DE254183C - - Google Patents

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DE254183C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/06Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 254183 -' KLASSE 7d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umwickeln von Drähten mit einem Bindedraht, die sich zum Befestigen von Drahtgeflecht an Zaundrähte eignet und von einem Arbeiter bedient wird.
Die Maschine kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß der Bindedraht durch einen seitlichen Zapfen eines zur Aufnahme der zu verbinctenden Drähte mit einem radialen Schlitz versehenen Rades aufgewickelt wird. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß der Bindedraht durch den Handgriff, mittels dessen die Maschine gehalten wird, hindurchgeführt ist. Durch Drehen eines zweiten Handgriffes wird
*5 ein zur Aufnahme der verbindenden Drähte mit einem radialen Schlitz versehenes Rad in Umdrehung versetzt, wobei ein an diesem Rad seitlich angeordneter Zapfen den Bindedraht erfaßt und um die zu verbindenden Drähte wickelt. Das Rad wird während des Wickeins zwangläufig in achsialer Richtung verschoben, um· die Wicklungen nebeneinander zu legen. Das Abschneiden des Drahtes, das durch eine an sich bekannte Abschneidevorrichtung bewirkt wird, findet nach Herstellung von zwei oder drei Wicklungen statt.
Es muß hervorgehoben werden, daß eine Vorrichtung zum Zusammenbinden von Drähten bereits bekannt ist. Bei dieser Maschine handelt es sich jedoch um die Verwendung von sehr dünnem Bindedraht, der in einer Spule im Maschinengestell gelagert ist. - Die Umwicklung erfolgt in grundsätzlich verschiedener Weise wie bei dem Gegenstand der Erfindung, da bei der bekannten Vorrichtung zuerst eine Drahtlänge abgeschnitten und sodann auf die Form einer U-förmigen Schlinge -gebracht wird, deren Schenkel die zu verbindenden Drähte umfassen. Die Schenkel werden jedoch nicht um die zu verbindenden Drähte gewickelt, sondern zusammengedreht, so daß zur Verbindung der Drähte nur eine Drahtstärke dient, während der Hauptteil des Bindedrahts um sich selbst gedreht ist.
In beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Oberansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Innenansicht, in welcher der Deutlichkeit wegen einige Teile weggelassen sind, Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch die Speisevorrichtung. Fig. 5 bis 8 zeigen die Binde- und die Schneidevorrichtung in vier aufeinander folgenden Stellungen. Fig. 9 und 10 sind Querschnitte durch das Schlitzrad und zugehörige Teile, welche die achsiale Verschiebbarkeit des Schlitzrades veranschaulichen. Fig. 11 zeigt ein mittels der Maschine an einen Zaundraht angebundenes Drahtgeflecht. Fig. 12 und 13 zeigen in Oberansicht und Seitenansicht das Schlitzrad.
Der Bindedraht 1 ist durch eine achsiale Bohrung 2 des Handgriffes 3 und durch zwei Speisewalzen 4 und 5 geführt, die im Gehäuse 6 gelagert und zur Aufnahme des Bindedrahtes mit Ringnuten versehen sind. Von der Speisevorrichtung gelangt der Bindedraht durch die Bohrung einer Schneidbacke 7 in die Backe 8, durch deren Ansatz 9 er nach aufwärts abgelenkt wird.
In dem Gehäuse ist eine mittels der Handkurbel 12 drehbare Welle 11 gelagert, auf der das Hauptrad 10 sitzt, das mittels eines Zahnsegmentes (Fig. 2) das auf der Welle 14 der Speisewalze 4 aufgekeilte Zahnrad 13 absatzweise treibt. Das Speiserad 4 treibt das zugehörige Speiserad 5 mittels Zahnräder. Die Welle der Speisewalze 5 ist in senkrechten Schlitzen 43 und 44 des Gehäuses 6 verschiebbar und wird durch eine zwischen Gehäuse 6
40
45
55
60
70

Claims (1)

  1. und Wellenträger ζα angeordnete Feder 45 gegen die obere Walze bewegt (Fig. 4). Die Speisevorrichtung kann sich somit der Drahtdicke entsprechend einstellen. Ein auf der Seitenfläche des Rades 10 angeordnetes Kegelrad 15 ist im Eingriff mit einem Kegelrade 16 der Welle 17, die am anderen Ende ein Kegelrad 18 trägt, das mittels Kegelrades 19 das Stirnrad 20 treibt, das auf einer in der Backe 8 angeordneten Welle 21 gelagert ist und in eine Verzahnung des Schlitzrades 23 eingreift, das in dem äußeren Ende des Hebels 30 drehbar gelagert ist.
    Das Schlitzrad ist mit einem radialen, bis über die Mitte des Rades reichenden Schlitz
    25 zur Aufnahme der zu verbindenden Drähte
    26 und 27 versehen. Die Backe 8 ist gleichfalls mit einem Schlitz 28 ausgebildet, der das
    . Aufschieben der Maschine auf die zu verbindenden Drähte gestattet.
    Eine ringförmige Daumenfläche 29 auf der Vorderfläche des Rades 10 dient zum Bewegen des Hebels 30, der um den senkrechten Zapfen 31 schwingbar ist. Der Zapfen 31 ist in den festen wagerechten Zapfen 32 eingesetzt. Das am äußeren Ende des Hebels 30 drehbar gelagerte Schlitzrad wird somit durch den ringförmigen Daumen 29 in achsialer Richtung nach innen bewegt Die Rückbewegung in achsialer Richtung erfolgt durch eine Feder 46 (Fig. 1), die den Hebel 30 gegen die Daumenfläche drückt.
    Das Schlitzrad trägt seitlich einen Zapfen 33 mit einem Flansch 34, der, sobald das Rad in achsialer Richtung eingestellt ist und gedreht wird, den Bindedraht erfaßt und um die beiden Drähte 26 und 27 wickelt. Der Zapfen kann zur Verminderung der Reibung mit einer losen Rolle versehen sein.
    Das Rad 10 trägt auf der inneren Stirnfläche einen Daumen 35 (Fig. 5), der auf einen Zapfen 36 des auf einem Zapfen 37 im Gehäuse gelagerten zweiarmigen Hebels 36" einwirkt und das Messer 38 am anderen Hebelende zur Wirkung bringt, so daß der Draht an der Mündung der Schneidebacke 7 abgeschnitten wird. Die Bewegung des Hebels in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch eine Feder 40 (Fig. 3).
    Das Rad 20 ist mit einem Ansatz 41 versehen, der in den Schlitz 25 des Schlitzrades eingreift und die Drehung des Rades fortsetzt, die sonst infolge der unterbrochenen Verzahnung des Rades aufhören würde. Der Zapfen 33 ist mit einer Feder 47 versehen (Fig. 12), die das Ende des Bindedrahtes an die zu bindenden Drähte preßt.
    Die Wirkungsweise ist folgende:
    Der Bindedraht 1 wird in den Handgriff eingeführt und zwischen die Speisewalzen eingeschoben. Durch Drehen des Rades 10 mittels der Handkurbel wird sodann der Bindedraht bis zur Schneidbacke 7 gebracht, durch ihre Bohrung geführt und durch weiteres Drehen der Handkurbel so weit nach vorn geschoben, bis er die aus Fig. 3 und 5 ersichtliche Lage einnimmt. Die Maschine ist im gebrauchsfertigen Zustande. Die zu bindenden Drähte werden in den Schlitz der Backe 8 und den mit dem Backenschlitz sich deckenden Radschlitz eingeführt (Fig.: 5 und 9). In dieser Stellung ist das Schlitzrad durch den auf den Hebel 30 wirkenden Daumen 29 derart achsial eingestellt, daß der Zapfen 35 bei fortgesetzter Drehung des Schlitzrades mittels Handkurbel 12 den Bindedraht erfaßt und um die beiden Drähte 26 und 27 biegt. Zu bemerken ist, daß der Bindedraht am anderen Ende durch die Speisewalzen festgehalten wird, die während des ersten Teiles des Wickelvorganges stillstehen. Während des Bindevorganges bewegt sich das Schlitzrad unter dem Einflüsse der Feder 46 in achsialer Richtung nach außen, wodurch die Wicklungen nebeneinander zu liegen kommen. Nachdem bei der hier dargestellten Ausführungsform der Bindedraht zweimal um die Drähte 26 und 27 gewickelt worden ist, bewegt der Daumen 35 den Hebel 36", und der Draht wird an der Außenfläche der Schneidbacke durch das Messer 38 abgeschnitten. Es werden sodann noch zwei oder mehrere Wicklungen hergestellt. Die aufeinanderfolgenden Stellungen des Schlitzrades und des Zapfens 33 während des Wickelvorganges sind durch Fig. 5, 6, 7 und 8 veranschaulicht. Fig. 9 und 10 zeigen die beiden Grenzstellungen des Schlitzrades in achsialer Richtung, und zwar zeigt Fig. 9 die Stellung zu Beginn des Wickelvorganges und Fig. 10 die nach vollendeter Wicklung.
    Fig. 11 veranschaulicht die Anwendung der Maschine zum Anbinden von Drahtgeflecht 42 an einen Zaundraht.
    Paten τ-An s PRU c η :
    Vorrichtung zum Umwickeln von Drähten mit einem Bindedraht, der durch ein absatzweise wirkendes Vorschuborgan zugeführt und durch ein Messerpaar abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindedraht durch einen seitlichen Zapfen (33) eines zur Aufnahme der zu verbindenden Drähte mit einem radialen Schlitz (25) versehenen und sich zwangläufig achsial verschiebenden Rades (23) aufgewickelt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954864C (de) * 1953-04-28 1956-12-27 Maccaferri Spa Off Einrichtung zum Befestigen von Drahtgeflechten, insbesondere von Drahtgeflechten mit Maschen, auf einer Rahmenstange od. dgl.
DE1003684B (de) * 1952-04-04 1957-03-07 Robert Lecoq Maschine zum Verbinden der aneinanderliegenden Endwindungen von Polsterfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003684B (de) * 1952-04-04 1957-03-07 Robert Lecoq Maschine zum Verbinden der aneinanderliegenden Endwindungen von Polsterfedern
DE954864C (de) * 1953-04-28 1956-12-27 Maccaferri Spa Off Einrichtung zum Befestigen von Drahtgeflechten, insbesondere von Drahtgeflechten mit Maschen, auf einer Rahmenstange od. dgl.

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