DE3406739A1

DE3406739A1 - Elektrischer steckverbinder

Info

Publication number: DE3406739A1
Application number: DE19843406739
Authority: DE
Inventors: Keith Henry Basingstoke Hantshire Jones; Timothy Upper Minety Wiltshire Wadsworth
Original assignee: Deutsche ITT Industries GmbH
Current assignee: ITT Inc
Priority date: 1983-03-09
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1984-09-13
Also published as: GB8306450D0; GB2136638A

Description

K.H.Jones 1-1

Elektrischer Steckverbinder

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, der insbesondere mit Mitteln ausgerüstet ist, mit denen leicht und wirkungsvoll eine Verbindung zwischen einem abgeschirmten elektrischen Kabel und einer Umhüllung hergestellt wird, durch die eine weitere Verbindung zu einer elektrischen Schaltungseinheit eines externen Gerätes hergestellt werden kann.

Bei früher vorgeschlagenen Steckverbindern bestand die Notwendigkeit, eine getrennte Verbindung zwischen dem Kabel und der Umhüllung einerseits und der Umhüllung und einer elektrischen Schaltungseinheit andererseits herzustellen, überdies hinaus mußte dabei die Anwendung von Spezia I werkzeugen, sogenannten "A Ilen"-SchlüsseLn, erfolgen.

Durch die EP-Patentanmeldung 0 079 722 (GB Ser.No.8133302) ist ein Steckverbinder bekannt geworden, mit dem eine Verbindung zu den Drähten in einem Straßenkabel hergestellt

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werden kann, ohne das Kabel zu zertrennen. Dieser Steckverbinder besteht aus zwei miteinander durch ein festes Gelenk verbundenen Teilen, wobei der eine Teil zur Herstellung der Verbindung auf den anderen Teil gedruckt wird. Bei diesem Drucken durchdringen Leitende Nadeln die Isolation des Kabels und stellen einen Kontakt mit dem Drahtkern und der Abschirmung her. Die zum Kontaktieren verwendeten Nadeln sind innerhalb dieses Steckverbinders fest angeordnet und das Kabel wird auf die fest angeordneten Nadeln gedruckt, so daß es zu Feh Iverbindungen kommen kann, wenn das während der Andrückung nicht gehaltene oder geführte Kabel seitlich wegrollt bzw. sich verschiebt.

Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, den man auf einfache Weise in die Leitung einschleifen kann, um eine Verbindung zu einem externen Gerät herzustellen, ohne die Leitung zu trennen, wobei besonders Wert gelegt ist auf eine gute Führung der kontaktgebenden Teile bei der Herstellung der Verbindung.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Von großem Vorteil ist, daß die Fühler bei der Schließung des Deckels geführt sind und die Verbindung von dem Kabel zu einem externen Gerät in einem Arbeitsgang erfο Igt.

Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteranspruchen enthalten.

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Bei dem sehr einfach zu bedienenden elektrischen Steckverbinder nach der Erfindung wird eine Verbindung zwischen einem abgeschirmten Kabel und einer Schaltungseinheit über eine Umhüllung hergestellt. In der Um- hüllung sind in einem Deckel ein Paar gegenseitig isolierte Fühler angeordnet. Wenn der Deckel in Richtung des Grundkörpers, in dem vorher ein Kabel eingelegt worden ist, heruntergedrückt wird, durchdringen die Fühler die Isolation des Kabels und führen je einen Kontakt mit der Abschirmung und dem inneren Leiter des Kabels herbei. In der Umhüllung ist in der Nähe der Fühler eine Schaltungseinheit angeordnet, die an die Fühler angeschlossen ist. Der Deckel, in dem die Fühler angeordnet sind, ist mit dem Grundkörper durch ein Gelenk verbunden. Die Fühler werden beim Schließen exakt geführt. Innerhalb des Deckels besteht eine Weiterverbindung zu einem Ausgang, der ein Stecker sein kann, an den ein weiteres externes Gerät angeschlossen werden kann.

Die Erfindung wird anhand eines Beispieles beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders, in der offenen Stellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des offenen Steckverbinders, teilweise geschnitten dargestellt, und

Fig. 3 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht des Steckverbinders in der geschlossenen Stellung.

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Der Steckverbinder besteht aus einer Umhüllung, die sich im wesentlichen aus zwei Teilen zusammensetzt/, und zwar aus einem Grundkörper 1, der eine BasispLatte 2 enthält, und einem Deckel 3. Der Deckel 3 kann ganz getrennt oder dauernd angelenkt an dem Grundkörper 1 gehaltert sein. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist vorzugsweise der Deckel 3 mit dem Grundkörper 1 durch ein Teilgelenk verbunden und zwar so, daß der Deckel 3 mit einer aus dem Deckel 13 vorstehenden Zunge 4 versehen ist, die unter eine Lippe 5 greift, die als ein Teil des Grundkörpers 1 ausgebildet ist.

die Basisplatte 2 ist mit einem Durchgang 6 versehen, der die Abschirmung 16 des Kabels 7 aufnimmt. Mit dem Inneren des Deckels 3 ist ein Vorsprung 8 verbunden, der durch die bogenförmigen Flächen 9 und 10 gebildet wird. Diesen Flächen 9 und 10 entsprechen den in ihrem Bogenmaß den ähnlichen Flächen 11 und 12, die eine Ausnehmung 13 in dem Grundkörper 1 begrenzen, in der das eingefügte Kabel 7 zur Anlage kommt.

