DE742823C - Bedienungsglied, z. B. Taste fuer Rechenmaschinen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Bedienungsglied, z. B. Taste fuer Rechenmaschinen und aehnliche Maschinen

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DE742823C
DE742823C DEM150736D DEM0150736D DE742823C DE 742823 C DE742823 C DE 742823C DE M150736 D DEM150736 D DE M150736D DE M0150736 D DEM0150736 D DE M0150736D DE 742823 C DE742823 C DE 742823C
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Description

  • Bedienungsglied, z. B. Taste für Rechenmaschinen und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft ein mit Tastenkörper ausgestattetes Bedienungsglied für Rechenmaschinen und ähnliche Maschinen. Diese Bedienungsglieder sind mit verhältnismäßig starkem, mehrschenkligem Schaft ausgestattet.
  • Während man bei solchen Bedienungsgliedern, die reit schwachem Schaft versehen waren, den Tastenkörper mit einem von der Unterseite her eingespritzten Tastenzeichen versah und den Schaft in die Einspritzöffnung einführte, wurden die Tastenkörper der mit starkem, mehrschenkliZem Schaft versehenen Bedienungsglieder bisher mehrteffig, z. B. in der Weise ausgeführt, daß auf einen Grundkörper ein Zeichenplättchen und auf dieses ein Glasplättchen aufgelegt wurde.
  • Der Erfindung gemäß wird der Tastenkörper auf einem im wesentlichen U-förmigen Tastenschaft aufgepreßt, in dessen Steg ein Durchbruch für die Ausspritzmasse des Zeichens vorgesehen ist.
  • Auf derZeichnung sind zwei bekannteAusführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. z eine schaubildliche Ansicht einer bekannten Taste für Rechenmaschinen, bei welcher der das Tastenzeichen tragende Körper aus Kunsthorn und der Tastenschaft aus Blech besteht, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Taste gemäß Abb. z, wobei zur besseren Sichtbarmachung die einzelnen Teile der Taste schachtelartig auseinandergezogen dargestellt sind, Abb.3 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten bekannten Ausführungsform einer Taste für Rechenmaschinen, bei welcher der Tastenkopf vollständig aus Blech besteht und zur Aufnahme des Tastenzeichens sowie einer Filzunterlage und einem Glasplättchen nach oben ausgebuchtet ist, Abb. 4. eine schaubildliche Darstellung der Taste gemäß Abb.3, wobei alle Einzelteile zum besseren Verständnis schachtelartig auseinandergezogen dargestellt sind, Abb.5 eine schaubildliche Ansicht einer Taste für Rechenmaschinen gemäß der Erfindung, bei welcher der Zeichenträger aus Preßmasse besteht und zur Aufnahme des einzuspritzenden Tastenzeichens mit einem Hohlraum versehen ist, Abb.6 den U-förmigen Tastenschaft der Taste gemäß Abb. 5, bei welchem jeder Schenkel mit zwei Vertiefungen versehen ist, Abb. 7 einen Längsschnitt durch die Taste gemäß Abb. 5, wobei der Hohlraum sichtbar ist, in den die Masse zur Kenntlichmachung des Tastenzeichens eingespritzt wird, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform einer Taste im Schnitt.
  • Die Taste gemäß Abb. i und 2 besteht aus einem Schaft i, einer Tastenkapsel 2 und einem das Tastenzeichen tragenden Körper3.
  • Der Schaft i ist ein Stanzteil und die Tastenkapsel2 ein Ziehteil, während der das Tastenzeichen tragende Körper 3 aus Kunsthorn bestellt.
  • Der Schaft i ist U-förmig ausgebildet und an seinen beiden Schenkeln q. und 5 mit nach innen eingeprägten Vertiefungen 6 und 7 versehen. Diese Vertiefungen verleihen dem Schaft eine erhöhte Steifigkeit. Aus den Vertiefungen 6 und 7 der beiden Schenkel d. und 5 sind Löcher 8 und Lappen g herausgedrückt. Die beiden Löcher 8 dienen zur Aufnahme eines Bolzens, der mittels zweier Blattfedern io gegen Herausrutschen aus dem Schaft i gesichert ist. Die beiden Blattfedern io wiederum werden einerseits durch die ausgeprägten Lappen g und andererseits durch Eingreifen in den Hohlraum gehalten, der durch die Einprägungen 6 und 7 und die Tastenkapsel :2 gebildet wird. Der Steg ia des Schaftes i (Abb. 2) ist mit einem nach innen eingedrückten runden Durchbruch i i versehen.
