltene N-Benzyloxycarbonyl-nonapeptid-tert.butylester
(i4-22a) wurde durch katalytische Hydrogenolyse in H-Glu(OtBu)-Glu(OtBu)-Lys(BOσ)-Glu(OtBu)-Arg(HBr)-Asn-Lys(BOC)-GIy-GIn-OtBu
(i4-22b) überführt.
Die Vereinigung mit Fragment III wiederum mit Hilfe des genannten Verfahrens führte zur Bildung von Z-Arg(-s,<-J -Zp)-NIe-Glu(OtBu)-Glu(OtBu)-LyS(BOC)-GIu(OtBu)-Arg(HBr)-Asn-Lys(BOC)-GIy-GIn-OtBu
(i2-22a).
Durch katalytische Hydrierung wurden aus dem Undecapeptid (i2-22a) die drei Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppen entfernt
und durch Neutralisation der freigewordenen Guanido-Funktion mit Bromwasserstoffsäure während der Hydrierung resultierte
H-Arg(HBr)-Nle-Glu(OtBu)-Glu(OtBu)-Lys(BOC)-Glu(OtBu)-Arg(HBr)-Asn-Lys(BOC)-GIy-GIn-OtBu
(i2-22b) in Form des Hydrobromids.
Der erhaltene Undecapeptidester wurde mit Fragment IV (9—11)
nach dem angegebenen Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxybenzotriazol-Verfahren
durch Kondensation vereinigt und aus dem erhaltenen Tetradecapeptid-Derivat (9-22a) wurde nach hydrogenolytischer
Abspaltung der Benzyloxycarbonyl-Schutzgruppe H-Glu(OtBu)-Leu-Gln-Arg(HBr)-Nle-Glu(OtBu)-Glu(OtBu)-Lys(BOC)-Glu(OtBu)-Arg(HBr)-Asn-Lys(BOC)-Gly-Gln-OtBu
(9-22b) erhalten.
7098U/1077
Während des Ablaufs vorstehender Reaktionen wurden die Fragmente V (6-8a) und VI (i-5a), letzteres nach Überführung in den
(N-Hydroxysuccinimid)-ester (i-5b), vereinigt. Es gelang jedoch
nicht, BOC-Phe-Val-Pro-Ile-Phe-Thr( tBu)-Tyr( tBu)-GIy-OH
(1-8)rein zu gewinnen und die Aminosäureanalyse zeigte eine
Verunreinigung mit etwa 10 $ (i-5a) oder (i-5b) an. Versuche
zur Auftrennung dieses Gemisches verliefen ohne Erfolg.
Das erhaltene "rohe" Teilstück (I-8) wurde mit dem obigen
Teilstück (9-22b) wiederum nach dem angegebenen Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahren
zum BOG-Phe-Val-Pro-Ile-Phe-Thr(tBu)-Tyr(tBu)-Gly-GluC0tBu)-Leu-Gln-Arg(HBr)-Nle-Glu(
OtBu)-Glu( OtBu)-Lys ( BOC )-GIu(O tBu)-Arg( HBr )-Asn-Iiys-(BOC)-GIy-GIn-OtBu
(i-22a) verknüpft.
Nach Abspaltung aller Schutzgruppen mittels wasserfreier Trifluoressigsäure
und anschließendem Austausch der Trifluoracetat- und Bromidionen durch lonenaustauschchromatographie an
einem unter der Bezeichnung "Dowex 44" bekannten schwach basischen
Ionenaustauscherharz (Acetat-Form) wurde ein "Roh-NOrleucin-13-Motilin"
(i-22b) erhalten, das aufgrund des Einsatzes von "unreinem" Teilstück (I-8) mit einer "Fehlsequenz"
behaftet sein mußte, was sich bei der Reinigungsoperation auch bestätigte.
Die experimentelle Durchführung der Fragmentkondensation war wie folgt:
A. Kondensation I mit II
Gemäß Hauptpatent wurden 9,2 g Fragment I (gem. Bsp. 1 H), 9,36 g Fragment II (gem. Bsp. 2) und 1,4 ml Triäthylamin in
200 ml Dimethylformamid bei O0C mit 2,3 g IT-Hydroxysuccinimid
und anschließend mit 3,1 g NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt; die Reaktionsmischung wurde 24 Stdn. lang bei 50C
7098U/1Ö77
- Vr-
und 4 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt, worauf das FiItrat i.V. eingedampft wurde. Der Rückstand wurde mehrmals
mit Wasser digeriert und schließlich zweimal aus Methanol/Essigester umgefällt.
