DE19545654C2 - Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung - Google Patents

Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung, die zwei teleskopartig ineinander verschiebbare und aneinander festlegbare Rohre umfaßt, wobei das vordere Ende eines der beiden Rohre mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung an der Außenwand eines Gebäudes befestigt werden kann, wobei im Bereich des hinteren Endes des anderen der beiden Rohre eine Haltevorrichtung für eine vertikal verlaufende rohrförmige, von der Wand beabstandete Gerüststütze angeordnet ist, und wobei beide Rohre Öffnungen aufweisen, durch die die Rohre aneinander festlegende Befestigungsmittel hindurchgeschoben werden können.
Eine horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung der vorgenannten Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 17 27 367 bekannt. Hier wird eine Gerüstverankerungsvorrichtung beschrieben, bei der ein Innen- und ein Außenrohr durch fluchtende Bohrungen und einem Splint gegeneinander festgelegt werden können. Als nachteilig erweist es sich hier jedoch, daß keine stufenlose Verstellbarkeit von Außenrohr gegenüber Innenrohr gewährleistet werden kann. Somit kann, insbesondere bei unebenen Häuserfronten, kein sicherer Halt gewährleistet werden, da die Gerüstverankerungsvorrichtungen nicht individuell den Gegebenheiten angepaßt werden können.
Eine weitere horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 17 562 U1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist an dem hinteren Ende des Außenrohres eine Rohrschelle mit dem Rohr fluchtend befestigt, die ein vertikales Gerüstrohr umschließen kann. Das innere Rohr weist sowohl an seiner vorderen als auch an seiner hinteren Rohröffnung jeweils eine Mutter auf, in die Gewindebolzen einschraubbar sind. Der in die vordere Mutter eingeschraubte Gewindebolzen weist an seinem wandseitigen Ende einen Haken auf, der in eine in der Wand verankerte Öse einhakbar ist. Der in die Mutter am hinteren Rohrende des Innenrohres eingeschraubte Gewindebolzen ist mittels einer Öse an seinem anderen Ende im Innern des Außenrohres festlegbar. Durch Drehung des Innenrohres um seine Längsachse kann der Abstand zwischen Wandhalterung und vertikalem Gerüstrohr stufenlos verändert werden. Als nachteilig bei dieser horizontalen Gerüstverankerung erweist sich jedoch, daß die Vorrichtung einen relativ komplizierten Aufbau aufweist. Dadurch ist sie empfindlich gegen mechanische Beschädigungen. Weiterhin liegt das Gewinde des vorderen Gewindebolzens zwischen Wandhaken und vorderem Ende des inneren Rohres frei, so daß es durch herabfallenden Putz oder dergleichen verschmutzt und unbrauchbar gemacht werden kann. Weiterhin wird je nach Feinheit der Gewinde der benutzten Gewindebolzen zum Verstellen des Abstands zwischen Wand und vertikalem Gerüstrohr relativ viel Zeit aufgewendet werden müssen. Weiterhin als nachteilig erweist sich, daß die Rohrschelle mit dem Außen- und dem Innenrohr fluchtet, so daß die in der Wand verschraubbare Öse fluchtend mit dem vertikalen Gerüstrohr in die Wand eingeschraubt werden muß. Dies kann bei geringem Abstand der vertikalen Stütze von der Wand zu großen Schwierigkeiten führen, weil es unter Umständen nicht möglich ist, zwischen vertikaler Stützte und Wand eine entsprechende Bohrmaschine zu handhaben.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer horizontalen Gerüstverankerungsvorrichtung der vorgenannten Art, die schnell und problemlos montierbar und verstellbar sowie relativ unempfindlich gegen äußere Einflüsse ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an dem Innenrohr die Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an der Außenwand angeordnet ist, daß an dem Außenrohr die Haltevorrichtung für die Gerüststütze angeordnet ist, und daß die Öffnungen für das Hindurchschieben der Befestigungsmittel ein in dem Innenrohr angeordnetes, axial verlaufendes Langloch sowie eine in dem wandseitigen Endbereich des Außenrohrs angeordnete Öffnung umfassen. Vorzugsweise ist als Haltevorrichtung eine seitlich angebrachte Rohrschelle vorgesehen und als Befestigungsvorrichtung am vorderen Ende des Innenrohres ein Wandhaken befestigt, der in eine entsprechende, an der Wand befestigte Öse eingreifen kann. Das Außen- und das Innenrohr können schnell und problemlos gegeneinander verschoben werden und durch Hindurchschieben der Befestigungsmittel durch die in den Rohren angeordneten Öffnungen ebenso schnell aneinander festgelegt werden. Diese unkomplizierte Verbindung der beiden Rohre ist weder anfällig gegenüber mechanischen Beschädigungen noch gegenüber Verschmutzung durch herunterfallenden Putz oder dergleichen. Weiterhin wird durch die seitliche Anbringung der Rohrschelle erreicht, daß die Wandöse nicht fluchtend mit dem vertikalen Gerüstrohr in der Wand verschraubt werden muß, so daß neben dem vertikalen Gerüstrohr vorbei ein entsprechendes Loch in die Wand gebohrt werden kann.
