DE102007011420A1

DE102007011420A1 - Teil eines Druckknopfes

Info

Publication number: DE102007011420A1
Application number: DE102007011420A
Authority: DE
Inventors: Thomas Pferdehirt
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 2007-03-08
Filing date: 2007-03-08
Publication date: 2008-09-11
Also published as: DE112008000071B4; JP4930806B2; CN101541201A; WO2008111622A1; US8042238B2; DE112008000071T5; JPWO2008111622A1; TW200904356A; TWI341186B; CN101541201B; US20100071175A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Teil eines Druckknopfes mit einer Achse und mit einer Koppeleinrichtung zum Koppeln mit einer komplementären Koppeleinrichtung des anderen Teils des Druckknopfes, einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Koppeleinrichtung an einem Trägermaterial, einem Kalott zum Abdecken der Koppeleinrichtung auf einer dem Trägermaterial abgewandten Seite und einem die Achse ringförmig umlaufenden Ansatz auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite der Koppeleinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens ein Bein aufweist, das in montiertem Zustand die Koppeleinrichtung auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite hintergreift und zwischen der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche und der Koppeleinrichtung und dem Kalott liegt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Ansatz von dem Bein durchbrochen wird und seine dem Trägermaterial abgewandte Oberfläche mit der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche des Beines fluchtet oder sie überragt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Teil eines Druckknopfes mit einer Achse und mit
einer Koppeleinrichtung zum Koppeln mit einer komplementären Koppeleinrichtung des anderen Teils des Druckknopfes,
einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Koppeleinrichtung an einem Trägermaterial,
einem Kalott zum Abdecken der Koppeleinrichtung auf einer dem Trägermaterial abgewandten Seite und
einem die Achse ringförmig umlaufenden Ansatz auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite der Koppeleinrichtung, wobei
die Befestigungseinrichtung mindestens ein Bein aufweist, das in montiertem Zustand die Koppeleinrichtung auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite hintergreift und zwischen der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche der Koppeleinrichtung und dem Kalott liegt.
Druckknopfteile der eingangs genannten Art sind bekannt, beispielsweise aus der DE 33 12 974 A1 . Danach weist die Befestigungseinrichtung sechs Beine auf. Das Kalott wird von den Beinen abgestützt, weil die Beine den Ansatz auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite überdecken. Mithin ist das Kalott nur an sechs Stellen in Axialrichtung abgestützt, dazwischen nicht.
Die mangelnde Abstützung des Kalotts zwischen den Beinen der Befestigungseinrichtung kann dazu führen, daß das Kalott sich verformt, insbesondere dann, wenn beim Bügeln oder Mangeln desjenigen Kleidungsstücks, an dem der Druckknopf angebracht ist, Druck auf den Druckknopf ausgeübt wird. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von industriellen Waschstraßen mit Tacktentwässerungspressen sowie Bügel- oder Mangelautomaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druckknopfteil der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine unbeabsichtigte Verformung des Kalotts nicht mehr befürchtet werden muß.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei dem Teil eines Druckknopfes der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ansatz von dem Bein durchbrochen wird und seine dem Trägermaterial abgewandte Oberfläche mit der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche des Beines fluchtet oder sie überragt.
Mit anderen Worten erstreckt sich das Bein nicht über den Ansatz hinaus, sondern durchbricht den Ansatz. Da gleichzeitig der Ansatz mit dem Bein fluchtet oder es gar überragt, kann der Ansatz zum Abstützen des Kalotts dienen, wodurch ein unbeabsichtigtes Verformen des Kalotts ausgeschlossen ist. Im Idealfall, d. h. wenn die Oberfläche des Ansatzes mit derjenigen des Beines fluchtet und der Ansatz – abgesehen von den Durchbre chungen der Beine – einen geschlossenen Ring bildet, ergibt sich eine ringförmige geschlossene Abstützung des Kalotts, so daß Verformungen verläßlich ausgeschlossen sind.
Damit die erwähnte Abstützung in jedem Betriebszustand vorliegt, ist es erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen, daß das Kalott an der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche des Ansatzes anliegt.
Um die Koppeleinrichtung, die bevorzugt aus Kunststoff ist, vor Beeinträchtigungen zu schützen, insbesondere vor Beeinträchtigungen durch Bügeln und Mangeln, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die dem Trägermaterial abgewandte Oberfläche der Koppeleinrichtung an keiner Stelle über das Kalott übersteht. Dadurch ist verhindert, daß beispielsweise ein Bügeleisen mit der Koppeleinrichtung in Berührung kommt und diese anschmilzt.
Die Koppeleinrichtung hat erfindungsgemäß einen Bereich verringerter Dicke, der bei der Montage von dem Bein durchstoßen wird.
Dadurch können die Koppeleinrichtung und die Befestigungseinrichtung in jeder Drehstellung zueinander um die Achse montiert werden.
Aus dem gleichen Grunde ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ansatz bei der Montage von dem Bein durchstoßen wird.
Das Kalott und/oder die Befestigungseinrichtung ist/sind bevorzugt aus Metall.
Um den Druckknopf einerseits optisch unauffällig zu machen und andererseits die Beeinträchtigungen beim Bügeln oder Mangeln besonders gering zu halten, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, daß die Dicke einer aus der Koppeleinrichtung und der Befestigungseinrichtung bestehenden Baugruppe in Axialrichtung 2,4 mm oder weniger beträgt.
Schließlich handelt es sich bei dem Druckknopfteil bevorzugt um ein Matrizenteil.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
1 eine teilweise geschnittene Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Druckknopfteiles,
2 das Druckknopfteil nach 1 in montiertem Zustand,
3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Druckknopfteil nach den 1 und 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckknopfteiles weist ein als Koppeleinrichtung dienendes Kunststoffteil 10, ein Metallkalott 12 und einen als Befestigungseinrichtung dienenden Zackenring 14 mit Beinen 16, 18, 20, 22, 24 auf. Bei dem Druckknopfteil handelt es sich um ein Matrizenteil.
Das Kunststoffteil 10 weist einen Bereich 26 verringerter Dicke auf. Ferner weist es einen Ansatz 28 auf, der eine Achse 30 ringförmig umläuft.
Die Montage des in der Zeichnung dargestellten Matrizenteils geht wie folgt vonstatten:
Der Zackenring 14 einerseits und das Kunststoffteil 10 sowie das Metallkalott 12 andererseits werden auf entgegengesetzten Seiten eines Trägermaterials 32 angeordnet. Daraufhin werden sie aufeinander zu bewegt. Die Beine 16 bis 24 durchstoßen daher den Bereich 26 verringerter Dicke. Auf ihrem weiteren Wege stoßen sie an dem Metallkalott 12 an und werden durch das Metallkalott 12 nach radial außen umgebogen. Weiteres Gegeneinanderbewegen des Metallkalotts 12 und des Kunststoffteils 10 auf der einen und des Zackenrings 14 auf der anderen Seite führt dazu, daß die Beine 16 bis 24 den Ansatz 28 durchstoßen. Ihre endgültige Stellung ist für das Beispiel des Beins 16 in 2 auf der linken Seite gezeigt.
Die rechte Seite von 2 zeigt deutlich, daß an Stellen, wo keines der Beine 16 bis 24 vorhanden ist, der Ansatz 28 an dem Metallkalott 12 anliegt und es mithin gegen Verformungen abstützt.
Da auch die Beine 16 bis 24 in ihrer endgültigen Montagestellung an dem Metallkalott 12 anliegen, erfährt das Metallkalott 12 eine ringförmige geschlossene Abstützung, weshalb es vor Verformungen sicher ist.
Wie insbesondere den 1 und 2 zu entnehmen ist, steht die dem Trägermaterial 32 abgewandte Oberfläche des Kunststoffteils 10 an keiner Stelle über das Metallkalott 12 über. Dies gilt insbesondere für den radial inneren Rand 34 des Kunststoffteils 10, der zwar in der Draufsicht nach 3 sichtbar ist, aber beispielsweise von einem Bügeleisen beim Bügeln nicht erreichbar ist, weil das Metallkalott 12 an dieser Stelle in Axialrichtung übersteht.
Die in 1 oben gezeigte Baugruppe aus dem Metallkalott 12 und dem Kunststoffteil 10 hat eine im Vergleich mit dem Stand der Technik besonders geringe Dicke D. Sie beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel 2,3 mm. Erfindungsgemäß übersteigt sie 2,4 mm nicht. Sie erhöht sich auch nicht bei der Montage, weil ja entsprechend den obigen Darlegungen die Beine 16 bis 24 sich nicht zwischen den Ansatz 28 und das Metallkalott 12 schieben, sondern vielmehr den Ansatz 28 durchstoßen.
Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 3312974 A1 [0002]

