DE2919832C2 - Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden - Google Patents
Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen in GebäudenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/14—Hangers in the form of bands or chains
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden mit einer
zum ortsfesten Anbringen vorgesehenen Aufrolleinrichtung, die eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte
eine aus Zähnen gebildete Drehsperre aufweisende Auf- und Abrollwalze besitzt, die mit einem Ende eines
Zugmittels verbunden und sowohl axial als auch radial gesichert gelagert ist, wobei in die Zähne der Drehsperre
eine unter ihrem Eigengewicht in eine formschlüssige Sperrlage mit diesen fallende Sperre eingreift.
Eine derartige Aufhängevorrichtung ist aus der US-PS 10 00 045 bekannt. Sie weist eine spiralfederbelastete
aufige Spule auf, die in einem Gehäuse gelagert ist, wobei eine Drehsperre am Spulengehäuse befestigt
■ ist. Die Drehsperre ist eine drehbewegliche Sperrklinke und ihr Eingriff erfolgt ratschenartig. Zum Lösen der
Sperre muß ein Drehmoment überwunden werden, so daß außer dem Gewicht der Sperre auch der Hebelarm
und Lagerreibung aufgehoben werden müssen. Die bekannte Vorrichtung besteht zudem aus einer Vielzahl
von Einzelteilen, die zu einer komplizierten Wirkverbindung mit hohem Montageaufwand zusammengesetzt
sind.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-GM 31 481) wird mit einer Aufrolleinrichtung gearbeitet,
welche grundsätzlich der Konstruktion eines Drahtspanners entspricht. Eine Aufwickelwalze ist radial verschiebbar.
Sie greift in ihrer unteren Lage mit einer Sperrzahnung in eine Gegenzahnung im Lagergehäuse
der Walze ein. Diese Ausführung hat den großen Nachteil, daß beim Einstellen der gewünschten Bandlänge
bzw. Kohrhöhe das Rohr beim Drehen der Walze fortwährend unnützerweise mit angehoben werden muß,
was äußerst mühsam ist und von Monteuren, die sich auf Leitern oder Gerüsten befinden, nicht geschätzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist eine Aufhängevorrichtung insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden zu schaffen, die aus wenigen kostengünstig herstellbaren leicht montierbaren Einzelteilen besteht und deren Verstellung einen geringen Kraftaufwand benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist eine Aufhängevorrichtung insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden zu schaffen, die aus wenigen kostengünstig herstellbaren leicht montierbaren Einzelteilen besteht und deren Verstellung einen geringen Kraftaufwand benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Aufhängevorrichtung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine derartige Aufhängevorrichtung kann durch einfaches Anheben der Sperre, welche einige Gramm
wiegt, entsperrt und anschließend durch Drehen der radial normal gelagerten Walze das aufgehängte Rohr
angehoben oder abgesenkt werden. Dies gestattet, beispielsweise das Absenken eines schweren Rohrgebildes
ohne dessen vorheriges Anheben zum Lösen der Sperrlage.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschließend anhand einer Zeichnung erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Aufhängevorrichtung im Aufriß,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 im Seitenriß,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie I-IderFig.2,
F i g. 4 eine Aufhängevorrichtung analog derjenigen gemäß den Fig. 1—3, aber mit zusätzlichen Wärme-
und Schallschutzelementen in der Darstellung analog F ig. 2.
Die dargestellte Aufhängevorrichtung 1 weist einen bandförmigen Träger 3 auf, welcher am einen Ende in
eine Schlaufe 5 geformt ist und mittels eines Feststellers 6 fixiert wird. Die Schlaufe 5 dient der Aufnahme des
aufzuhängenden Gegenstandes, insbesondere eines Rohres. Am oberen Ende des bandförmigen Trägers 3
befindet sich eine Aufrolleinrichtung 8. Diese weist ein Gehäuse 10 auf, mit einem Deckenteil 12 und zwei Seitenteilen
13 und 14. Im Deckenteil 12 befindet sich ein Gewindeloch 16 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens
18, der dazu dient, die Aufrolleinrichtung ortsfest anzubringen. Es ist grundsätzlich auch möglich, anstelle
eines Befestigungsbolzens 18 einen Schuh einzuschrauben und die Aufhängevorrichtung in einer Schiene verschiebbar
anzuordnen.
Die beiden Seitenteile 13 und 14 sind unten zu Führungslappen 20 und 21 umgebogen, in welchen Schlitze
zur Führung des bandförmigen Trägers 3 dienen. Diese Teile 13 und 14 sind ferner mit je einer Lagerbohrung 23
und 24 versehen und der Seitenteil 13 zusätzlich mit gestanzt-gepreßten Führungsklauen 26 und 27. Das Gehäuse
10 ist einteilig und in einem einzigen Arbeitsgang stanz-preßbar.
Als weiterer Teil ist eine Walze 29 mit einem Schlitz 30 zur Aufnahme des bandförmigen Trägers 3 vorgesehen.
Anstelle eines bandförmigen Trägers 3 kann auch ein drahtförmiger Träger verwendet werden, welcher in
eine entsprechende Bohrung einer Walze eingesetzt wird. Die Walze 29 ist an ihrem einen Ende mit einem
Sperrzahnrad 32 ausgerüstet sowie mit einem Drehschlitz 33 zum Einführen eines entsprechenden Drehwerkzeuges,
beispielsweise eines Schraubenziehers. Die
Walze 29 besteht aus einem Teil und ist gegossen.
Der dritte Teil, ein Sperrschieber 35, ist ein C-förmiges Metallplättchen, mit einer Ausnehmung 37, deren
oberer Rand gezahnt ist Die Zahnung 36 entspricht der Zahnung des Sperrzahnrades 32.
Die beschriebene Aufrolleinrichtung 8 besteht mithin aus drei je in einem Arbeitsgang herstellbaren und leicht
montierbaren Teilen. Zum Montieren wird der Sperrschieber 35 in die beiden Führungsklauen 26 und 27
eingelegt und hierauf die Walze 29 eingeschoben, wof| durch der Sperrschieber 35 vom Sperrzahnrad 32 am
ff Herausfallen gehindert wird. Hierauf wird der bandför-
|§ mige Träger 3 in den Schlitz 30 eingeführt und die Walze
29 so lange gedreht, bis der Träger 3 auf der Walze fixiert ist. Der Träger 3 stellt nun eine Sicherung gegen
ein Herausfallen der Walze 29 dar. Die Dimensionierung ist derart, daß der Sperrschieber 35 mühelos angehoben
werden kann, wodurch die Zahnung 36 aus der Zahnung des Sperrzahnrades 32 gelöst wird und die
Walze 29, z. B. mittels eines Schraubenziehers im Schlitz 30, gedreht werden kann. Zum Sperren läßt man den
Sperrschieber 35 durch sein Eigengewicht in seine untere Lage fallen, worauf die Zahnung 36 mit derjenigen
des Sperrzahnrades 32 in Eingriff gelangt und die Walze 29 drehfest gesichert ist.
In F i g. 4 ist eine Aufhängevorrichtung 40 dargestellt,
welche grundsätzlich derjenigen gemäß den Fig. 1—3 entspricht, jedoch zusätzlich mit einer Isolation 43 für
das aufzuhängende Rohr 42 ausgerüstet ist. Diese Isolation kann beispielsweise inform zweier Hälften einer
zylindrischen Gummimanschette ausgeführt sein, weiche um das Rohr 42 gelegt werden. Die Isolation 43 wird
dann durch die Schlaufe 5 des bandförmigen Trägers 3 gehalten.
Am oberen Ende der Aufhängevorrichtung kann ferner eine Schaüschutzisolation vorgesehen werden.
F i g. 4 zeigt anstelle des Befestigungsbolzens 18 in der Ausführung gemäß den Fig. 1—3, einen unteren Gewindebolzen
45 mit einer an diesem angeschweißten Gewindeplatte 49. Der Gewindebolzen 45 ist im Gehäuse
10 verschraubt, wobei zwischen die Gewindeplatte 49 eine schalldämpfende Gummischeibe 47, gefolgt von einem
Schallschutzelement 48, das in einem Halter 46 angeordnet ist, geklemmt ist. In der Abdeckung des Halters
46 ist ein oberer Gewindebolzen 51 mit einer Schiebeplatte 52 verschweißt eingeschraubt, welcher mit einer
Mutter 54 versehen ist. Sie dient einer Jordalschiene 56 als Auflager. Die Jordalschiene 56 ist beispielsweise
an einer Gebäudedecke befestigt. Die Aufhängevorrichtung kann, auf der Schiebeplatte 52 reitend, in Längsrichtung
der Schiene 56 verschoben werden. An der vorgesehenen Stelle wird die Mutter 54 gegen die Jordalschiene
56 geschraubt und die Schiebeplatte 52 sowie die Mutter 54 klemmen die Aufhängevorrichtung am
gewünschten Ort an der Jordalschiene 56 fest.
Die beschriebene Konstruktion weist gegenüber der einfacheren nach den F i g. 1 und 3 den Vorteil auf, wärme-
und schallschutzisolierende Teile zu enthalten, welche im übrigen auch mit einer Befestigung mittels Befestigungsbolzen
18 verwendbar sind und mühelos an bestehenden Aufhängevorrichtungen nach der Ausführung
der Fig. 1—3 nachträglich zusätzlich ohne Schwierigkeiten montiert werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden, mit einer zum ortsfesten Anbringen
vorgesehenen Aufrolleinrichtung, die eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte, eine aus Zähnen
gebildete Drehsperre aufweisende Auf- und Abrollwalze besitzt, die mit einem Ende eines Zugmittels
verbunden und sowohl axial als auch radial gesichert gelagert ist, wobei in die Zähne der Drehsperre eine
unter ihrem Eigengewicht in eine formschlüssige Sperrlage mit diesen fallende Sperre eingreift, d a durch
gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem Sperrschieber (35) besteht, der in zwei an einem
Seitenteil (13) des Gehäuses (10) einstückig ausgebildeten übereinanderliegenden Führungsklauen
(26, 27} in vertikaler Richtung frei beweglich und verdrehfest geführt ist, und die axiale Sicherung der
Abrollwalze (29) durch das auf dieser aufgewickelte Zugmittel (3) erfolgt.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (35) als
C-förmiges Metallplättchen ausgebildet ist, das die Drehsperre (32) derart umfaßt, daß der Sperrschieber
am Herausfallen gehindert ist.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und
der Sperrschieber (35) als Stanzteile ausgebildet sind.
4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(10) aus einem Deckenteil (12) und zwei Seitenteilen (13, 14) besteht, in denen die Abrollwalze (29)
gelagert ist und die Seitenteile unten zu Führungslappen (20, 21) umgebogen sind, die Schlitze zum
Führen des Zugmittels (3) bilden.
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Publications (2)
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8128 | New person/name/address of the agent |
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