Vorzugsweise ist das Langloch in dem Innenrohr seitlich angeordnet und die Öffnung in dem Außenrohr seitlich angeordnet.
Vorteilhafterweise ist in dem Innenrohr ein bei nicht aneinander festgelegten Rohren in diesem axial verschiebbares Eingriffteil mit einer Gewindebohrung vorgesehen. Diese Ausführungsform der horizontalen Gerüstverankerungsvorrichtung bietet den Vorteil, daß die beiden Rohre durch Einschrauben einer Schraube durch die Öffnung im Außenrohr und das Langloch in das Eingriffteil stufenlos aneinander festlegbar sind. Weiterhin wird durch Wegfallen des Festlegbügels der Fertigungsaufwand für die Gerüstverankerungsvorrichtung gesenkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist das Eingriffteil einen etwa ovalen Querschnitt auf, wobei die Gewindebohrung das Eingriffteil mittig, in Richtung der geringsten Dicke des ovalen Querschnitts durchdringt. Vorzugsweise umfaßt das Eingriffteil einen langlochseitigen Abschnitt und einen von dem Langloch abgekehrten Abschnitt, die beide einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Kreisbogenradius des von dem Langloch abgekehrten Abschnitts etwas kleiner und der Kreisbogenradius des langlochseitigen Abschnitts etwas größer ist als der Innenradius des Innenrohres. Bei nicht fest angezogener Schraube kann das Eingriffteil daher bequem in dem Innenrohr axial bewegt werden. Durch Festziehen der Schraube wird der langlochseitige Abschnitt mit dem etwas größeren Kreisbogenradius gegen die Innenseite des Innenrohres gepreßt und deformiert dieses ein wenig, so daß sich eine stark belastbare, rutschfeste Verbindung zwischen Eingriffteil und Innenrohr und somit zwischen Innenrohr und Außenrohr ergibt.
