DE294228C - - Google Patents

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DE294228C
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Germany
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rope
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angle
tensioning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 294228 KLASSE AId. GRUPPE
ROBERTKUTSCHINSKI in BERLIN.
Spannvorrichtung für Spannseile, Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für die Spannseile von Flugzeugen u. dgl. bestimmte Spannvorrichtung, die aus einem Winkelhebel besteht, an dessen Winkel das eine Seilende, und an dessen einem Schenkel das andere, am zweiten Schenkel vorbeigeführte und daran durch einen Ring ο. dgl. gesicherte Seilende angreift.
Gemäß der Erfindung ist das freie Ende
ίο des zweiten Schenkels an der Stelle der Berührung mit dem Seile derart nach rückwärts umgebogen und besitzt der zur Sicherung dienende, das Seil umfassende Ring eine solche Weite, daß er gewöhnlich durch das straffe Seil am Abgleiten verhindert wird und ein Lösen nur nach Zurückbiegen des Seiles über den Schenkelkopf möglich ist.
Außer der hierdurch bewirkten zuverlässigen Sicherung bietet die neue Vorrichtung den
ao Vorteil großer baulicher Einfachheit und einfacher Handhabung.
Auf der Zeichnung ist die neue Spannvorrichtung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 die beiden Ausführungsformen in Seitenansicht, während die Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Stelle der Vorrichtung veranschaulichen, wo die Sicherung erfolgt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem Winkelstück 1, dessen kürzerer Schenkel 2 mit dem einen Seilende 3 verbunden ist, während der längere Schenkel 4 am Ende eine nach außen verlaufende bogenförmige Krümmung 5 aufweist. Das andere Seilende 6 ist' mittels eines Ringes 7 in den Winkel eingehängt. Um die Lage des Ringes 7 am Schenkel 2 zu sichern, sind in diesem mehrere Kerben 8 angebracht. Die Sicherung der Lage des langen Schenkels 4 gegenüber dem Seilende 3 erfolgt durch einen Ring 9, der die beiden Teile mit einem länglichen Loch 10 umfaßt. Das auswärts gebogene Ende 5 verhindert das Abgleiten des Ringes 9.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch von der soeben beschriebenen, daß an Stelle der Scheibe 9 ein Haken 12 vorgesehen ist, der an das Ende 5 des langen Winkelschenkels angelenkt ist, und zwar an einem solchen Punkte, daß das Seil 3 erst freigegeben wird, wenn der Haken 12 um einen gewissen Betrag gedreht ist (vgl. punktierte Stellung). Ferner sind bei dieser Ausführungsform die Kerben 8 fortgelassen, und die innere Begrenzung des Winkels ι bildet einen Bogen an Stelle eines rechten Winkels.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Beim Zusammensetzen des betreffenden Flugzeuges wird der Winkel mit seinem freien Ende 5 durch den Ring 7 des anderen Seilendes geschoben, das sich in einem gewissen Abstande von dem Ende des Seiles 3 befindet. Dieser Abstand wird durch entsprechende Einstellung des in eins der Seilenden eingeschalteten Spannschlosses der gegewünschten Spannung entsprechend gewählt. Hat man das Winkelstück 1 in den Ring 7 so weit eingeschoben, daß der Ring in die Beuge des Winkels zu liegen kommt, so nähert man den langen Schenkel 4 dem Seilende 3 und erzielt dadurch die gewünschte Anspan-
nung. Schiebt man nun den Ring 9, der durch eine Schlaufe 11 des Seilendes 3 gehalten werden kann, über das zurückgebogene Ende 5 des langen Schenkels und läßt dann das Seil 3, das beim Überschieben des Ringes die punktierte Lage einnehmen muß, los, so wird der Ring 9 sicher hinter dem abgebogenen Ende 5 des Winkels gehalten. Die Länge des Loches 10 ist nämlich nur um ein geringes größer als die Entfernung zwischen der Außenseite des Seiles 3 und der Außenseite des Schenkels 4, so daß ein Abstreifen des Ringes 9 nur möglich ist, wenn man das Seil 3 wieder in die punktierte Lage bringt. In diese Lage kann das Seil aber infolge seiner Spannung von selbst nicht gelangen. Je nachdem man den Ring 7 sich in eine mehr oder weniger entfernt vom Ende des Hebels 2 liegende Kerbe einlegen läßt, kann man beim Umlegen des langen Schenkels eine verschiedenartige Spannkraft aufwenden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 4 ist der dem Ringe 9 entsprechende Haken 12 mit dem Ende 5 des langen Schenkels gelenkig verbunden. Die Einführung des Seiles 3 erfolgt ebenfalls in der Weise, daß man das Seil in die punktierte Lage umbiegt. Dabei kann der Haken 12 in eine solche Stellung gebracht werden, daß das freie Ende 13 sich von dem gegenüberliegenden Teile des Schenkelendes 5 entfernt. Durch die dabei
entstehende Lücke kann dann das Seil 3 herausgenommen werden. Die Ausbildung der Sicherungsvorrichtung könnte auch in anderer Weise erfolgen. Beispielsweise könnte der 35 Haken 12 die Form eines ebenfalls mit dem Ende 5 gelenkig verbundenen Bügels haben, der auf der das Seil 3 aufnehmenden Seite offen ist und nach dem Einlegen des Seiles durch einen Vorstecker geschlossen werden 40 kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Spannvorrichtung, insbesondere für die Spannseile von Flugzeugen u. dgl., bestehend aus einem Winkelhebel, an dessen Winkel das eine Seilende, und an dessen einem Schenkel das andere, am zweiten Schenkel vorbeigeführte und daran durch einen Ring ο. dgl. gesicherte Seilende angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des zweiten Schenkels (4) an der Stelle der Berührung mit dem Seil (3) derart nach rückwärts umgebogen ist und der zur Sicherung dienende, das Seil umfassende Ring (9, 13) eine solche Weite besitzt, daß er für gewöhnlich mit Hilfe des straffen Seiles am Abgleiten verhindert wird und ein Lösen nur nach Zurückbiegen des Seiles über den Schenkelkopf (5) möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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