DE102012216887A1 - Befestigungsvorrichtung zur Gerüstverankerung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur Gerüstverankerung an einer Wand o. dgl. Um die Tragfähigkeit und Montage einer Befestigungsvorrichtung zu verbessern, weist diese einen Grundkörper sowie Verbindungsmitteln, die mit in einer Wand eingesetzten Befestigungsankern verbindbar ausgestaltet sind, auf. Die Befestigungsvorrichtung ist durch Verschwenken insbesondere einem Verschwenken um eine horizontale Achse in eine Anschlagsposition ohne Werkzeug bringbar, um einen im Wesentlichen biegesteifen Rahmen mit den verbundenen Befestigungsankern zu bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine mit einer derartigen Befestigungsvorrichtung ausgestattete Befestigungsanordnung zur Gerüstverankerung.
  • Die in Rede stehende Befestigungsvorrichtung dient dazu, eine Verankerung von Gerüsten an Wänden bzw. Fassaden von Gebäuden zu ermöglichen. Hierzu werden in der Regel Befestigungsanker beispielsweise in Form von Ringschrauben oder Ringösenschrauben in einem tragfähigen Verankerungsgrund einer Wand eingebracht, um die horizontalen Verankerungskräfte übertragen zu können. Für Fassaden mit vorgehängten Konstruktionen wie z. B. Wärmedämmsystemen, hinterlüftete Fassadenkonstruktionen, Glasfassaden, Fassaden mit zweischaligem Mauerwerk o. dgl. ist es erforderlich, die Gerüstverankerung in einem entsprechend vergrößerten Abstand zur Wand vorzusehen und die horizontalen Verankerungskräfte zu übertragen.
  • Während vertikale Gerüstbelastungen im Wesentlichen über die Gerüstkonstruktion insbesondere mit Spindelfüßen vom Untergrund aufgenommen werden, müssen horizontale Lasten über die Gerüstverankerung in die Wand bzw. Fassade eingeleitet werden. Bei einer Gerüstverankerung wirken diese Lasten sowohl senkrecht als auch parallel zur Wand- oder Fassadenrichtung. Zug- und Druckbelastungen senkrecht zur Fassade können von üblichen Befestigungsankern sicher übertragen werden. Übliche Befestigungsanker wie z. B. Ringschrauben oder Ringösenschrauben weisen in der Regel einen Durchmesser von 10 bis 14 mm, so z. B. 12 mm auf. Nachteilig ist jedoch, dass mit immer größer werdenden Abstand zur Wand bzw. Fassade die Übertragung von Verankerungskräften parallel zur Wand bzw. Fassade aufwendiger wird. Dies ist insbesondere kritisch bei Fassaden mit entsprechend starker Ausführung der vorgehängten Konstruktion wie z. B. bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS), bei denen in der Regel Befestigungsanker mit einer Schaftlänge von 20 bis 40 cm eingesetzt werden. Die Belastbarkeit und Tragfähigkeit solcher Befestigungsanker für eine zuverlässige Gerüstverankerung ist entsprechend vermindert und geht gegen Null.
  • Aus der Druckschrift DE 20 2010 005 020 U1 ist ein Wandanker für ein Gerüst bekannt, der als biegesteife Rahmenkonstruktion ausgebildet ist. Der Wandanker weist zwei mehrteilige Rahmenstiele auf, die im wandseitigen Endbereich mit der Wand verbindbar sind. Zuerst wird ein Gewindebolzen mit Dübel in der Wand befestigt, auf dem anschließend ein hochfester Ankerstab mit Gewindebohrung geschraubt wird. Abschließend wird eine Quertraverse vorgesehen, die jeweils lösbar und biegesteif an die Rahmenstiele anschließbar ist. Insbesondere weist die Quertraverse hierzu an beiden Enden eine Anschlusshülseneinheit auf, um mittels aufgeschraubter Muttern mit den jeweiligen Rahmenstielen verspannt zu werden. Der Wandanker erfordert das Vorsehen von zwei parallel mit Abstand angeordneten Rahmenstielen, die im Wandbereich mit der Wand verbindbar ausgestaltet sind. Die Verbindung des Wandankers im Wandbereich ist hinsichtlich der Handhabung und Montage bzw. Demontage des Wandankers nicht zufriedenstellend und erfordert ein Spezialwerkzeug. Dies resultiert in einem hohen montagetechnischen Aufwand für den Anwender.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2010 061 244 A1 ist eine Befestigungsanordnung zur Abstandsbefestigung insbesondere an einer isolierten Fassade eines Gebäudes bekannt. Die Befestigungsanordnung weist zwei Befestigungsanker zur Befestigung in einem Untergrund auf. An den Befestigungsankern sind Abstandhalter angebracht, wobei mindestens ein Abstandhalter gelenkig mit einem Befestigungsanker verbunden ist. Die Abstandhalter sind mit Hilfe eines Verbindungselementes biegesteif verbunden, wobei das Verbindungselement platten- oder stabförmig ausgeführt werden kann. Als biegesteife Verbindung des Verbindungselementes mit den Abstandhaltern wird insbesondere ein Rohrverbinder in Form eines Kreuzstückes vorgesehen. Die Befestigungsanordnung ist jedoch in erster Linie dafür konzipiert, die Biegebelastung an den Befestigungsankern durch Vorsehen einer gelenkigen Verbindung zum Befestigungsanker zu reduzieren.
