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PATENTANSPRÜCHE
1. Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen in
Gebäuden, mit einer zum ortsfesten Anbringen bestimmten Aufrolleinrichtung, die eine in einem Gehäuse drehbar gelager te, zum Drehsperren mit Zähnen versehene Auf- und Abroll walze aufweist, welche Zähne in der Sperrlage in Gegenzähne einer Sperre eingreifen, sowie mit einem band- oder drahtförmi- gen Träger, dessen eines Ende mit der Walze verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze weder achsial noch radial verschiebbar gelagert ist und dass eine am Gehäuse (10) in vertikaler Richtung bewegliche, drehfeste, unter ihrem Eigengewicht in eine formschlüssige Sperrlage fallende Sperre (35) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und die, z.B. plattenförmige, Sperre (35) als je in einem Stanzvorgang herstellbare Teile ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (35) in einer aus der einen Gehäusewand (13) ausgepressten Führung (26, 27), z.B. zwei hintereinander angeordnete Klauen, geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre C-fönnig ausgebildet ist und eine Innenverzahnung (36) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (29) die Sperre (35) am Herausfallen hindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) die Walze (29) gegen achsiales Herausbewegen aus dem Gehäuse (10) sichert.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen in Gebäuden, mit einer zum ortsfesten Anbringen bestimmten Aufrolleimichtung, die eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte, zum Drehsperren mit Zähnen versehene Auf- und Abrollwalze aufweist, welche Zähne in der Sperrlage in Gegenzähne einer Sperre eingreifen sowie mit einem band- oder drahtförmigen Träger, dessen eines Ende mit der Walze verbunden ist.
Es sind viele derartige Vorrichtungen bekannt geworden.
Bei der einen dient ein Stahlband mit Gewindezahnung, das unten zu einer Schlaufe gebogen und mittels eines Feststellers gehalten wird, während das obere freie Ende in einer Aufrollvorrichtung steckt, wie sie beispielsweise bei Schlauchbandklemmen bekannt geworden ist (Müpro-Fix-System).
Bei einer analogen Vorrichtung wird mit einer Aufrollein- richtung gearbeitet, welche grundsätzlich der Konstruktion eines Drahtspanners entspricht. Eine Aufwickelwalze ist radial verschiebbar. Sie greift in ihrer unteren Lage mit einer Sperrzahnung in eine Gegenzahnung im Lagergehäuse der Walze ein.
Diese Ausführung hat den grossen Nachteil, dass beim Einstellen der gewünschten Bandlänge bzw. Rohrhöhe das Rohr beim Drehen der Walze fortwährend unnützerweise mit angehoben werden muss, was äusserst mühsam ist und von Monteuren, die sich auf Leitern oder Gerüsten befinden, nicht geschätzt wird (Fäster-System).
Bei den sogenannten Flamco-Pendelschellen hängt das Rohr in einer Pendelschelle, welche über einen Zwischenbügel mit einem an einem eingedübelten Gewindebolzen in der Höhe verstellbaren Gehäuse drehbar verbunden ist. Diese Pendelschellen sind bezüglich Höheneinstellung sehr beschränkt und lassen sich nur bei wandnaher Aufhängung verwenden. Zudem sind sie infolge ihres relativ komplizierten Aufbaues teuer.
Es wurde auch schon versucht, als Träger Kunststoffbänder zu verwenden und diese in einem Trägerteil durch Feststellschrauben festzuklemmen. Diese Art der Rohraufhängung kann nur für leichte Rohre benutzt werden, da bei deren Höhenver stellung, insbesondere beim Höherstellen, das Rohr angehoben werden muss, um den Gummibandträger verschieben zu können. Dieses sog. Wopf-System ist daher ebenfalls nur bedingt verwendbar.
Bei einem anderen Aufhänger für Rohre o. dgl., insbeson dere für sanitäre Leitungen und Weizleitungen, ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Aufhängerlänge vorgesehen. Zur Längeneinstellung des den Aufhänger mindestens teilweise bildenden Bandmaterials ist dieses Band an seinem einen Ende auf einem Drehglied auf- und abwickelbar, wobei das Drehglied als Bolzen oder Schlauchbandklemme ausgebildet ist. Das Festklemmen des Drehgliedes erfolgt durch Verspannen des Drehbolzens mittels einer Mutter, wodurch eine kraftschlüssige Drehsperre erreicht wird. Diese Drehsperre ist aber für grosse Gewichte ungeeignet und zum Fixieren einer eingestellten Lage mühsam. Sie ist zudem nicht narrensicher, da die Sperrkraft weitestgehend vom Montagepersonal abhängt.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer billig herzustellenden, narrensicher zu bedienenden, sicher funktionierenden, durch kleine Kräfte verstellbaren Aufhängevorrichtung.
Diese Aufgabe wird durch eine Aufhängevorrichtung gelöst, welche sich dadurch kennzeichnet, dass die Walze weder achsial noch radial verschiebbar gelagert ist und dass eine am Gehäuse in vertikaler Richtung bewegliche drehfeste, unter ihrem Eigengewicht in eine formschlüssige Sperrlage fallende Sperre, vorgesehen ist.
Eine derartige Aufhängevorrichtung kann durch einfaches Anheben der Sperre, welche einige Gramm wiegt, entsperrt und anschliessend durch Drehen der radial gelagerten Walze das aufgehängte Rohr angehoben oder abgesenkt werden. Dies gestattet, beispielsweise das Absenken eines schweren Rohrgebildes ohne dessen vorheriges Anheben zum Lösen der Sperrlage.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufhängevorrichtung im Aufriss,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Seitenriss,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie I-I der Fig. 2.
Die dargestellte Aufhängevorrichtung 1 weist einen bandförmigen Träger 3 auf, welcher am einen Ende in eine Schlaufe 5 geformt ist und mittels eines Feststellers 6 fixiert wird. Die Schlaufe 5 dient der Aufnahme des aufzuhängenden Gegenstandes, insbesondere eines Rohres. Am oberen Ende des bandförmigen Trägers 3 befindet sich eine Aufrolleinrichtung 8. Diese weist ein Gehäuse 10 auf mit einem Deckteil 12 und zwei Seitenteilen 13 und 14. Im Deckteil 12 befindet sich ein Gewindeloch 16 zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens 18, der dazu dient, die Aufrolleiririchtung ortsfest anzubringen. Es ist grundsätzlich auch möglich, anstelle eines Befestigungsbolzens einen Schuh einzuschrauben und die Aufhängevorrichtung in einer Schiene verschiebbar zu gestalten.
Die beiden Seitenteile 13 und 14 sind unten zu Führungslappen 20 und 21 umgebogen, in welchen Schlitze zur Führung des bandförmigen Trägers 3 dienen. Diese Teile 13 und 14 sind ferner mit je einer Lagerbohrung 23 und 24 versehen und der Seitenteil 13 zusätzlich mit gestanzt-gepressten Führungsklauen 26 und 27. Das Gehäuse 10 ist einteilig und in einem einzigen Arbeitsgang stanz-pressbar.
Als weiterer Teil ist eine Walze 29 mit einem Schlitz 30 zur Aufnahme des bandförmigen Trägers 3 vorgesehen. Anstelle eines bandförmigen Trägers 3 kann auch ein drahtförmiger Träger verwendet werden, welcher in eine entsprechende Bohrung einer Walze eingesetzt wird. Die Walze 29 ist an ihrem einen Ende mit einem Sperrzahnrad 32 ausgerüstet sowie mit einem Drehschlitz 33 zum Einführen eines entsprechenden Drehwerk
zeuges, beispielsweise eines Schraubenziehers. Die Walze besteht aus einem Teil und ist gegossen.
Der dritte Teil, ein Sperrschieber 35, ist ein C-förmiges Metallplättchen, mit einer Ausnehmung 37, deren oberer Rand gezahnt ist. Die Zahnung 36 entspricht der Zahnung des Sperrzahnrades 32.
