DE2532872C3 - Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/28—Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung mit elektrischen Kontaktteilen, wie Steckerstifte
oder Kontaktbuchsen, die an einem Ende in ein Distanzstück aus elastischem isolierendem Kunststoff
eingelassen und an die die Einzelleiter einer Zuleitung angeschlossen sind, mit einem umspritzten oder
umpreßten Gehäuse aus elastischem isolierendem Kunststoff.
Eine solche Steckvorrichtung ist aus der DE-AS 04 695 bekannt.
Bei der Fertigung von solchen Steckvorrichtungen in großen Stückzahlen kanr. es immer wieder eintreten,
daß einzelne Litzendrähte nicht in oder an der Kontaktstelle von der Schweißvorrichtung erfaßt
werden und unkontrolliert abstehen. Da der nachfolgende Ummantelungsprozeß diese fehlerhaft abstehenden
Drähte nicht einwandfrei isoliert, wird der Benutzer eines solchen Gerätes der Gefahr eines elektrischen
Schlages ausgesetzt.
Bekannt ist es, die fertigen Produkte durch eine
nachgeschaltete Prüfung auf fehlerhafte Stucke :tu untersuchen und gegebenenfalls solche auszusortieren
Ein solches Verfahren ist jedoch aufwendig und nicht wirklich sicher. Es sind auch schon Vorschläge
bekanntgeworden, die Kontaktstellen vor dem Aufbringen des Gehäuses mit Isolierstoffen zu umhüllen
(DE-OS 11 49 424). Diese Umhüllungen haben jeduch
den Zweck, das Gehäuse von seiner Isolierfunktion ganz zu entlasten. Dieses kann sogar geerdet werden,
wodurch sie jedoch erhebliche Fehlerströme ergeben können, falls fehlerhafte Kontaktierungen vorliegen.
Auch ist der fertigungstechnische Aufwand beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Steckvorrichtung zu schaffen, die sicherer ausgebildet
und billiger herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Hauptanspruch gekennzeichnet.
Die Ansprüche 2 bis Φ zeigen vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung. Der Anspruch 5 zeigt das bevorzugte
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Steckverbindung.
Die Erfindung stellt sicher, daß der überkritische Fehler der Isolations-Durchlöcherung des Steckergehäuses
mittels fehlerhafter Kontaktstellen ohne wesentliche Kostenerhöhung ausgeschlossen ist. Als wünschenswerter
Nebeneffekt tritt weiterhin ein, daß die Einzelleiter der angeschlossenen Zuleitung mit dem
Kontaktträger elastisch zusammengehalten werden. Dadurch wird die Schweißstelle gegen unerwünschtes
Abziehen gesichert und die Lebensdauer der Steckvorrichtung durch diese »Zugentlastung« wesentlich
erhöht. Auch wird ein verbessertes Biegeverhalten des Anschlußbereichs erzielt. Die eingewinkelten Kanten
der weiterhin vorgesehenen Schutzkappen sind zudem in der Lage, die Positionierung der Einzelleiter zu
übernehmen, so daß eine bisher von Hand erforderliche Arbeit entfallen kann. Die geschlossene Anordnung von
Leitung, Schutzkappen und Kontaktträger vor dem Umhüllen ist weniger störanfällig und handlicher als die
bisherige offene Anordnung.
Es ist zwar bekannt (FR-PS 21 39 634) die Anschlußstelle eines Litzenleiters an das Kontaktelement eines
Steckverbinders mittels einer über ein Filmgelenk an das Gehäuse angeformten Schutzkappe abzudecken.
Die Schutzkappe ist dort jedoch ein Teil der Gehäusewandung. Ein nachträgliches Vergießen des
Gehäuses in nicht vorgesehen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben
werden. Es zeigt
Fig. I einen Kontaktträger, der mit quer liegenden Leitungsanschlüssen an eine Leitung angeschlossen
wurde, mit noch nicht geschlossenen Schutzkappen und
Fig.2 einen Kontaktträger mit stirnflächigen Leitungsanschlüssen,
wobei eine Schutzkappe noch offen und die andere schon geschlossen gezeichnet ist.
In F i g. 1 ist die Zuleitung 1, nachdem sie abgemantelt
und die Einzelleiter 2 und 3 abisoliert wurden, mit den Schweißpunkten 4 und 5 an die Kontaktstifte 6 und 7
angeschweißt worden. Die unzulässig überstehenden Drähtchen 8 und 9 würden nach einer Unipressung oder
durch Umgießen nicht isoliert und würden damit eine Gefahr für den Benutzer bedeuten.
Oberhalb der Trägerplatte 10 des als Steckerbrücke 11 ausgebildeten Distanzstückes sind deshalb Schutzkappen
12 und 13 angebracht, die über Filmgelenke 14 und 15 mit der Trägerplatte 10 verbunden sind. Die
Schwenkachsen Ar-Arder Gelenke 14 und 15 sind quer zur
Längsrichtung der Kontaktstifte 6 und 7 angeordnet. Die Schulzkappen 12 und 13 sind so geformt, daß sie die
Schweißpunkte 4 und 5 und evtl. überstehende Drähtchen 8 und 9 beim Herunterdrücken überdecken.