  • Nachteilig bei den bekannten Wandankern bzw. Befestigungsanordnungen ist ferner die Tatsache, dass die Handhabung bzw. Montage aufwendig und umständlich ist und ferner ein flexibles Anbringen an unterschiedlich ausgestalteten Wänden oder Fassaden erschwert wird.
  • Soweit nachfolgend nicht anders angegeben, können die vorgenannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination mit dem Gegenstand der nachfolgend beschriebenen Erfindung beliebig kombiniert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zur Gerüstverankerung weiter zu entwickeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zunächst wird vorgeschlagen, die Befestigungsvorrichtung mit einem Grundkörper sowie Verbindungsmitteln, die mit in einer Wand eingesetzten Befestigungsankern verbindbar ausgestaltet sind, auszubilden. Die Befestigungsvorrichtung ist ferner durch Verschwenken in eine Anschlagsposition bringbar, in der die Befestigungsvorrichtung mit den verbundenen Befestigungsankern einen im Wesentlichen biegesteifen Rahmen bildet.
  • Wesentlich ist die Überlegung, die Befestigungsvorrichtung durch Verschwenken in eine Anschlagsposition zu bringen, in der eine biegesteife Kopplung mit den Befestigungsankern in einer Wand gebildet werden kann. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfordert die lösbare Montage der Befestigungsvorrichtung an Befestigungsankern folglich keine speziellen Werkzeuge und aufwendigen Montageschritte. Vielmehr ist es möglich, die Befestigungsvorrichtung durch einfaches Verschwenken in eine Anschlagsposition zu bringen, in der eine biegesteife Kopplung mit den Befestigungsankern ermöglicht wird. Damit lässt sich die Handhabung und Montage der Befestigungsvorrichtung wesentlich vereinfachen. Ebenso kann eine Demontage durch Verschwenken in umgekehrter Richtung durchgeführt werden. Wird die Befestigungsvorrichtung in eine Anschlagsposition verschwenkt, so wird durch die Verbindungsmittel ein biegesteifer Rahmen gebildet, der entsprechend die Tragfähigkeit und Belastbarkeit der so miteinander verbundenen Befestigungsanker erhöht, so dass insbesondere horizontale Kräfte in paralleler Richtung zur Wand oder Fassade verbessert durch die Befestigungsvorrichtung aufgenommen werden können. Dies ermöglicht mit geringem montagetechnischem Aufwand eine sichere und stabile Gerüstverankerung. Nach dem Einsatz als Gerüstverankerung lässt sich die Befestigungsvorrichtung restlos durch Verschwenken in umgekehrter Richtung wieder entfernen, so dass eine Wiederverwendbarkeit der Befestigungsvorrichtung sowie der Befestigungsanker sichergestellt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Verbindungsmittel an gegenüberliegenden Enden des insbesondere plattenförmigen Grundkörpers angeordnet. Der Grundkörper ist insbesondere als längliches, flächiges Bauteil ausgebildet, wobei die Stärke des Grundkörpers dann wesentlich kleiner als die Breite bzw. Länge des Grundkörpers dimensioniert ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte und stabile Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst das Verbindungsmittel ein bolzenförmiges oder hakenförmiges Eingriffsmittel, vorzugsweise derart, dass das Eingriffsmittel insbesondere durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung mit einem Befestigungsanker, insbesondere mit einer ösenförmigen Öffnung im Befestigungsankern, in Eingriff bringbar ist. Das Eingriffsmittel kann grundsätzlich durch einen hakenförmigen Vorsprung realisiert werden, der aus dem insbesondere plattenförmigen Grundkörper hervorragt. Alternativ kann das hakenförmige Eingriffsmittel auch durch Ausnehmungen im Grundkörper gebildet werden, so dass das Eingriffsmittel in der Ebene des Grundkörpers angeordnet ist. Die Befestigungsvorrichtung wird vorzugsweise mit der offenen Seite des hakenförmigen Eingriffsmittels an den Befestigungsanker, insbesondere einer ösenförmigen Öffnung des Befestigungsankers, angesetzt und durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung eingehakt. Das hakenförmige Eingriffsmittel verhindert im Eingriff mit dem Befestigungsanker insbesondere eine Bewegung der Befestigungsvorrichtung senkrecht zur Wand oder Fassade. Die Selbstsperrung der eingehakten Eingriffsmittel verhindert ein Lösen der Befestigungsvorrichtung, so dass die Befestigungsvorrichtung weitgehend zug- und rüttelfest in den Befestigungsankern der Wand gehalten wird. Das Lösen des hakenförmigen Eingriffs erfolgt dann entsprechend durch ein Verschwenken in umgekehrter Richtung. Erfolgt beispielsweise das Einhaken der Eingriffsmittel mit den Befestigungsankern durch ein Verschwenken der Befestigungsvorrichtung um eine horizontale Achse, so erfolgt das Lösen durch ein Verschwenken in umgekehrter Richtung um die horizontale Achse. Es ist auch möglich ein Einhaken der Eingriffsmittel mit den Befestigungsankern durch Verschwenken um eine vertikale Achse zu erreichen. Dies ist insbesondere – wie noch zu erläutern – bei einer klappbaren Ausgestaltung des Grundkörpers zweckmäßig.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Eingriffsmittel an der der Wand abgewandten Seite der Befestigungsvorrichtung angeordnet. Bevorzugt sind die Eingriffsmittel so ausgestaltet, dass diese sich zur Wand abgewandten Seite hin öffnen. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung der hakenförmigen Eingriffsmittel so getroffen, dass diese an Öffnungen der Befestigungsanker wie z. B. ösenförmigen Lastaufnahmemitteln angepasst sind. Die Eingriffsmittel sind dann geeignet dimensioniert, um einen stabilen Eingriff in Öffnungen der Befestigungsanker zu ermöglichen. Dies verbessert das sichere Einhaken der Eingriffsmittel durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verbindungsmittel vorzugsweise neben dem hakenförmigen Eingriffsmittel ein Klemmelement. Das Klemmelement ist insbesondere so beschaffen, dass es durch Verschwenken in eine Anschlagsposition bringbar ist, um eine im Wesentlichen biegesteife Kopplung zum verbundenen Befestigungsanker zu bilden. Das Verschwenken der Befestigungsvorrichtung erfolgt dabei insbesondere um eine horizontale Achse. Die Klemmelemente sind vorzugsweise als wandförmige Bereiche am Grundkörper angeformt. Hierzu können die Klemmelemente grundsätzlich einstückig am Grundkörper ausgebildet sein. Möglich ist es aber auch, die Klemmelemente nachträglich also beispielsweise durch Schweißen am Grundkörper vorzusehen. Bevorzugt weisen die Klemmelemente zwei parallel verlaufende Wandbereiche auf, die so mit Abstand angebracht sind, dass ein Zwischenraum gebildet wird. In diesem Zwischenraum kann dann der Befestigungsanker insbesondere der Schaft des Befestigungsankers formschlüssig aufgenommen werden, um in der verschwenkten Anschlagsposition eine biegesteife Verbindung zu erreichen. Die Klemmelemente sind besonders vorteilhaft so ausgestaltet, dass die parallel verlaufenden Wandbereiche sich senkrecht zum Grundkörper der Befestigungsvorrichtung erstrecken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Klemmelemente in der Anschlagsposition der Befestigungsvorrichtung nach unten oder nach oben hin öffnen. Durch die Klemmelemente lassen sich die Befestigungsanker sicher in der Anschlagsposition fixieren, um einen stabilen biegesteifen Rahmen zu bilden. Je größer die Dimensionierung der Klemmelemente parallel zur Längsachse der Befestigungsanker erfolgt, desto größer ist die Aussteifung der Befestigungsvorrichtung gegen Biegebelastungen. Besonders vorteilhaft ist es, die Länge der Klemmelemente, insbesondere der senkrecht zur Wand ausgerichteten parallel verlaufenden Wandbereiche, wenigstens 6 mm, besonders bevorzugt wenigstens 8 mm lang auszubilden. Gegebenenfalls sind die Klemmelemente weiter mit Sicherungselementen wie Sicherungsstifte, Bolzen o. dgl. ausgestattet, die dann eine Sicherung der Klemmelemente in der verschwenkten Anschlagsposition ermöglichen. Dies erhöht die Sicherheit der Befestigungsvorrichtung, da ein unbeabsichtigtes Lösen zuverlässig verhindert wird.