Vorzugsweise ist durch die Öffnung in dem Außenrohr und durch das Langloch hindurch eine Schraube in die Gewindebohrung des Eingriffteils einschraubbar, wobei zwischen dem Kopf der Schraube und der Außenseite des Außenrohres ein Auflagestück angeordnet ist, dessen Innenseite der Außenseite des Außenrohres angepaßt und dessen Außenseite plan ist. Das Auflagestück bietet somit eine plane Außenfläche für die Auflage des Kopfes der Schraube und somit eine gute Kraftübertragung von der Schraube auf das Auflagestück. Weiterhin bietet das Auflagestück durch die form- und kraftschlüssige Anpassung an die Außenseite des Außenrohres eine gute Kraftübertragung auf das Außenrohr. Auf diese Weise kann die in das Eingriffteil eingeschraubte Schraube so fest angezogen werden, daß die beiden Rohre absolut rutschfest aneinander festgelegt werden können.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Festlegung des Innenrohres im Außenrohr auch dadurch realisiert werden, daß an dem wandseitigen Ende des Außenrohres eine dieses wandseitig überragende Schelle befestigt ist, die durch eine Schraubverbindung fest um das Innenrohr zusammen gezogen werden kann. Durch eine solche Schelle erübrigen sich Festlegstift und Schraube sowie Eingriffteil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in dem Innenrohr äquidistante vertikal ausgerichtete radiale Festlegöffnungen ausgenommen, wobei im Bereich des vorderen Endes des Außenrohres eine vertikal ausgerichtete, radial durch das Außenrohr hindurchragende Bohrung angeordnet ist und wobei durch diese und durch jeweils eine der Festlegöffnungen hindurch ein Festlegstift schiebbar ist. Vorzugsweise ist der Festlegstift der vordere Teil eines Festlegbügels, dessen hinteres Ende von einem horizontal radial durch eine radiale Bohrung im hinteren Ende des Außenrohres verlaufenden Abschnitt gebildet wird, wobei zwischen diesem Abschnitt und dem Festlegstift ein bei durch die Bohrung hindurchgreifendem Festlegstift etwa parallel zum Außenrohr ausgerichteter Abschnitt des Festlegbügels verläuft, wobei der Festlegbügel um die durch den horizontal radial verlaufenden Abschnitt gebildete Achse schwenkbar ist. Auf diese Weise ist der Festlegstift ein integraler Bestandteil der horizontalen Gerüstverankerungsvorrichtung. Bei einer Montage könnte beispielsweise der Wandhaken in eine entsprechende Öse in der Wand eingehakt werden. Danach wird das Außenrohr gegenüber dem Innenrohr so verschoben, daß die Rohrschelle um die vertikal verlaufende Gerüststütze herumgelegt werden kann. Dann wird der Festlegbügel um seine Achse geschwenkt bis dessen vorderer Abschnitt, nämlich der Festlegstift durch die vordere Bohrung im Außenrohr und die entsprechende Festlegöffnung im Innenrohr hindurchgreift.
Vorzugsweise ist im Endbereich des horizontal radial verlaufenden Abschnitts des Festlegbügels ein Außengewinde ausgeformt, auf das eine Mutter aufschraubbar ist, wobei der horizontal radial verlaufende Abschnitt außerhalb des Außenrohres die Randbereiche der Rohrschelle so durchdringt, daß durch das Festziehen der Mutter auf dem Außengewinde sowohl die Rohrschelle an der vertikal verlaufenden Gerüststütze festgelegt wird als auch die Verschwenkbarkeit des Festlegbügels aufgehoben wird. Auf diese Weise wird durch Festziehen der Rohrschelle gleichzeitig verhindert, daß der die Bohrung am vorderen Ende des Außenrohres und die entsprechende Festlegöffnung durchdringende Festlegstift durch unbeabsichtigtes Hochschwenken des Festlegbügels entfernt wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen horizontalen Gerüstverankerungsvorrichtung im eingebauten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gerüstverankerungsvorrichtung im eingebauten Zustand;
Fig. 4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 abgebildete Ausführungsform gemäß den Pfeilen IV in Fig. 3;
Fig. 5a einen Schnitt durch ein Innenrohr mit Eingriffteil gemäß der in den Fig. 3 und 4 abgebildeten Ausführungsform bei schwach angezogener Schraube;
Fig. 5b einen Schnitt durch ein Innenrohr mit Eingriffteil gemäß Fig. 5a bei stärker angezogener Schraube;
Fig. 5c einen Schnitt durch ein Innenrohr mit Eingriffteil gemäß Fig. 5a bei fest angezogener Schraube.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die erfindungsgemäße horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung an der Wand 1 eines Gebäudes befestigt und haltert seinerseits eine vertikal verlaufende rohrförmige Gerüststütze 2. Zu diesem Zweck werden an der Wand geeignete Ösen befestigt, in die ein am vorderen Ende der Gerüstverankerungsvorrichtung befestigter Wandhaken 3 eingehakt werden kann.
