DE1815343A1

DE1815343A1 - Aufhaenger fuer Rohre od.dgl.

Info

Publication number: DE1815343A1
Application number: DE19681815343
Authority: DE
Inventors: Rolf Linser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-18
Filing date: 1968-12-18
Publication date: 1970-06-25
Also published as: AT308481B; DE1815343B2; DE1815343C3

Description

~Aufhänger für Rohre oder dergleichen~ Es sind Aufhänger für Rohre od.dgl., insbesondere für sanitäre Leitungen und Heizleitungen, mit einer Vorrichtung zum Einstellen der Aufhängerlänge in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, die Jedoch alle den Nachteil aufweisen, daß die Längeneinstellung des Aufhänger verhältnismäßig umständlich ist.
So wird bei bekannten, aus Bandmaterial bestehenden Rohraufhängern die benötigte Länge am Montageort abgemessen, der Aufhänge zurechtgeschnitten und entsprechend gebohrt und mittels einer Schraube od.dgl. an einer Decke oder einer Wand befestigt. Auch ist es bekannt, das Aufhängerband zur Längeneinstellung mit einer Lochreihe zu versehen.
Des weiteren ist es bekannt, einen bandförmigen Aufhänge durch einen Schlitz in einem Aufhängeteil einer Rohrschelle bis auf die gewünschte Länge hindurchzuziehen und mittels eines aufzuschiebenden Xlemmstückes gegen das Aufhängeteil der Rohrschelle zu verklemmen. Das aus dem Klemmstück herausragende überstehende Ende des Bandes wird außerhalb des Klemmstückes gegen dieses nochmals zurückgebogen. Eine solche Einstellung ist nicht nur umständlich, sondern u.a.
auch mit ungünstiger Beanspruchung des Bandes an den scharfen Umlenkstellen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die Längeneinstellung bei den bisher bekannten Rohraufhängern zu vereinfachen.
Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß zur Längeneinstellung des den Aufhänger ganz oder teilweise bildenden, insbesondere metallischen Bandmaterials dieses auf einem drehbar gelagerten Drehglied auf- bzw. abwickelbar ist. Bei kontinuierlicher Längeneinstellbarkeit kann zugleich eine unerwUnscht hohe Beanspruchung des Bandmaterials vermieden werden, da der Krtimmungsradius desselben beim Aufrollen auf das Drehglied auf dessen Radius beschränkt bleibt. Das Drehglied ist zweckmäßig als Bolzen ausgeführt, kann Jedoch auch als Schlauchklemme (etwa in Form eines Splinten ), als Rolle od.dgl. ausgebildet sein.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verspannt das zum Aufwickeln des Bandmaterials dienende Drehglied die Lagerwände eines z.B. etwa U-förmigen oder ähnlichen Aufhängeelementes gegeneinander, wobei das Bandmaterial derart zwischen den Lagerwänden hindurchgefhhrt ist, daß es beim Verspannen des Drehgliedea zwischen den Lagerwänden zur zusätzlichen Slcherung gegen unbeabsiohtigte ~eMrigenänderung featklemmbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Aufhängers teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Der mit 10 bezeichnete Rohraufhänger besteht im wesentlichen aus einem Aufhängeband 11 aus metallischem Bandmaterial, dessen eines Ende als Rohrschelle 12 ausgebildet ist, die mittels einer Metallklemme 13 am Aufhängeband 11 zur eventuellen Grobeinstellung festgelegt ist. Das obere auSwickelbare Ende lla des Aufhängebandes 11 ist in einem Längsschlitz 14 eines als Drehglied dienenden Drehbolzens 15 eingefügt, der in Lagerwänden 16 und 17 eines U-förmigen Aufhängeelementes 18 drehbar gelagert ist. Zur Führung des Aufhängebandes 11 sind des weiteren Führungsschlitze 19 und 20 in den einwärts gebogenen Abwinkelungen 16a und 17a der Lagerwände 16 und 17 vorgesehen. Die Lagerwände haben einen Abstand voneinander, der etwas großer als die Breite des Bandes 11 ist. Die Führungsschlitze 19, 20 liegen vorzugsweise etwa in einer durch die Mittelachse des Drehbolzens gehenden Ebene, so daß das Band zwischen den Schlitzen und dem Umfange des Drehbolzens s-förmig gebogen ist und dadurch einem unterwünschten Aufwickeln des Bandes unter der Wirkung von Zugkräften entgegenwirkt.
Der Drehbolzen 15 ist als Schraubenbolzen ausgebildet, derart, daß durch Aufschrauben einer Mutter 21 auf das über die Lagerwand 17 überstehende, mit Gewinde 22a versehene Einschraubende 22 desselben die Lagerwände 16 und 17 des Aufhängeelementes 18 gegeneinander verspannt werden, der Drehbolzen 15 gegen Drehen und das Aufhängeband 11 gleichzeitig durch die Klemmwirkung der Abwinkelungen 16a und 17a zusätzlich gegen eine Längenänderung gesichert wird.
Zur Längeneinstellung des Aufhängebandes 11 wird die Spannmutter 21 gelockert und durch entsprechendes Drehen des Drehbolzens 15 das Aufhängeband 11 auf demselben auf- bzw.
von demselben abgewickelt.
Eine Montagebohrung 23 im Quersteg 24 des Aufhängeelementes 18 dient zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, einer Klemme od.dgl. zwecks Befestigung des Aufhängers, beispielsweise an einer Wand, einer Decke oder einem sonstigen Tragteil.
Gegebenenfalls kann die Schelle 12 als besonderes Teil an das Aufhängeband angesetzt werden, wie auch sonst die Erfindung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

Claims

Ansprüche :

1. Aufhänge für Rohre od.dgl., insbesondere für sanitäre Leitungen und Heizleitungen, mit einer Vorrichtung zrm Einstellen der Aufhängerlänge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längeneinstellung des den Aufhänge (10) ganz oder teilweise bildenden, insbesondere metallischen Bandmaterials (all) dieses auf einem an einem Aufhängeelement (18) drehbar gelagerten Drehglied (15) auf- bzw. abwickelbar ist.

2. Aufhänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied als Bolzen oder Schlauchklemme ausgebildet ist.

3. Aufhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Aufwickeln des Bandmaterials (11) dienende Drehglied (15) die Lagermittel (16,17) eines z.B.

etwa U-förmigen oder ähnlichen Aufhängeelementes (18) gegeneinander verspannt und das Bandmaterial (11) zwischen den Lagerwänden (16,17) derart hindurchgeführt ist, daß es beim Verspannen des Drehgliedes von denLagerwänden gegen Längenänderung festklemmbar ist.

4. Aufhänger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwände (16, 17) einwärts gebogene Abwinkelungen (16a,17a) mit Führungsschlitzen (19, 20) aufweisen, in die sich das Bandmaterial (all), insbesondere zum Festklemmen desselben, einlegt.

5. Aufhänger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmaterial (11) zwischen seiner Führung (11,20) und dem Drehglied (l5) S-förmig gebogen ist.

6. Aufhänge nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwickelbare Ende des Bandmaterials (11) in einen Längsschlitz (14) des Drehgliedes (15) eingefügt ist.

7. Aufhänger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Drehbolzen ausgebildete Drehglied (15) an seinem über die zu seiner Lagerung dienende eine Wand (17) des Aufhängeelementes (18) herausragenden Ende <22) mit einem Gewinde (22a) zur Aufnahme einer Mutter (21) zur axialen Verspannung der Lagerwände (16,17) versehen ist.