DE254151C - - Google Patents
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- DE254151C DE254151C DENDAT254151D DE254151DA DE254151C DE 254151 C DE254151 C DE 254151C DE NDAT254151 D DENDAT254151 D DE NDAT254151D DE 254151D A DE254151D A DE 254151DA DE 254151 C DE254151 C DE 254151C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/16—Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
- B61L1/163—Detection devices
- B61L1/164—Mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;- M 254151.-KLASSE 20/. GRUPPE
WILHELM DIERKES in HAMM i.Westf.
Zugsicherung mittels Achsenzähler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zugsicherung mittels Achsenzähler, bei denen durch Niederdrücken
von Streckenstromschließern Kontakträder nacheinander weitergeschaltet werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zum Fortschalten des einen Kontaktrades dienende Elektromagnet anker mittels Hebelanordnung ein Signal sichtbar macht, das in dieser Stellung durch eine Sperre festgehalten wird, während beim Fortschalten des anderen Kontaktrades bis zum Stromschluß beider Kontakträder miteinander ein Ortsstromkreis für einen die Sperre lösenden Elektromagneten geschlossen wird, worauf das Signal in die unwirksame Lage herabfällt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht die allgemeine Schaltungsanlage.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zum Fortschalten des einen Kontaktrades dienende Elektromagnet anker mittels Hebelanordnung ein Signal sichtbar macht, das in dieser Stellung durch eine Sperre festgehalten wird, während beim Fortschalten des anderen Kontaktrades bis zum Stromschluß beider Kontakträder miteinander ein Ortsstromkreis für einen die Sperre lösenden Elektromagneten geschlossen wird, worauf das Signal in die unwirksame Lage herabfällt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 3 veranschaulicht die allgemeine Schaltungsanlage.
Die Einschaltung eines Blocksignales zur Sperrung der Strecke wird durch das Überfahren
eines Radtasters bewirkt. Wird beispielsweise der Radtaster 1 geschlossen, so
fließt der Strom durch die Magnetspulen 30 und 31, und die Eisenkerne werden nach innen
gezogen. Hierbei wird der unter Einwirkung der Feder 4 stehende einarmige und bei 5
drehbar gelagerte Hebel 6 nach unten bewegt.
Am vorderen Ende des Hebels 6, das in Schlitzen des Bockes 7 geführt ist, ist ein
Arm 8 befestigt, der mit dem kürzeren Arme eines zweiarmigen Hebels 9, 10 gelenkig verbunden
ist. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 6 geht der Hebelarm 10 in die Höhe
und bringt hierbei die Signalscheibe 12 vor die öffnung 13. Unterhalb der öffnung 13
ist ein wagerecht gelagerter Bügel 14 angeordnet, der nur nach oben umklappbar ist. Durch
eine Feder 17 wird der Bügel 14 in seiner Ruhelage gehalten. Ist das Blocksignal nicht
gezogen, so befindet sich die Scheibe 12 unterhalb des Bügels 14.
Beim Überfahren des Radtasters 1 bewegt sich die Scheibe 12 nach oben, und der Bügel
14 wird hochgeklappt, um dann durch Einwirkung der Feder 17 seine Ruhelage wieder
einzunehmen und die Scheibe festzuhalten. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 6 wird
nun auch gleichzeitig das Sperrad 18 durch die am Hebel 6 befestigte Sperrklinke ig um
einen Zahn weiterbewegt. Wird nun der Stromkreis unterbrochen, so wird der Hebel 6
durch Einwirkung der Feder 4 in die Höhe gezogen. Diese Bewegung überträgt sich infolge
der schlitzförmigen Aufhängung der Stange 8 und 11 nicht auf die Signalscheibe,
die sich auf die Platte 14 stützt.
Da nun der Radtaster 1 so oft geschlossen und geöffnet wird, als der Zug Achsen hat, so
wird auch das Sperrad 18 um die gleiche Anzahl von Zähnen weitergedreht werden. An
der Innenseite des Sperrades 18 ist ein Reifen 20 von leitendem Material befestigt, der durch
eine Isolierschicht 21 vom Sperrade getrennt ist. Weiter ist an der Innenseite des Sperrrades
ein Bock 22 befestigt, in dem ein unter Federdruck stehender Kontaktstift 23 geführt
wird. Dieser Kontakt 23 ist mit den Reifen 20 leitend verbunden. Auf dem Reifen 20
ruht der Schleifkontakt 24, der gleichzeitig als Bremsvorrichtung des Sperrades 18 dient.
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45
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Der Zug bewegt sich nun weiter, und es wird der Radtaster 2 geschlossen.
Durch den hierbei geschlossenen Stromkreis wird der zweite Achsenzähler auf der Station I
und ■ der erste Achsenzähler der Station II in Tätigkeit gesetzt.
Die Wirkungsweise des zweiten Achsenzählers auf der Station I ist die folgende: Infolge
des Schließens und des Öffnens des Radtasters wird das Sperrad 181 um ebensoviel Zähne
weiterbewegt werden, als Achsen über den Taster gelaufen sind. Da nun die Kontakte
23 und 231 derart eingebaut sind, daß sie sich berühren können, so wird dies eintreten, wenn
die Scheiben 18 und 181 um dieselbe Zähnezahl
weitergedreht worden sind. Sobald sich die Kontakte 23 und 231 berühren, wird der
von der Batterie 25 gespeiste Stromkreis 26 geschlossen. Hierdurch werden die Elektromagnete
27 erregt, so daß der Anker 28 angezogen wird. Dieser ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und trägt am anderen Ende
den Bügel 14, der dadurch zurückgezogen wird, so daß die Signalscheibe 12 wieder nach unten
fallen kann und auf diese Weise die Strecke freigegeben wird. Durch Einwirkung der Feder
29 wird der Anker 28 in seine Ruhelage zurückgezogen. Zu derselben Zeit, wo dieses
Signal auf freie Fahrt gezogen wird, sperrt das folgende Signal, durch den ersten Zähler
der Station II ausgelöst, die Strecke.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird durch die Vorrichtung eine einfache und genau
arbeitende Streckenblockung erreicht, die eine dichte Zugfolge zuläßt.
Die Signalscheibe 12 kann selbstverständlich
auch räumlich unabhängig von der Aufstellung der Zähler bewegt werden, indem beispielsweise
durch den Hebel 6 ein elektrischer Stromkreis für einen Magneten geschlossen wird,
dessen Anker die Signalscheibe hebt und bei Unterbrechung des Stromes wieder senkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zugsicherung mittels Achsenzähler, bei denen durch Niederdrücken von Streckenstromschließern Kontakträder nacheinander weitergeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Fortschalten des einen Kontaktrades (18) dienende Elektromagnetanker (6) mittels Hebelanordnung (8, 9, 10,11) ein Signal (12) sichtbar macht, das in dieser Stellung durch eine Sperre (14) festgehalten wird, während beim Fortschalten des anderen Kontaktrades (181) bis zum Stromschluß beider Kontakträder (18, 181) miteinander ein Ortsstromkreis für einen die Sperre (14) lösenden Elektromagneten (27) geschlossen wird, worauf das Signal (12)
abfällt.in die unwirksame Lage her-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254151C true DE254151C (de) |
Family
ID=512364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254151D Active DE254151C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254151C (de) |
-
0
- DE DENDAT254151D patent/DE254151C/de active Active
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