DE10196561B4 - Grenzschalter - Google Patents

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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Elektrische Schaltanordnung (10), wobei die Anordnung umfasst
eine Basis (56) zur Aufnahme einer Mehrzahl von isolierten elektrisch leitenden Elementen (48), einen Körper zum in Eingriff bringen mit der Basis (56), wobei der Körper elektrische Kontaktelemente (30) umfasst, um mit den leitenden Elementen (48) in elektrische Verbindung zu treten, und
eine in dem Körper angeordnete Schalteinrichtung, um wahlweise Paare der Kontaktelemente (30) elektrisch miteinander zu verbinden,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Kontaktelement (30) eine Schneidkante (34) zum Durchdringen der Isolation des leitenden Elements (48) und zum Kontaktieren desselben aufweist, und die Schalteinrichtung einen bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) umfasst um wahlweise Paare der Kontaktelemente (30) zu kontaktieren und die Kontaktelemente (30) so paarweise über den bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) direkt miteinander zu verbinden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Grenzschalter.
  • Elektrische Grenzschalter werden in vielen Anwendungen häufig verwendet, und sie werden im Allgemeinen verwendet, um einen elektrischen Kreis während gewisser Positionen einer wiederholten Bewegung zu erstellen bzw. zu unterbrechen. Gegenwärtig verwendete Grenzschalter umfassen im Allgemeinen eine Kombination von modularen Elementen. Ein Basis-Schalter stellt hauptsächlich die elektrische Funktionalität bereit; ein "Kopf" stellt ein Mittel zum Betätigen des Basis-Schalters bereit; und ein Gehäuse haltert zum einen den Kopf und den Schalter und stellt zum anderen einen Schutz gegenüber Umwelteinflüssen für den Basis-Schalter bereit.
  • Das bei weitem am häufigsten eingesetzte Verfahren zum Verbinden des Basis-Schalters mit der Anwendungsverdrahtung erfolgt mittels Schraubanschlüssen. Diese umfassen üblicherweise eine Art von Haltescheibenanordnung, welche das freigelegte Ende des Leiters klemmt, wenn der Benutzer die Schraube anzieht. Wenn ein solcher Schalter verdrahtet wird, muss nicht nur ein Teil des Außenmantels von dem Kabel abgezogen werden, sondern auch ein Teil der Isolierung der Enden der einzelnen Adern. Die freigelegten Enden von Mehrlitzen-Adern sind ebenfalls üblicherweise verdrillt, oder weisen eine auf geklemmte Hülse auf, um zu verhindern, dass eine abstehende Litze einen Kurzschluss verursacht. Grenzschalter kleinerer Größe, wie etwa die, die der EN50047 (d.h. dem derartige Produkte betreffenden europäischen Standard) entsprechen, weisen einen sehr geringen Raum innerhalb des Gehäuses auf. Dies führt dazu, dass das Verdrahten schwierig wird, und oft wird der Basis-Schalter entfernt und außerhalb des Gehäuses verdrahtet. Fingerschutz und Schraubendreherführung sind verbreitete Merkmale, welche den Schaltern hinzugefügt werden, um die Verdrahtung zu erleichtern und einen zufälligen Stromschlag zu vermeiden.
  • Um einen Zugang zur Verdrahtung und ein Entfernen des Basis-Schalters zu ermöglichen, weisen Gehäuse typischerweise eine entfernbare Abdeckung auf. Diese Abdeckung bildet üblicherweise einen gröberen Teil einer Vorderseite des Gehäuses, und sie wird durch bis zu vier Schrauben oder eine Kombination von Gelenken, Clipsen und Schrauben gehaltert. Diese Befestigungen müssen entfernt werden, um die Verdrahtung zu ermöglichen, und sie müssen dann korrekt wieder angebracht werden, um sicherzustellen, dass das Gehäuse den gewünschten Schutz gegenüber Umwelteinflüssen bereitstellt. Abdeckungsversiegelungen sind üblicherweise von einem Dichtungstyp mit Schrauben, welche innerhalb eines bestimmten Drehmomentbereichs angezogen werden müssen, um einen ausreichenden Dichtungsdruck bereitzustellen. Abdeckungen, welche durch mehrere Schrauben gehalten werden, können bessere Möglichkeiten zur Dichtungskomprimierung bereitstellen und haben bessere Werte in Bezug auf Schutz vor Umwelteinflüssen, sind jedoch entsprechend zeitaufwendiger zu entfernen und zu ersetzen.