  • Auf der Stirnseite 12 der Tastenkapsel 2 befindet sich eine der Abb.2 entsprechend ausgebildete Ausnehmung 13, die der Form des Führungszapfens 14 des das Tastenzeichen tragenden Körpers 3 entspricht. Der Zeichenträger 3 selbst besteht, wie bereits erwähnt, aus Kunsthorn und ist durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt. Der Führungszapfen 14 ist angedreht, und zur Sicherung gegen etwaiges Verdrehen des Zeichenträgers 3 auf der Tastenkapsel 2 sind in den Führungszapfen 14 zwei halbrunde Nuten 15 gefräst.
  • Auf seiner Stirnseite- 16 trägt der Zeichenträger 3 das andersfarbige Tastenzeichen 17. Zu diesem Zweck ist der Zeichenträger 3 an seiner Stirnseite 16 mit einer dem Tastenzeichen entsprechenden, etwa i bis 2 mm tiefen Vertiefung versehen. die durch eine andersfarbige Masse zur Kenntlichmachung des Tastenzeichens ausgelegt ist. Da die Herstellung des Zeichenträgers 3 jedoch sehr teuer ist und außerdem viel Zeit in Anspruch . nimmt. führte man eine Taste gemäß der Abb.3 und q. aus. Bei dieser Ausführung ist der Schaft i der gleiche wie bei der Ausführung gemäß Abb. i und 2.
  • Die Tastenkapsel 18 besteht aus Blech, sie ist an ihrer Stirnseite ig nach oben ausgebuchtet und mit einem quadratischen Durchbruch 20 versehen.
  • Dieser nach oben ausgebuchtete Raum der Tastenkapsel iS dient zur Aufnahme eines Pappeplättchens 21, auf «-elches das Tastenzeichen 22 aufgedruckt ist. Zur Schonung des Pappeplättchens 21 werden ein Abdeckglasplättchen 23 sowie eine Filzunterlage 2.4 mit eingelegt.
  • DieAusführung der Taste gemäß den Abb.3 und q. hat gegenüber der Ausführung der Taste gemäß den Abb. i und 2 den Lachteil, daß einerseits infolge der unebenen Oberfläche ig der Tastenhebel 18 das Anschlagen der Taste sehr unangenehm war und andererseits zufolge des schlechten Abschlusses zwischen Tastenkapsel iS und Glasplättchen 23 leicht Staub in die Tastenkapsel eintrat. Dies hatte zur Folge, daß das Tastenfeld im Laufe der Zeit einen schmutzigen Eindruck machte. Der Vermeidung dieser -Nachteile dient die erfindungsgemäße Ausführung, die in den Abb. 5 bis 7 dargestellt ist.
  • Der Schaft 25 ist wie bei den vorhergehenden Ausführungen U-förmig ausgebildet und an seinen beiden Schenkeln 26, 27 mit je zwei Einprägungen 28, 2g versehen. In den Einprägungen 28 sind wieder zwei Löcher 30 vorgesehen, die zur -,'£ufnahme eines nicht dargestellten Bolzens dienen. Zur Sicherung des Bolzens sind zwei aus dünnem Federdraht hergestellte Federn 31 vorgesehen, die, in je zwei Löchern 32 gehalten werden. Beim Einführen des Tastenkörpers 25 in den nicht dargestellten Tastenrahmen der Maschine legen sich nun die beiden Federn 31 gegen den genannten Bolzen und verhindern ein Herausfallen desselben aus dem Tastenkörper 25.
