DE2534939A1

DE2534939A1 - Kontinuierlich arbeitende presse

Info

Publication number: DE2534939A1
Application number: DE19752534939
Authority: DE
Inventors: Albert De Mets
Original assignee: Constructiewerkhuizen de Mets NV
Current assignee: Constructiewerkhuizen de Mets NV
Priority date: 1974-08-27
Filing date: 1975-08-05
Publication date: 1976-03-18
Also published as: NO142565B; FR2330532A1; IT1044421B; SU645535A3; CA1070601A; DE2534933A1; SU753353A3; CA1060768A; FR2282995A1; NO142565C; FR2282995B1; SE400506B; DE2534939B2; SE400737B; FR2330532B1; DE2534933B2; SE7509012L; US4004873A; IT1041509B; DE7524844U

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dip!-!ng. Otic Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81

Konstruktiewerkhuizen

Db Mets N.V.

Kloosterstraat 5 L 10.625

B-8701 Kachtern/Izegem (Belgien) L/km

Kontinuierlich arbeitende Presse

Dis Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Presse zum Herstellen von Platten, wie Span-, Faser-platten od. dgl. mit zwei übereinander angeordneten, um horizontal und parallel zueinander angeordnete Achsen umlaufenden, aus aneinander angelenkten Platten bestehenden Eridlos-Plattenbändern, daren einander zugekehrte Trums in gleicher Richtung durch Andruckwalzen antreibbar sind und bei der jedes Endlos-Plattenband von einem Endlos-Stahlband umfaßt ist. Pressen dieser Art haben sich gegenüber den Pressen, bei denen die Endlos-Plattcnbänder durch Polygonalwelzen angetrieben werden und an Stelle von Andruckwalzsn Platten vorgesehen sind, wesentlich besser bewährt, weil sich dadurch die Antriebsleistung zum Inurolaufversetzen der E.=Jlos-PlattenbMnder erheblich verringern ließ. Solche Pressen werden in erster Linie als Vorpressen eingesetzt, wobei mindestens die Endlos-Plattenbänder, vorzugsweise durch Gasbrenner, aufgeheizt warden können. Es können auch die die Endlos-Plattenbänder umfassenden Endlos-Stahlbänder aufgeheizt werden.

Wird beispielsweise ein Spänevlies zunächst durch eine Vorpresse hindurch bewegt, um dann in einer Fertigpresse zu einer Spanplatte verpreßt zu werden, dann wird auf das Spänevlies,

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während es durch die Vorpresse hindurch bewegt wird, im Regelfall ein Druck von 15 bis 20 kp/cm ausgeübt, um das Spänevlies so zu verdichten, daß es während des Weitertransportes zur Fertigpresse nicht beschädigt wird. Dabei ist es an sich gleichgültig, ob die Fertigprasse als diskontinuierlich oder als kontinuierlich arbeitende Presse ausgebildet ist. Da die zu einer Platte zu verpressenden Teilchen, nachdem sie auf eine Unterlage, vorzugsweise auf ein endloses Transportband aufgeschüttet bzw. aufgestreut worden sind, noch nicht zusammenhängen, ergeben sich nicht zu untsrschötzende Probleme, wenn beispielsweise auf ein Spänevlies verhältnismäßig hohe Drücke ausgs übt-werden müssen. Abgesehen von der Gefahr, daß auf der Oberseite des Spänevlieses od. dgl. liegende Teilchen beim Einlauf in die kontinuierlich arbeitende Presse weggeblasen werden können, - diese Gefahr ließ sich inzwischen vermeiden - muß die Presse wegen des auszuübenden Druckes recht stabil ausgebildet sein, d. h. sie ist verhältnismäßig schwer und deswegen auch verhältnismäßig teuer und zwar umso teuerer, je größer die Breite der herzustellenden Platten ist. Hinzu kommt, daß, überschreitet die Breite des Vlieses ein bestimmtes Maß, der zur Verfügung stehende, hochwertige Stahl, aus dem insbesondere die Endlos-Plattenbänder hergestellt sind, schon bis an die Grenze seiner Belastbarkeit beansprucht wird, wenn die Drücke so erhöht werden müssen, daß das vorgepreßte Vlies in sich zusammenhalt, sich die Lage seiner Teilchen also nicht ändert, wenn das Vlies nach dem Verlassen der Vorpresse bis in eine Fertigpresse hinein! bewegt wird. Es zeigt sich, daß der von den Endlos-Plattenbändern ausgeübte Druck nur bis zu einem bestimmten Wert, z.B.