  • Bei hakenförmigen Eingriffsmitteln, die senkrecht aus dem Grundkörper hervorragende Bereiche aufweisen, kann mit einer Verschwenkung um eine horizontale Achse gleichzeitig ein Einhaken der Eingriffsmittel in ösenförmigen Öffnungen von Befestigungsankern und ein Eingriff der Klemmelemente mit den Befestigungsankern erreicht werden. Dies vereinfacht insoweit die Handhabung der Befestigungsvorrichtung bei der Montage.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper mehrteilig aufgebaut. Vorzugsweise umfasst der Grundkörper wenigstens zwei Grundkörperelemente, die verschieblich und/oder klappbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt werden hierzu die Grundkörperelemente über einen mittig angeordneten Bolzen miteinander verbunden. Der Bolzen kann in einer sich länglich erstreckenden Bohrung eines Grundkörperelementes geführt werden, so dass der Grundkörper insgesamt längenveränderlich ausgestaltet ist. Die verschiebliche Ausgestaltung des Grundkörpers ermöglicht die Verwendung mit unterschiedlichen Abständen zwischen Befestigungsankern oder ungenau eingebauten Befestigungsankern, so dass die Befestigungsvorrichtung in flexibler Weise montiert werden kann und eine erhöhte Montagetoleranz aufweist.
  • Durch die klappbare Ausgestaltung des Grundkörpers ist es möglich, eine Verschwenkbewegung der Grundkörperelemente relativ zueinander durchzuführen. Die so verbundenen Grundkörperelemente lassen sich dementsprechend auf- und zusammenklappen. Vorzugsweise sind die hakenförmige Eingriffsmittel dann an gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers als Ausnehmungen ausgebildet, so dass die hakenförmigen Eingriffsmittel in der Ebene des Grundkörpers angeformt sind. Das Einhaken der Eingriffsmittel in ösenförmigen Öffnungen der Befestigungsanker kann dann durch eine aufklappende Verschwenkbewegung der Grundkörperelemente erfolgen. Auf diese Weise lassen sich die hakenförmigen Eingriffsmittel in ösenförmigen Öffnungen der Befestigungsanker einhaken. Anschließend lässt sich die Befestigungsvorrichtung durch eine weitere Verschwenkbewegung mittels der Klemmelemente in eine Anschlagsposition bringen, um eine biegesteife Verbindung mit den Befestigungsankern zu realisieren. Vorteilhafterweise sind die ösenförmigen Öffnungen der Befestigungsanker bei einer klappbaren Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung vertikal ausgerichtet. Die Montage der Befestigungsvorrichtung durch ein mehrstufiges Verschwenken erhöht die Selbstsperrung in der Anschlagsposition. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsvorrichtung kann so verbessert vermieden werden. Überdies trägt die Kombination von mehreren Verschwenkbewegungen bei der Montage der Befestigungsvorrichtung dazu bei, dass die Befestigungsvorrichtung besonders zug- und rüttelfest mit Befestigungsankern verbindbar ist.
  • Um eine Verankerung eines Gerüstes an der Befestigungsvorrichtung zu ermöglichen, weist der ein oder mehrteilige Grundkörper in weiterer Ausgestaltung wenigstens eine Bohrung zur Aufnahme einer Gerüstverankerung auf. Bei einem mehrteiligen Aufbau des Grundkörpers, insbesondere einer klappbaren Ausgestaltung des Grundkörpers, können die Bohrungen in den Grundkörperelementen zueinander fluchtend ausgerichtet werden. Die Bohrungen in dem verschieblich verbundenen Grundkörperelement sind insbesondere länglich ausgebildet, und zwar so, dass sich die Bohrungen parallel zur Längsachse des Grundkörperelementes erstrecken. Dies stellt sicher, dass der klappbare Grundkörper insgesamt längenveränderlich ausgeführt ist. Durch die Verankerung eines Gerüstes durch die fluchtenden Bohrungen eines Grundkörpers hindurch wird insbesondere gleichzeitig eine Verschwenkbewegung der Grundkörperelemente zueinander unterbunden. Dies ermöglicht zugleich eine Arretierung des klappbaren Grundkörpers.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Bohrungen zur Gerüstverankerung verstärkt auszuführen, um eine sichere Lastaufnahme zu ermöglichen. Der Grundkörper kann hierzu im Bereich der Bohrungen größer dimensioniert werden, also beispielsweise aus dem Grundkörper hervorstehende Bereiche aufweisen.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung weist der klappbare Grundkörper wenigstens einen Anschlag, insbesondere am Rande eines Grundkörperelementes, auf. Der Anschlag begrenzt dann die Klappbewegung des mehrteiligen Grundkörpers und verbessert so die Handhabung des faltbaren Grundkörpers bei der Montage.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der klappbare Grundkörper formschlüssig und/oder kraftschlüssig arretierbar. Vorzugsweise weist wenigstens ein Grundkörperelement eine Mehrzahl von Rastvertiefungen insbesondere randseitig auf, die mit wenigstens einem Vorsprung am weiteren Grundkörperelement in Eingriff bringbar sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Arretierung des klappbaren Grundkörpers im aufgeklappten Zustand. Dies trägt dazu bei, dass die Befestigungsvorrichtung zug- und rüttelfest mit den Befestigungsankern verbunden wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Befestigungsanordnung zur Verankerung eines Gerüstes an eine Wand, Fassade o. dgl. beansprucht mit einer Befestigungsvorrichtung und wenigstens zwei in einer Wand eingesetzten Befestigungsankern. Die Befestigungsanker weisen ferner an der der Wand abgewandten Seite ein ösenförmiges Lastaufnahmemittel auf. Das ösenförmige Lastaufnahmemittel kann vollständig geschlossen oder zumindest teilweise offen ausgebildet sein.