  • Der andere Bereich des Gehäuses, welcher versiegelt sein muss, um dessen Fähigkeit zum Schutz gegenüber Umwelteinflüssen aufrecht zu erhalten, ist der Kabelausgang. In den meisten Fällen wird dies mittels einer Kabelbuchse erreicht. Diese Buchse wird üblicherweise nicht mit dem Grenzschalter geliefert. Die Buchse wird in ein mit einem Gewinde versehenes Loch in dem Gehäuse geschraubt und ge genüber dem Gehäuse abgedichtet entweder durch einen Dichtungsring oder eine komprimierbare Komponente an der Buchse. Die Buchse dichtet ebenfalls gegenüber dem Kabel ab, und zwar aufgrund der Wirkung einer eine flexible Dichtung komprimierenden Mutter. Das Kabel muss durch die Buchsenanordnung hindurchgeführt werden, bevor es mit dem Basis-Schalter verdrahtet wird. Die Größen von Kabelbuchsen und die daran eingesetzten Gewindeformen variieren weltweit beträchtlich. Es ist deshalb oft nötig, mehrere verschiedene Gehäuseoptionen bereitzustellen, welche sich hinsichtlich des mit dem Gewinde versehenen Kabelausgangslochs unterscheiden.
  • Der Schalter muss an einem Ort und unter einer Orientierung vorgesehen sein, welche einen Zugang zu der Abdeckung ermöglichen. Dies dient der Erleichterung einer anfänglichen Verbindung oder einer Wartung zu einer späteren Zeit. Da es wahrscheinlich eine begrenzte Anzahl derartiger Orte und Orientierungen gibt, ist es oft notwendig, eine größere Anzahl von Aktuatorkopfkonfigurationen bereitzustellen oder den Kopf derart auszugestalten, dass er umorientiert werden kann.
  • Das Verdrahten und Konfigurieren eines Schalters an einem schwierigen Ort wird häufig durch die Anzahl der möglichen entfernbaren Teile komplizierter gemacht. Diese umfassen: Abdeckung, Kopf, Basis-Schalter, Abdeckungsdichtung, Schrauben für den Kopf, Schrauben für den Basis-Schalter, Schrauben für den Anschluss, Kabelbuchse und Buchsendichtung. Der Verlust eines dieser Teile macht die Vervollständigung der Aufgaben schwierig oder unmöglich.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 198 08 060 A1 offenbart eine Schaltanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des unabhängigen Anspruches 1.
  • Die Patentschrift DE 197 05 411 C2 offenbart einen Halter für einen temperaturabhängigen Schalter. Der Halter weist Schneidklemmen auf, um einen Anschluß für einen elektrischen Leiter bereitzustellen. Dabei durchdringen Schneidkanten der Schneidklemmen eine Isolation eines Leiters. Der temperaturabhängige Schalter ist über separate Verbindungsleitungen mit den Schneidklemmen verbunden.
  • Eine elektromechanische Schaltvorrichtung, die zwei Schalter aufweist, ist aus der deutschen Offenlegungschrift DE 38 27 161 A1 bekannt. Die beiden Schalter sind so ausgebildet, dass die Arbeit des einen Schalters bezüglich der des anderen Schalters verzögert ist. Hierfür weisen die Schalter eine geeignete Federvorspannung auf. Die elektrische Verbindung eines Leiters mit der Schalteranordnung erfolgt über Schraubklemmen.
  • Ein Grenzschalter mit einer Schaltkomponente und einem Stellglied für die Schaltkomponente, welches eine drehbare Welle und ein bei seiner Abwärtsbewegung die Schaltkomponente schaltendes auf- und abbewegbares Antriebskolbenelement aufweist, ist aus dem Dokument DE 29 12 057 bekannt. Zur elektrischen Kontaktierung weist der Schalter Anschlussstifte auf.
  • Es gehört zu den Aufgaben der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, diese und andere von Grenzschaltern her bekannte Nachteile zu vermeiden oder zu mindern. Es gehört weiter zu den Aufgaben der Ausführungsformen der vor liegenden Erfindung, einen verbesserten Grenzschalter mit weniger entfernbaren Teilen bereitzustellen, und welcher auch einfacher und schneller verdrahtet und installiert werden kann.
