DE2919832A1 - Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer rohrleitungen in gebaeuden - Google Patents
Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer rohrleitungen in gebaeudenInfo
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Description
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Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen.
in Gebäuden
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtungf
insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden, mit einer zum
ortefesten Anbringen bestimmten Aufroi!einrichtung, die eine
in einem Gehäuse drehbar gelagerte, zum Drehsperren mit Jahnen versehene Auf- und Abrollwal ze' aufweist, welche Zähne
in der Sperrlage In Gegenzähne einer Sperre eingreifen sowie
mit einem band- oder drahtform!gen Träger, dessen eines Ende
mit der Walze verbunden ist.
Es sind viele derartige Vorrichtungen bekannt geworden. Bei
der einen dient ein Stahlband mit Gowindezahnung, das unten zu einer Schlaufe gebogen und mittels eines Feststellers gehalten
wird, während das obere freie Ende in einer Aufrollvorrichtung steckt, wie sie beispielsweise bei Schlauchbandklemmen
bekannt geworden ist (Müpro-Fix-System)..
Bei einer analogen Vorrichtung wird mit einer Aufrolleinrichtung
gearbeitet, welche grundsätzlich der Konstruktion eines Drahtspanners entspricht. Eine Aufwickelwalze ist radial
verschiebbar. Sie greift in ihrer unteren Lage mit einer Sperrzahnung in eine Gegenzahnung im Lagergehäuse der Walze ein.
Diese Ausführung hat den grossen Nachteil, dass beim Einstellen der gewünschten Bandlänge bzw. Rohrhöhe das Rohr beim
Drehen der Walze fortwährend unnützerweise mit angehoben werden muss, was äusserst mühsam ist und von Monteuren, die sich
auf Leitern oder Gerüsten befinden, nicht geschätzt wird (F&ster-System).
Bei den sogenannten Flamco-PendelseheIlen hängt das Rohr in
einer PendelseheHe, welche über einen Zwischenbügel mit
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einem an einem eingcdübelten Gewinde'u- Λ /.<>n in dor Hoho verstellbaren
Gehäuse drehbar verbünde;! ϊ·;1. Diese Pendelschell on
sind bezüglich Höheneinstellung sehr boKchränkt und lassen
sich nur bei wandnaher Aufhängung verwenden. Zudem sind sie
infolge ihres relativ komplizierten ΛαlLaues teuer.
Es wurde auch schon versucht, als 'ί'ν'Λ j'.-r Kunststoff bänder zu
verwenden und diese in einem Träyt-rtsi 1 durch Feststellschrauben
festzuklemmen. Diese Art dor Ro!n -iufhängung kann nur für
leichte Rohre benutzt werden, da bei deren Höhenverstellung,
insbesondere beim Höherstellen, das Rohr angehoben werden muss, um den Gummibandträger verschieben zu können. Dieses
sog. irWopf-Sy stent" ist daher ebenfalls nur bedingt verwendbar.
Bei einem anderen Aufhänger für Rohio o. dgl., insbesondere
für sanitäre Leitungen und Heizleitunuen, ist eine Vorrichtung
zum Einstellen der Aufhänger! ärige vorgesehen. Zur
Längeneinstellung des den Aufhänger ....ndestens teilweise bildenden
Bandmaterials ist dieses Band an seinem einen Ende auf
einem Drehglied auf- und abwickelbar, wobei das Drehglied als Bolzen oder Schlauchbandklemme ausgebildet ist. Das Festklemmen
des Drehgliedes erfolgt durch Vorspannen des Drehbolzens mittels €Jiner Mutter, wodurch eine kraftschlüsse Drehsperre
erreicht wird. Diese Drehsperre ist aber für grosse Gewichte ungeeignet und zum Fixieren einer eingestellten Lage
mühsam.. Sie ist zudem nicht narrensieher, da die Sperrkraft
weitgehendst vom Montagepersonal abhängt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
in der Schaffung einer billig her zustellenden, narrensicher
zu bedienenden, sicher funktionierenden, durch kleine
Kräfte verstellbaren Aufhängevorrichtung.
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BAD ORIGINAL
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Diese Aufgabe wird durch eine Aufhängevorrichtung gelöst,, welche
sich kennzeichnet durch eine achsiale und radiale Festlagerung
der Walze sowie eine am Gehäuse in vertikaler Sichtung
bewegliche drehfeste-, unter ihrem Eigengewicht in eine formschlüssige
Sperrlage fallende Sperre.