Die Gerüstverankerungsvorrichtung umfaßt weiterhin ein äußeres Rohr 4, in dem ein inneres Rohr 5 verschiebbar gehaltert ist. An dem vorderen Ende des Innenrohres 5 ist der Wandhaken 3 befestigt. Das innere Rohr 5 kann in dem äußeren Rohr 4 mittels eines Festlegbügels 6 festgelegt werden. Am hinteren Ende des äußeren Rohres 5 ist eine querverlaufende Bohrung 7 vorgesehen, durch die ein quer verlaufender Abschnitt 8 des Festlegbügels 6 hindurchragt, so daß der Festlegbügel um die durch die Bohrung 7 und den Abschnitt 8 gegebene Achse verschwenkt werden kann. Am vorderen Ende des Außenrohres 4 ist eine durch das Außenrohr 4 radial hindurchragende Bohrung 12 angeordnet, die senkrecht zu der Bohrung 7 ausgerichtet ist. Das Innenrohr 5 weist äquidistant angeordnete vertikal radial durch das Innenrohr 5 hindurchragende Festlegöffnungen 11 auf. Der Festlegbügel 6 weist anschließend an den quer durch die Bohrung 7 hindurchragenden Abschnitt 8 einen etwa parallel zum Rohr zum verlaufenden Abschnitt 9 auf, der an seinem vorderen Ende zuerst um etwa 90° nach oben und danach um etwa 180° nach unten umgebogen ist und in einen Festlegstift 10 übergeht. Der Festlegstift 10 kann durch die Bohrung 12 in dem Außenrohr 4 hindurch durch eine der Festlegöffnungen 11 im Innenrohr 5 hindurchgeschoben werden, bis er beide Rohre durchragt. Auf diese Weise kann das Innenrohr 5 in dem Außenrohr 4 festgelegt werden.
An dem hinteren Ende des Außenrohres 4 ist eine Rohrschelle 13 angeschweißt. Gegebenenfalls kann die Rohrschelle 13 auch angeschraubt werden. Die Rohrschelle 13 dient zur Aufnahme der vertikal verlaufenden Gerüststütze 2. Nach Herumlegen der Rohrschelle 13 um die Gerüststütze 2 kann die Rohrschelle mittels einer Mutter 14, die auf ein Außengewinde 15 auf dem quer verlaufenden Abschnitt 8 des Festlegbügels 6 festgeschraubt werden kann, festgelegt werden. Durch das Anziehen der Mutter 14 wird gleichzeitig auch die Verschwenkbarkeit des Festlegbügels 6 aufgehoben, so daß der Festlegstift 10 nicht mehr aus der Festlegöffnung 11 und der Bohrung 12 herausrutschen kann.
In dem Außenrohr 4 kann ein Längsschlitz vorgesehen sein, in den ein in eine geeignete Bohrung des Innenrohres 5 eingesteckter Paßfederstift eingreifen kann, um ein Verdrehen und Herausrutschen des Innenrohres in bzw. aus dem Außenrohr 4 zu verhindern.
In den Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform der horizontalen Gerüstverankerungsvorrichtung abgebildet. Der Wandhaken 3 ist bei dieser Ausführungsform mit einem unteren umgebogenen Ende 16 versehen, das in Richtung auf die Gerüstverankerungsvorrichtung zeigt. Das Innenrohr 17 weist ein sich fast über die gesamte Länge erstreckendes seitlich angeordnetes Langloch 18 auf. Das Außenrohr 19 weist an seinem wandseitigen Ende seitlich eine Bohrung 20 auf. In dem Innenrohr 17 befindet sich verschiebbar ein Eingriffteil 21, das einen etwa ovalen Querschnitt aufweist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist umfaßt das Eingriffteil 21 einen oberen und einen unteren Abschnitt, wobei der Krümmungsradius des oberen Abschnitts etwas größer ist als der Krümmungsradius des unteren Abschnitts. Etwa mittig ist in dem Eingriffteil 21 eine dieses von unten nach oben durchdringende Gewindebohrung 22 angeordnet. In diese Gewindebohrung kann eine Sechskantschraube 23 durch die Bohrung 20 und das Langloch 18 hindurch eingeschraubt werden. Zwischen dem Kopf der Schraube 23 und einer darunter befindlichen Unterlegscheibe 24 ist ein Auflagestück 25 angeordnet, das eine ebene Oberseite und eine an den Außenradius des Außenrohres 18 angepaßte Unterseite aufweist.
