DE1500980A1 - Aufhaengevorrichtung fuer Rohre,Deckenplatten od.dgl. - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtunn für Rohre, Deckenplatten oder.dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Rohre, Deckenplatten oder dgl., mit einem biegsamen Aufhängeband und einem Verstellschloß, welches aus einem U-förmigen Lagerstück und einem in den Schenkeln des Lagerstückes gelagerten Wickelstift zum Verändern der Spannlänge des Aufhängebandes bestehtl wobei der dickelstift durch ein Gesperre regen ein unbeabsichtigtes Zur;:ickdrehen gesichert ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Äufhängevorrichtung der vorgenannten Art derart auszubilden, daß die Spannlänge des Aufhängebandes nach beiden Richtun,-:en hin feinverstellt werden kann, so daß beispielsweise die zahlreichen für die Auf hängfang von De ckenplat en benöti;ten Auf hängevorrichuungen exakt aufeinander abgestimmt werden können. Darüber hinaus soll die Aufhängevorrichtung wirbschaftlich herstellbar, mühelos bed:älbar und zuverlässig bei der Erfüllung ihrer Aufhängefunktion sein. Ausgehend von einer Aufhängevorrichtung der einöangs genannten Art, erreicht die Erfindung dies dadurch, daß das Gesperrs aus einem drehfest mit dem vlickelstift verbundenen, flach neben. einem Schenkel des Lagerstückes liegenden Sperrad und einer als dem Schenkel abgebogenen, in das Sperrad eingreifenden Rastnase besteht, und daß der Wickelstift gegen die Kraft einer Feder zwecks Entkupplung des Gesperres axial von Hand verschiebbar ist.
• Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann. das Sperrad aus einer Blechseheibe bestehen, die am Rand in regelmäßigen Abständen radial eingeschnitten ist und bei der die zwischen zwei Einschnitten liegenden Scheibensektoren. nach Art eines Schaufelrades oder Propellers schräg gestellt sind. Das Sperzrad wird der Erfindung zufolge vorzugsweise an der Außenseite eines der Lagerschenkel angeordnet, Während an der Außenseite des anderen Schenkels einee Druckfeder angreift, die an einem Bund des Wickelstiftes oder einem auf den dickelstift aufgebrachten Federring ihr liderlager findet. Der yvickelstift kann in an sich bekannter Meise aus einem. Splint bestehen, an dessen Ende das Sperrad fest genietet ist. In den Schlitz des Spliates kann ein Ende des Aufhängebandes als 37ickelanfang eingesteckt werden' und die Üse des Splintes kann zur Aufnahme eines@Verdrehungsknebels dienen.

  Durch die Erfindung werden zahlreiche Virteile erzielt. Zu-

  nächst ermöglicht die Verwendung eines Sperrades:, eine Viel-

  iahl von Einraststellen je Drehwinkel--Inkrement des Wickel-

  stiftes vorzusehen! so daB die Spannlänge des lufhängebandes

  in sehr kleinen Schritten verändert und festgelegt werden kann.

  Andrerseits wird durch die erzielte Feineinstellmöglichkeit

  die Grobeinstellung nicht behindert, da der Wickelstift bei

  Verwendung eine3 üblichen Knebels oder dgl. schnell gedreht

  und dabei eine ;;rodle Bandlänge rasch aufgewickelt werden kann.

  Wenn das Band beim Aufwickeln zu stark verkürzt worden sein

  sollte, so bietet die Erfindung die Möglichkeit, das Gesperre

  zu entkuppeln, so daß Bandlänge wieder abgewickelt werden kann.

  Naben der erfindungsgemäß erzielten Einfachheit bei der Ver-

  stellung der Aufhängevorrichtung zeiabnet sioh der Erfindungs-

  gegenst--nd auch dadurch aus, daß er aus nur wenigen# mit ein-

  fachen -*e-kzeugen und geringen Kosten herstellbaren Einzel-

  teilen bejteht, die mit =geringem Arbeitsaufwand zur Aufhänge-

  vorrichtung zus!?mmengebaut werden können,

  Der Ge ;erstand der Erfindung ist im folgenden anhand zweier in

  der ZeicrwLUg dargestellter Ausführungsbeispiele näher er-

  läutert.