Eine derartige Aufhängevorrichtung kann durch einfaches Anheben der Sperre, welche einige Gramm wiegt, entsperrt und ansehliessend
durch Drehen der radial normal gelagerten Walze
das aufgehängte Rohr angehoben oder abgesenkt werden. Dies gestattet,
beispielsweise das Absenken eines schweren Rohrgebildes ohne dessen vorheriges Anheben zum Lösen der Sperrlage.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend
anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung im Aufriss,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Seitenriss,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie I - I der Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufhängevorrichtung analog derjenigen gemäss den Fig. 1-3, aber mit zusätzlichen Wärme- und Schallschutzelementen
in der Darstellung analog Fig. 2.
Die dargestellte Aufhängevorrichtung 1 weist einen bandförmigen
Träger 3 auf, welcher am einen Ende in eine Schlaufe 5 geformt ist und mittels eines Feststellers 6 fixiert wird. Die
Schlaufe 5 dient der Aufnahme des aufzuhängenden Gegenstandes, insbesondere eines Rohres. Am oberen Ende des bandförmigen Trägers
3 befindet sich eine Aufrolleinrichtung 8. Diese weist
ein Gehäuse 10 auf, mit einem Deckteil 12 und zwei Seitenteilen 13 und 14. Im Deckteil 12 befindet sich ein Gewindeloch
zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 18, der dazu dient, die Aufrolleinrichtung ortsfest anzubringen. Es
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ist grundsätzlich auch möglich, anstelle eines Befestigungsbolzens einen Schuh einzuschrauben und die Aufhängevorrichtung in einer Schiene verschiebbar zu gestalten.
Die beiden Seitenteile 13 und 14 sind unten zu Führungslappen
20 und 21 umgebogen, in welchen Schlitze zur führung des
bandförmigen Trägers 3 dienen. Diese Teile 13 und 14 sind ferner TOit je einer Lagerbohrung 23 und 24 versehen und der Sei
tenteil 13 zusätzlich mit gestanzt-gopressten Führungsklauen
26 und 27. Das Gehäuse 10 ist einteilig und in einem einzigen Arbeitsgang stanz-pressbar.
Als weiterer Teil ist eine Walze 29 mit einem Schlitz 30 zur
Aufnahme des bandförmigen Trägers 3 vorgesehen. Anstelle eines bandförmigen Trägers 3 kann auch ein drahtförmiger Träger verwendet werden, welcher in eine entsprochende Bohrung einer
Walze eingesetzt wird. Die Walze 29 int an ihrem einen Ende
mit einem Sperrzahnrad 32 ausgerüstet sowie mit einem Dreh schlitz 33 zum Einführen eines entsprechenden Drehwerkzeuges,
beispielsweise eines Schraubenziehers. Die Walze besteht aus
einem Teil und ist gegossen.
Der dritte Teil, ein Sperrschieber 3 5, ist ein C-förmiges Metallplättchen, mit einer Ausnehmunq 37, deren oberer Rand gezahnt ist. Die Zahnung 36 entspricht der Zahnung des Sperrzahnrades 32.
Die beschriebene Aufrolleinrichtumj 3 besteht mithin aus
drei je in einem Arbeitsgang herstellbaren und leicht inontier-
baren Teilen. Zum Montieren wird der Sperrschieber 35 in die
beiden Führungsklauen 26 und 27 eingelegt und hierauf die Walze 29 eingeschoben, wodurch der Sperrschieber 35 vom
Sperrzahnrad 32 am Herausfallen gehindert wird. Hierauf wird
der bandförmige Träger 3 in den Schlitz 30 eingeführt und die Walze 29 so lange gedreht, bis der Träger 3 auf der Walze
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fixiert ist. Der Träger 3 stellt nan eine Sicherung gegen ein
Herausfallen der Walze 29 dar. Die Dimensionierung ist derart,
dass der Sperrschieber 35 mühelos angehoben werden kann,
wodurch die Zahnung 36 aus der Zahnung des Sperrzahnrades 32
gelöst wird und die Walze 29, z.B. mittels eines Schraubenziehers
im Schlitz 30t gedreht werden kann. Zum Sperren lässt
man den Sperrschieber 35 durch sein Eigengewicht in seine untere Lage fallen, worauf die Zahnung 36 mit derjenigen des
Sperrzahnrades 32 in Eingriff gelangt und die Walze 29 drehfest gesichert ist.