Claims

Teil eines Druckknopfes mit einer Achse (30) und mit einer Koppeleinrichtung (10) zum Koppeln mit einer komplementären Koppeleinrichtung des anderen Teils des Druckknopfes, einer Befestigungseinrichtung (14) zum Befestigen der Koppeleinrichtung an einem Trägermaterial (32), einem Kalott (12) zum Abdecken der Koppeleinrichtung auf einer dem Trägermaterial abgewandten Seite und einem die Achse ringförmig umlaufenden Ansatz (28) auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite der Koppeleinrichtung, wobei die Befestigungseinrichtung mindestens ein Bein (16, 18, 20, 22, 24) aufweist, das in montiertem Zustand die Koppeleinrichtung auf der dem Trägermaterial abgewandten Seite hintergreift und zwischen der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche und der Koppeleinrichtung und dem Kalott liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz von dem Bein durchbrochen wird und seine dem Trägermaterial abgewandte Oberfläche mit der dem Trägermaterial abgewandten Oberfläche des Beines fluchtet oder sie überragt.
Teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalott (12) an der dem Trägermaterial (32) abgewandten Oberfläche des Ansatzes (28) anliegt.
Teil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Trägermaterial (32) abgewandte Oberfläche der Koppeleinrichtung (10) an keiner Stelle über das Kalott (12) übersteht.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (10) einen Bereich (26) verringerter Dicke hat, der bei der Montage von dem Bein (16, 18, 20, 22, 24) durchstoßen wird.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (28) bei der Montage von dem Bein (16, 18, 20, 22, 24) durchstoßen wird.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalott (12) aus Metall ist.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (14) aus Metall ist.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (D) einer aus der Koppeleinrichtung (10) und der Befestigungseinrichtung (14) bestehenden Baugruppe in Axialrichtung 2,4 mm oder weniger beträgt.
Teil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Matrizenteil ist.