DE526635C - Kontaktanordnung fuer OElschalter - Google Patents

Description

Die Erfindung zeigt eine Kontaktanordnung für Ölschalter mit Stiftkontaktgebung. Bei solchen Schaltern ist es bekannt, einen als Rohrstift ausgebildeten beweglichen Kontakt zu verwenden, gegen den sich einzelne am festen Gegenkontakt gelagerte Kontaktstücke anlegen. Die Kontaktstücke sind federnd angebracht, und die Federn dienen gleichzeitig zur Stromüberleitung. Eine solche Anordnung ist für Schalter hoher Stromstärken nicht verwendbar, denn die Federn verlieren nach einer gewissen Zeit ihre Kraft und werden unbrauchbar. Deshalb werden gemäß der Erfindung bei solchen Anordnungen bewegliehe, an ihren beiden Enden ballenartig ausgebildete Kontaktstücke verwendet, die mit ihrem einen Ende am festen Kontakt, mit dem anderen Ende am beweglichen, als Rohrstück ausgebildeten Kontakt anliegen, wobei jedes Ende eines Kontaktstückes für sich durch eine besondere Feder an seinem Auflagepunkt in der Kontaktlage gesichert und angepreßt wird. Gegenüber den bekannten Schaltkontakten, bei denen zur Überbrückung Kontaktstücke verwendet werden, die nur durch eine Feder angedrückt werden, bietet diese Anordnung den Vorteil, daß die Kontaktgebung auch dann gesichert ist, wenn der bewegliche Kontakt z. B. zufolge Verschiebung oder Schrägstellung der Traverse nicht koaxial mit dem festen Kontakt einspielt. Ferner besitzen die doppelt federnden Kontaktstücke den Vorteil, daß auch bei Abnutzung des Rohrkontaktteiles stets eine gute gesicherte Kontaktgebung bewirkt wird. Der für solche Schalter notwendige Abreißkontakt ist durch einen im Innern des Rohrstückes längsachsig federnd gelagerten Bolzen gebildet und arbeitet mit einem konzentrischen Bolzen des festen Kontaktes zusammen.

Eine der möglichen Ausführungsformen zeigen die Abbildungen. In dem an der Durchführung befindlichen Kontaktbolzen a, der ringsum mit einer Rille b versehen ist, ist der Abreißkontakt c angebracht. An der beweglichen Traverse d befindet sich der als Rohr ausgebildete Hauptkontakt e und der Hilfskontaktf, der durch eine Feder g auf Kontaktgabe abgefedert ist. An dem Kontaktbolzen α ist mittels der Teile h, i und k eine Art Kammer gebildet, in die an beiden Enden ballenartig ausgebildete Einzelkontakte/ eingebaut sind, die durch je zwei Federn m einerseits gegen die Rille b des Kontaktbolzens α gedrückt werden, andererseits sich gegen das oben etwas abgeflachte Rohr e legen und so bei verhältnismäßig großer Kontaktmasse eine sehr gute Kontaktgabe bewirken. Beim Abschalten werden sich durch Abwärtsbewegen der Traverse d zunächst die Einzelkontakte / und der rohrförmige Hauptkontakt e lösen, während die Kontaktgabe zwischen den Abreißkontakten c und / durch die Feder g noch für eine längere Zeit bestehen bleibt. Beim Weiterbewegen der Traverse d werden auch diese leicht auswechselbaren Abbrennkontakte auseinandergehen, wobei an ihnen die eigentliche Feuerbildung auftritt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kontaktanordnung für ölschalter mit einem als Rohrstück ausgebildeten beweglichen Kontakt, gegen den sich einzelne am festen Gegenkontakt gelagerte, unter Federdruck stehende Kontaktstücke anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden ballenartig ausgebildeten Kontaktstücke je mittels zweier nicht stromführenden Druckfedern einenends gegen den festen Kontakt, anderenends gegen das Rohrstück angepreßt werden und der Abreißkontakt aus einem im Innern des Rohrstücks längsachsig federnd gelagerten Bolzen gebildet ist, der mit einem Bolzen des festen Kontaktes zusammenarbeitet.

   *-\) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Cesare Cippitelli in Frankfurt a. M.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDtHJCKERG!