DE190328C - - Google Patents

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DE190328C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B59/00Applications of bobbin-winding or -changing devices; Indicating or control devices associated therewith
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- Ju 190328 KLASSE 52«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1904 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung für Nähmaschinen mit Langschiffchen, um während des Ganges der Maschine die Schiffchenspule selbsttätig aufzuwickeln, nach Fertigstellung derselben die Aufwickelvorrichtung selbsttätig abzustellen und die so hergestellte Schiffchenspule zur gewünschten Zeit in das Langschiffchen einzuführen. Derartige Vorrichtungen sind allerdings schon bekannt, doch haben die Einzelteile der Vorrichtung eine von den bekannten Ausführungen abweichende Ausbildung erfahren, die ein besonders gutes Zusammenarbeiten der Teile gewährleisten soll.
Auf den Zeichnungen ist eine solche Vorrichtung für eine Langschiffchennähmaschine zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt eine der Erfindung gemäß eingerichtete Nähmaschine in unterer Ansicht;
Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht wie Fig. 1, welche die einzelnen Teile der Vorrichtung in einer anderen Arbeitsstellung zeigt;
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 (Fig. 1);
Fig. 4 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. 3, die Fadenspule ist halb in das Langschiffchen eingeführt ;
Fig. 5 und 6 sind senkrechte Querschnitte nach der Linie 5-5 (Fig. 1), welche aber die Teile
30. in verschiedenen Stellungen zeigen;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Spindel, auf welche der Faden aufgewickelt wird;
Fig. 8 zeigt die Seite des Schiffchens, welche der Obernadel abgewandt ist;
Fig. 9 zeigt die obere Seite des Schiffchens;.
Fig. 10 zeigt die Seite des Schiffchens, welche der Obernadel zugekehrt ist;
Fig. 11 zeigt die Unterseite des Schiffchens; Fig. 12 ist ein Längsschnitt,
Fig. 13 eine Endansicht und
Fig. 14 ein Querschnitt des Schiffchens nach Linie 14-14 (Fig. 9);
Fig. 15 zeigt den Dorn oder Spulenträger des Schiffchens und
Fig.. 15a eine Abänderung desselben. .
Der Faden B. für die Schiffchenspule wird von einer Vorratsspule, die von einem geeigneten Arm ο. dgl. oberhalb der Tischplatte getragen wird, durch ein Loch in der Tischplatte C, durch Führungshaken b1 und 52 und durch eine Führungsvorrichtung D einer Spindel A zugeführt, durch deren Drehung der Faden zu einei Schiffchenspule aufgespult wird.
Die Spindel A ist lose in Lagern a* gelagert, derart, daß sie sich in einer Linie mit dem Zapfen η bzw. dem Spulenträger η1 (Fig. 12) des Langschiffchens N befindet, wenn dieses seine hintere Endstellung (Fig. 2) einnimmt. Durch Vorwärtsschieben der Spindel A kann die Aushöhlung α14 (Fig. 7) ihres vorderen Endes auf die Spitze des Zapfens η bzw. des Spulenträgers n1 geschoben werden.
Der Antrieb der Spindel A erfolgt von der Hauptwelle aus in folgender Weise:
Um die Riemscheibe der Hauptwelle und die lose auf der Welle a5 sitzende Riemscheibe a11 ist ein endloser Riemen α geführt (Fig. i). Die Riemscheibe a11 kann durch eine Kupplungsmuffe S mit der Welle a5 gekuppelt weiden. Die Welle «5 treibt mittels Kegelrädergetriebe «4 eine Riemscheibe a3, welche ihre Drehung durch einen endlosen Riemen α auf eine lose, auf der Spindel A angeordnete Riemscheibe a1 überträgt. Der Riemen α kann durch eine Rolle a% gespannt werden.
Der Riemen α treibt gleichzeitig den Fadenleiter D, mit dessen Hilfe der Faden B gleichmäßig zu einer Spule von bestimmter Länge auf die Spindel A aufgespult wird. Der Riemen a kann auch durch eine andere Übertragungsvorrichtung ersetzt werden.