Es resultierte Benzyloxycarbonyl-L-glutamylijf-tert. butylester
)-L-glutamyl Q-tert. butylester )-N£-tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-L-glutamyl
(^ -tert · -butylester) -L-arginyl (hydrobromid) -L-asparaginyl-Ni-t ert · butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-glutamin-tert.-butylester
in Form eines amorphen Pulvers.
[a]|j0 = - 14,6° (c = 1; in Dimethylformamid)
Ausb. s 14,8 g (84 fo d.Th.).
12,3 g der erhaltenen Verbindung in 800 ml Methanol wurden
unter Konstanthaltung des pH-Werts in üblicher bekannter Weise katalytisch hydriert (pH =5*5; 7 ml 1 N-Bromwasserst
off säure). Das FiItrat wurde i.V. eingedampft, der Rückstand
aus Äthanol/Essigester zweimal umgefällt.
Es resultierte L-Glutamyl(^-tert.butylester)-L-glutainyl-(^-tert
.-butylester )-N£-tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl -L-glutamyl
( #-tert · butylester) -L-arginyl (hydrobromid) -L-asparaginyl-Ne-tert.butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-glutamintert.butylester-hydrobromid
als das gewünschte Kondensationsprodukt (i4-22b).
[a]^° a - 21,5° (c = 1,0; in Methanol)
Ausb. s 11,4 g (96 f° d.Th.)
709814/1077
B. Kondensation (i-II) mit III
Eine Lösung von 1,7 g Peptid (14-22b), 1,4 g Z-Arg(5,O -Z2)-Leu-OH
(12-13), 0,3 g N-Hydroxysuccinimid und 0,14 ml Iriäthylamin
in 100 ml Dimethylformamid wurde bei -10° mit 0,412 g NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und 24 Std·
lang bei 4°C gerührt· Nach weiterem 24-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde vom ausgefallenen Dicyclohexylharnstoff
abfiltriert, das Lösungsmittel i.V. entfernt, und der Eindampfrückstand
aus Methanol/Essigsäureäthylester umgefällt· Das erhaltene Produkt wurde sorgfältig mit Wasser digeriert,
abfiltriert und getrocknet.
Es resultierte Να,Κ^,ϊϊω -Tris-benzyloxycarbonyl-L-arginyl-L-leucyl-L-glutamyl
(κ -tert · -butylester) -L-glutamylfy -tert · butylester)-N£-tert«-butyloxycarbonyl-L-lysyl-L-glutamyl
(j/-tert»-butylester)-L-arginyl(hydrobromid)-L-asparaginyl-Ήί—tert·—butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert·-
butylester (i2-22a).
Äusb. 1,94 g (85 fo d.Th.).
chromatographisch rein in n-Heptan/tert.-Butanol/Essigsäure
(3:2:1) und n-Butanol/Essigsäure/Wasser (3 s 1 s 1)
Aminosäureanalyse: Lys 2,02 Arg 2,01 Asp 1,00 GIu 3,98
GIy 1,01 Leu 1,00
1,8 g Peptid in 500 ml Methanol wurden unter Zutropfen von
15,70 ml 0,1 K-Bromwasserstoffsäure bei pH 4,5 durch katalytische
Hydrierung entacyliert. Das vom Katalysator befreite FiItrat wurde i.V. eingedampft und der erhaltene
Rückstand wurde aus Methanol/Essigsäureäthylester umgefällt.
7098U/1ö7t
Es resultierte L-ArginylihydrobromidJ-L-leucyl-L-glutamyl
(^-tert.-butylester)-L-glutamyl(^-tert.-butylester)-N£-
tert · -butyloxycarbonyl-L-lysyl-L-glutamyl (jf-tert · -butylest
er ) -L-arginyl (hydrobromid) -L-asparaginyl-ΙΤε -tert·-
butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutainin-tert · -butylest
er-hydrobromid-Dihydrat (12-22b)·
Ausb. 1,61 g (98 # d.Ih.)