  • Die vorstehende Aufgabe wird in einer elektrischen Schaltanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruches 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Weiter wird die vorstehende Aufgabe in einem Verfahren zur Verdrahtung eines elektrischen Grenzschalters mit den Merkmalen des Oberbegriffes des unabhängigen Anspruches 33 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruches 33 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Schaltanordnung bereitgestellt, wobei die Anordnung umfasst: eine Basis zum Aufnehmen einer Mehrzahl von isolierten elektrisch leitenden Elementen, einen Körper, um mit der Basis in Eingriff zu treten, wobei der Körper elektrische Kontaktelemente zum Eingriff mit den leitenden Elementen umfasst, wobei jedes Kontaktelement eine Schneidkante zum Durchdringen der Isolation eines leitenden Elements und zum Kontaktieren desselben aufweist, und Schaltmittel, welche in dem Körper angeordnet sind, um Paare von Kontaktelementen wahlweise elektrisch miteinander zu verbinden.
  • Beim Einsatz kann eine Schaltanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verdrahtet werden, indem einfach isolierte Drähte in die Basis eingeführt werden, die Drähte an den Schneidkanten der Kontaktelemente angeordnet werden, und Druck auf die Basis und die Kontaktelemente ausgeübt wird. Die Schneidenden der Kontaktelemente durchdringen die Isolation der Drähte und bilden eine elektrische Ver bindung, während die wahlweise elektrische Verbindung als ein Basis-Schalter wirkt. Die Verdrahtung kann somit schneller und zielführender erreicht werden als bei bekannten Grenzschalteranordnungen.
  • Vorzugsweise ist die Schneidkante als ein Schlitz bereitgestellt, der in dem Kontaktelement ausgebildet ist, um einen Teil des Leiters aufzunehmen. Eine Kante oder beide Kanten des Schlitzes können mit einer Schneidkante bereitgestellt sein. Während des Einsatzes kann der Schlitz dazu dienen, den Leiter zu halten und eine ungewollte Bewegung des Leiters zu verhindern oder zu reduzieren.
  • Vorzugsweise ist die Basis oder/und der Körper mit einer Stopp-Einrichtung versehen, um die relative Bewegung zwischen der Basis und dem Körper zu begrenzen. Ohne eine solche Stopp-Einrichtung besteht die Möglichkeit, dass ein Benutzer die Basis und den Körper zu weit aufeinander zu drücken kann, wodurch die Schneidkante des Kontaktelements die leitenden Elemente durchschneidet und hierdurch die Funktionalität des Schalters reduziert wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Basis eine Mehrzahl von Öffnungen zum Aufnehmen der leitenden Elemente. Vorzugsweise wird jedes leitende Element in einer jeweiligen Öffnung aufgenommen. Vorzugsweise sind die Öffnungen auch dazu ausgebildet, die Kontaktelemente aufzunehmen. Dies erleichtert die Ausrichtung und Führung der Leiter zu den Kontaktelementen. Vorzugsweise umfassen die Öffnungen einen bezüglich der Kontaktelemente abgewinkelten Bereich; dies stellt eine größere Oberfläche zwischen den Leitern und den Kontaktelementen bereit, so dass eine wirksamere elektrische Verbindung sichergestellt ist. Vorzugsweise können die Öffnungen Stopp-Einrichtungen umfassen, um die Bewegung der Kontaktelemente in die Öffnungen hinein zu begrenzen.
  • Vorzugsweise umfasst der Apparat eine Koppeleinrichtung zum Verbinden des Körpers und der Basis miteinander. Während die Schaltanordnung verdrahtet werden kann, indem ein Benutzer einen Leiter per Hand in jedes Kontaktelement einführt, kann das Verdrahten erleichtert werden, wenn alle Leiter und Kontakte gegeneinandergedrückt werden. Vorzugsweise umfasst die Kopplungseinrichtung eine Mutter oder dergleichen, deren Anziehen die Basis gegen den Körper drückt. Die Anordnung umfasst vorzugsweise ein Schraubgewinde, auf welchem die Mutter oder dergleichen gedreht werden kann. Das Schraubgewinde umfasst vorzugsweise einen Teil einer an der Anordnung montierten Kabelbuchse. Vorzugsweise umfasst die Mutter eine Öffnung, durch welche der Leiter hindurchtreten kann; und sie kann ferner in Verbindung mit einer Dichtung bereitgestellt sein, um ein Eintreten von unerwünschten Substanzen hin zu der Anordnung zu verhindern.