  • Die Einprägungen 29 dienen dazu, dem Zeichenträger 35 aus Preßmasse eine stärkere Wandung zu geben. Der Steg 33 des Tastenkörpers 25 ist mit einem nach innen eingedrückten runden Loch 34 versehen, welches einerseits zur Aufnahme eines Kernstückes beim Preßvorgang und andererseits als Durchgang für die Ausspritzmasse des Zeichens dient. Der Zeichenträger 35 besteht vollständig aus Preßmasse. die um den Schaft 25, 33 herumgepreßt wird, wobei gleichzeitig die Zeichenkanäle a mit eingepreßt werden. Der Tastenkörper kann aber auch für sich gepreßt und auf den Schaft 25 aufgesetzt werden. Das Tastenzeichen 36 wird nachträglich mit einer sich vom Zeichenträger 3 5 unterscheidenden andersfarbigen Masse, in den hierfür gelassenen Hohlraum 37 (Abb. 7) eingespritzt. Bei diesem Vorgang wird eine Spritzdüse (nicht dargestellt) von unten in das Loch 34 des Steges 33 eingeführt. Diese beschriebene Ausführung (Abb. 5, 6, 7) besitzt gegenüber der Ausführung gemäß Abb. 3 und 4 wesentliche Vorteile. So wird beispielsweise die Stirnseite des Zeichenträgers 35 der Form des Fingers angepaßt, so daß derselbe bequem auf der Taste ruht.
  • Auch die Herstellung des gesamten Zeichenträgere aus Preßmasse ist, vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt gesehen, besonders angebracht, und die Formschönheit der Taste wird gegenüber der vorhergehenden Ausführung (Abb. 3) verbessert.
  • Eine -weitere Ausführungsform der Ausführung gemäß den Abb. 5, 6 und 7 zeigt die Abb. B.
  • Bei dieser Ausführung ist der Schaft 38 an seinem oberen Ende mIt Ausbuchtungen 39 versehen, so daß beim Aufpressen des Zeichenträgers 40 die Preßmasse unter die Ausbuchtungen 39 kommt und somit ein Abheben des Zeichenträgers 40 vom Schaft 38 unmöglich macht.
  • Der Zeichenträger 40 ist an einer Seite mit einer Aussparung4T versehen, unter welche sich eine Blattfeder 42 legt, die andererseits, wie bei Abb. 2 und 4, in einem aus dem Schaft 38 ausgedrückten Lappen 43 gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bedienungsglied, z. B. Taste für Rechenmaschinen und ähnliche Maschinen, bei welcher die Füllmasse für das Zeichen in eine auf der Unterseite vorgesehene, für den Tastenschaft bestimmte Öffnung eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (35) auf einem im wesentlichen U-förmigenTastenschaft (25) aufgepreßt ist, in dessen Steg ein Durchbruch (34) für die Ausspritzmasse des Zeichens vorgesehen ist. z. Bedienungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (33) des U-förmigen Tastenschaftes (25) mit einer vorteilhaft runden Ausstanzung(34) versehen ist, deren Rundung nach innen eingedrückt ist. 3. Bedienungsglied nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (26, 27) des U-förmigen Tastenschaftes (25) mit Eindrücken (29) versehen sind, welche eine Verstärkung der ihnen zugeordneten Seiten des Zeichenträgers (35) zulassen. 4. Bedienungsglied nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (28) des U-förmigen Tastenschaftes (25) mit weiten Eindrücken (28) zur Aufnahme von Haltegliedern (31) versehen sind. 5. Verfahren zur Herstellung von Bedienungsgliedern nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger (35) auf den Tastenschaft (25) gepreßt und dann dieAusspritzmasse des Zeichens eingespritzt wird. 6. Bedienungsglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (26, 27) des U-förmigen Tastenschaf-. tes (25) mit Erhöhungen (39) versehen sind, die die Taste (40) gegen Abziehen sichern. 7. Bedienungsglied nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der um den U-förmigen Tastenschaft (25) gepreßte Zeichenträger (40) mit einer Ausnehmung (41) zur Aufnahme eines der Taste zugeordneten Gliedes (42, z. B. Federsicherung) versehen ist. B. Bedienungsglied nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Eindrücke (38) der Tastenschenkel (26, 27) Lappen (43) zur Aufnahme von Haltegliedern (42) nach außen eingedrückt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEM150736D 1941-05-04 1941-05-04 Bedienungsglied, z. B. Taste fuer Rechenmaschinen und aehnliche Maschinen Expired DE742823C (de)

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DE (1) DE742823C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027213B (de) * 1953-09-10 1958-04-03 Adlerwerke Kleyer Ag H Nachgiebiger Tastenknopf, besonders fuer Bueromaschinen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1027213B (de) * 1953-09-10 1958-04-03 Adlerwerke Kleyer Ag H Nachgiebiger Tastenknopf, besonders fuer Bueromaschinen

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