Wenn der Deckel 3 geschlossen wird, dringt der Vorsprung 8 in die Ausnehmung 13 ein, wobei die bogenförmigen Flächen 9 und 10 zwischen den Flächen 11 und 12 gleiten. Damit wird gewährleistet, daß der Deckel 3 sich um die Gelenkglieder U und 5 dreht, als wären diese als festes Gelenk ausgebildet, und bei dieser Drehung des Deckels 3 eine exakte Führung der Fühler 14, 15 auf das Kabel 7 zu erreicht wird.

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An dem Vorsprung 8 sind zwei bogenförmige Fühler 14 und 15 befestigt, die voneinander entlang der Länge des Kabels 7 beabstandet und durch einen überzug oder etwas ähnliches gegeneinander isoliert sind bis auf die voi— stehenden Teile am unteren Ende.

Wenn der Deckel 3 geschlosen wird, durchdringen diese Fühler 14 und 15 die Isolation am Kabel 7 und stellen je einen Kontakt her mit der Abschirmung 16 und dem inneren Leiter 17. In dieser Ausführung weist der Fühler für die Abschirmung 16 ein einzelnes Ende und der Fühler für den inneren Leiter 17 ein gabelförmiges Ende auf, der den inneren Leiter 17 an mindestens zwei Stellen erfaßt, aber weder die eine noch die andere Ausbildung der Fühler ist beschränkt auf das dargestellte

Beispiel.

In dem Deckel 3 untergebracht, aber nicht dargestellt, ist eine elektrische Schaltungseinheit, die körperlich so eng als möglich an den oder in der Nähe der Fühler 14 und 15 untergebracht ist und elektrisch mit diesen verbunden ist.

Wenn der Deckel 3 geschlossen bzw. auf das Kabel 7 niedergedrückt worden ist, wie in Fig. 3 dargestellt, kann über einen Ausgang 18, der in Fig. 1 als Stecker dargestellt ist, ein direkter Anschluß zwischen der nicht dargestellten elektrischen Schaltungseinheit und einem externen Gerät hergestellt werden, wie beispielsweise einem peripheren Computer oder einem übertrager für ein sogenanntes Ethernet-System.

Leerseite -

Claims

Deutsche ITT Industries GmbH Frei bürg K.H.Jones-T.Wadsworth 1-1 Patentansp ruche

1. Elektrischer Steckverbinder zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem abgeschirmten elektrischen Kabel und einer Schaltungseinheit über eine Umhüllung, die einen Deckel und einen Grundkörper aufweist, wobei der Deckel an dem Grundkörper angelenkt ist und beim Herabdrücken des Deckels auf das Kabel voneinander isolierte Kontakte die Isolation des Kabels durchdringen und je eine elektrische Verbindung mit der Abschirmung und dem inneren Leiter des Kabels he rsteILen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als Fühler (14, 15) ausgebildet und im Deckel (3) angeordnet sind und während der Schließbewegung des Deckels (3) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung exakt in Richtung auf das in der Basisplatte (2) festliegende Kabel (7) zu geführt sind.

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2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (14, 15) an einem Vorsprung (8) innerhalb des Deckels (3) befestigt sind, dessen äußere Seitenflächen (9, 10) bogenförmig vei— laufen und beim Schließen des Deckels (3) in eine Ausnehmung (13) eintauchen, deren innere Seitenflächen (11, 12) ebenfalls bogenförmig ausgebildet sind und die Fühler (14, 15) dadurch exakt geführt werden, wenn sie beim Schließen des Deckels (3) auf das in die Basisplatte (2) des Grundkörpers (1) eingelegte Kabel (7) zu bewegt werden.

3.Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) von dem Grundkörper (1) im geöffneten Zustand der Steckverbindung abnehmbar ist.

4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4, 5) zwischen dem Deckel (3) und dem Grundkörper (1) aus einer am Deckel (3) angeformten Nase (4) besteht, die in eine entsprechend ausgebildete Nut am Grundkörper (1) eingreift und sich an einer Lippe (5) des Grundkörpers (1) abstützt.

5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler zum Erfassen des inneren Leiters (17) des Kabels (7) gabelförmig ausgebildet ist und nach Schließen des Deckels (3) den inneren Leiter (17) des Kabels (7) an mindestens zwei Stellen berührt.

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6. ELektrise her Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (14, 15) mit einer elektrischen Schaltungseinheit verbunden sind, die innerhalb des Deckels (3) in der Nähe der Fühler (14, 15) angeordnet ist.