  • Vorzugsweise umfasst die Einrichtung zur wahlweisen elektrischen Verbindung einen bewegbaren elektrischen Kontakt. Vorzugsweise bildet der elektrische Kontakt in einer ersten Stellung eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen, während in einer zweiten Stellung die Kontaktelemente elektrisch nicht miteinander verbunden sind. Wenn die Anordnung mehr als zwei Kontaktelemente umfasst, kann der elektrische Kontakt in einer ersten Stellung zwei Kontaktelemente verbinden und in einer zweiten Stellung zwei hiervon verschiedene Kontaktelemente verbinden. In gewissen Ausführungsformen der Erfindung kann der elektrische Kontakt zwischen verschiedenen Stellungen bewegbar sein, wobei er in jeder Stellung ein verschiedenes Paar oder keines der Kontaktelemente verbindet. Die Einrichtung zum elektrischen Verbinden ist vorzugsweise in eine Stellung vorgespannt; beispielsweise kann die Einrichtung zum Verbinden federmontiert sein, wobei die Feder in eine Stellung drückt. Vorzugsweise umfasst das Mittel zum Verbinden einen Kolben bzw. eine Verschiebekomponente, dessen axiale Bewegung die Verbindungen herstellt oder unterbricht; es kann jedoch jegliche geeignete Form von Einrichtung zum Verbinden eingesetzt werden.
  • Vorzugsweise sind vier Kontaktelemente bereitgestellt; vorzugsweise sind die Elemente auch als zwei alternierend verbundene Paare angeordnet. Alternativ können die Elemente als zwei Paare angeordnet sein, welche beide zu einer Zeit entweder elektrisch verbunden oder elektrisch nicht verbunden sind. Diese Art von Schalter stellt eine Redundanz der Verbindungen bereit und kann deshalb unter anderem in sicherheitsrelevanten Anwendungen eingesetzt werden, wo ein Maß an Redundanz gewünscht ist.
  • Vorzugsweise umfasst die Anordnung ferner eine Abdeckung. Vorzugsweise ist die Abdeckung im Wesentlichen abgedichtet. Vorzugsweise ist das Innere der Abdeckung normalerweise für den Benutzer nicht zugänglich. Aufgrund der Natur der vorliegenden Erfindung kann die Verdrahtung und der Zusammenbau der Vorrichtung erreicht werden, ohne dass hierzu Zugang zu den internen Teilen der Anordnung nötig ist. Deshalb ist die Integrität gegenüber Umwelteinflüssen und die Abdichtung der Abdeckung nicht davon abhängig, ob der Benutzer die Abdeckung korrekt anbringt; und die einfachere Auslegung ermöglicht es auch, dass einfachere und zuverlässigere Dichtungen verwendet werden können. Vorzugsweise umfasst die Abdeckung eine integrale Kabelbuchse. Vorzugsweise umfasst die Abdeckung zwei Teile; vorzugsweise sind diese Teile miteinander rastverbunden. Ein oberer Teil kann eine Betätigungsanordnung für die Einrichtung zur wahlweisen Verbindung umfassen, während ein unterer Teil den Körper und die Basis der Anordnung abdeckt. Die separate Betätigungseinrichtung ermöglicht es, dass verschiedene Abwandlungen und Alternativen für die Anordnung vorgesehen werden können, ohne eine aufwendige Neuentwicklung durchführen zu müssen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Verdrahten eines elektrischen Grenzschalters bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst Einführen einer Mehrzahl von isolierten elektrischen Leitern in eine aufnehmende Basis, und In-Eingriff-Bringen der isolierten Leiter derart mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen, welche jeweils eine Schneidkante aufweisen und wobei Paare der Kontaktelemente wahlweise elektrisch miteinander verbunden sind, dass die Schneidkante die Isolation des leitenden Elements durchdringt und dieses kontaktiert, um eine elektrische Verbindung zu bilden.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 und 2 linke und rechte perspektivische Ansichten einer Ausführungsform eines Grenzschalters gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
  • 3 und 4 perspektivische Ansichten des Schalters der 1 und 2 zeigen, wobei das Gehäuse entfernt ist,
  • 5 und 6 Ansichten im Längsschnitt des Schalters der 1 und 2 zeigen, und zwar zusammengebaut und verdrahtet, und
  • 7 eine Explosionsdarstellung des Schalters der 5 und 6 von außen zeigt.
  • Es wird zunächst auf die 1 und 2 Bezug genommen. Diese zeigen die äußere Erscheinung eines Grenzschalters gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Grenzschalter 10 umfasst eine Abdeckung 12 mit oberen und unteren Abdeckungsteilen 12a, 12b, welche der Klarheit halber voneinander separiert dargestellt sind. An dem oberen Abdeckungsteil 12a ist eine Betätigungsanordnung 14 für den Schalter angebracht, welche ein Kolbenteil 16 und eine Rolle 18 umfasst. Beide Teile 12a, 12b des Gehäuses 12 sind mit Klickverschlusszungen 20 und Nuten 22 versehen, um das Gehäuse 12 zusammenzuhalten, und eine O-Ring-Dichtung 24 ist zwischen den beiden Teilen angeordnet, um eine Dichtung bereitzustellen. Das untere Teil des Gehäuses 12b endet in einer integralen Kabelbuchse 26, an welcher ein Schraubgewinde 28 vorgesehen ist.
  • Ansichten des Schalters 10 der 1 und 2 mit entfernter Abdeckung 12 sind in den 3 und 4 gezeigt. Der Schalter umfasst vier Kontaktelemente 30, von denen jedes einen Schlitz 32 an dessen unterem Bereich umfasst, wobei der Schlitz innere Schneidkanten 34 aufweist. Die unteren Bereiche der Kontaktelemente 30 erstrecken sich in die Kabelbuchse 26.
  • Der Kolben 16 der Betätigungsanordnung 14 umfasst zwei elektrische Kontakte 36a, 36b, welche mit dem Kolben 16 vertikal bewegbar sind. Jeder Kontakt 36 stellt eine elektrische Verbindung zwischen zwei der Kontaktelemente 30 her, wenn der Kolben 16 in der geeigneten oberen oder unteren Stellung ist, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Jeder Kontakt 36 und jedes Kontaktelement 30 ist ferner mit gegenüberliegenden Kontaktplatten 38 zum Bilden elektrischer Verbindungen versehen.
  • Der Kolben 16 ist an einer Druckfeder 40 angebracht, welche vorgespannt ist, um den Kolben 16 derart nach oben zu drücken, dass der Kontakt 36b an einer unteren von zwei Flächen des Kontaktelements 30 anliegt, um eine elektrische Verbindung hierzwischen zu bilden. Der Kolben 16 trägt auch ein Paar von Nockenelementen 42, welche an Anschlägen 44 anliegen, welche an den Kontaktelementen 40 vorgesehen sind, um die Bewegung des Kolbens 16 zu begrenzen.
  • Wenn der Kolben 16 hinuntergedrückt wird, bewegt sich der Kontakt 36b nach unten, wodurch die Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen 30 unterbrochen wird, während der andere Kontakt 36a bewegt wird, um an der oberen Fläche des anderen Paars der Kontaktelemente 30 anzuliegen, um einen elektrischen Kontakt zwischen diesen Elementen zu bilden.
  • Die Anordnung ist deshalb in der Lage, als ein Schalter zu wirken, um eine elektrische Verbindung zwischen Paaren von Leitern umzuschalten.
  • In einer alternativen Anordnung kann ein Schalter als ein Schalter mit "Schnappwirkung" bereitgestellt sein, wobei die beweglichen Kontakte in einem Träger gehalten sind, welcher mit dem Kolben über zwei Umschalt-Schnappfedern verbunden ist. Wenn der Kolben hinuntergedrückt wird, schalten die Schnappfedern um, um den Träger und die Kontakte nach oben zu bewegen. Es kann auch ein Schalter vom Unterbrechertyp bereitgestellt sein.
  • 5 und 6 zeigen Querschnittsansichten der Anordnung der 3 und 4, wenn diese mit einem elektrischen Kabel 46 verbunden ist. Das Kabel 46 umfasst vier isolierte Leiter 48, von denen ein jeder in Öffnungen 54 gehalten ist, welche in einer Basis 56 ausgebildet sind, welche auch die Kontaktelemente 30 aufnimmt. Um das Kabel 46 herum ist eine Elastomere-Dichtung 50 angebracht, welche wiederum von einer Mutter 52 umgeben ist, die mit dem Schraubgewinde 28 der Kabelbuchse 26 in Eingriff steht.
  • Eine Explosionsdarstellung der Außenansicht des Schalters ist in 7 gezeigt.