Der Fadenleiter D besteht aus einem bei d1 drehbar befestigten Hebel D, der durch ein herzförmiges Hubstück ä? bewegt wird. Letzteres ist fest mit einem Schneckenrad ds verbunden, welches von einer Schnecke (^.angetrieben wird, deren Welle de durch eine von dem Riemen α angetriebene Riemscheibe d5 umgedreht wird.
Bei jeder Umdrehung des Herzstücks d2 kommt sein Knaggen g1 mit einem der Zapfen g2 in Berührung, welche, auf dem Rade g befestigt sind, so daß dieses letztere für jede doppelte Fadenlage, welche auf die Spindel A aufgewunden wird, um einen Zapfen g2 weitergedreht . wird. Nach einer vollen Umdrehung des Rades G, d. h. wenn die verlangte Anzahl von Fadenlagen auf die Spindel 1A aufgewunden ist, stößt ein Ansatz g3 eines bei gs an dem Rade G angebrachten Armes gi gegen einen Ausrückhebel e4, e5, der drehbar an dem Hebel e3 be-
- festigt ist und gegen den Druck der Feder ee bewegt, wird, wodurch das Hebelende e5 außer Eingriff mit dem Lagerträger es für die Riemscheibe as kommt. Bei Auslösung des Hebels e5 bringt eine Feder s1 die Kupplungsmuffe S außer Eingriff mit der Riemscheibe α11, wodurchdie Welle a5 ausgerückt wird. Die Kupplungsmuffe 5 ist durch einen Hebel s2 und eine Schiene s8, welche mit einem Schlitz über einen Zapfen oder eine Schraube s4 greift, mit dem Hebel e3 verbunden. Diese Auslösevorrichtung gestattet also, daß Doppellagen des Fadens auf die Spindel aufgewunden werden, deren Anzahl der Anzahl der Stifte auf der Scheibe G entspricht, worauf der ganze Aufwickelmechanismus selbsttätig abgestellt wird.
ί Der Hebel g4 wird gewöhnlich durch eine Feder g8 gegen einen Zapfen g6 gehalten, jedoch gegen den Zapfen g7 zurückgedrängt, sobald der Ansatz g3 des Hebels g4 auf den Auslösehebel e4 auftrifft. Diese Anordnung gestattet, daß der Auslösehebel el, e5 wieder gespannt werden kann, ohne daß er mit dem Ansatz g3 in Berührung kommt.
Die Spindel A trägt eine auf ihr verschiebbar,-aber nicht drehbar angeordnete Hülse E, mittels der die Spule von der Aufspulspindel beim Überführen in das Längschiffchen abgestreift wird. Die Verschiebung der Hülse E (Fig. 7) wird.mit Hilfe einer in eine Nut der Hülse" eingreifenden Stellgabel e1 (Fig. 2 und 3) ausgeführt, die an einer, mittels Winkelhebel e3 zu verstellenden Gleitstange e2 befestigt ist. Das äußere, zu einem Handgriff ausgebildete Ende dieses Winkelhebels e3 ragt unter der Tischplatte hervor, so daß es bequem -^erfaßt werden kann.
An der Stellgabel e1 für die Abstreifhülse E ist eine nach dem Schiffchen hinzeigende Gabel f (Fig. 3 und 4) angebracht, welche bei Beendigung der Einführung der. Fadenspule in das Schiffchen den von dieser Spule kommenden Faden hinter einen Fadenhalter ri1 (Fig. 8 und 11) des Schiffchens drückt.