Analyse ber./gef. C 47,12/47,20; H 7,43/7,50; N 14,07/14,00
C. Kondensation (I-II-III) mit IV
1,56 g Peptid (i2-22b) und 0,87 g Peptid (9-11) in 100 ml
Dimethylformamid wurden nach Zusatz von 0,105 ml Triäthylamin mit 0,210 g N-Hydroxybenzotriazol· und 0,320 g Dicyclohexylcarbodiimid
wie unter (B) beschrieben kondensiert.
Es resultierte N-Benzyloxycarbonyl-L-glutamyl(^-tert.-butylester)-L-leucyl-L-glutaminyl-L-arginyl(hydrobromid)-L-leucyl-L-glutamyl
(j( -tert · -butylest er ) -L-glutamyl( ^-tert · butylester)-H£-tert·-butyloxycarbonyl-I-lysyl-L-glutamyl
(^-tert.-butylester)-L-arginyl(hydrobromid)-L-asparaginyl-Νε-tert·-butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert·-
butylester- Dihydrat (9-22a).
Ausbeute 1,6 g (83 # d.Th.)
Analyse: ber./gef. G 51,41/51,28; H 7,57/7,55; N 13,63/13,57
Br 6,22/6,15
1,6 g Peptid (9-22a) in 600 ml Methanol wurden unter
Eonstanthaltung des pH-Werts wie unter (B) beschrieben durch katalytisch^ Hydrierung entacyliert. Das vom Katalysator be-
709814/1077
freite Filtrat wurde i.V. eingedampft und der Rückstand wurde aus Methanol/Essigsäureäthylester umgefällt.
Es resultierte L-Glutamyl^-tert·—butylester)-L-leucyl--L-glutaminyl-L-arginyl(hydrobromid)
-L-leucyl-L-glutamyl
( ^-tert .-butylester)-L-glutamyl( v-tert. -butylester )-N£-
tert·-butyloxycarbonyl-L-lysyl-L-glutamyl Qf -tert·-butylester
)-L-arginyl(hydrobromid)-L-asparaginyl-Nfc-tert·-butyl-oxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert·-butylester-hydrobromid-Tetrahydrat
(9-22b). Ausb. 1,5 g (96 £ d.Th.)
[a]S0= -5,3+1 und Ca]^6 = - 7,2° (c = 0,7; in Methanol)
[a]S0= -5,3+1 und Ca]^6 = - 7,2° (c = 0,7; in Methanol)
chromatographisch rein in n-Butanol/Essigsäure/Wasser (3 : 1 : 1)
Aminosäureanalyse: Lys 2,04 Arg 2,01 Asp 0,98 Gin 6,05
GIy 1,01 Leu 2,00
D. Kondensation V mit VI
Gemäß Hauptpatent wurden 21,6 g Fragment VI und 6,9 g N-Hydroxysuccinimid in 400 ml Dimethylformamid bei -50C
mit 6,3 g U,irf-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 2 Stdn. lang bei O0G und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration wurde das Filtrat i.V. eingedampft; der ölige Rückstand kristallisierte
aus Isopropanol.
Es resultierte tert.Butyloxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-valyl-L-prolyl-L-isoleucyl-L-phenylalanin-N-hydroxysuccinimidester,
Ausbeute 21,3 g (88 % d.Th.)
709814/1077
F = 190-192°; [α]ρ = + 59,28° (c = 1,0; in Dioxan)
12,2 g Fragment V und 3,8 ml Triäthylamin in 400 ml Dimethylformamid
wurden mit 14,8 g des obigen, aus Fragment VI gewonnenen Succinimidesters versetzt; das Reaktionsgemisch
wurde nach 24-stündigem Rühren bei Raumtemperatur i.V. eingedampft und der ölige Rückstand wurde zwischen
Essigester und Zitronensäurelösung verteilt. Die Essigesterphase wurde in üblicher bekannter Weise gewaschen, getrocknet
und i.V. zur Trockene gebracht. Aus Essigester/Petroläther wurden farblose Kristallenen aus tert»Butyloxycarbonyl-L
-phenyl alanyl-L -valyl-L -pr olyl-L -i s öl eucyl-L -phenylalanyl-O-tert
· butyl-L-threonyl-0-tert · butyl -L-tyrosylglycin
(1-8) erhalten.
