DE3530319C1 - Aufhängevorrichtung - Google Patents
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß an der Kreisscheibe ein Hebel angeformt ist, der durch eine Aussparung im Umfang der Fassung radial aus dieser mit einem das In- und Außereingriffbringen der Zähne von Kreisscheibe und Wickelbolzen gestattenden Drehbewegungsspielraum herausgeführt ist. Mittels dieses Hebels läßt sich die Rückdrehsicherung durch absichtliches Vordrehen der Kreisscheibe entsichern, um das Aufhängeband im Bedarfsfalle zu verlängern. Hierbei begrenzt die Aussparung in der Fassung die Drehbewegung der Kreisscheibe in Vorwärtsrichtung, so daß die am Rande des Kreisscheibenloches ausgebildeten Zähne bereits nach einer kurzen Drehung in Rückwärtsrichtung wieder mit dem Zahnkranz des Wickelbolzens, gegebenenfalls nach manueller Rückwärtsdrehung, in Eingriff kommen.
- Sodann kann der Hebel einen aus der Ebene der Kreisscheibe abgewinkelten, den die Fassung aufweisenden Schenkel übergreifenden Arm aufweisen. Auf diese Weise ist der Hebel leicht von der einen Seite der Aufhängevorrichtung her zugänglich. Darüber hinaus stellt dieser Hebelarm eine zusätzliche Rückdrehsicherung durch Anschlagen am betreffenden Schenkel dar.
- Günstig ist es ferner, wenn die Drehachse des Wickelbolzens in bezug auf eine horizontale Ebene bzw. die Längsrichtung des Aufhängebandes geneigt ist. Hierbei kann die Aufhängevorrichtung in vertikaler Richtung verhältnismäßig kurz ausgebildet und dennoch der Aufwickelbolzen an einem mit einem Schraubendreherschlitz versehenen oder mehrkantig ausgebildeten Kopf leicht (z. B. mittels eines Schraubendrehers) zugänglich sein, ohne daß die Bedienungsperson durch die Decke, oder dergleichen, an der der Träger befestigt ist, an einer Betätigung des Wickelbolzens gehindert wird.
- Aufgrund der Neigung des Wickelbolzens kann das Aufhängeband jedoch dazu neigen, beim Aufwickeln längs des Wickelbolzens zu wandern und sich zwischen den Schenkeln des Trägers zu verklemmen. Dies läßt sich dadurch verhindern, daß das Querteil eine Durchführungsöffnung für das Aufwickelband aufweist, deren Unterkante in einer Ebene mit der Drehachse des Wikkelbolzens liegt, und daß die Drehachse des Wickelbolzens einen spitzen Winkel mit dem die Schenkel verbindenden Querteil einschließt, wobei der Abstand des Wickelbolzens vom Querteil am tieferen Ende des Wikkelbolzens am größten ist.
- Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Trägers der Aufwickelvorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht des Trägers der Aufwickelvorrichtung, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Aufwickelvorrichtung mit eingesetztem Wickelbolzen und Sperrglied, F i g. 4 eine Einzeldarstellung des Wickelbolzens, F i g. 5 den Querschnitt I-I der Fig. 3 mit in den Wikkelbolzen eingehängtem Aufhängeband in der entsicherten Drehwinkellage des Sperrgliedes und F i g. 6 den Querschnitt I-I der Aufwickelvorrichtung nach F i g. 3 ohne Aufhängeband in der Rückdrehsicherungsstellung des Sperrgliedes.
- Die dargestellte Aufhängevorrichtung besteht aus einem Träger 1, einem Wickelbolzen 2, einem Sperrglied 3 und einem Aufhängeband 4.
- Der Träger list einteilig aus einem Blech von etwa 2 mm Dicke gebogen und hat zwei etwa parallele Schenkel 5 und 6, die durch ein Querteil 7 verbunden sind. Am oberen Ende des Querteils 7 ist ein Befestigungsteil 8 etwa im rechten Winkel zum Querteil 7 abgebogen. Der Befestigungsteil 8 hat die Form einer Platte mit zwei seitlichen hochgebogenen Rändern 9 und 10 und ist in der Mitte mit einem Durchführungsloch 11 oder Gewindedurchzug für eine Befestigungsschraube versehen, mittels der der Befestigungsteil 8 an der horizontalen Unterseite eines Konstruktionsteils, wie einer Decke, eines Balkens oder dergleichen befestigt wird.
- Alternativ kann der Befestigungsteil in eine am Konstruktionsteil befestigte Führungsschiene eingehängt werden.