  • Beim Einsatz wird der Schalter wie folgt verdrahtet. Ein Kabel 46 wird durch die Mutter 52 und die Dichtung 50 hindurchgeführt. Die äußere Schicht der Isolierung wird von dem Kabel 46 entfernt, um die vier isolierten Leiterdrähte 48 freizulegen. Jeder dieser Drähte 48 wird dann in eine Öffnung 54 der Basis 56 eingeführt. Die Basis 56 wird dann mit den Kontaktelementen 30 ausgerichtet, welche sich in die Kabelbuchse 26 erstrecken, und die Basis 56 wird dann in die Kabelbuchse geschoben. Dies führt dazu, dass die Kontaktelemente 30 in vertikale Öffnungen 58 eintreten, welche in der Basis 56 vorgesehen sind, und dass die Drähte 48 in den Schlitz 32 eintreten, welcher in den Kontaktelementen 30 ausgebildet ist. Die Mutter 52. wird dann an der Kabelbuchse 26 festgezogen, was die Schaltereinheit abdichtet und die Drähte 48 gegen die Schneidkanten 34 der Kontaktelemente drückt, um durch die Isolationsschicht an den Drähten 48 hindurchzuschneiden, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen den Drähten 48 und den Kontaktelementen 30 gebildet wird. Der Schalter ist dann zusammengebaut und einsatzbereit.
  • Aus den vorangehenden Erläuterungen wird ersichtlich, dass die vorliegende Schaltung einen Schalter bereitstellt, welcher einfach und schnell zu verdrahten und zu installieren ist; keinen Benutzerzugang zu den inneren Komponenten benötigt; und relativ wenige entfernbare Teile aufweist. Deshalb hat der Schalter mehrere Vorteile gegenüber den herkömmlichen Grenzschalteranordnungen.
  • Alternativ zu dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann der Schalter gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Vielzahl von Anordnungen ausgeführt sein. Beispielsweise zwei normalerweise geschlossene Schalter, zwei normalerweise offene Schalter, ein normalerweise offener und ein normalerweise geschlossener Schalter. Weitere Beispiele sind ein Unterbrechen eines Schaltkontaktes vor einem Herstellen eines Schaltkontaktes, das Herstellen eines Schaltkontaktes vor einem Unterbrechen eines Schaltkontaktes, und dergleichen.

Claims (33)

  1. Elektrische Schaltanordnung (10), wobei die Anordnung umfasst eine Basis (56) zur Aufnahme einer Mehrzahl von isolierten elektrisch leitenden Elementen (48), einen Körper zum in Eingriff bringen mit der Basis (56), wobei der Körper elektrische Kontaktelemente (30) umfasst, um mit den leitenden Elementen (48) in elektrische Verbindung zu treten, und eine in dem Körper angeordnete Schalteinrichtung, um wahlweise Paare der Kontaktelemente (30) elektrisch miteinander zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktelement (30) eine Schneidkante (34) zum Durchdringen der Isolation des leitenden Elements (48) und zum Kontaktieren desselben aufweist, und die Schalteinrichtung einen bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) umfasst um wahlweise Paare der Kontaktelemente (30) zu kontaktieren und die Kontaktelemente (30) so paarweise über den bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) direkt miteinander zu verbinden.
  2. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei jede Schneidkante (34) als ein in dem Kontaktelement (30) ausgebildeter Schlitz (32) bereitgestellt ist, um einen Teil des leitenden Elements (48) aufzunehmen.
  3. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 2, wobei wenigstens eine Kante des Schlitzes (32) mit einer Schneidkante (34) versehen ist.
  4. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Basis (56) oder/und der Körper eine Stopp-Einrichtung (44) aufweist, um die Relativbewegung zwischen der Basis (56) und dem Körper zu beschränken.
  5. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Basis (56) eine Mehrzahl von Öffnungen (54) umfasst, um die leitenden Elemente (48) aufzunehmen.
  6. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 5, wobei jedes leitende Element (48) in einer jeweils zugeordneten Öffnung (54) aufgenommen ist.
  7. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 5, wobei die Öffnungen (54) dazu ausgebildet sind, die Kontaktelemente (30) aufzunehmen.
  8. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 7, wobei die Öffnungen (54) einen bezüglich der Kontaktelemente (30) abgewinkelten Bereich umfassen.
  9. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei die Öffnungen (54) eine Stopp-Einrichtung umfassen, um die Bewegung der Kontaktelemente (30) in die Öffnungen hinein zu beschränken.
