DE652584C - Druckknopfmatrize - Google Patents

Druckknopfmatrize

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Publication number
DE652584C
DE652584C DESCH104295D DESC104295D DE652584C DE 652584 C DE652584 C DE 652584C DE SCH104295 D DESCH104295 D DE SCH104295D DE SC104295 D DESC104295 D DE SC104295D DE 652584 C DE652584 C DE 652584C
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DE
Germany
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matrices
individual matrices
individual
holes
plate
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Expired
Application number
DESCH104295D
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English (en)
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Schaeffer Homberg GmbH
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Schaeffer Homberg GmbH
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Publication of DE652584C publication Critical patent/DE652584C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0011Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener

Landscapes

  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckknopfmatrize mit mehreren Eingriffsstellen für die Patrize, eine sogenannte Mehrfachmatrize. Mittels derartiger Mehrfachmatrizen wird eine Verstellbarkeit'des Druckknopfverschlusses erzielt, und zwar dadurch, daß die einzige vorhandene Patrize wahlweise in die eine oder andere Eingriffsstelle gedrückt werden kann. Derartige Mehrfachmatrizen finden meist da Verwendung, wo nur kleine Längenunterschiede auszugleichen sind, was mit lose aneinandergereihten Einzelmatrizen wegen ihres größeren Raumbedarfs nicht immer möglich ist, zumal die Stoffplatten dabei durch die dicht nebeneinanderliegenden Befestigungslöcher für die Einzelmatrizen erheblich geschwächt werden. Den bekanntgewordenen Mehrfachmatrizen haften noch erhebliche Mängel an, und zwar sind diese in der Hauptsache in der kostspieligen Herstellung begründet. So ist eine Mehrfachmatrize bekanntgeworden, die aus einem länglichen Metallstreifen besteht, der an zwei Stellen am Stoff befestigt ist. Zwischen diesen Befestigungsstellen liegen die durch Stanzen und Bördeln aus dem länglichen Streifen gebildeten Eingriffsstellen. Eine derartige Mehrfachmatrize erfordert zu ihrer Herstellung kostspielige Werkzeuge, und zwar handelt es sich um solche Werkzeuge, die bei der Erzeugung von Druckknöpfen anderer Art keine Verwendung finden können. Dadurch wird die Herstellung der Mehrfachmatrize verhältnismäßig kostspielig. Außerdem kann mit den bekanntgewordenen Ausführungen nur eine unbefriedigende Abfederung der Patrizen erzielt werden.
Gemäß der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß die Druckknopf matrize aus mehreren federnden Einzelmatrizen gewöhnlicher runder Bauart und einer gemeinsamen Befestigungsplatte für die Matrizen besteht. Ein erheblicher Vorteil dieser neuen Mehrfachmatrize liegt in der großen Vereinfachung ihrer Herstellung, zu der nur wenige Sonderwerkzeuge erforderlich sind, wohingegen ihre wesentlichsten Teile in einem Arbeitsgang mit den meist in größeren Mengen erzeugten gewöhnlichen Druckknöpfen hergestellt werden können. Ferner wird auch die Lagerhaltung erheblich vereinfacht. Auch ergeben sich erhebliche Vorteile beim Gebrauch der Matrize. So wird der an einer Eingriffsstelle auftretende Zug über die verbindende Platte auch auf die anderen Einzelmatrizen übertragen, so daß die spezifische Beanspruchung der Befestigungsstellen der Matrizen am Stoff und damit auch die Gefahr des Ausreißens vermindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Mehr-"fachdruckknopfmatrize,
Fig. 2 eine Seitenansicht der zugehörigen Druckknopf patrize,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die überkapselte Befestigungsplatte,
Fig. 4 eine Ansicht der Befestigungsplatte von unten.
Im Beispiel ist eine mit drei Einzelmatrizen versehene Mehrfachmatrize gezeigt. Dieselbe' besteht aus den drei Einzelmatrizen α gewöhnlicher runder Bauart und einer gemeinsamen Befestigungsplatte h für diese. Jede Einzelmatrize hat ein Federgehäuse, das an seinem vorderen Ende in einer Erweiterung eine Ringfeder c enthält und am hinteren Ende einen Hohlschaft d aufweist. Die Befestigungsplatte b

Claims (1)