- Das Querteil 7 enthält ferner eine Durchführungsöffnung 12 für das Aufhängeband 4, deren Unterkante 13 um einen Winkel figegenüber einer horizontalen Ebene geeignet ist. Außerdem ist der untere Randabschnitt 14 der Durchführungsöffnung 12 zum Wickelbolzen 2 hin umgebogen (vgl. insbesondere Fig.5 und 6), um die Umlenkung des Aufhängebandes 4 aus der vertikalen Richtung zum Wickelbolzen 2 hin zu erleichtern. Um das Umbiegen des unteren Randabschnitts 14 der Öffnung 12 zu ermöglichen, ist die Öffnung 12 neben dem Randabschnitt 14 mit Einschnitten 15 versehen, von denen nur der eine in F i g. 1 sichtbar ist.
- Der Schenkel 5 ist an seinem freien Ende teilkreisförmig ausgebildet und am Rande des Teilkreises zum anderen Schenkel 6 hin im rechten Winkel umgebördelt, so daß sich eine teilkreisförmige, zum Schnkel 6 hin offene Fassung 16 ergibt, die mit einer Aussparung 17 versehen ist, so daß die Fassung 16 auch zum Querteil 7 hin offen ist. Ferner ist der Schenkel 5 mit einem kreisförmigen Loch 18 versehen, in dem der Wickelbolzen 2 mit seinem glatten Hals 19 drehbar gelagert ist. Der Mittelpunkt 20 des Loches 18 liegt exentrisch in Bezug auf den Mittelpunkt 21 der Fassung 16, und zwar oberhalb des Mittelpunktes 21 und näher zum Querteil 7 bzw. zur Aussparung 17 hin.
- Der Schenkel 6 liegt höher als der Schenkel 7 (vgl.
- F i g. 1 und 2) und ist ebenfalls mit einem kreisförmigen Loch 22 versehen, in dem der Wickelbolzen 2 mit einem verjüngten Endabschnitt 23 drehbar gelagert ist, wobei der Endabschnitt 23 zur Axialsicherung des Wickelbolzens 2 am freien Ende auf der Außenseite des Schenkels 6 gestaucht bzw. umgenietet ist (vgl. F i g. 3) Die Löcher 18 und 22 in den Schenkeln 5 und 6 sind in ihrer Höhenlage so zueinander versetzt (vgl. F i g. 1 und 2), da die Drehachse 24 des Wickelbolzens 2 den gleichen Winkel 8 mit einer horizontalen Ebene einschließt, wie die Unterkante 13 der Durchführungsöffnung 12.
- Ferner sind die Löcher 18 und 22 gegenüber der vertikalen Ebene, in der das Querteil 7 liegt, so zueinander versetzt, daß die Drehachse 24 des Wickelbolzens 2 mit dem Querteil 7 einen Winkel a einschließt, wie es aus Fig. 3 zu ersehen ist.
- Der Winkel fi beträgt etwa 110 bis 140, hier etwa 130, und der Winkel a ist etwas kleiner als der Winkel ft, er liegt im Bereich von etwa 80 bis 130 und beträgt hier etwa 11°30'.
- Wie die Fig. 5 und 6 am deutlichsten zeigen, ist in der Fassung 16 als Sperrglied 3 eine Kreisscheibe 25, deren Außendurchmesser annähernd dem Innendurchmesser der Fassung 16 entspricht, drehbar gelagert. An der Kreisscheibe 25 ist ein Hebel 26 angeformt, der durch die Aussparung 17 radial aus der Fassung 16 herausgeführt ist. Der Hebel 26 hat einen aus der Ebene der Kreisscheibe 25 abgewinkelten, den Schenkel 5 übergreifenden Arm 27 (vgl. insbesondere F i g. 3). Sodann ist die Kreisscheibe 25 mit einem exentrischen, zum Hebel 26 hin versetzten Loch 28 versehen, dessen Rand gleichmäßig über den Lochumfang verteilte Zähne 29 aufweist. Durch dieses Loch 28 ist der Wickelbolzen 2 ebenfalls hindurchgeführt, wobei die Zähne 29 einem Zahnkranz 30 am Umfang des Wickelbolzens 2 gegenüberstehen und die Spitzen der Zähne 29 auf einem Umkreis des Zahnkranzes 30 ist.