  10. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung ferner eine Koppeleinrichtung zum Verbinden des Körpers und der Basis (56) miteinander umfasst.
  11. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 10, wobei die Koppeleinrichtung eine Mutter (52) umfasst, deren Anziehen die Basis (56) gegen der Körper drückt.
  12. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung ferner ein Schraubgewinde umfasst, auf welchem die Mutter (52) gedreht wird.
  13. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 12, wobei das Schraubgewinde einen Bereich einer an der Anordnung angebrachten Kabelbuchse (26) umfasst.
  14. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Mutter (52) eine Öffnung umfasst, durch welche ein leitendes Element (48) hindurchtreten kann.
  15. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 14, wobei die Öffnung in der Mutter (52) mit einer Dichtung (50) versehen ist, um ein Eintreten von unerwünschten Substanzen zu der Anordnung hin zu verhindern.
  16. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der elektrische Kontakt (36a, 36b) in einer ersten Stellung eine elektrische Verbindung zwischen zwei Kontaktelementen (30) bildet, während in einer zweiten Stellung die zwei Kontaktelemente (30) elektrisch nicht miteinander verbunden sind.
  17. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung mehr als zwei Kontaktelemente (30) umfasst.
  18. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 17, wobei die elektrische Verbindung in einer ersten Stellung eine elektrische Verbindung zwischen zwei Kontaktelementen (30) bildet, während sie in einer zweiten Stellung eine elektrische Verbindung zwischen anderen zwei Kontaktelementen (30) bildet.
  19. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder 17, wobei der elektrische Kontakt (36a, 36b) zwischen mehreren Stellungen bewegbar ist, wobei er in jeder Stellung ein anderes Paar oder keines der Kontaktelemente (30) verbindet.
  20. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung zum wahlweisen elektrischen Verbinden hin zu einer Stellung vorgespannt ist.
  21. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung zum wahlweisen elektrischen Verbinden federmontiert ist, wobei die Feder die Einrichtung zum wahlweisen Verbinden in eine Stellung bringt.
  22. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung zum wahlweisen elektrischen Verbinden einen Kolben umfasst, dessen axiale Bewegung die Verbindungen herstellt oder unterbricht.
  23. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung vier Kontaktelemente (30) umfasst.
  24. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 23, wobei die Kontaktelemente (30) in zwei alternierend verbindenden Paaren angeordnet sind.
  25. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 23, wobei die Kontaktelemente (30) in zwei Paaren angeordnet sind, welche beide zu einer Zeit entweder elektrisch verbunden oder elektrisch nicht verbunden sind.
  26. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung ferner eine Abdeckung (12) umfasst.
  27. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 26, wobei die Abdeckung im Wesentlichen abgedichtet ist.
  28. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der Ansprüche 26 oder 27, wobei die Abdeckung (12) zwei Teile (12a, 12b) umfasst.
  29. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 28, wobei die Teile (12a, 12b) der Abdeckung (12) miteinander schnappverbunden sind.
  30. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 29, wobei die Abdeckung (12) ein oberes Teil (12a) und ein unteres Teil (12b) umfasst.
  31. Elektrische Schaltanordnung (10) nach Anspruch 30, wobei das obere Teil (12a) eine Betätigungsanordnung der Einrichtung zum wahlweisen elektrischen Verbinden umfasst, während das untere Teil (12b) den Körper und die Basis (56) der Anordnung abdeckt.
  32. Elektrische Schaltanordnung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Anordnung als Grenzschalter ausgebildet ist.
  33. Verfahren zum Verdrahten eines elektrischen Grenzschalters, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Einführen einer Mehrzahl von isolierten elektrischen Leitern in eine aufnehmende Basis (56), und Elektrisches Verbinden der isolierten Leiter mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen (30), dadurch gekennzeichnet, dass ein jedes Kontaktelement (30) eine Schneidkante (34) aufweist, wobei Paare der Kontaktelemente (30) wahlweise von einem bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) kontaktiert und die Kontaktelemente (30) so paarweise über den bewegbaren elektrischen Kontakt (36a, 36b) direkt miteinander elektrisch verbunden werden, und dass der Schritt des elektrischen Verbindens der isolierten Leiter mit einer Mehrzahl von Kontaktelementen (30) erfolgt, indem die Schneidkante (34) eines jeweiligen Kontaktelements (48) die Isolierung des leitenden Elements (48) durchdringt und dieses kontaktiert, um eine elektrische Verbindung zu bilden.
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