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20 kp/cm gesteigert werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten, kontinuierlich arbeitenden Pressen, insbesondere Vorpressen, so weiterzuentwicklen, daß sie, trotzdem sie bestimmte Drücke auf ein zu verpressendes Vlies ausüben müssen, wesentlich leichter gebaut werden können, als dies bisher möglich war und Drücke ausgeübt werden können, die höher sind als sie bisher mit Endlos-

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Plattenbändern möglich waren.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von den eingangs erwähnten, kontinuierlich arbeitenden Pressen, erfindungsgemäß vorgeschlagen, in jedem von einem Endlos-Stahlband umfaBten Raum - in der Bewegungsrichtung der einander nächstliegenden Endlos-Plattsnbänder-Trums gesehen - hinter den Endlos-Plattenbändern mindestens eine Walze anzuordnen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser jeder Andruckwalze, die beiden Walzen in der gleichen Vertikalebene zu lagern und mindestens eine dieser Walzen in Richtung auf die andere mit einer einstellbaren Druckkraft zu bewegen bzw. zu beeinflussen. Da der von dem Walzenpaar auf das Vlies auszuübende, linienförmige Druck wesentlich höher sein kann als der von durch antreibbare Andruckwalzen über Endlos-Plattenbänder ausgeübte Flächendruck, kann der maximal erforderliche Druck von beispielsweise 2o kp/

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crn einer Vorpresse von diesem Walzenpaar aufgebracht werden, ohne daß es einer besonders aufwendigen Konstruktion zum Lagern dieses Walzenpaares bedarf. Der von den Endlos-Plattenbändern auf das Vlies auszuübende Flächendruck kann nun verringert werden, beispielsweise auf 10 kp/cm , so daß auch der Aufbau des die Endlos-Plattenbänder in sich aufnehmenden Gestells erheblich vereinfacht werden kann. Damit wird nicht nur das Gesamtgewicht einer solchen Presse verringert, es lassen sich auch die Herstellungskosten und Wartungskosten senken. Besonders vorteilhaft ist dieses Walzenpaar auch deswegen, weil jede Walze wegen ihres großen Durchmessers praktisch so steif ist, daß keine Durchbiegungen, wie bei auf Endlos-Plattenbändern einwirkenden Andruckwalzen, auftreten können.

Zweckmäßig ist es, mindestens eine der Walzen mit verhältnismäßig großem Durchmesser jedes Walzenpaares anzutreiben, besser ist es natürlich, die beiden Walzen jedes Walzenpaares anzutreiben und zwar zweckmäßigerweise durch die ohnehin schon angetriebenen Andruckwalzen, die das bzw. die Endlos-Plattenbänder in Umlauf versetzen.

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Dipl.-Ing. Held/ I us«i ΟιρΙ llnj UlIo I lugol. I' ι f <-■ 111. ι, ι λ . ι i ι..- ρ ι. Klijii. lien IH. I υ:.ιΓΜ.ι· 1 :..t H

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Ua zum Umlenken der Lndlos-Plattenbänder immer ein gewibuur Kaum erforderlich ist, und dann, wenn mit den Endlos-Plattenbändern nicht der zum ausreichenden Verdichten erforderliche Uruck ausgeübt wordun ist, die Möglichkeit des Ausdehnuna dubj vorgepreßten Vlieses besteht, empfiehlt es sich weiterhin, j

zwischen dem Auslaü dur Fndlos-Plattenbändur und dem Walzen- ' paar Gleitstücke vorzuseh .n, von dunen mindestens das zwi- j schon dem oberen Endlos-Plattenband und der ihm folgendun j Walze angeordnete Uiuitstück in vertikaler Richtung bewegbar j angeordnet suin sollte/ was beispielsweise durch den Kolben eines Hydraulikzylinders od. dgl. erreicht werden kann. Ua- ! durch ist man in der Lage, jedes Cndlos-Stahlband, welches | ein Endlos-Plattenband und mindestuns eine Walze verhältnismäßig großen Durchmessers umfaüt, hinter dem Bereich, in dem ein Vlies durch Flächenpressung beeinflußt wird, so zu halten, daß das Vlies seine durch die erste Pressung erhaltene Uicke beibehält, bevor das Vlies durch dus dann folgende Walzenpaar nach Art eines liniunfürmigen Pressdruckes noch stärker verdichtet wird.

