DE919828C - Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgeraet und der Leitungsanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgeraet und der LeitungsanlageInfo
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- DE919828C DE919828C DEL6197A DEL0006197A DE919828C DE 919828 C DE919828 C DE 919828C DE L6197 A DEL6197 A DE L6197A DE L0006197 A DEL0006197 A DE L0006197A DE 919828 C DE919828 C DE 919828C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/38—Plug-and-socket contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/15—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgerät und der Leitungsanlage Es ist bekannt, Schaltgeräte ausfahrbar oder ausziehbar in solcher Weise anzuordnen, daß die Schaltgeräte im eingefahrenen Zustand mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung mit der Leitungsanlage, z. B. den Sammelschienen einerseits und den Kabelabgängen andererseits, verbunden werden. Für die Herstellung der Verbindung zwischen den Schaltgeräten und der Leitungsanlage gibt es bereits mehrere Vorschläge.
- Eine dieser Lösungen besteht darin, daß das Schaltgerät mit sogenannten Einfahrkontakten versehen ist. Diese Einfahrkontakte sind so ausgebildet, daß nach dem Einfahren des Geräts in seine Arbeitsstellung selbsttätig eine Verbindung zwischen dem Schaltgerät und der Leitungsanlage hergestellt wird. Zu diesem Zweck sind sogenannte Druckkontakte vorgesehen, bei denen im eingefahrenen Zustand automatisch zwei Schaltstücke in der Fahrtrichtung aufeinandergedrückt werden. Ferner gibt es sogenannte Tulpentrennkontakte, bei denen ein am Schaltgerät befestigter Kontakt so in eine federnde tulpenartige Öffnung eingefahren wird, daß ein einwandfreier Stromübergang erfolgt.
- Diese Maßnahmen zur automatischen Verbindung des eingefahrenen Schaltgeräts mit der Leitungsanlage sind verhältnismäßig kostspielig, weil bei der Herstellung der einfahrbaren Anordnung eine große Präzision erforderlich ist, um die notwendigen Kontaktdrücke und einwandfreien Stromübergänge zu erreichen.
- Ferner besteht ein Vorschlag darin, daß an dem einfahrbaren Schaltgerät, z. B. einem Überstromautomaten, ein von Hand zu betätigender Hebelschalter angebaut wird, der nach Einfahren des Schaltgeräts von Hand eingeschaltet wird. Während das eine drehbare Ende des Hebelschalters an dem Automaten befestigt ist, ist der andere Kontakt des Hebelschalters an den Sammelschienen befestigt. Diese Ausführungsform ist kostspielig und erfordert ziemlich viel Raum.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgerät und der Leitungsanlage innerhalb einer Schaltzelle. Eine wesentlich vereinfachte und billige Ausführungsform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Anschlußfahnen des Schaltgeräts mit einem drehbaren Bolzen versehen sind, durch dessen Drehung um einen bestimmten Winkel, beispielsweise um go°, nach erfolgtem Einfahren des Schaltgeräts eine elektrische Verbindung zwischen dem Schaltgerät und der Leitungsanlage hergestellt wird. Der Bolzen wird beim Einfahren zwischen zwei federnde Gegenkontakte gebracht. Er besitzt aber einen abgeflachten Querschnitt, so daß er mit diesen Gegenkontakten erst nach einer Drehung um go°@ in Verbindung kommt. Der notwendige Berührungsdruck wird durch entsprechende Federanordnungen erreicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Kontakt in Seitenansicht und im Querschnitt dargestellt. Mit i sind die Anschlußfahnen des ausfahrbaren Schaltgeräts bezeichnet. An diesen Fahnen ist ein Bolzen unter Verwendung von mehreren Sprengringen a und einer feststellbaren Mutter 3 befestigt. Der Bolzen besitzt auf der entgegengesetzten Seite der Anschlußfahne einen Bund 4, so daß er absolut sicher hält, trotzdem aber in seiner Lagerstelle in der Anschlußfahne drehbar ist. Der Bolzen 5 selbst hat von der Seite gesehen längliche, vorn etwas angespitzte Gestalt, um das Einfahren zwischen die als Gegenkontakt dienenden Schienen 6 zu erleichtern. Im Querschnitt hat der Bolzen 5 die aus der Zeichnung ersichtliche abgeflachte Gestalt. Die Schienen sind im gewissen Abstand von der Mitte des