Ausb. 18,2 g (87 fo d.Th.)
[a]l° = - 44,0° (c = 1,0; in Äthanol)
E. Kondensation (I-II-III-IV) mit (V-Vl)
1,28 g Peptid (9-22b) gemäß (C), 1,17 g Peptid (1-8)
gemäß (D), 0,07 ml Triäthylamin und 0,115 g N-Hydroxysuccinimid/in
100 ml Dimethylformamid wurden bei — 10 mit 0,206 g li,lTt-Dicyclohexylcarbodiimid versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 2 Tage lang bei O0C und 3 Tage
lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach Entfernen des Lösungsmittels i.V. wurde der Rückstand sorgfältig mit
heißem Essigester digeriert, das harzartige Produkt aus Methanol/Essigester umgefällt, nach Verreiben mit Essigester
getrocknet und danach 5 Stdn. lang erschöpfend mit Wasser behandelt. Es wurde aus Methanol/Wasser umgefällt·
/ (bzw. in weiteren Versuchen 0,20 g F-Hydroxybenzotriazol)
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Es resultierte N-tert.-Butyl oxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-valyl-L-prolyl-L-isoleueyl-L-phenylalanyl-O-tert·-butyl-L-threonyl-O-tert
· -butyl-L-tyrosyl-glycyl-L-glutamyl (ytert·-butyle
sterJ-L-leucyl-L-glutaminyl-L-arginyl(hydrobromid)
-L-I eucyl-L -glutamyl ()(-tert · -butylester ) -L-glutamyl
(j( -tert · -butylester) -Nt -tert · -butyloxycarbonyl-L-lysyl-L-glutamyl
(^-tert.-butylest er)-L-arginyl(hydrobromid) -L-asparaginyl-N£-tert·-butyloxycarbonyl-L-lysyl-glycyl-L-glutamin-tert·-butylester-Hexahydrat
(1-22a).
Ausb. 1,65 g (91 $ d.Th.)
Analyse: ber./gef. C 54,03/54,13; H 7,82/7,80,· N 12,68/12,67;
Br 4,38/4,6
1 g geschütztes Peptid (i-22a) gemäß (E) wurde mit 40 ml
eiskalter Trifluoressigsäure Übergossen und 2 Stdn. lang
bei Raumtemperatur stehen gelassen. Danach wurde überschüssige Trifluoressigsäure i.V. bei möglichst tiefer Temperatur
entfernt, das verbleibende Material in verdünnter Essigsäure aufgenommen, die erhaltene Lösung zweimal mit 4 g
eines schwach basischen Anionenaustauschers in der / .-Form
(z. B. "Dowex 44") behandelt, worauf das Austauscher-Eluat
lyophilisiert wurde.
Es resultierte L-Phenylalanyl-L-valyl-L-prolyl-L-isoleucyl-L-phenylalanyl-L—threonyl-L-tyrosyl-glycyl—L—glutamyl
-L-leucyl-L-glutaminyl-L-arginyl-L-leucyl-L-glutamyl-L-glutamyl-L-lysyl-L-glutamyl-L-arginyl-L-asparaginyl-L-lysylgly
cyl-L -glut amin ·
Ausb. 0,74 g
7098U/1077
Gemäß Hauptpatent erfolgte die Reinigung in Anlehnung an die Reindarstellung von natürlichem Motilin durch Ionenaustausch-Chromatographie
mit Hilfe eines stark basischen Anionenaustauscherharzes, z. B. des in der Acetatform vorliegenden, unter
der Bezeichnung "QAE-Sephadex A-25" bekannten Harzes auf der
Basis eines modifizierten Dextrans mit Diäthyl-(2-hydroxypropyl)-aminoäthylresten
als funktionelle Gruppen, und danach mit Hilfe eines stark sauren Kationenaustauscherharzes, z· B. des
in der Ammoniumform vorliegenden, unter der Bezeichnung "SP-Sephadex C-25" bekannten Harzes auf der Basis eines modifizierten
Dextrans mit Sulfopropylresten als funktionellen Gruppen.
