DE2117589A1 - Kraftfahrzeugschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit Umschalt-Handhebel für Lichthupe, Fern- und Abblendlicht - Google Patents

Description

• Kraftfahrzeugschalter für Fahrtrichtungsarizeiger mit Umschalt-Handhebel für Lichthupe, Fern- und Abblendlicht Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit Umschalt-Handhebel für Lichthupe, Fern-und AbblendlichtO Derartige Kraftfahrzeugschalter werden bislang von geschulten Fachkräften in mühsamer Kleinarbeit von den losen Einzelteilen ausgehend zum fertigen Stück zusammengebaut0 Wegen der zahlreichen kleinbemessenen elektrischen Kontakte und der damit verbundenen Schaltmechanik ergeben sich aufgrund der zahlreichen Toleranzfehler unterschiedliche Betätigungskräfte für den gesamten Kraftfahrzeugßchalter.
• Es ist nicht möglich, unter Anwendung dieses Herstellverfahrens eine große Anzahl von Kraftfahrzeugschaltern zu erhalten, die alle die gleichen Betätigungskrifte von beispielsweise 200 oder 300 g mit nur geringen Abweichungen erfordern. Im Zuge der allgemeinen Erhöhung der Qualitätsansprüche im Kraftfahrzeugbau, ist es jedoch unerläßslich derartige Kraftfahrzeugschalter bereitzustellen, die nicht zufällig entstandene, sondern einheitliche Betätigungskräfte erfordern.
• Ferner haben die bekannten Kraftfahrzeugschalter der hier inç Pede stehenden Art den wesentlichen Nachteil, daß Störungen im eingebauten Zustand nur schwer zu beseitigen sindo was auf den eingangs erwähnten komplizierten Aufbau zurückzuführen ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fertigung und die Reparatur der eingangs erwähnten Kraftfahrzeugschalter derart zu verbessern, daß einheitlichere Betätigungskräfte erreicht und kürzere Herstell- und Reparaturzeiten ermöglicht werden.
• Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Umschalt-Handhebel zur Herstellung verschiedener elektrischer Umschaltungen ein unter Federdruck stehendes,nach aussen gepreßtes Anschlagglied unterschiedlich tief in ein im Schalter des Fahrtrichtungsanzeiger befestigtes Gehäuse eindrückt, in dem snämtlichen elektrischen Kontakte der Kontaktbrücken und Enden der Stromleiter eAnschließlich der gesamten Schaltmechanik untergebracht sind.
• Zweckmäßig besteht das Gehause aus durchsichtigem Werkstoff und ist im wasntliohen allseits geschlossen ausgebildet und weist nur Durchbrechungen für vier Stromleiter und das längsversohiebbare Anschlagglied auf Das besagte Gehäuse kann aus zwei Teilen -insbesondere zwei etwa gleichgeformten Hälften zusammengesetzt sein.
• Die Gehäuseaussenwand besitzt vorteilhaft federnd zurückweichende Vorsprünge, die in entsprechend geformte Vertiefungen in dem umgebenden Körper eingreifen und das Gehäuse darin leicht lösbar arretieren.
• Das Anschlagglied besteht zweckmäßig aus zwei relativ zueinander verschiebbaren, ineinandergleitenden Teilen mit Anschlagschultqrnt von denen ein Teil zwei durch eine Druckfeder auseinander gespreizte Kontaktbrücken durchgreift, wobei die verschiedenen Anschlagschultern, die Stromleiterenden und Kontaktbrücken räumlich derart zueinander angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei unterschiedlichen Eindrücktiefen des Anschlagglieds wechselnde Kontaktberührungen und damit elektrische Umschaltungen ergeben.
• Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
• Es zeigt: Figur 1 s einen Längsschnitt etwa in fünffacher Vergrößerung und Figur 2 t eine teilweise geschnittene Seitenansicht.
• Das Gehäuse 2 greift mittels der federnd zurückweichenden Vorsprünge 22 in entsprechend geformte Vertiefungen des in der Zeichnung nicht dargestellten Schalters für den Fahrtrichtungs anzeiger * ein und ist damit in diesem festsitzend, aber leicht lösbar befestigt.
• Der ausschnittsweise gezeigte Hebelarm 1 des Umschalt-Handhebels ist derart gelagert, daß die Längsachse 21 des Unschalt-Handhebels 1 in der Position Abblendlicht A B die Lage 21,in der Position Lichthupe L H die Lage 211 und in der Position Fernlicht F die Lage 21t einnimmt0 Bei jeder dieser dreigenannten Positionen wird dabei ein mittels der Druckfeder 9 aus dem Gehäuse 2 ständig auswärts gepreßtes längsverschiebbares Anschlagglied 3, 7 unterschiedlich tief in das Gehäuse einwärts gedrückt.
• dabei verändern sich die Berührungen der elektrischen Kontakte 20 und damit die Stromleitungsverhä-ltnisse in den Stromleitern 14 bis 17.
• Als wesentlich ist bei dem geschilderten. Aufbau zu beachten, daß die gesamte Elektrik und Umschaltmechnanik in einem allseits geschlossenen, vorzugsweise aus zwei Hälften bestehenden Gehäuse 2 untergebradt sind und nur durch Druck auf die Anschlagfläche 5 des Anschlaggliedes 3, 7 zu verschiedenen Funktionsänderungen veranlaßt werden könnens Das Gehäuse 2 stellt somit ein leicht einbaufähiges Bauteil dar, das in seinem Innenraum die mit höchster Präzision gefertigten und eingebauten Einzelteile birgt, die die elektrischen Umschaltungen bewirken.
• Da das Gehäuse 2 zwe mäßig aus durchsichtigem Werkstoff besteht, können die Kontaktabstände durch einfache Sichtprüfung kontrolliert werden. Das Gehäuse läßt sich wegen seiner einfachen, handlichen Form sehr einfach auch von ungelernten Arbitskräften einbauen und -bei Störungen, gegen ein neues Gehäuse austauschen.
• Das funktionsuntüchtige Gehäuse kann daher mit seinen defekten Innenteilen an anderem Ort und zu anderer Zeit unter besten Bedingungen repariert werden sofern der Reparaturaufwand den Herstellaufwand nicht übersteigt.
• Das besagte Anschlagglied besteht aus zwei relativ zueinander verschiebbaren, ineinandergleitenden Teilen 3 und 7 mit Anschlagschultern 19,4,6 und 8. Das Teil 7 durchgreift die zwei Kontaktbrücken 12 und 13, die wiederum durch eine Schraubenfeder 11 auseinandergespreizt werden. Das Teil 7 besitzt eine große Zentralbohrung zur Aufnahme der Druckfeder 9, die zwischen der Anschlagfläche 10 des Gehäuses 2 und der Anschlagschulter 18 des Teils 7 eingespannt ist.