  • Wesentlich bei der vorschlagsgemäßen Befestigungsanordnung ist die Tatsache, dass die Befestigungsanordnung eine oben beschriebene Befestigungsvorrichtung aufweist, die mit Befestigungsankern insbesondere üblichen Ringschrauben oder Ringösenschrauben verbunden wird. Insoweit lässt sich die Befestigungsanordnung in einfacher Weise auch bei erschwerten Umgebungsbedingungen wie vorgehängten Fassaden montieren, ohne dass spezielle Befestigungsanker für die Wand bzw. Fassade vorgesehen werden müssen oder spezielle Werkzeuge zur Montage der Befestigungsvorrichtung erforderlich sind. Die Befestigungsanordnung lässt sich mit besonders geringem Montageaufwand für vielfältige Anwendungen der Gerüstverankerung verwenden.
  • Alle zur obigen Befestigungsvorrichtung getroffenen Aussagen, die geeignet sind, die Ausgestaltung der Befestigungsanordnung zu beschreiben, gelten für die vorschlagsgemäße Befestigungsanordnung entsprechend.
  • In folgendem wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
  • 2 eine Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung nach 1,
  • 3 eine weitere Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung nach 1,
  • 4 eine weitere Ausführungsform der vorschlagsgemäßen Befestigungsvorrichtung und
  • 5 eine Darstellung der montierten Befestigungsvorrichtung.
  • Der Darstellung in 1 lässt sich entnehmen, dass die vorschlagsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 einen Grundkörper 3 und Verbindungsmittel 4 aufweist. Die Verbindungsmittel 4 sind für eine kompakte Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung 1 an gegenüberliegenden Enden des insbesondere plattenförmigen Grundkörpers 3 angeordnet. Die Verbindungsmittel 4 an beiden Enden des Grundkörpers 3 umfassen hakenförmige Eingriffsmittel sowie Klemmelemente 6. Wie aus der Schnittdarstellung in 3 ersichtlich, sind die hakenförmigen Eingriffsmittel insbesondere Haken 5 so ausgestaltet, dass diese mit den Befestigungsanker 2 in Eingriff bringbar sind. Die Befestigungsanker 2 weisen hierzu Lastaufnahmemittel in Form von Öffnungen insbesondere Ösen 12 auf. Grundsätzlich kann die Öse 12 geschlossen ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich die Öse 12 zumindest teilweise offen auszubilden. Die Befestigungsanker 2 sind in einer Wand bzw. Fassade eingesetzt, um die Kräfte der Gerüstverankerung aufzunehmen. Im Fall von 1 werden die Haken 5 durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung 1 um eine horizontale Achse in die Ösen 12 der Befestigungsanker 2 eingehakt.
  • Die Darstellung in 1 zeigt, dass die Klemmelemente 6 benachbart zu den Haken 5 angeordnet sind. Die Anordnung ist insbesondere so getroffen, dass die Klemmelemente 6 und Haken 5 entlang der Achse der Befestigungsanker 2 gesehen hintereinander angeordnet sind, und zwar so, dass die Klemmelemente 6 an dem Schaft der Befestigungsanker 2 anliegen. Die Klemmelemente 6 weisen parallel zu den Befestigungsanker 2 verlaufende Wandbereiche 14 auf, die einen Zwischenraum bilden, der geeignet ist, den Befestigungsanker 2 insbesondere den Schaft des Befestigungsankers 2 durch Verschwenken aufzunehmen. In 1 wird die Befestigungsvorrichtung in der verschwenkten Anschlagsposition verdeutlicht. Die parallelen Wandbereiche 14 der Klemmelemente 6 sorgen dafür, dass in der verschwenkten Anschlagsposition eine biegesteife Kopplung zwischen Befestigungsvorrichtung 1 und Befestigungsanker 2 gebildet wird. Die Länge der parallelen Wandbereiche 14 der Klemmelemente 6 beträgt bevorzugt wenigstens 6 mm, so zum Beispiel 10 mm, um eine hinreichende Aussteifung der Klemmelemente 6 gegen Biegebelastungen zu erzielen. Dies erhöht insbesondere die Tragfähigkeit der Befestigungsvorrichtung für Belastungen, die horizontal und in paralleler Richtung zur Wand bzw. Fassade auftreten.