Eine Aminosäureanalyse wurde nach saurer Hydrolyse (6F-HCl)
durchgeführt, wobei sich zeigte, daß praktisch dieselben Werte bei 20 und bei 72 Std. Hydrolysezeit erzielt wurden. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
lys Arg Asp Thr GIu Pro GIy
VaI He
Tabelle | I | berechnet |
gefunden | 2 | |
2,00 | 2 | |
1,93 | 1 | |
1,00 | 1 | |
0,97 | 6 | |
6,18 | 1 | |
0,98 | 2 | |
1,99 | 1 | |
0,90 | 1 | |
0,90 | ||
709814/1077
Portsetzung Tabelle
1,94 | 2 |
0,93 | 1 |
1,82 | 2 |
gefunden berechnet
Leu Tyr Phe
Die biologische Aktivität des gefriergetrockneten L-Leucin-13-Motilins
war praktisch, gleich derjenigen des L-Forleucin-13-Motilins
und unterschied sich somit kaum von derjenigen des natürlichen Motilins.
709814/1077
Leerseite
Claims (7)
1. L-Leucin-13-Motilin der Formel
H-Phe-Val-Pro-Ile-Phe-Thr-Tyr-Gly-Glu-Leu-Gln-(D
(2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) (9)(1O)(11) Arg-Leu-Glu-Glu-Lys-Glu-Arg-Asn-Lys-Gly-Gln-OH
2· Verfahren zur Herstellung von L-Leucin-13-Motilin nach
Anspruch 1 gemäß deutschem Patent Nr. 2 315 271 durch
(a) separaten Aufbau der miteinander verknüpfbaren Teilsequenzen
Fragment I bestehend aus Arginyl(hydrobromid)-asparaginyl-NE-tert·butyloxycarbonyl-lysyl-glycyl-glutamin-tert·
butylester (Aminosäuren 18 - 22),
Fragment II bestehend aus Na-Benzyloxycarbonyl-glutamyl-(jf
-tert. butylester )-glutamyl-(^-tert. butylester )-N<£-
tert·butyloxycarbonyl-lysyl-glutaminsäure-^-tert·butylester
(Aminosäuren 14 - 17)»
Fragment III bestehend aus der IT-endständig einen Η"α,1ϊ<5,1Τω -Tris-benzyloxycarbonyl-arginylrest aufweisenden
Aminosäure 13 (Aminosäuren 12 - 13)»
Fragment IV bestehend aus Fa-Benzyloxycarbonyl-glutamyl—
(v-tert.butylesterj-leucyl-glutamin (Aminosäuren 9 - 11)»
Fragment V'bestehend aus 0-tert.Butyl-threonyl-O-tert·
butyl-tyrosyl-glycin (Aminosäuren 6-8) und
709014/1077
_ 2 —
Fragment VI "bestehend aus Να-tert. butyloxycarbonylphenylalanyl-valyl-prolyl-isoleucyl-phenylalanin
(Aminosäuren 1-5),
in denen alle Seitenkettenfunktionen der polyfunktionellen Aminosäuren acidolytisch leicht abspaltbare
Schutzgruppen auf tert. Butylalkohol-Basis tragen und
die komplexe Punktion des Arginins entweder durch NJ, ο -Diacylierung oder durch Protonisierung durch
Salzbildung mit Bromwasserstoff maskiert ist,
(b) Verknüpfung der Fragmente I bis VI mit Hilfe des bekannten
N,Nf-Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahrens
oder einer bekannten Modifikation desselben,
(c) Abspaltung aller Schutzgruppen aus dem erhaltenen, allseits maskierten, die Gesamtsequenz der Aminosäuren
1 - 22 aufweisenden Polypeptid mit Hilfe von Trifluoroessigsäure,
(d) Entfernung der bei der Abspaltung der Schutzgruppen gebildeten
Trifluoroeeeiacetat- und Bromidionen mit Hilfe
eines Anionenaustauscherharzes, und
(e) Isolierung und Reinigung des erhaltenen rohen Motilinderivats,
dadurch gekennzeichnet, daß man als das die Aminosäureteilsequenz
(12 - 13) bildende Fragment III Na,Nei,Nu) -Trisbenzyloxycarbonyl-L-arginyl-L-leucin
aufbaut und weiterverarbeitet.