Claims (6)

Patent-jSchutzansrüche

1. Kraftfahrzeugschalter für Fahrtrichtungsanzeiger mit Umschalt-Handhebel für Lichthupe, Fern- und Abblendlicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalt-Handhebel (1) zur Herstellung verschiedener elektrischer Umschaltungen ein unter Federdruck (9) stehendes, nach außen gepreßtes Anschlagglied (3,7) unterschiedlich tief in einem im Schalter des Fahrtrichtungsanzeigers befestig tes Gehäuse (2) eindrückt, in dem sämtliche elektrischen Kontakte (20) der Kontaltbrücken (12,13) und Enden der Stromleiter (14-17) einschließlich der gesamten Schaltmechanik (3,4,6-11,18,19) untergebracht sind.

2. Kraftfahrzeugschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines Gehäuses (2) aus durchsichtigem Werkstoff.

3. Kraftfahrzeugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im wesentlichen allseits geschlossen ausgebildet ist und nur Durchbrechungen für vier Stromleiter (14-17) und das längsverschiebbare Anschlagglied (3,7) aufweist.

4. Kraftfahrzeugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus zwei Teilen -insbesondere zwei etwa gleichgeformten Hälften- zusammengesetzt isto

5. Kraftfahrzeugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennagshzet, daß die Gehäuseuaußenwand federnd zurückweichende Vorsprünge (22) besitzt, die in entsprechend geformte Vertiefungen in dem umgebenden Körper eingreifen und das Gehäuse darin leicht lösbar arretieren.

6. Kraftfahrzeugschalter nach einem oder m-ehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 5,~dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (3, 7) aus zwei relativ zueinander verschiebbaren ineinandergleitenden Teilen (3,7) mit Anschlagschultern (1994,6,8) besteht, von denen ein Teil (7) @ zwei durch eine Druckfeder (11) auseinandergesporeizte Kontaktbrücken (12,13) durchgreift, wobei die verschiedenen Anschlagschulterns die Stromleiterenden und Kontaktbrücken räumlich derart zueinander angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei unterschiedlichen Eindrücktiefen des Anschlagglieds (3,7) wechselnde Kontaktberührungen und damit elektrische Umschaltungen ergeben