  1. enthält in dent gewünschten Abstand drei Löcher f zum Durchtritt der Hohlschäfte d der Einzelmatrizen und ist mit zu diesen Löchern konzentrischen Vertiefungen g zum Eingriff der Federgehäuse versehen. Die BefestigungsplattSÄ. ist mit einer ebenfalls aus Blech bestehender*; Kappe h versehen, die mit ihr dadurch verbunden' ist, daß ihr Rand um den hochstehenden Rand der Befestigungsplatte gebogen ist. An der ίο Kappendecke sind konzentrisch zu den Löchern f der Befestigungsplatte Bördelgesenke i für die Hohlschäfte der Einzelmatrizen vorgesehen, indem die Kappendecke an diesen Stellen eine entsprechende Prägung aufweist. Die Kappe h ist mit Celluloid o. dgl. umpreßt (Bezugszeichen k) und so als Zierknopf ausgebildet. " Bei der Befestigung der Mehrfachmatrize am Stoff m werden die Hohlschäfte d der Einzelmatrizen a durch Löcher des Stoffes m hindurch in die so öffnungen f der Befestigungsplatte b eingepreßt, wobei ihre freien Enden durch die Gesenke i umgebördelt und damit die Einzelmatrizen a mit der Befestigungsplatte b vernietet werden. Dabei wird der Stoff m zwischen den Einzelmatrizen und der Befestigungsplatte eingeklemmt. Die Druckknopfpatrize η wird, wie üblich, mittels eines Hohlniets 0 o. dgl. befestigt. Sie kann wahlweise in die eine oder andere der drei Einzelmatrizen α eingedrückt werden, so daß also ein verstellbarer Druckknopfverschluß geschaffen ist. Die Hohlschäfte d der Einzelmatrizen sind vorzugsweise so eng, und ihr Werkstoff ist so hart, daß sie in an sich bekannter Weise gleichzeitig zum Lochen des Stoffes dienen können, also ein Vorlochen des Stoffes m nicht erforderlich ist. Das vereinfacht nicht nur die Anbringung der Mehrfachmatrize, sondern gewährleistet zugleich ein besonderes sicheres Einklemmen der Lochränder des Stoffes m.
    Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So könnte die Mehrfachmatrize an Stelle von drei Einzelmatrizen auch nur zwei oder mehr als drei aufweisen. Die Befestigungsplatte δ erhält dabei entweder zwei oder mehr als drei Eingriffslöcher für die Hohlschäfte d der Einzelmatrizen. Der gegenseitige Abstand der Einzelmatrizen α kann je nach Bedarf abweichend vom Beispiel gewählt werden. Die Kappe h der Befestigungsplatte b könnte statt mit Celluloid o. dgl. umpreßt zu sein auch mit einer dünnen Celluloidplatte ummantelt • sein. Die Bekleidung aus Celluloid 0. dgl. könnte auch fehlen und die Kappe h unmittelbar als Zierknopf ausgebildet sein, indem sie geprägte Ziermuster aufweist und gefärbt, lackiert oder galvanisiert ist. Beim Wegfall der Celluloidummantelung wird zweckmäßig zwischen der Befestigungsplatte δ und der Decke der Kappe h noch eine zusätzliche Blechplatte eingeschaltet, welche die Bördelgesenke i enthält. ; 1, Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung ·' ;ώ=>η Druckknopf matrizen mit Hohlschäften beschränkt, sondern auch bei solchen Matrizen ■anwendbar, deren Federgehäuse eine gelochte Decke aufweist. In diesem Falle wird die Befestigungsplatte b statt mit Löchern mit kleinen Hohlzapfen versehen, die beim Befestigungsvorgang in die Löcher der Federgehäuse ein- greifen und im Innern dieser Gehäuse umgebördelt werden. Die Hohlzapfen werden aus der B.efestigungsplatte unmittelbar herausgezogen. Auch die mit 'Hohlschäften versehene Befestigungsplatte kann überkapselt und als Zierknopf ausgebildet sein.
    Auf die Überkapselung der Befestigungsplatte b kann gegebenenfalls auch verzichtet werden. Es gelangt dann entweder eine mit Durchtrittsöffnungen versehene einfache Blechplatte zur Anwendung, auf deren Außenseite die durch die. Löcher der Befestigungsplatte hindurchgesteckten Hohlniete der Einzelmatrizen umgebördelt werden, oder aber eine einfache Blechplatte, aus der die Hohlschäfte zur Befestigung der Einzelmatrizen herausgezogen sind. Die nicht überkapselte Befestigungsplatte wird zweckmäßig durch Doppeln oder Rollen ihres Außenrandes oder durch eine eingepreßte ringsum laufende Rippe versteift.
    Endlich kann die Ausbildung des Druckknopfverschlusses auch hinsichtlich der Federung der Druckknopfteile eine andere sein als im Beispiel. So könnten die Einzelmatrizen statt mit Ringfedern mit anderen Federn bekannter Art versehen sein. Ferner können an Stelle von federnden Druckknopfmatrizen starre Einzelmatrizen angeordnet werden, in welchem Falle natürlich die Patrize federnd ausgebildet sein muß, indem sie beispielsweise eine sogenannte Kronenfeder aufweist.
    Für die Bildung der neuen Mehrfachdruckknopfmatrize können Einzelmatrizen der handelsüblichen Ausführung verwendet werden. Vorteilhaft werden, wie im Beispiel, Einzelmatrizen verwendet/ bei denen der die Feder enthaltende Flansch des Federgehäuses besonders schmal ausgeführt ist, so daß die Einzelmatrizen nahe aneinandergerückt werden können.
    110 Patentanseruch:
    Drückknopfmatrize mit mehreren Eingriffsstellen für die Patrize, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren federnden Einzelmatrizen (a) gewöhnlicher runder Bauart und einer gemeinsamen Befestigungsplatte (b) für die Matrizen besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH104295D 1934-05-24 1934-05-24 Druckknopfmatrize Expired DE652584C (de)

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