In den Schutzkappen 12 und 13 sind leicht -ingeschrägte
Hakenleisten 16 und 17 angeformt, die — wenn die Schutzkappen 12 und 13 in Pfeilrichtung heruntergedrückt
werden — Gegenstücke 1& und 19 an der Brückenplatte 20 der Steckerbrücke Π umgreifen, so
daß die Schutzkappen 12 und !3 somit verrasten. Dann kann das übliche Umspritzen des Griff körpers erfolgen.
In Fig.2 ist ein weiterer Anwendungsfall dargestellt.
Hier ist die Zuleitung 21 mit den Einzelleitern 22 und 23 stirnflächig auf die Kontaktstifte 24 und 25 geschweißt.
Mit 26 und 27 sind die Schweißstellen der Einzelleiter 22 und 23 bezeichne:. Drähtchen der Einzelleiter 22 und 23,
die an den Schweißenden 26 und 27 oder bereits an der Isolierung der Einzelleiter 22 und 23 abstehen könnten,
werden durch ein Filmgelenk 28 und 29 und die senkrechten Wände 30 und 31 der Schutzkappen 32 und
33 daran gehindert, in die noch aufzubringende Umhüllung zu ragen. Sollten diese Drähtchen jedoch
langer sein, werden sie durch die Seitenflächen 34 und j 35 abgefangen und gegebenenfalls nach unten in
Richtung de1" Kontaktstift 24 und 25 zur unkritischen
Steckerstirnfläche gedrückt. Hakenleisten 36 sperren im eingedrückten Zustand im Zusammenwirken mit Gegenstücken 37 die Schutzkappen 32 und 33 gegen
ι» Rückfedern. Die Schutzkappe 32 der Steckerbrücke 38
ist in F i g. 2 geschlossen dargestellt. Die Kontaktstelle des Kontaktstiftes 24 ist gegen jede unbeabsichtigte
Spannungsverschleppung gesichert. Mit Hilfe nichi dargestellter Druckstücke ist es möglich, die Schutzkap-
\r> pen unmittelbar nach dem eigentlichen Schweißvorgang
einzudrücken und zu schließen, ohne daß zusätzliche Handarbeitszeit erforderlich wird; sodann
werden sie in üblicher Weise umspritzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrische Steckvorrichtung mit elektrischen Kontaktteilen, wie Steckerstifte oder Kontaktbuchsen,
die an einem Ende in ein Distanzstück aus zäh-elastischem isolierendem Kunststoff eingelassen
und an die die Einzelleiter einer Zuleitung angeschlossen sind, mit einem umspritzten Dder
umpreßten Gehäuse aus elastischem isolierendem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Distanzstück (Steckerbrücke 11; 38) Schutzkappen (12, 13: 32, 33) über je eine Gelenkverbindung
(Filmgelenke 14,15,28,29) angeformt sind, durcli die
die Anschlüsse der Einzelleiter (Schweißpunkte 4,5; 26, 27) sowie die abisolierten Teile der Einzelleiter
(2,3,22,23) abdeckbar sind.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzkappe (12, 13; 32,
33) kastenförmig ausgebildet ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (x-x.
y-y) jeder Gelenkverbindung (Filmgelenke 14, 15; 28, 29) quer zu den Längsachsen der Kontaktteile
(Kontaktstifte 6,7; 24,25) verläuft.
4. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schutzkappe
(12, 13; 32, 33) mindestens eine Rastvorrichtung (Hakenleisten 16, 17; 36) aufweist, die mit einer
zugeordneten Rastvorrichtung (Gegenstücke 18,19; 37) des Distanzstückes (Steckerbrücke 11; 38)
zusammenwirkt.
5. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Distanzstück (Steckerbrücke 11; 38) flügelartige Schutzkappen
(12, 13; 32, 33) angespritzt werden, daß die Einzelleiter (2, 3; 22, 23) der Zuleitung (1; 21) an die
Kontaktteile (Kontaktstifte 6, 7; 24, 25) angeschweißt werden, daß die Schutzkappen (12, 13; 32,
33) über die Leilungsanschlüsse (Scnweißpunkie 4,
5; 26, 27) sowie die abisolierten Teile (Drähtchen 8, 9) der Einzelleiter (2,3; 22, 23) gedruckt werden und
daß das Gehäuse durch Umspritzen oder Umpressen hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532872 DE2532872C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532872 DE2532872C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2532872A1 DE2532872A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2532872B2 DE2532872B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2532872C3 true DE2532872C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=5952218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532872 Expired DE2532872C3 (de) | 1975-07-23 | 1975-07-23 | Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2532872C3 (de) |
Cited By (1)
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1975
- 1975-07-23 DE DE19752532872 patent/DE2532872C3/de not_active Expired
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