  • Der Abstand 8 der Verbindungsmittel 4 am Grundkörper 3 ist vorzugsweise auf den horizontalen Abstand der Befestigungsanker 2 in einer Wand angepasst. Dieser Abstand beträgt insbesondere 200 bis 400 mm. Die Breite des Grundkörpers 9 liegt bevorzugt bei 40 bis 80 mm. Die Stärke 10 des insbesondere plattenförmigen Grundkörpers 3 liegt vorzugsweise bei 3 bis 6 mm.
  • 2 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung entlang der Bohrung 7. Der Durchmesser 11 der Bohrung 7 liegt vorzugweise bei 15 bis 25 mm. Die Bohrung 7 ist hier mit einem aus dem Grundkörper 3 hervorstehenden Ansatz 20 ausgebildet, um zweckmäßig ein Ausschwenken im gesperrten Zustand zu verhindern. Die Höhe des Ansatzes 21 liegt vorzugsweise bei 4 mm.
  • Wie aus 3 zu entnehmen, ragen die Haken 5 aus dem Grundkörper 3 hervor und sind in diesem Fall an den Grundkörper 3 angeschweißt. Vorzugsweise sind die Ösen 12 der Befestigungsanker 2 horizontal ausgerichtet. Die Befestigungsvorrichtung kann entsprechend durch Verschwenken um eine horizontale Achse in die Ösen 12 der Befestigungsanker eingehakt werden. Gleichzeitig kommen die Klemmelemente 6 mit den parallel erstreckenden Wandbereichen 14 in Eingriff mit den Befestigungsankern. In der Anschlagsposition liegt die Befestigungsvorrichtung dann mit den Klemmelementen 6 an den Befestigungsankern 2 an, so dass eine biegesteife Kopplung erzielt wird.
  • 4 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 1 mit einem mehrteiligen, klappbaren Grundkörper 3. Der Grundkörper 3 umfasst zwei Grundkörperelemente 3a, die miteinander verschieblich und klappbar verbunden sind. Hierzu ist ein Verbindungsbolzen 18 im Wesentlichen mittig an einem Grundkörperelement 3a fest vorgesehen. Der Verbindungsbolzen 18 kann dann in einer Bohrung 7a im weiteren Grundkörperelement 3a aufgenommen werden, um ein Verschwenken also eine Klappbewegung der Grundkörperelemente 3a relativ zueinander zu ermöglichen. Vorzugsweise ist der Verbindungsbolzen in einer sich länglich erstreckenden Bohrung 7a aufgenommen, so dass auch eine Verschiebung der Grundkörperelemente 3a längs zueinander ermöglicht wird. Die längliche Bohrung 7a erstreckt sich insbesondere parallel zur Längsachse des Grundkörperelementes 3a.
  • Weiter vorzugsweise weist wenigstens ein Grundkörperelement 3a ein oder mehrere Anschläge 15 zur Begrenzung der Klappbewegung auf. Entsprechend kann der Anschlag 15 am Rande des Grundkörperelementes 3a angeordnet werden. Das Aufklappen des Grundkörpers lässt sich so begrenzen und erleichtert so insbesondere die Handhabung bei der Montage der klappbaren Befestigungsvorrichtung 1.
  • Zur verbesserten Fixierung der klappbaren und gegebenenfalls längsverschieblichen Grundkörperelemente 3a sind diese bevorzugt form- und/oder kraftschlüssig arretierbar ausgestaltet. Insbesondere ist die Ausgestaltung der Grundkörperelemente 3a so getroffen, dass ein Grundkörperelement 3a eine Mehrzahl von Rastvertiefungen 17 aufweist, die mit wenigstens einem Vorsprung 16 am anderen Grundkörperelement 3a in Eingriff bringbar sind. Durch das Aufklappen kann demnach eine formschlüssige Verbindung zwischen den Grundkörperelementen 3a ausgebildet werden, so dass die Befestigungsvorrichtung 1 sich besonders zug- und rüttelfest in aufgeklappten Zustand arretieren lässt.
  • Bei der klappbaren Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung sind die hakenförmigen Eingriffsmittel bevorzugt als Ausnehmungen in der Ebene des Grundkörpers 3 vorgesehen. Es ist folglich nicht erforderlich aus dem Grundkörper hervorragende Haken 5 – wie in 3 verdeutlicht – vorzusehen. Die Verbindung der Haken 5 mit den Ösen 12 der Befestigungsanker 2 erfolgt dann durch eine Verschwenkbewegung der Grundkörperelemente 3a zueinander, so dass im Wesentlichen ein Aufklappen des Grundkörpers erfolgt.
  • Die Klemmelemente 6 und Haken 5 sind entlang der Achse des Befestigungsankers 2 gesehen hintereinander angeordnet, wobei die Klemmelemente 6 in der Anschlagsposition zur Wand hin angeordnet sind. Durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung 1 um eine horizontale Achse kommen die parallel verlaufenden Wandbereiche 14 der Klemmelemente 6 in Eingriff mit den Befestigungsankern 2. Bei der klappbaren Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung wird insbesondere eine mehrstufige Verschwenkbewegung durchgeführt, so dass insoweit die Selbstsperrung der Befestigungsvorrichtung 1 erhöht wird. Dadurch lässt sich eine besonders sichere biegesteife Verbindung mit dem Befestigungsankern realisieren.