Uie Erfindung wird anhanu eines in den Zeichnungen schematiach dargestellten Ausführungabeispielus nachstehend er läutert.

lis zeigt:

Fig. 1 eine schurnatischo Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten, kontinuierlich arbuitenden Presse,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Presse nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.

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Die in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel dargestellte Presse weit eine Niederdruckzone 1, in der Späne od. dgl. zuerst mit einem Druck von ungefähr 10 kp/cm zusammengedrückt werden, und eine Hochdruckzone 2 auf, in der, je nach den herzustellenden Platten, ein Druck von beispielsweise mindestens etwa 15 bis 20 kp/cm ausgeübt wird, wenn es sich um eine kontinuierlich arbeitende Vorpresse handelt.

Die Niederdruckzone 1 weist zwei übereinander angeordnete, bewegbare Endlos-Plattenbänder 3 und 4 auf, die je durch ebene, aneinander angelenkte Platten gebildet werden, welche um parallele, horizontale Achsen 5 und 6 bzw. 7 und 8 umgelenkt werden.

Die einander zugewandten Trums 9 und 10 der Endlos-Plattenbänder 3 und 4 bewegen sich in Richtung der Pfeile 11. Die Endlos-Plattenbänder 3 und 4 laufen über Polygonal-Umlenkwalzen 12 un 13 bzw. 14 und 15 bzw. drehen sich um die Achsen 5 und 6 bzw. 7 und 8.

Die um die Drehachsen 5 und 7 umlaufenden Wellen sind in maschinenfesten Lagern 16 und 17 drehbar, während die um die Achsen 6 und 8 umlaufenden Wellen in Lagern 1Θ und 19 angeordnet sind, welche auf Profilen 20 und 21 verschiebbar montiert sind und je mit einem Zylinder-Kolben-Mechanismus 22 bzw. 23 zusammenwirken, die es gestatten, die Endlos-Plattenbänder 3 und 4 zu spannen. Weiterhin sind Andruckwalzen 24 bis 27 vorgesehen, die auf den Trum 9 des oberen Endlos-Plattenbandes 3 einwirken und Andruckwalzen 28 bis 31, die am Trum 10 des unteren Endlos-Plattenbandes anliegen. Die Achsen dieser Andruckwalzen verlaufen parallel zu den Achsen 5 bis 8, mindestens einige dieser Andruckwalzen werden in an sich bekannter Weise angetrieben.

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Dipl.-Ing. Heinz Lessei. Dipl-In·} üilu I lugel. Pdlenuuiwaltu U-ii München Hi Cuiim;ibti.iüi JsI

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Uie Andruckwalzen 24 bis 27 sind in einem Rahmen 32 angeordnet, der durch einen in einem Zylinder 33 gleitenden Kolben 34 in vertikaler Richtung bewegbar ist, um den Druck auf die Andruckwalzen 24 bis 27 und damit auch auf den Trum 9 des Endlos-Plattenbandes 3 zu übertragen, der regelbar ist.

In gleicher Weise können auch die dem Trum 10 zugeordneten Andruckwalzen 28 bis 31 beeinflußbar sein, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles sind diese Andruckwalzen jedoch in einem maachinenfesten Rahmen 35 vorgesehen.

Wenngleich das Ausführungsbeispiül der Fi^· 1 zeigt, daß alle Andruckwalzen durch eine Kolben-Zylinder-Einheit be¹· einflußt werden,ist es zweckmäßig, jede Andruckwalze, wie an sich bekannt, durch eine Kolben-Zylinder-Einheit zu beeinflussen, was den Vorteil mit sich bringt, daß man die auf das Vlies auszuübenden Drücke progressiv ansteigen lassen kann.