- Der Wickelbolzen 2 ist ferner mit einem axialen Schlitz 31 in Form einer Nut versehen, in der das Aufhängeband 4 mit einem abgebogenen Endabschnitt 23 eingreift (s. Fig.5). Statt als Nut, kann der Schlitz 31 auch radial durchgehend ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können der Wickelbolzen 2 und das Aufhängeband 4 auch durch Punktschweißung verbunden sein.
- Nachdem der Befestigungsteil 8 mittels einer (nicht dargestellten) das Loch 11 durchsetzenden Schraube an der Unterseite beispielsweise der Decke eines Gebäudes befestigt worden ist, wird der Endabschnitt 32 des Aufhängebandes 4 abgewinkelt und - nach Durchführung durch die Öffnung 12 im Querteil 7 des Trägers 1 - in den axialen Schlitz 31 des Wickelbolzens 2 eingehängt, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. (Alternativ kann das Aufwickelband 4 am Wickelbolzen 2 angeschweißt werden, wobei das Aufwickelband 4 auch werkseitig vormontiert werden kann). Danach wird das Aufhängeband 4, an dessen unterem Ende der aufzuhängende Gegenstand, z. B. ein Rohr, befestigt ist, durch Drehen des Wickelbolzens 2 im Gegenuhrzeigersinn nach F i g. 5 solange auf den Wickelbolzen 2 aufgewikkelt, bis es gespannt ist und der aufzuhängende Gegenstand die gewünschte Höhenlage einnimmt. Während des Aufwickelvorgangs kann die Kreisscheibe 25 über ihre Zähne 29 durch den Zahnkranz 30 des Wickelbolzens 2 solange mitgedreht werden, bis der Zahnkranz 30 aufgrund der Exzentrizität des Wickelbolzens 2 und des Loches 28 in Bezug auf die Fassung 16 mit den Zähnen 29 außer Eingriff kommt, wobei der Hebel 26 durch das Anschlagen am oberen Rand der Aussparung 17 an einer weiteren Drehung im Gegenuhrzeigersinne (F i g. 5) gehindert wird. Danach kann die Kreisscheibe 25 durch Erfassen des Hebelarms 27 in die in F i g. 6 dargestellte Lage zurückgedreht werden, in der die Zähne 29 der Kreisscheibe 25 in den Zahnkranz 30 eingreifen. Eine weitere Rückdrehung der Kreisscheibe 25 und damit auch des Aufhängebandes 4, das in F i g.6 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist, ist dann aufgrund der Exentrizität des Loches 28 in Bezug auf die Fassung 16 nicht mehr möglich, da nunmehr eine Vielzahl von Zähnen 29 des Loches 28 und des Zahnkranzes 30 miteinander in Eingriff stehen. Diese Art der Rückdrehsicherung hält auch einer höheren Belastung des Aufhängebandes 4 Stand, aber auch weil durch die Umlenkung des Wickelbandes 4 die Zugkraft auf den Wickelbolzen 2 verringert ist. Eine zusätzliche Rückdrehsicherung ergibt sich durch den Arm 27 des Hebels 26, der in der zurückgedrehten Endlage der Kreisscheibe 25 nach F i g. 6 die Oberkante des Schenkels 5 übergreift.
- Die Neigung der Drehachse 24 des Wickelbolzens 2 um den Winkel fi vergrößert den Spielraum für die Hand des Bedienenden, ohne an der Decke oder dergleichen anzustoßen. Ohne die gleichzeitige Schrägstellung der Drehachse 24 gegenüber dem Querteil 7 um den Winkel a würde das Aufhängeband 4, aufgrund der Neigung der Drehachse 24 um den Winkelß, beim Aufwikkeln abwärts gegen die Fassung 16 wandern und verklemmen. Aufgrund der Schrägstellung der Drehachse 24 um den Winkel a gegenüber der vertikalen Ebene des Querteils 7 ist der Laufweg des Aufhängebandes 4 vom linken Seitenrand der Durchführungsöffnung 12 bis zum Aufwickelbolzen 2 etwa um so viel länger als der Weg des Aufhängebandes 4 vom rechten Seitenrand der Durchführungsöffnung 12 bis zum oberen Ende des Aufwickelbolzens 2 wie das linke Ende des Wickelbereichs des Wickelbolzens 2 tiefer als das rechte Ende des Wickelbereichs des Wickelbolzens 2 liegt, so daß zwei in der gleichen Horizontalebene liegende Punkte eines vertikal hochlaufenden Abschnitts des Aufhängebandes 4 den gleichen Weg bis zum Wickelbolzen 2 zurückzulegen haben.
