DE809320C

DE809320C - Schaltwalze fuer elektrische Drehschalter, die mit der Drehachse unmittelbar fest verbunden ist

Info

Publication number: DE809320C
Application number: DEB1819A
Authority: DE
Inventors: Karl Wolfram
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1950-01-31
Filing date: 1950-01-31
Publication date: 1951-07-26

Description

Die Achse von elektrischen Drehschaltern kann je nach der Ausbildung eines solchen Schalters drehbar oder auch starr mit der Schaltwalze verbunden sein. Eine solche starre Verbindung ist fast ausschließlich bei Wechselstromschaltern vorhanden.
Es gibt auch Konstruktionen; bei denen die Achse die Schaltwalze aus Ersparnisgründen nicht vollkommen durchdringt. Um insbesondere für solche Fälle eine starre Verbindung der Achse mit der Schaltwalze zu erzielen, wird nach der Erfindung die an zwei Seiten der Mantelfläche keilförmig abgeflachte Achse durch eine auf den nicht abgeflachten Teil ihrer Mantelfläche wirkende Blattfeder in einer entsprechend ausgebildeten Bohrung, der Schaltwalze festgehalten.
Bisher war es auch üblich, die starre Verbindung durch Einpressen der Achse in die aus KunstharzpreBstoff bestehende Schaltwalze herzustellen. Man hat hierbei allerdings oft verschiedene Nachteile in Kauf genommen, die darin bestehen, daB sich beim Einlegen der Achse in das Werkzeug, zumal wenn die Achse nur zum Teil in der PreBmasse zu liegen kommt, beim Pressen Ungenauigkeiten durch Verdrehen, Verkanten, Verschieben oder Verrutschen ergeben können, was wiederum eine besondere Sorgfalt in der Arbeit erforderlich macht und dadurch eine Verzögerung im Pressen bewirkt. Bei unbrauchbaren Fertigteilen sind dann sowohl die Schaltwalze ivie auch die Achse nicht mehr zu verwenden.
Abgesehen von diesen Mängeln ist es aber bei der Erfindung möglich, starre Verbindungen auch mit aus keramischem Isolierstoff bestehende Schaltwalzen herzustellen. Es braucht auch bei der Fertigung zuvor nicht beachtet zu werden, ob in der Schaltwalze, sei es, daB sie aus Kunstharz oder einer keramischen Masse besteht, eine durchgehende oder eine nur zum Teil einzusteckende Achse Verwendung finden soll.
In der Abb. i ist eine Schaltwalze mit einer nicht drehbaren Achse im Schnitt und in der Abb. 2 in einer Seitenansicht dargestellt.
Die Achse i des Schalters (Abb. i und 2) ist an den Seiten 2 und 3 abgeflacht, so daß sie einen ungefähr dreieckigen Querschnitt erhält. Das zentrale Loch in der Schaltwalze ,4 ist entsprechend den beiden Abflachungen. der Achse 2 und 3 ausgebildet. Gegenüber dem nicht abgeflachten Teil der Achse ist in der Schaltwalze eine entsprechende Erweiterung vorgesehen, in welche die Blattfeder 5 eingeschoben wird. Die Blattfeder stützt sich mit ihren Längskanten seitlich ab und drückt mit ihrer Mitte gegen den runden Teil der Achse, wodurch die letztere einen guten Sitz in der Schaltwalze erhält.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltwalze für elektrische Drehschalter, die mit der Drehachse unmittelbar fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daB die an zwei Seiten ihrer Mantelfläche keilförmig abgeflachte Achse durch eine auf ihren nicht abgeflachten Teil wirkende Blattfeder in dem zentralen, entsprechend ausgebildeten Loch der Schaltwalze abgestützt ist.