Die beschriebene Aufrolleinrichtung 8 besteht mithin aus drei je in einem Arbeitsgang herstellbaren und leicht montierbaren Teilen. Zum Montieren wird der Sperrschieber 35 in die beiden Führungsklauen 26 und 27 eingelegt und hierauf die Walze 29 eingeschoben, wodurch der Sperrschieber 35 vom Sperrzahnrad 32 am Herausfallen gehindert wird. Hierauf wird der bandförmige Träger 3 in den Schlitz 30 eingeführt und die Walze 29 so lange gedreht, bis der Träger 3 auf der Walze fixiert ist. Der Träger 3 stellt nun eine Sicherung gegen ein Herausfallen der Walze 29 dar. Die Dimensionierung ist derart, dass der Sperrschieber 35 mühelos angehoben werden kann, wodurch die Zahnung 36 aus der Zahnung des Sperrzahnrades 32 gelöst wird und die Walze 29, z.B. mittels eines Schraubenziehers im Schlitz 30, gedreht werden kann.
Zum Sperren lässt man den Sperrschieber 35 durch sein Eigengewicht in seine untere Lage fallen, worauf die Zahnung 36 mit derjenigen des Sperrzahnrades 32 in Eingriff gelangt und die Walze 29 drehfest gesichert ist.
Diese Aufhängevorrichtung ist einfach anzubringen und narrensicher im Verstellen und in der Sperrlage. Beim Anheben des Rohres wird dieses nicht intermittierend um den Betrag der Zahnhöhe angehoben und abgesenkt, was zum Einstellen unangenehm ist und zusätzliche Kräfte benötigt.
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PATENT CLAIMS
1. Suspension device, especially for pipes in
Buildings, with a roll-up device intended for stationary mounting, which has a roll-up and roll-off roller, which is rotatably mounted in a housing and has teeth for rotating locks, which teeth engage in the locking position in counter teeth of a lock, and with a band-shaped or wire-shaped gene carrier, one end of which is connected to the roller, characterized in that the roller is neither axially nor radially displaceably mounted and that a non-rotatable lock which can move in the vertical direction on the housing (10) and falls under its own weight into a positive locking position ( 35) is provided.
2. Device according to claim 1, characterized in that the housing (10) and the, e.g. plate-shaped lock (35) are designed as parts that can be produced in one punching process.
3. Device according to claim 1, characterized in that the lock (35) in a pressed out of the one housing wall (13) guide (26, 27), e.g. two claws arranged one behind the other.
4. The device according to claim 2, characterized in that the lock is C-shaped and has an internal toothing (36).
5. The device according to claim 4, characterized in that the roller (29) prevents the lock (35) from falling out.
6. The device according to claim 1, characterized in that the carrier (3) secures the roller (29) against axial movement out of the housing (10).
The present invention relates to a suspension device, in particular for pipelines in buildings, with a roll-up device intended for fixed mounting, which has a roll-up and roll-off roll which is rotatably mounted in a housing and is provided with teeth for rotation locks and which engage teeth in the locking position in opposing teeth of a lock and with a band or wire-shaped carrier, one end of which is connected to the roller.
Many such devices have become known.
In one case, a steel band with thread teeth is used, which is bent at the bottom into a loop and held by a lock, while the upper free end is in a retractor, as has become known for example with hose band clamps (Müpro-Fix system).
In the case of an analog device, a roll-up device is used, which basically corresponds to the construction of a wire tensioner. A winding roller can be moved radially. In its lower position, it engages with counter teeth in the bearing housing of the roller with a locking tooth.
This version has the major disadvantage that when setting the desired belt length or tube height, the tube has to be raised uselessly when the roller is turned, which is extremely tedious and is not appreciated by fitters who are on ladders or scaffolding (Fäster -System).
In the so-called Flamco pendulum clamps, the tube hangs in a pendulum clamp, which is rotatably connected via an intermediate bracket to a housing that is height-adjustable on a threaded bolt. These pendulum clamps are very limited in terms of height adjustment and can only be used when hanging close to the wall. In addition, they are expensive due to their relatively complicated structure.