- Die Rückdrehung der als Sperrglied 3 wirkenden Kreisscheibe 25 zur Rückdrehsicherung muß nicht mittels des Hebels 26 von Hand erfolgen, sondern geschieht in der Praxis selbsttätig durch die reibende Berührung zwischen Aufhängeband 4 und Kreisscheibe 25 und/ oder durch entsprechend schwergewichtige Ausbildung des Hebels 26, so das die Scheibe 25 durch ein einseitiges Übergewicht zurückgedreht wird. Dagegen ist eine Entsicherung der Rückdrehsicherung durch Drehung der Kreisscheibe 25 mittels des Hebels 26 von Hand im Gegenuhrzeigersinn nach F i g. 5 möglich. Da der Hebelarm 27 einerseits in der Ausnehmung zwischen dem teilkreisförmigen Abschnitt des Schenkels 5 und dem Querteil 7 liegt und andererseits der Kopf des Wickelbolzens 2 axial über den Hebelarm 27 vorsteht, wie F i g. 3 zeigt, ist eine unabsichtliche Entsicherung durch versehentliches Anstoßen an den Hebelarm 27 weitgehend ausgeschlossen.
- Eine Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann darin bestehen, daß der Schenkel 6 ebenso wie der Schenkel 5 mit einer Fassung, einer dem Sperrglied 3 entsprechenden Sperrglied und der Wickelbolzen 2 mit einem weiteren Zahnkranz versehen ist, der mit dem zweiten Sperrglied zusammenwirkt. Dies ergibt eine doppelte Belastbarkeit der Rückdrehsicherung.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Aufhängevorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen an Konstuktionsteilen, mit einem an dem Konstruktionsteil anzubringenden Träger, der zwei durch ein Querteil verbundene Schenkel aufweist, in denen ein Wickelbolzen zum Auf- und Abwickeln eines am aufzuhängenden Gegenstand zu befestigenden Aufhängebandes drehbar gelagert ist, und mit einem bewegbar gelagerten Sperrglied, das mit Zähnen in wenigstens einen Zahnkranz am Umfang des Wickelbolzens eingreift und eine Drehung des Wickelbolzens in Abwickelrichtung sperrt, dagegen eine Drehung des Wickelbolzens in Aufwickelrichtung zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied eine Kreisscheibe (25) mit einem exzentrischen Loch (28) ist, dessen Rand mit den Zähnen (29) versehen ist, wobei deren Spitzen auf einem Kreis liegen, dessen Durchmesser größer als der des Umkreises des Zahnkranzes (30) des Wickelbolzens (2) ist, daß die Kreisscheibe (25) in einer durch den einen Schenkel (5) des Trägers (1) gebildeten Fassung (16) auf der Innenseite dieses Schenkels (5) drehbar gelagert ist, daß der Wickelbolzen (2) das Loch (28) der Kreisscheibe (25) mit seinem den Zahnkranz (30) aufweisenden Bereich durchsetzt und das er exentrisch in bezug auf die Fassung (16) gelagert ist.
- 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kreisscheibe (25) ein Hebel (26) angeformt ist, der durch eine Aussparung (17) im Umfang der Fassung (16) radial aus dieser mit einem das In- und Außereingriffbringen der Zähne (29, 30) von Kreisscheibe (25) und Wickelbolzen (2) gestattenden Drehbewegungsspielraum herausgeführt ist.
- 3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26) einen aus der Ebene der Kreisscheibe (25) abgewickelten, den die Fassung (16) aufweisenden Schenkel (5) übergreifenden Arm (27) aufweist.
- 4 Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (24) des Wickelbolzens (2) in bezug auf eine horizontale Ebene bzw. die Längsrichtung des Aufhängebandes (4) geneigt ist.