  • Zur verbesserten Aussteifung der Befestigungsvorrichtung 1 ist zwischen Klemmelement 6 und Grundkörper 3 vorzugsweise ein verstärkter Übergang 19 ausgebildet. Im Fall von 4 und 5 erstreckt sich der Übergang vom Grundkörper 3 zum Klemmelement 6 bogenförmig. Der Übergang 19 ordnet das Klemmelement 6 dementsprechend mit einem Abstand zum Haken 5 an. Dies stellt insbesondere sicher, dass das Klemmelement 6 mit dem Schaft des Befestigungsankers 2 in Eingriff bringbar ist, während der Haken 5 in Ösen 12 der Befestigungsanker eingehakt werden kann.
  • 5 verdeutlicht die Befestigungsvorrichtung 1 im montierten Zustand. Die Befestigungsanker 2 wie z. B. Ringschrauben oder Ringösenschrauben sind in üblicher Weise in die Wand eingesetzt. An der der Wand abgewandten Seite weisen die Befestigungsanker bevorzugt Ösen 12 als Lastaufnahmemittel auf. Von Vorteil ist insofern, dass die Befestigungsanker 2 keine weiteren Konstruktionsteile zur Befestigung an einer Wand erfordern, so dass die Befestigungsvorrichtung 1 sich vielfältig mit vorhandenen Befestigungsankern verwenden lässt. Auch nach der Nutzung als Gerüstverankerung lassen sich die Befestigungsvorrichtung und gegebenenfalls die Befestigungsanker restlos aus der Wand bzw. Fassade entfernen.
  • Bei der in 5 dargestellten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung 1 werden zunächst die endseitig angeordneten Haken 5 durch Verschwenkbewegung der Grundkörperelemente 3a relativ zueinander in Ösen 12 der Befestigungsanker 2 eingehakt. Das Aufklappen des Grundkörpers 3 erfolgt so, dass die Klemmelemente 6 mit der offenen Seite in Richtung Befestigungsanker 2 ausgerichtet sind. Eventuell vorhandene Abweichungen des Abstands zwischen den Befestigungsankern 2 oder Montagetoleranzen der Befestigungsanker 2 können durch die längsverschiebliche Ausgestaltung des Grundkörpers 3 ausgeglichen werden. Im aufgeklappten Zustand sorgt die formschlüssige Arretierung mittels Rastvertiefungen 17 und Vorsprung 16 an den Grundkörperelementen 3a dafür, dass die Befestigungsvorrichtung sicher zwischen den Befestigungsankern 2 eingesetzt wird. Anschließend wird die Befestigungsvorrichtung 1 durch weiteres Verschwenken um eine horizontale Achse in eine Anschlagsposition gebracht, und zwar so, dass die in den Klemmelemente 6 mit den Befestigungsankern 2 in Eingriff kommen. Die Klemmelemente 6 weisen hierzu sich parallel erstreckende Wandbereiche 14 auf, die einen Zwischenraum für die Aufnahme der Befestigungsanker 2 bilden und entsprechend an die Befestigungsanker angepasst sind. Übliche Befestigungsanker wie z. B. Ringschrauben oder Ringösenschrauben weisen in der Regel einen Durchmesser von 10 bis 14 mm, so z. B. 12 mm auf. Die Anordnung der Klemmelemente 6 ist insbesondere so getroffen, dass die sich parallel erstreckenden Wandbereiche 14 eines Klemmelementes 6 im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Grundkörpers 3 oder zumindest orthogonal zur Längsachse des sich anschließenden Grundkörperelementes 3a verlaufen.
  • Um die Gerüstverankerung an der Befestigungsvorrichtung 1 konstruktiv vorteilhaft zu realisieren, weist die Bohrung 7 bzw. 7a zur Aufnahme einer Gerüstverankerung vorzugsweise einen hervorragenden Ansatz 20 am Grundkörper 3 bzw. am Grundkörperelement 3a auf. Ein durch die Bohrung 7 bzw. 7a der jeweiligen Grundkörperelemente 3a hindurchgeführter Gerüstanker trägt so dazu bei, dass die Befestigungsvorrichtung 1 im gesperrten Zustand nicht unbeabsichtigt ausschwenken kann. Bei der klappbaren Ausgestaltung des Grundkörpers 3 sind die Bohrungen zur Aufnahme einer Gerüstverankerung zumindest an einem Grundkörperelement 3a als längliche Bohrungen 7a ausgeführt, so dass der Grundkörper 3 insgesamt längenveränderlich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    2
    Befestigungsanker
    3
    Grundkörper
    3a
    Grundkörperelement
    4
    Verbindungsmittel
    5
    Haken
    6
    Klemmelement
    7
    Bohrung
    7a
    Bohrung (länglich)
    8
    Abstand der Verbindungsmittel
    9
    Breite des Grundkörpers
    10
    Stärke des Grundkörpers
    11
    Durchmesser von 7
    12
    Öse
    13
    Länge des Wandbereiches von 6
    14
    Wandbereich von 6
    15
    Anschlag
    16
    Vorsprung
    17
    Rastvertiefung
    18
    Verbindungsbolzen
    19
    Übergang
    20
    Ansatz
    21
    Höhe des Ansatzes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010005020 U1 [0004]
    • DE 102010061244 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Befestigungsvorrichtung (1) zur Gerüstverankerung an einer Wand o. dgl. mit einem Grundkörper (3) sowie Verbindungsmitteln (4), die mit in einer Wand eingesetzten Befestigungsankern (2) insbesondere Ringschrauben oder Ringösenschrauben verbindbar ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung durch Verschwenken in eine Anschlagsposition bringbar ist zur Bildung eines im Wesentlichen biegesteifen Rahmens mit den verbundenen Befestigungsankern (2).
  2. Befestigungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (4) an gegenüberliegenden Enden des insbesondere plattenförmigen Grundkörpers (3) angeordnet sind und vorzugsweise ein hakenförmiges Eingriffsmittel (5) und/oder ein Klemmelement (6) umfassen.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (4) ein bolzenförmiges oder hakenförmiges Eingriffsmittel (5) umfasst, vorzugsweise derart, dass das Eingriffsmittel durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung (1) mit einem Befestigungsanker (2), insbesondere mit einer Öffnung oder Ausnehmung im Befestigungsanker, insbesondere ohne Werkzeug in Eingriff bringbar ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (5) an der der Wand abgewandten Seite der Befestigungsvorrichtung (1) angeordnet ist und vorzugsweise so ausgestaltet ist, dass sich das Eingriffsmittel (5) zur Wand abgewandten Seite hin öffnet.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (4) ein Klemmelement (6) umfasst, vorzugsweise derart, dass das Klemmelement (6) durch Verschwenken der Befestigungsvorrichtung insbesondere ohne Werkzeug in eine Anschlagsposition bringbar ist zur biegesteifen Kopplung mit einem im Klemmelement (6) aufnehmbaren Befestigungsanker (2).
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) ein oder mehrteilig aufgebaut ist und vorzugsweise wenigstens zwei Grundkörperelemente (3a) umfasst, die verschieblich und/oder klappbar miteinander verbunden sind.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ein oder mehrteilige Grundkörper (3) wenigstens eine Bohrung zur Verankerung eines Gerüstes aufweist, und vorzugsweise bei einem klappbaren Grundkörper (3) die Bohrungen (7, 7a) in den jeweiligen Grundkörperelementen (3a) zueinander fluchtend angeordnet werden können.
  8. Befestigungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Bohrung (7a) in einem Grundkörperelement (3a) eines klappbaren Grundkörpers (3) sich länglich, insbesondere parallel zur Längsachse des Grundkörperelementes (3a), erstreckt.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Grundkörper (3) wenigstens einen Anschlag (15), insbesondere am Rand des Grundkörperelementes (3a), aufweist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Grundkörper (3) formschlüssig und/oder kraftschlüssig arretierbar ist und vorzugsweise wenigstens ein Grundkörperelement (3a) eine Mehrzahl von Rastvertiefungen (17) aufweist, die mit wenigstens einem Vorsprung (16) am weiteren Grundkörperelement (3a) in Eingriff bringbar sind.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung ohne Hilfsmittel insbesondere ohne Werkzeug an in einer Wand eingesetzten Befestigungsankern (2) montierbar und/oder demontierbar ist.
  12. Befestigungsanordnung zur Gerüstverankerung an einer Wand o. dgl. mit einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens zwei in einer Wand bzw. Fassade eingesetzten Befestigungsankern (2) insbesondere Ringschrauben oder Ringösenschrauben.
  13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanker (2) an der der Wand abgewandten Seite ein ösenförmiges Lastaufnahmemittel aufweisen.
  14. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsmittel (5) und Klemmelemente (6) der Befestigungsvorrichtung (1) in der verschwenkten Anschlagsposition entlang der Längsachse des Befestigungsankers (2) gesehen hintereinander angeordnet sind und vorzugsweise die Klemmelemente (6) mit dem Schaft der Befestigungsanker (2) in Eingriff bringbar sind.
  15. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 12–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsanker insbesondere Ringschrauben oder Ringösenschrauben restlos aus einer Wand bzw. Fassade demontierbar sind.
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