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Elektrisches Sicherungselement Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Sicherungselemente für Schmelzeinsätze mit Zubehör, deren Längenabmessungen einheitlich
sind. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, diese Sicherungselemente in ihren verschiedenen
Ausführungsformen bezüglich der Abmessungen, insbesondere der Höhenmaße, zu vereinheitlichen.
Die bekannten Sicherungselemente kommen gewöhnlich in zwei Ausführungen zur Verwendung,
nämlich mit Paßschraube oder mit Paßring. In der Abb. i ist ein solches Element
in Paßschraubenausführung dargestellt. Der Elementenkörper ist hierbei mit i, der
auswechselbare Schmelzeinsatz mit Schraubkappe mit 2, die Kontaktschiene des Elementes
mit 3 und seine Gewindebrille mit 4 bezeichnet. Bei eingeschraubtem Schmelzeinsatz
sitzt der Fußzapfen 6 desselben auf dem metallischen Schraubkopf 5 der Paßschraube
auf, wie die Abb. i zeigt. Bei Siche-Yungselementen, die nur mit einem Paßring ausgerüstet
sind, erfolgt dagegen die Kontaktverbindung des Schmelzeinsatzes mit der Kontaktschiene
des Sockels durch unmittelbare Berührung des Fußzapfens 6 mit der Schiene 3. Bei
Beibehaltung der Höhe, etwa 12,5 mm, der bisher üblichen Gewindebrillen 4 der Elemente
ergab sich daher die Notwendigkeit, die Höhenmaße der Elemente mit Paßring gegenüber
denjenigen der Elemente mit Paßschraube mindestens um das Maß s, etwa 4 mm, zu verringern.
Die in Gebrauch befindlichen Elemente besitzen demzufolge verschiedene Höhenmaße.
Bei der Paßschraubenausführung beträgt das Höhenmaß von der Kontaktschiene bis zum
Gewindebrillenende 31 mm (Hs), bei der Paßringausführung dagegen das gleiche Höhenmaß
27 mm (Hr).
Diese Verschiedenheit der Abmessungen ist nachteilig
einmal für die Herstellung der Sicherungselemente, zum anderen aber ganz besonders
für die Lagerhaltung, da es sich bei diesen Erzeugnissen um Massenartikel handelt.
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Durch die Erfindung wird dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch
beseitigt, daß die bisher üblichen Gewindebrillen der Elemente durch ein= gängige
Gewindeteile ersetzt werden. Das Höhenmaß dieser Einganggewinde beträgt etwa 4,2
mm, also 8,3 mm weniger als das der bisherigen Gewindebrillen. Bei Verwendung eines
Einganggewindes gemäß der Erfindung kann somit die Schraubkappe eines Schmelzeinsatzes
um die Höhendifferenz von 8,3 mm tiefer eingeschraubt werden, als dies bei den jetzigen
Gewindebrillen der Fall ist. Dies ist aber völlig ausreichend, um die bisher üblichen
verschiedenen Höhenmaße Hs und Hr der beiden Elementenausführungen zu überbrücken
und 1. B. das bisherige Element für Paßschraubenausführung auch für die Paßringausführung
brauchbar zu machen. Andererseits hat man für den Fall, daß man einen neuen Elementenkörper
schaffen will, der für die beiden Elementenausführungen verwendbar sein soll, in
den Höhenmaßen ausreichenden Spielraum, um diese Aufgabe befriedigend zu lösen.
In der Abb.2 ist ein solches Element dargestellt. Das Einganggewinde ist hierbei
mit 7 bezeichnet und besitzt nur ein Höhenmaß von etwa 4,2 mm. Es kann aus einem
ausgestanzten ringartigen Blechteil mit Befestigungs- und Kontaktanschlußflächen
hergestellt werden, indem man das Blechteil aufschneidet und zu einem Einganggewinde
biegt und dann versteift, wobei die Befestigung am Element selbst als Versteifung
wirken kann. Es ist auch möglich, das Einganggewinde aus einem ebenen gelochten
Blechteil durch Pressungen zu einem in sich geschlossenen Gewindeteil zu forrthen.
In der Abb.2 ist ein solcher Gewindeteil gezeichnet, bei dem eine Führungskante
aus dem 'Blechteil durch Pressungen zu einem eingängigen Gewindering herausgedrückt
ist. Der Höhenunterschied von 8,3 mm zwischen einem derartigen Gewindering nach
der Erfindung und der bisherigen Gewindebrille ist die vorteilhafte Voraussetzung
für die Schaffung eines Porzellankörpers, der für beide Elementenausführungen verwendet
werden kann. Das Ausführungsbeispiel nach A@bb. 2 zeigt als Beispiel hierfür ein
Element, bei dem die Höhe H von der Kontaktschiene bis zum Gewinderingende etwa
27 mm beträgt. Es ist hierbei die Paßringausführung mit Paßring 8 .dargestellt,
und es ist leicht erkennbar, daß der gleiche Elementenkörper ebenso für die Paßschraubenausführung
verwendet werden könnte.
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Die Erfindung bedeutet hinsichtlich der Konstruktion von Sicherungselementen
eine Vereinfachung; sie verbessert ferner das ganze System der Sicherungselemente
in herstellungstechnischer und wirtschaftlicher Beziehung. Gegenüber dem Stande
der Technik wird durch die Erfindung daher ein bedeutender technischer Fortschritt
erzielt.