  Fig. 1 zeigt die Aufhängevorrichtung gemäß der Erfindung in. Ausbildung als Rohraufhängung, Fig. 2 die Aufhängevorrichtung in Ausbildung als Deckenplatten: aufhängung und Fig. 3. und 4 Einzelelemente der Aufhängevorrichtung in schematisierter Darstellung. Bei der Rohraufhängung nach Fig. 1 besteht, die Aufhängevorrichtung aus einem biegsamen Aufhängeband 1 und einem insgesamt mit 2 bezeichneten Verstellschloß. Das Band 1 umschlingt das aufzuhängende Rohr 3 und ist in üblicher Weise durch eine am unteren Bandende angebrachte Öse 4 hindurchgesteckt. Das Verstellschloß 2 umfaßt im wesentlichen ein U-förmiges Lagerstück 5, welches mit se°nem Bodenschenkel 51 Pn eine Decke oder einen Tragbalken oder dgl. angeschlossen ist. In den abwärts gerichteten seitlichen Schenkeln 52, 53 ist ein Wickelstift 6 drehbar-gelagert, welcher bei der dargestellten Ausführungsart die Form eines üblichen Splintes aufweist. Das Aufhängeband 1 ist mit seinem oberen Ende in den Schlitz des Splintes einf@esteckt und kann durch Drehen des Wickelstiftes 6 in üblicher Weise mehr oder weniger weit unter Anheben des Rohres 3 aufgewickelt werden.
• Das. Verstellschloß 2 umfaßt fener ein Üeperre, jr-::,lches den Wickelstift gegen ein unb.Oabsich;uigtes Zurückdrehen unter der Gewichtsbelastung durch das Rohr 3 sichert. Das Gesperre besteht der Erfindung zufolge aus einem drehfest -mit dem Wickelstift 6 verbundenen, neben dem Magersohenkel 52 liegenden Sperrad ? und aus einer aus dem Schenkel 52 ausgedrückten oder abgebogenen , in das Sperrad 7 eingreifenden Rastnase B. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, besteht das Sperrad aus einer Blechscheibex die am Rand in regelmäßigen Abständen radial eingeschnitten ist und bei der die zwischen zwei Eins schnitten liegenden scheibenirtoren 71 nach Art eines Schaufelrades oder Propellers derart schräg gestellt sind, daß das Sperrad 7 bei bloßem Drehen des Wickelstiftes 6 nur im Sinne eines Aufwickelns des Bandes 1 an der Rastnase 8 vorbeigedreht werden kann.
• Auf der dem Gesperre 7/8 gegenüberliegenden Seite des Lagerstückes-5 ist eine Federscheibe 9 vorgesehen, welche zwischen Lagerschenkel 53 und einem auf den Wickelstift 6 aufgeklemmten Rederring 10 eingespannt ist und das Gesperre 7/8 in Eingriff hält. Die Feder 9 und die axiale Verschiebbarkeit des Stiftes 6 gegenüber dem Lagerstück 5 sind derart gewählt bzw, bemessen, daß der Stift 6 von Hand soweit regen die Kraft der Feder 9 in Fig. 1 nach links verschoben werden kann, daß die Rastnase 8 außer Eingriff mit dem Sperrad 7 kommt. Durch diese Maßnahme ist es möglich, erforderlichenfalls die Spannlänge oder freie Länge- des Bandes 1 wieder zu vergrößern und das Rohr 3 abzusenken. Nach Loslassen des 'Wickelstiftes 6 rastet das Gesperre 7/8 sofort wieder ein, so daß der Wickelstift 6 geen ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen gesichert bleibt.

  In Pig. 4 ist der als Splint ausgebildete Wickelatiftt 6 zu,-

  sammen mit dem Sperrad 7 dargestellt* Der Splint Ist mit einer

  Umfangsnut 61 zur Aufnahae des Siaher=geringen 10, mi, e

  eines Seegerringev,, w versehen und die drehfeste Verbindung

  zwischen Wickelstift 6 und Sperrad 7 ist durch eine Umbörde*-

  lung oder einen Nietansatz 'i2 erreicht. Selbetveratändliah

  müssen bei der in den Fig. 'i bis 4 dargestellten Ausbildungo-

  art zunächst die Teile 10 und 9 auf den Wickelstift 6 auf-

  geschoben werdeng wonach dieserdurah die beiden Lagerschenkel

  52, 53 gesteckt wird. Hiernach wird erst das Sperrad ? am

  Wickelstift 6 befestigt.