Uie Hochdruckzone 2 der Presse besteht im wesentlichen aus zwei Walzen 36 und 37 sines verhältnismäßig großen DurchmBaeerB, dia sich um Achsan 38 und 39 in Richtung dar Pfeile 40 bzw· 41 drehen. Dia der Achse 38 entsprechende Walle ist in Lagerbücken 42 gelagert, die in einem Rahmen 43 mittels ainas in einem Zylinder 44 gleitenden Kolben 45, in vertikaler Richtung bewegbar sind. Dadurch kann der Druck der Walze 36 eingestellt bzw. geregelt werden.

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Die der Drehachse 39 entsprechende Welle ist in maschinenfesten -Lagern 46 gelagert, weil auch der Rahmen 35 zur Lagerung der
Andruckrollen 28 bis 31 maschinenfest angeordnet ist. ^:

Das untere Endlos-Platuenband 4 und die untere Walze 37 sind ,

umschlossen von einem biegsamen Endlos-Stahlband 47, in gleicher *

Weise sind das obere Endlos-Plattenband 3 und die obere Walze 36 j durch ein analoges Endlus-Stahlband 48 umfasst. Diese Endlos-

Stahlbänder 47 und 48 bewegen sich mit den Endlos-Plattenbändern \

und Walzen, die sie umfassen und zwar mit der gleichen Ge- i

schwindigkeit und in der gleichen Richtung. j

Zwischen dem Endlos-Plattenband 3 und der Walze 36 ist ein Gleit-! stück 70 vorgesehen, welches durch einen Zylinder-Kolbenrnechanis-j mus 71 in vertikaler Richtung bewügbar ist und auf das Ctahl- ! band 48 gedruckt werden kann, um dieses Stahlband immer an dem ; schon zusammengepressten Vlies anliegend zu halten. In analoger ! Weise ist ein gleiches Gleitstück 72 zwischen dem Endlos-Platten-! band und der Walze 37 vorgesehen, wobei dieses Gleitstück am ' Rahmen der Presse starr befestigt ist, also nicht in vertikaler
Richtung bewegt zu werden braucht.

Das Endlda-Stahlband 47 ÜBgt auf dem Trum 10 des Endlos-Platten-; bandee 4 und auf dem Gleitstück 72 auf, läuft dann über den Um- ι fang der Walze 3.7 nach unten und wird dann über Rollen 51 abge- ι atützt| Umlenkmitteln zugeführt, die hier aus mehreren j Rollen 49 bestehen, bis es dann wieder auf dem Trum 10 aufliegt.

Das Endlos-Stahlband 4B bewegt sich praktisch in gleicher Weise
über den Trum 9 des Endlos-Plattenbandea 3, dann über das uleitttilnk 70, dia obere Walze 36 des Walzenpaares 36, 37, wird dann
ebenfalls abgestützt über Rollen 51 einem Umlenkmittel zugeführt, welches aus Ro] ton 50 besteht.

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Dipl -Ing. Heinz Lessor. Dip! Wuj. OtIu flügel, l-'atunianwultt; Ü-ö Munchoii Ü1. CosirnasUVifSt.; dl

Das zu verpressende Vlies wird in diese Presse durch ein endloses Transportband 52 bewegt, dessen Länge wesentlich größer ist als diffrlFnd los-Stahl band er 47 und 48, weil dieses Endlos-Transportband 52 ja unter einer Streuvorrichtung bewegt wird, die die der Bildung eines Vlieses bildenden Teilchen auf das Transportband ablegt. Geführt ist das Transportband 52 außerhalb der Presse durch LJmI en kroll en od. dgl. 53.

Die Andruckwalzen 25 und 29 werden, wie sie dies Fig. 3 veranschaulicht, angetrieben durch einen Motor 54 über Getriebe 55 und 56, durch dazwischenliegende Übertragungswellen 57 und 58, welche mit Kardan galenken 62 zwischen den Getriebekasten und den der Flucht liegenden Andruckwalzen 25 und 29 montiert sind. Mit diesen Andruckwalzen werden über Riemen- oder Kettentriebe 59 und 60 auch die beiden Walzen 36 und 37 der Hochdruckzone angetrieben (siehe auch Figur 2).