Wird die Abstreif- oder Schiebehülse E durch Zurückdrehen des Winkelhebels e3 in seine gewöhnliche Stellung (Fig. 1) zurückgezogen, so wirkt der Fuß der Stellgabel e1 gegen das unter Druck einer Feder hs stehende Ende h1 eines bei A2 drehbar gelagerten und zweckmäßig gekröpften Hebels H (Fig. 3), wodurch das äußere, nach aufwärts gebogene und mit einem keilförmigen Ausschnitt versehene Ende dieses Hebels (Fig. 3 und 6) gegen die Tischplatte hochgeschwungen wird, wobei es den zwischen dem r Schiffchen N und dem Fadenleiter D ausgespannten Teil des Fadens zwischen die Spindel A und einen an dieser angebrachten Fangdraht «6 (Fig. 7) einzieht. Kurz bevor der Hebel H hochgeschwungen wird, wird die Spindel A infolge der Rückschwingung des Hebels e3 durch einen an dem Ende dieses Hebels befestigten Federarm e7, welcher durch eine an der Spindel an- gebrachte, entsprechend gewundene Führung hindurchgleitet, so gedreht und eingestellt, daß sich der Fangdraht a6 in solcher Stellung seitlich von der Spindel befindet, daß der alsdann hochschwingende Hebel H den Faden auch zwischen Spindel und Draht «e einlegen kann. Die gewundene Führung wird am besten mit Hilfe zweier zweckmäßig geformter Führungsstücke a9 hergestellt, die an geeigneter Stelle auf der Spindel befestigt werden.
Auf der Spindel A sitzt fest mit dieser verbunden eine Kupplungsmuffe as, die in Eingriff mit einer sich an die Riemscheibe a1 ansetzenden Hülse a1 gebracht werden kann, um die Bewegung des Riemens α auf die Muffe α8 und die Spindel A zu übertragen. Wird nach dem Einführen einer Fadenspule die Schiebehülse mit Hilfe der Gabel e1 von dem Schiffchen abbewegt, d. h. auf der Spindel A zurückgeschoben, so stößt sie gegen die Kupplungsmuffe a8 und schiebt dadurch die Spindel so weit zurück, bis die Kupplungsmuffe a8 mit der
Hülse α7 gekuppelt ist. Bei dieser Verkupplung wird das über die Muffe as vorstehende und zugespitzte Ende des Drahtes a6 in die Hülse a7 eingeschoben und dadurch der ganze Draht gegen die Spindel angeklemmt bzw. in eine in der Spindel. A vorgesehene Nut eingedrückt, wodurch der vorher eingezogene Faden festgeklemmt wird. Ein dem Spindelende vorgelagerter Federarm a12 (Fig. i) dient der Spin- del als federnder Begrenzungsanschlag. Ein Bund a13 . (Fig. 7) der Spindel A verhindert, indem er sich gegen eines der Lager a* legt oder stützt, daß die Spindel zu weit verschoben wird.
Beim Einführen einer neuen Fadenspule in das Schiffchen drückt ein als Hubkante ausgebildeter Ansatz i der Gabel e1 gegen das eine Ende des bei m1 drehbar gelagerten Hebels m (Fig. i, 2 und 5), dessen anderes, entsprechend umgebogenes Ende gegen den Handgriff eines beweglichen Scherenblatts K wirkt, so daß das bewegliche Scherenblatt K gegen den Druck einer Feder k1 von dem festen Scherenblatt K abbewegt, die Schere also aus der geschlossenen Stellung (Fig. 5) in die geöffnete Stellung (Fig. 6) gebracht wird. Die Schere wird in dieser geöffneten Stellung durch eine an dem das Schiffchen bewegenden Gestänge angebrachte Sperret2 gesichert und so lange geöffnet1 gehalten, bis die Maschine wieder in Gang gesetzt ist und das Schiffchen sich vorbewegt hat, erst dann gibt, die Sperre k2 das geöffnete Scherenblatt frei, welches sich sofort schließt und den zwischen Schiffchen und Aufwickelvorrichtung ausgespannten Faden durchschneidet.