  Die Verwendung eines Splintes als Wickelstift hat lediglich

  den Zweck, ein billiges, handelsübliches Element verwenden zu

  können, das einmal bereits einen Schlitz zum Einstecken des-

  oberen Endes des Bandes 1 (Fig. 1) und zum anderen ein Loch

  oder eine Öse 62 zum Einsetzen eines Nagels' Schraubenziehers

  oder s&nstigen Knebels besitzt. Anstelle eines Splintes könnte

  auch ein massiver Bolzen als Wickelstift verwendet werdeng der

  mit einem Einsteckschlitz für ein. Bandende und einer Bohrung

  zur Aufnahme des Drehknebels versehen ist.

  Wesentlich ist bei der Erfindung die große Anzahl von Einrast-

  stellungenje Drehwinkel-Inkrement des 'Wickelstiftes 6. Bei

  geeigneter Dimensionierung des Sperrades 7 können Einraststel-

  lungen in einer Aufeinanderfolge korrespondierend zu etwa 1/'l0

  Millimeter Bandlänge_nänderungerreicht werden.

  Fig. 2 zeigt im Prinzip die gleiche Aufhängevorrichtung wie Fig. 1 9 die ebenfalls aus einem biegsamen Band 1a und einem Yerstellschloß 2a besteht. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist hier das Band 1a an die tragende Decke an#eschlossen, und ist das Lagerstück 5a über ein Hakenblechteil 11 mit einer abzuhängenden Deckpnplatte 3a verbunden. In den seitlichen Schenkeln 52a, 53a ist wiederum der Wickelstift 6a drehbar und axial verschiebbar gelaert. Gerade bei der Verwendung der Aufhängevorrichtung für Deckenplatten , bei denen häufig eine Vielzahl solcher Aufhängevorrichtungen vorgesehen werden müssen" macht eich die durch die Erfindung erreichte Feineinstellbar-, keit der freien Bandlänge besonders vorteilhaft bemerkbar.

Claims (2)

1. Ansprüche 1. Aufhängevorrichtung für Rohre, Deckenplatten dder dgl,g mit einem biegsamen Aufhängeband und einem Verstellschloß' welches aus einem U-förmigen Lagerstück und einem in den Schenkeln des Lagerstückes gelagerten Wickelstift zum Verändern der. Spannlänge des Aufhängebandes besteht, wobei der Wickelstift durch ein Gesperre gegen ein unbeabsichtigtes Zurückdreher. g-'-,sichert ist, dadurch gekennzeichnet' daß das Gesper @e aus einem drehfest mit dem Wickelstift (6) verbundenen' neben einem Schenkel (52) des Lagerstückes (5) liegenden Sperrad (7) und einer aus dem Schenkel abgebogenen, in das Sperrad eingreifenden Rastnase (8) bestehtl und daßder Wickelstift gegen die Kraft einer Feder *(9) unter Entkupplung des Gasperres (7%8) axial von Hand verschiebbar ist.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg da# das Sperrad (?) aus einer Blechscheibe listeht, die am Rand in regelmäßigen Abständen radial eingeschnitten ist und bei der die zwischen zwei Einschnitten liegenden Scheibensektoren (71) nach Art eines Schaufelrades oder Propellers schräg gestellt sind. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenneeiahnet' daß dis Sperrad (7)-an der Außenseite eines (52) der Lagerschenkel angeordnet ist und daß an der Außenseite des anderen Lagerschenkels (53) eine'Druckfeder (9) angreift, die an einem Bund des Wickelstiftes (6) oder an einem aufgekl.emmten Sicherungsring (10) ihr Widerlager findet. 4.1 Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch Scennzeichnet, daß der Wickelstift (6) aus einem Splint besteht, der einen Nietansatz (12) für das Sperrad ('7) besitzt.