- 5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (7) eine Durchführungsöffnung (12) für das Aufwickelband (4) aufweist, deren Unterkante (13) in einer Ebene mit der Drehachse (24) des Wickelbolzens (2) liegt, und daß die Drehachse (24) des Wickelbolzens (2) einen spitzen Winkel (a) mit dem die Schenkel (5, 6) verbindenden Querteil (7) einschließt, wobei der Abstand des Wickelbolzens (2) vom Querteil (7) am tieferen Ende des Wickelbolzens (2) am größten ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung zum Aufhängen von Gegenständen an Konstruktionsteilen, mit einem an dem Konstruktionsteil anzubringenden Träger, der zwei durch ein Querteil verbundene Schenkel aufweist, in denen ein Wickel-Bolzen zum Auf- und Abwickeln eines am aufzuhängenden Gegenstand zu befestigenden Aufhängebandes drehbar gelagert ist, und mit einem bewegbar gelagerten Sperrglied, das mit Zähnen in wenigstens einen Zahnkranz am Umfang des Wickelbolzens eingreift und eine Drehung des Wickelbolzens in Abwickelrichtung sperrt, dagegen eine Drehung des Wickelbolzens in Aufwickelrichtung zuläßt.Eine derartige Aufhängevorrichtung kann zum Aufhängen von Geräten, Rohren, Luftkanälen o.dgl. an Decken, Balken oder anderen Konstruktionsteilen verwendet werden.Bei einer bekannten Aufhängevorrichtung dieser Art ist das Sperrglied ein etwa U-förmiger Schieber mit horizontalen Schenkeln, der an dem Träger parallel zu einem der Trägerschenkel vertikal verschiebbar gelagert ist. Der Schieber übergreift mit seinem einen Schenkel, der an der Innenseite mit Zähnen versehen ist, den Zahnkranz des Wickelbolzens, wobei die Zähne des Schiebers unter dessen Gewicht mit dem Zahnkranz in Eingriff kommen. Die Führung des Schiebers wird durch Laschen bewirkt, die aus dem Träger herausgeschnitten und um den einen Rand des Schiebers herumgebogen sind. Hierbei kann der Schieber durch ein versehentliches Anstoßen leicht axial nach außen vom Zahnkranz des Wickelbolzens weggeschwenkt werden, so daß der aufgehängte Gegenstand abwärtsfällt. Darüber hinaus kann der U-förmige Schieber bei hoher Belastung gespreizt werden, so daß die Rückdrehsicherung auch aus diesem Grunde nicht mehr gewährleistet ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die auch bei höherer Belastung die Rückdrehsicherung gewährleistet.Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sperrglied eine Kreisscheibe mit einem exzentrischen Loch ist, dessen Rand mit den Zähnen versehen ist, wobei deren Spitzen auf einem Kreis liegen, dessen Durchmesser größer als der des Umkreises des Zahnkranzes des Wickelbolzens ist, daß die Kreisscheibe in einer durch den einen Schenkel des Trägers gebildeten Fassung auf der Innenseite dieses Schenkels drehbar gelagert ist, daß der Wickelbolzen das Loch der Kreisscheibe mit seinem den Zahnkranz aufweisenden Bereich durchsetzt und das er exzentrisch in bezug auf die Fassung gelagert ist.Bei dieser Lösung kommt eine Vielzahl von Zähnen der Kreisscheibe mit dem Zahnkranz des Aufwickelbolzens in Eingriff, weil die Zähne der Kreisscheibe ebenso wie die des Zahnkranzes des Wickelbolzens auf einem Umkreis liegen, wobei die Zähne von Kreisscheibe und Wickelbolzen aufgrund der Exzentritäten von Fassung, Kreisscheibe, Loch und Wickelbolzen um so fester miteinander in Eingriff kommen, je höher die Belastung ist.Da das Loch in der Kreisscheibe geschlossen ist, ist auch eine Aufspreizung, wie bei einem U-förmigen offenen Sperrglied, vermieden. Sodann wird die Kreisscheibe in ihrer axialen Lage einerseits durch den die Fassung aufweisenden Schenkel und andererseits durch das auf dem Wickelbolzen aufgewickelte Aufwickelband gesichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3530319A DE3530319C1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Aufhängevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3530319A DE3530319C1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Aufhängevorrichtung |
Publications (1)
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DE3530319C1 true DE3530319C1 (de) | 1986-10-09 |
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ID=6279293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3530319A Expired DE3530319C1 (de) | 1985-08-24 | 1985-08-24 | Aufhängevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3530319C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388078B (de) * | 1987-01-15 | 1989-04-25 | Hess Norbert Ing | Hebevorrichtung fuer vegetationsheizungsschlaeuche insbes. in gewaechshaeusern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT362972B (de) * | 1978-08-30 | 1981-06-25 | Schulte & Co Schlossfab | Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer rohrleitungen in gebaeuden |
-
1985
- 1985-08-24 DE DE3530319A patent/DE3530319C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT362972B (de) * | 1978-08-30 | 1981-06-25 | Schulte & Co Schlossfab | Aufhaengevorrichtung, insbesondere fuer rohrleitungen in gebaeuden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388078B (de) * | 1987-01-15 | 1989-04-25 | Hess Norbert Ing | Hebevorrichtung fuer vegetationsheizungsschlaeuche insbes. in gewaechshaeusern |
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