In dem in den Fig. 3 bis 5 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist der Krümmungsradius des unteren Abschnitts 26 des Eingriffteils 21 etwas kleiner gewählt als der Krümmungsinnenradius des Innenrohres 17, so daß bei nur locker angezogener Schraube 23 das Eingriffteil 21 in dem Innenrohr 17 leicht verschiebbar ist (siehe Fig. 5a). Dagegen ist der Krümmungsradius des oberen Abschnitts 27 des Eingriffteils 21 etwas größer gewählt als der Krümmungsinnenradius des Innenrohres 17, so daß durch Anziehen der Schraube 23 das Eingriffteil 21 gegen die das Langloch 18 umgebenden Innenwandung des Innenrohres 17 gepreßt wird und dabei diese Innenwandung leicht deformiert (siehe Fig. 5b und Fig. 5c). Auf diese Weise ergibt sich eine sehr feste rutschfeste Verbindung zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr, so daß die erfindungsgemäße horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung auch bei sehr großen in, ihrer Längsrichtung wirkenden Kräften eine sichere, unnachgiebige Verbindung zwischen der Wandöse und der vertikal verlaufenden Gerüststütze 2 herstellt.
In dem in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rohrschelle 13 auf der der Bohrung 20 gegenüberliegenden Seite am hinteren Ende des Außenrohres 19 verschweißt. Alternativ dazu, kann sie auf der gleichen Seite wie die Bohrung 20 angeordnet sein, wobei auch eine Schraubverbindung zwischen dem Außenrohr 19 und der Rohrschelle 13 möglich ist. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, das Langloch 18 und die Bohrung 20 auf der Oberseite oder der Unterseite des Innenrohres 17 bzw. des Außenrohres 19 anzuordnen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Rohrschelle 13 als handelsübliche um 90° verdrehte Normal-Kupplung auszuführen.
Eine weitere Festlegungsmöglickeit des Innenrohres an dem Außenrohr kann durch Anschweißen einer Schelle am wandseitigen Ende des Außenrohres realisiert werden. Die Schelle ragt über das wandseitige Ende des Außenrohres hinaus und kann fest um das Innenrohr durch Festziehen einer Schraubverbindung zusammengezogen werden.

Claims (12)

1. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung, die zwei teleskopartig ineinander verschiebbare und aneinander festlegbare Rohre (17, 19) umfaßt, wobei das vordere Ende eines der beiden Rohre (17, 19) mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung an der Außenwand (1) eines Gebäudes befestigt werden kann, wobei im Bereich des hinteren Endes des anderen der beiden Rohre (17, 19) eine Haltevorrichtung für eine vertikal verlaufende rohrförmige, von der Wand beabstandete Gerüststütze (2) angeordnet ist, und wobei beide Rohre (17, 19) Öffnungen (18, 20) aufweisen, durch die die Rohre (17, 19) aneinander festlegende Befestigungsmittel hindurchgeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innenrohr (17) die Befestigungsvorrichtung (16) für die Befestigung an der Außenwand (1) angeordnet ist, daß an dem Außenrohr (19) die Haltevorrichtung (13) für die Gerüststütze (2) angeordnet ist, und daß die Öffnungen für das Hindurchschieben der Befestigungsmittel ein in dem Innenrohr (17) angeordnetes, axial verlaufendes Langloch (18) sowie eine in dem wandseitigen Endbereich des Außenrohrs (19) angeordnete Öffnung (20) umfassen.
2. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung eine seitlich angebrachte Rohrschelle (13) vorgesehen ist und daß als Befestigungsvorrichtung am vorderen Ende des Innenrohres (17) ein Wandhaken (3) befestigt ist, der in eine entsprechende in einer Wand (1) befestigte Öse eingreifen kann.
3. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (18) in dem Innenrohr (17) seitlich angeordnet ist und daß die Öffnung (20) in dem Außenrohr (19) seitlich angeordnet ist.
4. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenrohr (17) ein bei nicht aneinander festgelegten Rohren (17, 19) in diesem axial verschiebbares Eingriffteil (21) mit einer Gewindebohrung (22) vorgesehen ist.
5. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffteil (21) einen etwa ovalen Querschnitt aufweist, wobei die Gewindebohrung (22) das Eingriffteil (21) mittig in Richtung der geringsten Dicke des etwa ovalen Querschnitts durchdringt.
6. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffteil (21) einen langlochseitigen Abschnitt (27) und einen von dem Langloch (18) abgekehrten Abschnitt (26) umfaßt, die beide einen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen, wobei der Kreisbogenradius des von dem Langloch (18) abgekehrten Abschnitts (26) etwas kleiner und der Kreisbogenradius des langlochseitigen Abschnitts (27) etwas größer ist als der Innenradius des Innenrohres (17).
7. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öffnung (20) in dem Außenrohr (19) und durch das Langloch (18) hindurch eine Schraube (23) in die Gewindebohrung (22) des Eingriffsteils (21) einschraubbar ist, wobei zwischen dem Kopf der Schraube (23) und der Außenseite des Außenrohres (19) ein Auflagestück (25) angeordnet ist, dessen Innenseite der Außenseite des Außenrohres (19) angepaßt und dessen Außenseite plan ist.
8. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß an dem wandseitigen Ende des Außenrohres eine dieses
9. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung, die zwei teleskopartig ineinander verschiebbare und aneinander festlegbare Rohre (4, 5) umfaßt, wobei das vordere Ende eines der beiden Rohre (4, 5) mittels einer geeigneten Befestigungsvorrichtung an der Außenwand (1) eines Gebäudes befestigt werden kann, wobei im Bereich des hinteren Endes des anderen der beiden Rohre (4, 5) eine Haltevorrichtung für eine vertikal verlaufende rohrförmige, von der Wand beabstandete Gerüststütze (2) angeordnet ist, und wobei beide Rohre (4, 5) Öffnungen (11, 12) aufweisen, durch die die Rohre (4, 5) aneinander festlegende Befestigungsmittel hindurchgeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenrohr (5) äquidistante vertikal ausgerichtete radiale Festlegöffnungen (11) ausgenommen sind, und daß im Bereich des vorderen Endes des Außenrohres (4) eine vertikal ausgerichtete radial durch das Außenrohr hindurchragende Bohrung (12) angeordnet ist, wobei durch diese und durch jeweils eine der Festlegöffnungen (11) hindurch ein als Befestigungsmittel dienender Festlegstift (10) schiebbar ist, wobei der Festlegstift (10) der vordere Teil eines Festlegbügels (6) ist, dessen hinteres Ende von einem horizontal radial durch eine radiale Bohrung (7) im hinteren Ende des Außenrohres (4) verlaufenden Abschnitt (8) gebildet wird, wobei zwischen diesem Abschnitt (8) und dem Festlegstift (10) ein bei durch die Bohrung (12) hindurchgreifendem Festlegstift (10) etwa parallel zum Außenrohr (4) ausgerichteter Abschnitt (9) des Festlegbügels (6) verläuft, und wobei der Festlegbügel (6) um die durch den horizontal radial verlaufenden Abschnitt (8) gebildete Achse schwenkbar ist.
wandseitig überragende Schelle befestigt ist, die durch eine Schraubverbindung fest um das Innenrohr zusammengezogen werden kann.
10. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung eine seitlich angebrachte Rohrschelle (13) vorgesehen ist und daß als Befestigungsvorrichtung am vorderen Ende des Innenrohres (17) ein Wandhaken (3) befestigt ist, der in eine entsprechende in einer Wand (1) befestigte Öse eingreifen kann.
11. Horizontale Gerüstverankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des horizontal radial verlaufenden Abschnitts (8) des Festlegbügels (6) ein Außengewinde (15) ausgeformt ist, auf das eine Mutter (14) aufschraubbar ist, wobei der horizontal radial verlaufende Abschnitt (8) außerhalb des Rohres (4) die Randbereiche der Rohrschelle (13) so durchdringt, daß durch das Festziehen der Mutter (14) auf dem Außengewinde (15) sowohl die Rohrschelle (13) an der vertikal verlaufenden Gerüststütze (2) festgelegt wird, als auch die Verschwenkbarkeit des Festlegbügels (6) aufgehoben wird.
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