Bolzens 5 angeordnet, und zwar so, daß der Bolzen in der gezeichneten Stellung leicht eingefahren werden kann, ohne dabei jedoch mit den Schienen in Berührung zu kommen. Die beiden Schienen sind seitlich durch Bleche 7 zusammengehalten, und zwar sind die Ränder der Bleche umgebördelt, und in diese Ränder greifen Blattfedern io ein, die mit ihrer Wölbung die beiden Schienen 6 zusammenzudrücken versuchen. An den Blechen 7 sind seitlich Distanzstücke! g eingefügt, um ein etwaiges Zusammenklappen der Schienen 6 zu vermeiden. Nach dem Einfahren befindet sich der Kontakt, d. h. vor allem der Bolzen 5, in der gezeichneten Stellung. Zur Herstellung einer Verbindung wird nun vom Bedingungsgang her auf die Mutter 3 ein Schlüssel aufgesetzt und mit seiner Hilfe der Bolzen 5 um go° gedreht. Er legt sich dabei mit großem Druck gegen die beiden Schienen 6 und stellt auf diese Weise eine einwandfreie Leitungsverbindung her. Die seitliche Wölbung des Bolzens 5 wird so bemessen, daß sich der gewünschte Auf lagerdruck ergibt.
- Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß die Drehbewegung des Bolzens 5 für Verriegelungs- oder Signalzwecke ausgenutzt werden kann. Gelegentlich der Drehung kann auf mechanischem oder elektrischem Wege ein Signal gegeben werden, das kennzeichnet, daß die Verbindung hergestellt ist. In Abhängigkeit von der Stellung des Bolzens 5 können aber auch Verriegelungen od. dgl. bewirkt werden. Das eigentliche Schaltgerät und die Fahranordnung sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgerät und der Leitungsanlage innerhalb einer Schaltzelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen des Schaltgeräts mit einem in der Fahrtrichtung liegenden Bolzen versehen sind, der nach einer Drehung um seine Längsachse die Verbindung mit den feststehenden Einfährkontakten herstellt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) einen abgeflachten Querschnitt besitzt und beim Einfahren lose zwischen federnden Gegenkontakten liegt, mit denen er erst nach Drehung um go° in Berührung kommt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkontakt zwei beiderseits des Bolzens angeordnete ebene Schienen (6) dienen, die in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Bolzen (5) in der Flachstellung eingeführt werden kann, ohne Kontakt zu geben. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da; durch gekennzeichnet, daß die Schienen (6) zwischen. Blechen (7) unter Vermittlung von Blattfedern (8) gehalten werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (7) an ihrer Innenseite mit Distanzstücken (g) versehen sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Bolzens (5) benutzt wird, um ein mechanisches oder elektrisches Signal über die Herstellung der Verbindung zu geben oder Verriegelungsmechanismen zu steuern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 466 454.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6197A DE919828C (de) | 1950-11-05 | 1950-11-05 | Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgeraet und der Leitungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL6197A DE919828C (de) | 1950-11-05 | 1950-11-05 | Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgeraet und der Leitungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919828C true DE919828C (de) | 1954-11-04 |
Family
ID=7257036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL6197A Expired DE919828C (de) | 1950-11-05 | 1950-11-05 | Vorrichtung zur Herstellung der Verbindung zwischen einem ein- und ausfahrbaren Schaltgeraet und der Leitungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919828C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466454C (de) * | 1927-03-22 | 1928-10-04 | Karl Boelte Dipl Ing | Elektrische Leitungskupplung mit Drehbewegung des eingeschobenen Steckers |
-
1950
- 1950-11-05 DE DEL6197A patent/DE919828C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE466454C (de) * | 1927-03-22 | 1928-10-04 | Karl Boelte Dipl Ing | Elektrische Leitungskupplung mit Drehbewegung des eingeschobenen Steckers |
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