Das über die Haltevorrichtung η2 des Schiffchens überstehende kurze Fadenende der eingeschobenen Spule wird sofort beim Ingangsetzen der Maschine von dem Oberfaden erfaßt, in die Naht mit eingeschlungen und auf diese Weise an dem Werkstück befestigt. Bei Beendigung der Vorwärtsbewegung des Schiffchens ' ■ wird der Spulenfaden, während sein Ende von der Naht bzw. dem Werkstück festgehalten wird, um den hinteren Teil U des Schiffchens in das hintereEride des Schlitzes«1 gezogen (Fig. 8). Bei der darauffolgenden Rückwärtsbewegung des Schiffchens wird der noch immer von der Naht oder dem Werkstück gehaltene Faden in dem Schlitz u1 entlanggeführt und zwischen die beiden Ansätze u% und R gezogen. Der Ansatz u2 überdeckt den Ansatz R (Fig. 14) derart, daß gerade noch so viel Zwischenraum verbleibt, daß der Faden dazwischengezogen werden kann. Die Ansätze sind außerdem so angeordnet, daß der einmal zwischengezogene Faden nicht wieder in den Schlitz u1 zurückgehen kann. Durch die nächste Vorwärtsbewegung des Schiffchens wird der Faden in den Schlitz u3 des Schiffchens eingezogen und gelangt bei Beendigung dieser Vorwärtsbewegung unter das Spannstück P und einen Haltefinger p1 dieses letzteren; womit dann das Einfädeln des Schiffchens beendet ist. Das Ende des Haltenngers p1 wird in eine Öffnung des Schiffchens niedergedrückt, so daß . der Faden, nachdem er einmal unter den Finger p1 gelangt, ist, nicht unter dem Spannstück P herausgezogen werden kann.
Der Zapfen η des Schiffchens ist zugespitzt (Fig. 12) und trägt eine Hülse n1, die sich frei auf dem Zapfen drehen kann und in der richtigen Stellung durch eine Feder n8 auf dem Zapfen gesichert wird. Das Ende dieser am Schiffchen befestigten Feder greift in "eine ringförmige Aussparung des Flansches der Hülse H1. Soll die Hülse herausgenommen werden, so ist es erforderlich, erst die Feder η3 nach außen zu drücken und dann die Hülse aus dem Schiffchen herauszuschütteln. Die Hülse kann, wie in Fig. 15 gezeigt, mit einer oder mehreren kleinen Federn #4 versehen sein, um den Faden festzuhalten. Die beweglichen Enden der Feder sind in Vertiefungen der Hülse n1 eingehakt.
Bei der in Fig. 15a gezeigten Abänderung.ist das Ende der Hülse η1 etwas verdickt und geschlitzt, um das Überschieben der Fadenspule und das Festhalten derselben auf der-Hülse zu ermöglichen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch Drehung der Spindel A wird der ihr durch die Führungsösen b1, b% und den Faden- go leiter D zugeführte Faden B aufgespult, wobei der Faden durch den Fadenleiter D, der seine Bewegung durch das Herzstück d2 erhält, auf der Spindel hin und her geführt wird. Wenn doppelt so viel Fadenlagen aufgewunden sind, wie Stifte auf der Scheibe G vorhanden, so wird die Aufwickelvorrichtung durch Auftreffen des Ansatzes g3 auf den Hebel ei ausgelöst, indem die durch die Schwingung des Hebels e4, e5 freigegebene Feder die Kupplung S ausrückt. . Die Maschine arbeitet dann als gewöhnliche Nähmaschine weiter, bis der Faden des Schiffchens zu Ende geht. Sobald dies eintritt, "wird die Maschine gedreht, bis das Schiffchen seine hintere Endstellung einnimmt, in welcher sich, sein-Zarj fen η bzw. η1 in Linie mit der Spindel A befindet (Fig. 2). Hierauf wird der Hebel e3 gegen das Schwungradende der Maschine umgelegt. Hierdurch wird die Schiebehülse E vorgeschoben, wobei sie die vorher hergestellte Fadenspule von der Spindel A auf den Spulenträger η1 des Schiffchens überschiebt, während die Gabel f den nach der übergeschobenen Spule führenden Faden hinter den Fadenhalter η2 drückt und das Hubstück i die Schere k öffnet. Bei der darauffolgenden Vorschwingung. des Hebels β3 drückt die Stellgabel e1 gegen den Hebel H, wodurch das äußere Ende dieses Hebels gezwungen wird, den jetzt zwischen dem Schiffchen N und dem Fadenleiter D ausgespannten Faden zwischen die Spindel A und den Haltedraht α6 zu legen. Um dies zu ermöglichen,

Claims (6)

  1. ist die Spindel durch die Einwirkung des Federarms e7 auf die Führung a9 so gedreht worden, daß. sich der Draht a6 zum Einlegen des Fadens . in der richtigen Stellung befindet. Bei Beendigung der Vorschwingung des Hebels e8 wird der Faden von dem Draht αβ an der Spindel festgeklemmt und die Kupplung S durch die Zugstange s3 in .Eingriff mit der Riemscheibe α'11 gebrächt und in dieser Stellung durch den einspringenden Hebel e5 gehalten, bis eine neue Fadenspule auf die Spindel aufgewickelt ist.
