DE2537791C2 - Abhängevorrichtung - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

20 rollt und in der entgegengesetzten Drehrichtung das Band auf den Bolzen aufgerollt wird. Um einen ungewollten Abrollen des Bandes bei Belastung der Ablagevorrichtung entgegenzuwirken, weisen diese Abhängevorrichtungen Verdrehsicherungen auf.

So geht aus der DE-OS 15 00 980 eine Verdrehsicherung für eine Abhängevorrichtung hervor, die miteinander in Verbindung tretende Zähne am Bolzen und am Tragbügel aufweist Diese Zähne sind sägezahnartig ausgebildet, so daß sie in Aufrollrichtung des B-uides ein Durchrasten ermöglichen, jedoch die Rückdrehung, d. h, das Abrollen des Bandes, sperren. Diese Verdrehsicherung bietet an sich eine ausreichende Sicherung gegen Abrollen des Bandes bei Belastung, hat jedoch den Nachteil, daß ein Höhenausgleich nur in einer Richtung, d. h„ nur in Aufrollrichtung möglich ist Außerdem erfolgt die Höhenverstellung nicht stufenlos, sondern durch das Einrasten der zusammenwirkenden Zähne in Stufen.

Eine Abhängevorrichtung der angegebenen Gattung ist schließlich aus der DE-PS 18 15 343 bekannt und weist ein Abhängeband sowie einen Tragbügel auf, an dem zwei zueinander parallele Lagerwände angeordnet sind; diese Lagerwände nehmen einen Bolzen für das Aufrollen des Abhängebandes auf. Zu einer Sicherung des Abhängebandes können die Lagerwände gegen die Seitcnwände des Bolzens verspannt werden. Zu diesem Zweck haben die I agerwändc einen Abstand voneinander, der etwas größer als die Breite des Abhängebandes ist In nach innen gebogenen Abwinkelungen der Lagerwände sind Führungsschlitze für das Abhängeband vorgesehen, die etwa in einer durch die Mittelachse des Bolzens verlaufenden Ebene liegen, so daß das Abhängeband zwischen den Schlitzen und dem Umfang des Bolzens S-förmig gebogen ist und dadurch einem unerwünschten Aufwickeln des Abhängebandes unter der Wirkung von Zugkräften entgegen wirkt

Das obere, aufwickelbare Ende des Abhängebandes ist in einen Längsschlitz eines Drehbolzens eingefügt. der in den Lagerwänden drehbar^eiagert ist Beim Aufschrauben einer Mutter auf das über eine Lagerwand

überstehende, mit Gewinde versehene Ende des

Schraubcnbolzens werden die Lagerwände gegeneinander verspannt, der Schraubenbolzen gegen Drehen und

Die Erfindung betrifft eine Abhängevorrichtung der 45 das Abhängeband gleichzeitig durch die Klemmwirim Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. kung der Abwinkclungen zusätzlich gegen eine Längcn-

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der Vorsprung (9) im Aufnahmebereich des Bolzens (3) angeordnet ist und
beim Gegeneinanderspannen der beiden Lagerwände (8), korrespondierende Eingriffsnuten (2b) in den Seitenflanken des in Schichten (2a) übereinander gerollten Abhängebandes (2) aufbiegt

2. Abhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als Sicke (9) ausgebildet is;

3. Abhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafc die Sbice (9) in ihrer Längserstreckung den Aufnahirsebereich des Bolzens (3) beidseitig übersteigt.

4. Abhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Sicke (9) parallel zur Abhängerichtung verläuft

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Solche Abhängevorrichtungen dienen insbesondere zum Abhängen von Leitungen und Rohren an Decken, beispielsweise für elektrische oder sanitäre Zwecke. Verbreitet sind Abhängevorrichtungen mit einem Bü- so gel, der direkt oder indirekt, beispielsweise mittels einer C-förmigen Tragschiene, an der Decke befestigt werden kann, und einem mit dem Tragbügel in Verbindung stehenden Abhängeband, das den abzuhängenden Gegenstand beispielsweise umschlingt.

Von der Anwendungsseite her wird an solche Abhängevorrichtungen die Forderung gestellt, eine Höhenverstellung zu ermöglichen, so daß der abzuhängende Gegenstand entsprechend vorgegebenen Werten ausgerichtet werden kann, es beispielsweise möglich ist. den Gegenstand mit einer für den jeweiligen Anwendungszweck erforderlichen Neigung zu versehen.

Unter den bekannten Abhängevorrichtungen hat sich insbesondere eine Ausführungsform durchgesetzt, bei der das Abhängeband an einem Bolzen aufgerollt wer- (,5 den kann, der im Tragbügel gelagert ist. Die Höhenverstellung kann dabei durch Verdrehen des Bolzens crfoleen. wobei in der einen Drehrichtung das Band abgeänderung gesichert.

