DE118515C - - Google Patents

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DE118515C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/28Code reproducing apparatus
    • H04L15/30Writing recorders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Eisenbahnbetriebs-Telegraphen System Frischen, welcher, mit Wecker- und Morse-Apparaten ausgerüstet, sowohl zum Geben von Strecken- (Glocken-) Signalen als auch zum Verkehr zwischen den Nachbarstationen bestimmt ist, sind für gewöhnlich die Stationswecker in den Linienstrom ein-, die Morse-Apparate aber ausgeschaltet. Soll in einer Station eine Depesche abgenommen oder mit einer der beiden Nachbarstationen telegraphisch verkehrt . werden, so mufs der Morse-Apparat in die betreffende Linienleitung ein- und der mit letzterer verbundene Wecker ausgeschaltet werden. Zu diesem Zwecke sind unter der Tischplatte etwas über dem Boden neben einander, der Anzahl der einmündenden Läutewerkslinien entsprechend, ein bis vier Fufstritte angeordnet (Fig. 1 und 2), von denen jeweils der zur beanspruchten Leitung gehörige zwecks Bewirkung besagter Umschaltung niedergetreten wird. Dabei mufs stets mit dem Niedertreten des betreffenden Fufsumschalters gleichzeitig mit der Hand der Sperrhebel für das Morsetriebwerk in die Auslösestellung bewegt werden.
Dieser Sperrungshebel besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einer am Boden des Apparat gehäuses befestigten, gekröpften Feder a, welche gegen eine Reibungsscheibe b der Windfangachse des Triebwerkes drückt und dadurch das Räderwerk dieses letzteren anhält.
Unterhalb von α ist ein Hebel c gelagert, welcher mit seinem freien Ende durch die Vorderwand des Apparatgehäuses heraustritt und mit einem verticalen Stift d an die Kröpfung von α greift.
In der mit vollen Linien gezeichneten Rechtsstellung liegt dieser Stift d nur ganz lose am Hebel α, so dafs dieser durch denselben in seiner Bremswirkung nicht beeinträchtigt ist.
Wird jedoch zwecks Auslösung des Schreibwerkes der Hebel c nach links gestellt, was, wie schon bemerkt, bisher eigens mit der Hand geschehen mufste, so drückt dabei sein Stift d, an der Kröpfung von α gleitend, den Hebel α von der Scheibe b ab (Fig. 3 strichpunktirt), womit dieser und damit das Triebwerk des Morse-Apparates freigegeben ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vereinfachung des Arbeitens mit diesem Telegraphenapparat durch Ersparurig jenes Handgriffes in der Weise, dafs die an dem Apparat vorhandenen Fufsumschalter gleichzeitig auch zum elektromagnetischen Auslösen des Morse-Apparates mit benutzt werden, so dafs beim Niedertreten des einen oder anderen Fufsumschalters durch Vermittelung dieses letzteren ohne Weiteres ein selbsttätiges Umstellen des Sperrungshebels bewirkt wird.
Nach Beendigung des telegraphischen Verkehrs erfolgt ebenso selbstthätig ein Zurückstellen des Auslöse- bezw. Sperrungshebels in die Anfangsstellung und damit das Abstellen des Morse-Apparates.
Die diesem Zwecke dienende Einrichtung ist folgende:
c ist der umzustellende Hebel des Apparates, e e sind zwei um f drehbare Fufsumschaltehebel, g ist die Batterie, h sind Contacte, k ist eine Abreisfeder, m ist die Leitung und η ein Elektromagnet. Die beiden Fufsumschalter sind, wie aus Fig. ι ersichtlich, hinter einander geschaltet. Die Leitung steht für gewöhnlich unter Ruhestrom. Derselbe geht dabei von der Batterie g über die Contacte h, den Hebel e, zur Magnetspule η und von da zur Batterie zurück.
Wird nun einer der beiden Hebel e niedergetreten, so wird der Strom an demselben bei h unterbrochen, was zur Folge hat, dafs die Spule η stromlos wird.
Infolge dessen kann die Feder k zur Wirkung gelangen und den Hebel c vom Kern des Magneten η abreifsen, womit die Umstellung dieses Hebels und die Auslösung des Schreibtriebwerkes bewirkt ist.
Wird der Hebel e losgelassen, so bewirkt die auf denselben drückende Umschaltestange / wieder Contact bei /2, so dafs auf dem oben angegebenen Wege Strom durch den Elektromagnet η gehen und dieser unter Ueberwindung der Feder k den Anker i des Hebels c wieder in die gezeichnete Stellung (rechts) schnellen kann, in welcher derselbe das Schreibwerk abstellt.
Mit geringen Abänderungen kann diese Neuerung auch für Arbeitsstrom ausgeführt werden. . . . .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Umstellvorrichtung für den Schreibwerksperrhebel bei Eisenbahnbetriebs-Telegraphen, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Auslösung des Schreibwerkes bewirkende Hebel (c) zum Anker eines Elektromagneten (n) ausgebildet ist, welcher beim Treten eines der vorhandenen, mit dem Magneten (n) in einen Stromkreis eingeschlossenen Fufsumschalter seitens des Elektromagneten oder einer Feder (k) in die Auslösestellung und bei Loslassen dieses Umschalters in-die Sperrstellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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