Attempts have also been made to use plastic straps as a carrier and to clamp them in a carrier part by means of locking screws. This type of pipe suspension can only be used for light pipes, because when they are adjusted vertically, especially when they are raised, the pipe has to be raised in order to be able to move the rubber band carrier. This so-called wopf system can therefore only be used to a limited extent.
In another hanger for pipes or the like, in particular for sanitary lines and white lines, a device for adjusting the hanger length is provided. To adjust the length of the band material at least partially forming the hanger, this band can be wound up and unwound at one end on a rotary member, the rotary member being designed as a bolt or hose band clamp. The rotary member is clamped by tightening the pivot pin using a nut, which results in a non-positive turnstile. However, this turnstile is unsuitable for large weights and tedious to fix a set position. It is also not foolproof, since the locking force largely depends on the assembly staff.
The object on which the present invention is based is to create a hanging device which can be produced inexpensively, is foolproof to operate, functions reliably and can be adjusted by small forces.
This object is achieved by a suspension device, which is characterized in that the roller is neither axially nor radially displaceable and that a rotatable lock which is movable on the housing in the vertical direction and which falls under its own weight into a positive locking position is provided.
Such a suspension device can be unlocked by simply lifting the lock, which weighs a few grams, and then the suspended tube can be raised or lowered by rotating the radially mounted roller. This allows, for example, the lowering of a heavy pipe structure without lifting it beforehand to release the blocking position.
An embodiment of the subject matter of the invention is subsequently explained with reference to a drawing.
Show it:
1 is a suspension device in elevation,
2 shows the device according to FIG. 1 in side elevation,
3 shows a section through the device according to line I-I of FIG. 2nd
The hanging device 1 shown has a band-shaped carrier 3, which is formed at one end into a loop 5 and is fixed by means of a lock 6. The loop 5 is used to hold the object to be hung, in particular a pipe. At the upper end of the band-shaped carrier 3 there is a reel-up device 8. This has a housing 10 with a cover part 12 and two side parts 13 and 14. In the cover part 12 there is a threaded hole 16 for receiving a fastening bolt 18, which serves for the reel-up direction to be fixed in place. In principle, it is also possible to screw in a shoe instead of a fastening bolt and to make the suspension device displaceable in a rail.
The two side parts 13 and 14 are bent down to guide tabs 20 and 21, in which slots serve to guide the band-shaped carrier 3. These parts 13 and 14 are each provided with a bearing bore 23 and 24 and the side part 13 additionally with punched-pressed guide claws 26 and 27. The housing 10 is in one piece and punch-pressable in a single operation.
As a further part, a roller 29 is provided with a slot 30 for receiving the band-shaped carrier 3. Instead of a band-shaped carrier 3, a wire-shaped carrier can also be used, which is inserted into a corresponding bore in a roller. The roller 29 is equipped at one end with a ratchet gear 32 and with a rotary slot 33 for inserting a corresponding rotating mechanism
stuff, such as a screwdriver. The roller consists of one part and is cast.
The third part, a locking slide 35, is a C-shaped metal plate with a recess 37, the upper edge of which is serrated. The toothing 36 corresponds to the toothing of the ratchet gear 32.
The roll-up device 8 described therefore consists of three parts which can be manufactured and assembled easily in one operation. To assemble the locking slide 35 is inserted into the two guide claws 26 and 27 and then the roller 29 is inserted, whereby the locking slide 35 is prevented from falling out by the locking gear 32. The band-shaped carrier 3 is then inserted into the slot 30 and the roller 29 is rotated until the carrier 3 is fixed on the roller. The carrier 3 is now a safeguard against the roller 29 falling out. The dimensioning is such that the locking slide 35 can be lifted effortlessly, as a result of which the toothing 36 is released from the toothing of the locking gear 32 and the roller 29, e.g. can be rotated in the slot 30 by means of a screwdriver.
To lock, the locking slide 35 is dropped into its lower position by its own weight, whereupon the toothing 36 engages with that of the locking gear 32 and the roller 29 is secured against rotation.
This hanging device is easy to install and foolproof in the adjustment and in the locked position. When the tube is raised, it is not intermittently raised and lowered by the amount of the tooth height, which is uncomfortable for adjustment and requires additional forces.