In Fig. 4 ist eine Aufhängevorrichtung 40 dargestellt, welche grundsätzlich derjenigen gemäss den Fig. 1-3 entspricht,
jedoch zusätzlich mit einer Isolation 43 für das aufzuhängende Rohr 42 ausgerüstet ist. Diese Isolation kann
beispielsweise inform zweier Hälften einer zylindrischen Gummimanchette ausgeführt sein, welche um das Rohr 42 gelegt werden.
Die Isolation 43 wird dann durch die Schlaufe 5 des bandförmigen Trägers 3 gehalten.
Am oberen Ende der Aufhängevorrichtung kann ferner eine Schallschutzisolation
vorgesehen werden. Fig. 4 zeigt anstelle des Befestigungsbolzens 18 in der Ausführung gemäss den Fig. 1 - 3r
einen unteren Gewindebolzen 45 mit einer an diesem angeschweissten Gewindeplatte 49. Der Gewindebolzen 45 ist im Gehäuse
10 verschraubt, wobei zwischen die Gewindeplatte 49 eine schalldämpfende Gummischeibe 47, gefolgt von einem Schallschutzelement
48, das in einem Halter 46 angeordnet ist, geklemmt ist. In der Abdeckung des Halters 46 ist ein oberer Gewindebolzen
51 mit einer Schiebeplatte 52 verschweisst, eingeschraubt, welcher mit einer Mutter 54 versehen ist. Sie dient
einer Jordalschiene 56 als Auflager. Die Jordalschiene 56 ist
beispielsweise an einer Gebäudedecke befestigt. Die Aufhängevorrichtung kann, auf der Schiebeplatte 52 reitend, in Längsrichtung
der Schiene 56 verschoben werden. An der vorgesehenen
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Stelle wird die Mutter 54 gegen die Jordalschiene 56 geschraubt und die Schiebeplatte 52 sowie die Mutter 54 klemmen
die Aufhängevorrichtung am gewünschten Ort an der Jordalschiene 56 fest.
Die beschriebene Konstruktion weist gegenüber der einfacheren nach den Fig. 1 und 3 den Vorteil auf, wärme— und schallschutzisolierende
Teile zu enthalten, welche im übrigen auch mit einer Befestigung mittels Befestigungsbolzen 18 verwendbar
sind und mühelos an bestehenden Aufhängevorrichtungen nach der Ausführung der Fig. 1-3 nachträglich zusätzlich ohne
Schwierigkeiten montiert werden können.
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Claims (8)
- Schlossfabrik Schulte s CoP a t e η t a η s ρ r π e fr elv Aufhängevorrichtung, insbesondere tür Rohrleitungen in Gebäuden, mit einer zum ortsfesten Anbringen bestimmten Aufrolleinrichtung, die eine in einem X'.ehause drehbar gelagerte, zum Drehsperren mit Zähnen yersehene Auf- und Abrollwalze aufweist, welche Zähne in der Sperrluge in Gegenzähne einer Sperre eingreifen sowie mit einem band- odor drahtförmigen Träger, dessen eines Ende mit der Walze verbunden ist, gekennzeichnet durch eine achsiale und radiale Fest.lagorung der Walze (29) - sowie eine am Gehäuse (10) in vertikaler Richtung bewegliche drehfeste, unter ihrem Eigengewicht m ^ine formschlüssige Sperrlage fallende Sperre (35).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dad-.rch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und die, z.B. plattenförmige,Sperre (35) als je In einem Stanzvorgang herstellbare Teile ausgebildet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass die Sperre (35) in einer aus der einen Gehäusewand (13) ausgepressten Führung (26, 27), z.B. zwei hintereinander angeordnete Klauen, geführt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre C-förmig ausgebildet ist und eine Innenverzahnung(36) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (29) die Sperre (35) am H<-r,uisf allen hindert.28. August 1978/YB030011/0547BAD ORIGINAL
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger <3) <iie Walze (29) gegen achsiales Herausbewegen aus dem Gehäuse {.lö) sichert.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Aufgehängte {42} wärme- und schallisolierende Masse (43).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der fixen Aufhängung, z,B. an einer Schiene (56), Schallisolationsmittel (48) angeordnet sind.030011/0547
Applications Claiming Priority (2)
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