Da die Presse leichter ist als die bekannten Pressen, kann

ihnen schneller arbeiten, also den Ausstoß steigern, ganz davon abgesehen« daß diese Presse auch billiger is.tr als die bisherigen, wesentlich schwerer ausgebildeten Pressen. Selbstverständlich kann eine solche Presse auch noch mit den Mitteln ausgerüstet werden, die bei gleichartigen Pressen schon bekannt sind, beispielsweise mit Mitteln, die ein seitliches Ausweichen der Endlos-Plattenbänder und der Endlos-Stahlbänder verhindern. Vorgesehen werden können auch dem Erwärmen der einzelnen Bänder dienende Heizquellen. Selbstverständlich können an Stelle eines einzigen Walzenpaaree 36, 37 euch mehrere Walzenpaare unmittelbar hintereinander angeordnet sein, wobei es sich dann empfiehlt auoh zwischen hintereinander angeordneten Walzenpaaren Gleitstücks einzuordnen, die den vorerwähnten Gleitstücken 70 und 72 entsprechen« Xm übrigen können auch alle Andruckwalzen angetrieben werden.

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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl.-Ing. Otto Flügel, Patentanwälte · D-8 München 81. Cosimastraße 81

Wenn vorstehend von der Herstellung von Faser-, Span-Platten od. dgl. gesprochen wurde, dann heißt dies, daß eine solche Presse auch zum Herstellen anderer Platten eingesetzt werden kann, beispielsweise zum Herstellen von Sperrholz-Platten oder anderer Mehrschichten-Platten.

Wenngleich die Erfindung vorzugsweise für Vorpressen gedacht ist, kann sie auch bei Fertigpressen angewandt werden. Hinter dem bzw. den Walzenpaaren der Vorpresse kann man dann noch zwei übereinander angeordnete Endlos-Plattenbänder vorsehen und diese beiden Endlos-Plattenbänder von den Endlos-Stahlbändern der eigentlichen Vorpresse mit umfassen lassen, so daß diese beiden Endlos-Stahlbänder die Endlos-Plattenbänder der Vorpresse, die Walzenpaare der Vorpresse und die Endlos-Plattenbänder einer Fertigpresse umfassen.

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Claims

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ANSPRÜCHE

1,/»Kontinuierlich arbeitende Presse zum Herstellen von Platten, wie Span-, Faserplatten od, dgl., mit zwei übereinander angeordneten, um horizontal und parallel zueinander angeordnete Achsen umlaufenden, aus aneinander angelenkten Platten bestehenden Endlos-Plattenbändern, deren einander zugekehrte Trums in gleicher Richtung durch Andruckwalzen antreibbar sind, und bei der jedes Endlos-Plattenband von einem Endlos-Stahlband umfasst ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem von einem Endlos-Stahlband (47, 4B) umfassten Raum - in der Bewegungsrichtung der einander nächst liegenden Endlos-Plattenbänder-Trums Oj 10) gesehen - hinter den Endlos-PlattenbMndern (3, 4) mindestens eine Walze (36j angeordnet ist, deren Durchmesser großer ist als der Durchmesser jeder Andruckwalze (24 bis 31), die beiden Walzen (36, 37) in der gleichen Vsrtikalebene gelagert sind, und daß mindestens eine (36) dieser Walzen (36, 37) in Richtung auf die andere mit einer einstellbaren Druckkraft bewegbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der die Hochdruckzone (2) bildenden Walzen (36) der Walzenpaare (36, 37) antreibbar ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Endlos-Stahlbändern (47, umfassten Walzen (36, 37) von den antreibbaren Andruckwalzen (24 bis 31) antreibbar sind.

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Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaß der Endlos-Plattenbänder (3, 4) und den die Hochdruckzone (2) bildenden Walzen (36, 37) Gleitstücke (70, 72) vorgesehen sind, von denen mindestensizwischen dem oberen Endlos-Plattenband (3) und der dann folgenden Walze (36) angeordnete Gleitstück (70) in vertikaler Richtung bewegbar ist und unter Wirkung einer einstellbaren Druckkraft steht.

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