In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß mit einer solchen Abhängcvorrichtung zwar eine stufenlose Höhenverstellung möglich ist. aber aufgrund des reinen Reibschlusses für die Halterung des Abhängebandes eine solche Abhängevorrichtung nur begrenzt belastbar ist. Insbesondere besteht die Gefahr, daß die durch Reibschluß bewirkte Sicherung bei der Einwirkung von Schwingungen auf die Abhängevorrichtung gelöst wird.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abhängevorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die unter Beibehaltung der stufenlosen Verstcllbarkeit auch stärkeren Belastungen gewachsen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Zweckmäßige Ausführungformen sind in den Umeranspriiehen zusammengestellt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß der Bolzen für das Aufrollen des Abhängebandes von mindestens einer gerollien Lage des Abhiingobandes umgeben ist. so daß beim Gcgcnciiianclcrspan-

nen der beiden Lagerwände mitteis des Bolzens, der beispielsweise als Schraube mit Mutter ausgebildet ist, der wenigstens sr» einer Lagerwand angeordnete Vorsprung in Kontakt mit dem auf den Bolzen aufgewickelten Teil des Abhängebandes kommt. Beim weiteren Gegeneinanderspannen der beiden Lagerwände biegt der Vorsprung die Seitenflanken des aufgerollten Teils des Abhängebandes auf und schafft damit Eingriffsnutcn in dem in mehreren Schichten übereinanderliegenden, aufgerollten Abhän^eband. Es kommt somit zwischen dem wenigstens an einer Lagerwand vorgesehenen Vorsprung und dem Abhängeband zu einer formschlüssigen Verbindung, die auch stärkeren Belastungen gewachsen ist, sich also auch unter der Einwirkung von starken Erschütterungen und/oder Schwingungen die Sicherung des Abhängebandes nicht lösen kann.

Die erwähnten Eingriffsnuten entstehen lediglich durch Aufbiegen der Seitenflanken des Abhängebandes, so daß das Gefüge des Abhängebandes in diesem Bereich nicht angegriffen bzw. verändert wird und damit keine Kerbwirkung auftritt

Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die formschiüs«ige Verbindung nicht an bestimmten, vorgegebenen Stellen ausgebildet wird, sondern daß die Mitte! für den Formschluß, nämlich die Eingriffsnut für den Vorsprung, erst in der korrekten Höhenlage durch Festziehen des Bolzens biem Gegeneinanderspannen der Lagerwände entstehen. Sieht man an jeder Lagerwand einen solchen Vorsprung vor, so ergibt sich eine gleichmäßigere Lastverteilung und eine Erhöhung der Belastungsgrenze.

Da die Abrollsicherung vom Gegeneinanderspannen der Lagerwände abhängt, sollte der Bolzen entsprechend ausgelegt sein. Dazu kann er insbesondere in Form eines Schraubenbolzens mit entsprechendem Gewinde für eine Mutier ausgebildet sein. Um das unbeabsichtigte Lösen der Schraubenverbindung zu verhindern, können übliche Schraubensicherungselemente, wie beispielsweise Federringe, Zahnscheiben, Fächerscheiben oder dergleichen vorgesehen sein.

Herstellunpstechnisch kann der Vorsprung in einfacher Weise als Sicke ausgebildet sein. Die Längsausdehnung einer solchen Sicke solite beidseitig den Aufnahmebereich des Bolzens übersteigen, so daß pro Lagerwand an zwei gegenüberliegenden Seiten Einprägungen im aufgerollten Teil des Abhängebandes entstehen, die einen Formschluß bewirken. Um die Dimensionierung der Lagerwände in vorgegebenen Größen zu halten, solite die Längserstreckung der Sicke parallel zur Abhängerichtung verlaufen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Aasführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine perspektivische Ansicht einer Abhängevorrichtung zeigt.

Eine solche Ablagevorrichtung weist einen Tragbügel t, ein Abhängeband 2 und einen Schraubenbolzen 3 mit Mutter 4 auf. Der Tragbügel t ist mit seitlichen Dämpfungselementen 5 mit Tragnuten 6 versehen, über die der Tragbügel 1 in C-förmige Tragschienen (nicht dargestellt) eingefügt werden kann. Zur direkten Befestigung an einer Decke ist der Tragbügel 1 mit einer Durchgangsöffnung 7 versehen, durch die eine Schraube oder ein ähnliches Befestigungselement gesteckt werden kann.

Die Lagerwände 8 des Tragbügels 1 sind mit ausgeprägten Sicken 9 versehen. Die freien Enden der Lagerwände 8 weisen hochgelegene Kanten 10 auf, /.wischen denen sich eine kanalförmige Führung 11 für das Ab-

hängeband 2 bildet.

Beim Tragbügel 1 dieser Abhängevorrichtung sind die Lagerwände 8 bereits gegeneinander verspannt worden, und zwar mittels des Schraubenbolzens 3 über die Mutter 4. Dadurch sind die Sicken 9 gegen den auf dem Schraubbolzen 3 aufgerollten Bereich 2a des Abhängebandes 2 gepreßt worden, so daß in diesem Bereich im Band 2 Einprägungen 2b entstanden sind, die zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen Abhängeband 2 und Tragbügel 1 geführt haben. Ist nach dem Gegeneinanderspannen der Lagerwände 8 eine weitere Höhenverstellung erforderlich, so kann der Schraubenbolzen 3 gelöst und weiter verdreht werden. In der neuen Stellung werden die Lagerwände 8 wiederum gegeneinander verspannt, so daß eine neue Einprägung im aufgerollten Bereich 2a des Bandes und damit wiederum eine formschlüssige Verbindung entsteht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:
   1. Abhängevorrichtung

   mit einem Abhängeband, und
   mit einem Tragbügel, an dem zwei zueinander parallele Lagerwände angeordnet sind, die einen zum Aufrollen des Abhängebandes dienenden Bolzen aufnehmen und zur Sicherung des Abhängebandes gegen dessen Seitennanken spannbar sind,

   wobei wenigstens eine Lagerwand einen gegen die gegenüberliegende Lagerwand gerichteten Vorsprung aufweist,

   der beim Gegeneinanderspannen der beiden Lagerwände mit dem Abhängeband in Kontakt kommt,

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