    Beim Ingangsetzen der Maschine gibt die Sperre £2 das bewegliche Scherenblatt frei und die Feder k1 schließt die Schere, um den Faden zu durchschneiden. Das aus dem Schiffchen überstehende Fadenende wird alsdann durch die Nadel bzw. den Oberfaden in die Naht eingeschlungen bzw. in dem Werkstück befestigt -und selbsttätig in das Schiffchen eingefädelt.
    Die Maschine arbeitet dann bis zum Einführen einer neuen Fadenspule als gewöhnliche Nähmaschine weiter.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ ü c η ε :
    ι. Vorrichtung für Nähmaschinen mit Langschiffchen zur selbsttätigen Auf-, spulung des Unterfadens auf eine Aufspulspindel während des Ganges der Maschine und zum Einführen der fertiggestellten Spule in das Langschiffchen mittels Handhebels, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fadenleiter (D) hin und her schwingende Hubscheibe (d2) eine Stiftenscheibe (G) 0. dgl.
    schrittweise vordreht, welche nach Fertigstellung der Spule die Abstellvorrichtung (s1 S s2 s3 es e5) für die Auf spul vorrichtung auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Handhebel 2) hin und her bewegbare Stellgabel (e1),' mittels welcher die Abstreifhülse (E)- für die Spule bewegt wird, mit einem Hubstück
    - (i) zum Öffnen der Fadenabschneidschere (kk) und mit einem Fadenführerarm (f) zum Einführen des Spulenfadens hinter den Fadenhalter (n%) des Schiffchens ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehen des Fadens-nach dem Uberschieben einer Spule in das Langschiffchen in einen an der Aufspulspindel (A) angebrachten Klemmdraht (a6) durch einen hakenförmigen Hebel (H) erfolgt, der durch die zurückgehende Abstreifhülse (E) umgelegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine auf der Aufspulspindel (A) angebrachte Führung (a9) und einen am Handhebel (e3) befestigten Federarm (e1), welcher bei Zurückschwingung des Handhebels derart auf die Führung (as) einwirkt, daß die Aufspulspindel zwecks Ermöglichung der Einlegung des von dem hakenförmigen Hebel (H) angehobenen Spulfadens zwischen die Spindel (A ) und den Klemmdraht (ae) in die richtige Lage gedreht wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise mit Fädelschlitzen (u1 u3), Spannstück (P) und Haltefinger (ft1) versehene Schiffchen zwecks selbsttätiger Einfädelung des Fadens noch mit einem hinteren Ansatz (U) und beim Übergang des einen Fädelschlitzes (u1) in den andern (u3) noch mit zwei einander überdeckenden Ansätzen f«2 und R) ausgerüstet ist, derart, daß durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schiffchens der Faden, dessen Ende durch den Oberfaden in das Werkstück eingeschlungen und festgehalten wird, in der zur Einfädelung erforderlichen Weise zwischen die genannten Teile hindurchbewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise auf dem Zapfen (n) des Schiffchens sitzende, die Fadenspule tragende Spulenträger (n1) an seinem Vorderende geschlitzt und verdickt oder mit einer Haltefeder (n^) versehen und durch eine Feder (ns) auf dem Zapfen (n) gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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