7ÖS6U/1Ö77
284*348
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Fragmente I, II, IV, V und VI gemäß Hauptpatent und das Fragment III dadurch herstellt, daß L-Leucin (Aminosäure 13)
mit Hilfe von ϊία,Νί,Ν^-Tris-benzyloxycarbonyl-L-arginin-N-hydroxysuccinimidester
(Aminosäure 12) aminoacyliert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Verknüpfung der Fragmente I bis VI zunächst Fragment I
mit Fragment II nach dem bekannten Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahren
verknüpft und die erhaltene Verbindung durch katalytische Hydrogenolyse in den Glutamyl-(^-tert.
butylester )-glutamyl-(^-tert. butylester )-N£-tert·
butyloxycarbonyl-lysyl-glutamyl-(% -tert ·butylester)-arginyl-(hydrobromid)
-asparaginyl-Nt-tert. butyl oxycarbonyl-lysylglycyl—glutamin-tert.butylester
(Aminosäuren 14 - 22) überführt,
danach an die erhaltene Verbindung das Fragment III nach dem bekannten Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxy-succinimid-Verfahren
ankondensiert und aus der erhaltenen Verbindung die drei Benzyloxyearbonyl-Schutzgruppen entfernt durch katalytische
Hydrierung unter Neutralisation der frei werdenden Cruanido-Funktion des Arginins mit Bromwasserst off säure unter
Bildung des Hydrobromids von Arginyl(hydrobromid)-leucyl—
glutamyl-Q-tert.butylester)-glutamyl-(^-tert.butylester)-N£-tert
· butyl oxycarbonyl-lysyl-glutamyl-( ^-tert · butylester)-arginyl-(hydrobromid)-asparaginyl-N£-tert·
butyl oxy—carbonyllysyl-glycyl-glutamin-tert.butylester
(Aminosäuren 12 - 22),
danach an die erhaltene Verbindung das Fragment IV nach dem bekannten Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid- oder
—Hydroxybenzotriazol-Verfahren ankondensiert und die erhaltene
Verbindung durch hydrogenolytische Abspaltung der Benzyl oxy carbonyl -Schutzgruppe in Glut amyl-(^-t ert. butylester )-1
eucyl-glut aminyl-arginyl ( hy dr obr omid ) -no rl eucyl-glut amyl-
709814/1077
(^-tert.butylester)-glutamyl-()(-tert.butylester)-H£-tert.
butyloxycarbonyl-lysyl-glutamyl-i^-tert.butylesiEcO-arginyl-(hydrobromidJ-asparaginyl-Nd-tert.butyloxycarbonyl-lysylglycyl-glutamin-tert.butylester
(Aminosäuren 9-22) überführt und in Form des Hydrobromids und Tetrahydrats isoliert,
danach die erhaltene Verbindung nach dem bekannten Dicyclohexylcarbodiimid-N-Hydroxysuccinimid-Verfahren
mit dem Reaktionsprodukt aus der Umsetzung des Fragments V mit dem Fragment VI, das zuvor in den (iT-Hydroxysuccinimid)-ester
überführt worden war, verknüpft, und
schließlich aus der erhaltenen Verbindung (Aminosäuren 1-22) alle Schutzgruppen mit Hilfe von Trifluoressigsäure abspaltet.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
die bei der Abspaltung der Schutzgruppen gebildeten Trifluoroacetat- und Bromidionen säulenchromatographisch austauscht
an einem schwach basischen Anionenaustauscherliarz vom Typ des unter der Bezeichnung "Dowex 44" bekannten
Ionenaustauschers.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das L-Leucin-13-Motilin säulenchromatographisch reinigt an
einem stark basischen Anionenaustauscherharz vom Typ des
unter der Bezeichnung "QAE-Sephadex A-25" bekannten Ionenaustauschers
und danach an einem stark sauren Kationenaustauscherharz vom Typ des unter der Bezeichnung "SP-Sephadex
C-25" bekannten Ionenaustauschers.
7. Mittel mit Motilinwirkung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an L-Leucin-13-Motilin nach Anspruch 1 als wirksame Komponente.
?0Ö8U/iö7f
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |