DE3629874A1 - Flachkabel-verbinder - Google Patents
Flachkabel-verbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckkontakttyp-Verbin
der für ein elektronisches Flachkabel.
Es gibt elektrische Flachkabel, in denen zueinander
parallel angeordnete Innenleiter, eine darüber
liegende Isolierung und eine aus Metallfolie oder
einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial be
stehende, elektrisch leitende oder halb-leitende
Schicht (im folgenden als "leitende Schicht" be
zeichnet) vorgesehen sind, wobei die leitende Schicht
zur Abschirmung oder als gemeinsame Elektrode dient.
Es wurde bereits für solche Kabel ein Verbinder ent
wickelt, in welchem Druckkontakt-Kontaktanschlüsse
vorgesehen sind, die jeweils an einem Ende gegabelt
sind, so daß dieses gegabelte Ende in die Isolierung
des Flachkabels derart eindringen kann, daß es den
entsprechenden Leiter des Kabels überspreizt und
dadurch in elektrischen Kontakt mit dem Leiter ge
langt.
Im Einsatz eines solchen Verbinders befindet sich
die Oberfläche des Flachkabels wegen der auf dem Kabel
befindlichen leitenden Schicht in enger Nachbarschaft
zu den im Kabel befindlichen Leitern, und es ist not
wendig, einen Kontakt zwischen der leitenden Schicht
und den Kontaktanschlüssen, die in Kontakt mit den
Leitern in dem Kabel gebracht werden sollen, zu ver
hindern. Zu diesem Zweck war es bislang üblich, die
leitende Schicht teilweise von der Oberfläche der
Isolierung zu entfernen, bevor die gegabelten Enden
der Kontaktanschlüsse in die Isolierung eingedrückt
wurden.
Allerdings besteht das Erfordernis, daß die z. B. als
Abschirmungsschicht dienende leitende Schicht fest an
der Isolierung haftet, so daß sich die leitende
Schicht beim Einsatz des Kabels nicht von der Isolie
rung löst. Aus diesem Grund ist es äußerst zeitraubend,
die leitende Schicht an der gewünschten Stelle teil
weise von der Kabeloberfläche zu entfernen, wenn das
Kabel an einen herkömmlichen Verbinder angeschlossen
werden soll. Abgesehen von den damit verbundenen er
höhten Kosten ist zu befürchten, daß sich die
elektrischen Eigenschaften des Kabels aufgrund der
teilweisen Beseitigung der Abschirmschicht ver
schlechtern.
Um einen Verbinder an ein abgeschirmtes Flachkabel an
schließen zu können, ohne einen Teil der Abschirmungs
schicht, die an einem Anschlußabschnitt des Kabels
vorgesehen ist, beseitigen zu müssen, kann man daran
denken, die Dicke der Isolierung in dem Kabel auf der
jenigen Seite zu erhöhen, die der Abschirmungsschicht
benachbart ist, um die Kontaktanschlüsse des Verbinders
von derjenigen Seite her in das Kabel einzuführen,
die der Abschirmungsschicht abgewandt ist. Dadurch
würden aber beträchtliche Probleme entstehen, bei
spielsweise würde die Flexibilität des Kabels ab
nehmen und das Kabel nicht mehr zur Installation in
kompakten Anlagen geeignet sein.
Als Verbinder für Flachkabel wurden auch solche Anord
nungen entwickelt, wie sie in den japanischen Ge
brauchsmustern 26 518/1984 und 3 185/1982 beschrieben
sind. Diese Verbinder sind derart ausgebildet, daß
auf das eine oder das andere Ende eines gabelförmigen
Endteils jedes Kontaktanschlusses eines Verbinder
körpers eine Isolierbeschichtung aufgebracht wird,
damit dann, wenn die Kontaktanschlüsse in die Isolie
rung des Kabels von der der Abschirmungsschicht abge
wandten Seite her eingeführt werden, die Kontaktan
schlüsse einerseits zwar von der Abschirmungsschicht
isoliert sind, andererseits aber in elektrisch leiten
dem Kontakt mit nur den entsprechenden Leitern
stehen. Wenn allerdings die Kontaktanschlüsse teil
weise mit einer Isolierbeschichtung versehen sind,
die bei Berührung der Kontaktanschlüsse mit der Ab
schirmungsschicht einen elektrischen Kontakt zwischen
den Kontaktanschlüssen und der Abschirmungsschicht
verhindern, so muß gewährleistet werden, daß die
isolierende Beschichtung an jedem einzelnen Anschluß
vollständig ist. In der Praxis ist es jedoch äußerst
schwierig, eine isolierende Beschichtung auf jeden
einzelnen Kontaktanschluß zu bringen. Insbesondere
ist eine verminderte Haftfähigkeit der Überzugsschicht
insbesondere am Kantenbereich des gabelförmigen Endes
des Kontaktanschlusses in der Praxis kaum zu vermei
den. Folglich kann ein Teil der isolierenden Über
zugsschicht während des Anschließens des Verbinders
an das Flachkabel abgetrennt werden, mit der Folge,
daß ein unerwünschter elektrischer Kontakt zwischen
einem Kontaktanschluß und der Abschirmungsschicht
des Kabels zustandekommt. Deshalb ist eine derartige
Verbinderanordnung wegen mangelnder Zuverlässigkeit
in der Praxis kaum geeignet. Darüberhinaus ist das
Aufbringen der Isolierbeschichtung auf die einzelnen
Kontaktanschlüsse aufwendig und erhöht die Produktions
kosten des Verbinders.
Weiterhin ergibt sich bei den herkömmlichen Druck
kontakt-Verbindern das Problem, daß es zu Fehlkontak
ten kommen kann, wenn das Kabel Zugbeanspruchungen
ausgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ver
binder für ein Flachkabel zu schaffen, der mühelos an
ein Flachkabel angeschlossen werden kann, ohne daß
die elektrischen Eigenschaften des Kabels beein
trächtigt werden. Die Herstellung des Verbinders soll
mit geringem Kostenaufwand möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise ge
schnittene Ansicht eines mit einem
Flachkabel verbundenen Verbinders,
und
Fig. 2 eine Vorderansicht mit teilweise weg
gebrochenen Teilen des an ein Kabel
angeschlossenen Verbinders, wobei
gabelförmige Kontaktanschlüsse darge
stellt sind, die in Kontakt mit einzel
nen Leitern stehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbinder für Flachkabel,
in denen mehrere Leiter mit Abstand parallel in
einer Isolierung angeordnet sind, ist ein Deckel
vorgesehen, der einen Anschlußabschnitt des Flach
kabels bei gebogenem Anschlußabschnitt aufnimmt. Ein
Verbinderkörper besitzt mehrere Kontaktanschlüsse,
die in den gebogenen Anschlußabschnitt des Flach
kabels, welches von dem Deckel aufgenommen wird,
eingeführt sind, derart, daß die Kontaktanschlüsse
in elektrischem Kontakt mit den Leitern des Flach
kabels stehen. Der Verbinderkörper ist derart ausge
bildet, daß er das Kabel zwischen sich und dem
Deckel einklemmt, während die Kontaktanschlüsse in
das Kabel eingeführt sind.
Vorzugsweise befindet sich in dem Deckel ein Kanal,
der etwa rechtwinklig abknickt. Die Kontaktanschlüsse
sind vorzugsweise derart angeordnet, daß sie in den
jenigen Bereich des Kabels eindringen, der zwischen
den Leitern und der abgeschirmten Oberfläche der
Isolierung innerhalb des gebogenen freien Anschlußab
schnitts des Kabels liegt. Hierdurch wird das Her
stellen der Verbindung stark vereinfacht, und die
Kontaktanschlüsse werden sicher in elektrischem
Kontakt mit jeweils nur einem Leiter gebracht.
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Verbinder bei
einem Flachkabel verwendet, welches auf der Ober
fläche der Isolierung eine Abschirmungsschicht be
sitzt. Der freie Endabschnitt des Anschlußabschnitts
des Flachkabels, der an den Verbinder anzuschließen
ist, wird mit Hilfe eines in dem Deckel abgewinkelt
angeordneten Kanals gebogen, und die Kontaktanschlüsse
des Verbinderkörpers werden von derjenigen Seite des
Kabels her eingeführt, die dem freien Endabschnitt des
Kabels abgewandt ist, und zwar derart, daß die Kon
taktanschlüsse sich etwa parallel zu dem gebogenen
Endabschnitt des Kabels erstrecken. Dadurch werden
die Leiter in dem Kabel einerseits und die ent
sprechenden Kontaktanschlüsse des Verbinders anderer
seits miteinander in elektrischen Kontakt gebracht.
Die Kontaktanschlüsse des Verbinderkörpers treten
im gebogenen Bereich des Flachkabels derart in die
Isolierung ein, daß sie sich etwa parallel zu und
mit Abstand von der Abschirmungsschicht erstrecken.
Deshalb werden die Kontaktanschlüsse des Verbinder
körpers daran gehindert, die Abschirmungsschicht zu
kontaktieren.
Der erfindungsgemäße Verbinder kann also mit einem
einzigen Arbeitsschritt an das Flachkabel angeschlossen
werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Ab
schirmungsschicht im Anschlußbereich des Kabels zu
entfernen, wie es früher notwendig war. Bei dem er
findungsgemäßen Verbinder bleiben nicht nur die
elektrischen Eigenschaften des Kabels unbeeinträchtigt
erhalten, sondern es wird auch die Herstellung des
Anschlusses vereinfacht. Gegenüber den Verbindern mit
einer Isolierbeschichtung an den einzelnen Kontaktab
schnitten ergibt sich eine wesentlich einfachere
Herstellung und eine zuverlässigere Kontaktgabe.
Der erfindungsgemäße Verbinder läßt sich auch in
Verbindung mit solchen Flachkabeln verwenden, die
keine Abschirmungsschicht besitzen. Wenn dabei der
Anschlußbereich des Kabels so von dem Verbinder ge
halten wird, daß es einen gebogenen Zustand ein
nimmt, wird verhindert, daß aufgrund der auf das
Kabel einwirkenden Zugbelastung die Leiter des Kabels
ausweichen oder versetzt werden, selbst wenn die von
dem Verbinder aufgebrachte und auf das Kabel ein
wirkende Klemmkraft verringert ist. Der erfindungsge
mäße Verbinder ist also äußerst stabil und zuver
lässig.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivi
sche Darstellung eines Verbinders 10 für ein Flach
kabel gemäß der Erfindung. Ein Flachkabel 1 besitzt
in herkömmlicher Weise mehrere zueinander mit Abstand
parallel angeordnete Leiter 2, die in eine Isolierung
3 eingebettet sind, und eine elektrisch leitende
oder halb-leitende Abschirmungsschicht 4 auf der einen
Oberfläche der Isolierung 3. Die Abschirmungsschicht
dient entweder zu Abschirmungszwecken oder als ge
meinsame Elektrode.
Der Verbinder 10 besitzt einen Verbinderkörper 14 mit
Kontaktanschlüssen 13, die derart angeordnet sind,
daß jeder von ihnen mit jeweils einem der Leiter 2
in dem Flachkabel 1 etwa fluchtet. Jeder Kontaktan
schluß 13 besitzt an seinem einen Ende einen gabel
förmigen Kontaktabschnitt 11 mit zwei angespitzten
Enden, so daß der Kontaktabschnitt leicht in die
Isolierung 3 des Flachkabels 1 eindringen kann. Am
anderen Ende jedes Kontaktanschlusses befindet sich
ein Kontaktabschnitt 12. Mit dem Verbinderkörper 11
befindet sich ein Klemmstück 15 in Eingriff, mit
dessen Hilfe ein Anschlußteil 5 des Flachkabels
zwischen sich selbst und dem Verbinderkörper 14 ein
geklemmt wird. Ein Deckel 17 besitzt einen abge
winkelten Kanal 16, der an das Klemmstück 15 an
schließt und derart ausgebildet ist, daß der freie
Endabschnitt 6 des Flachkabels 1 rechtwinklig in
Richtung auf die Abschirmungsschicht 4 gebogen wird.
Um den oben beschriebenen Verbinder 10 mit dem Flach
kabel 1 zu verbinden, wird zunächst der freie End
abschnitt 6 des Anschlußteils 5 des Kabels 1 in den
im Deckel 17 des Verbinders 10 vorgesehenen abge
winkelten oder abgeknickten Kanal 16 eingepaßt, bevor
der Anschlußteil 5 des Kabels bis zu einem rechten
Winkel abgebogen wird, so daß er entlang der Ober
fläche des Klemmstücks 15 verläuft. Jetzt ist das
Kabel 1 derart angeordnet, daß die Abschirmungs
schicht 4 der Oberfläche des Klemmstücks 15 des
Deckels 17 gegenüberliegt. Dann wird der Verbinder
körper 14 derart angebracht, daß der gabelförmige
Kontaktteil 11 jedes Kontaktanschlusses 13 der
Oberfläche 7 des Kabels gegenüberliegt, auf der die
Abschirmungsschicht 4 nicht vorgesehen ist, und
gleichzeitig die Mitte jedes gabelförmigen Kontakt
teils 11 jedes Kontaktanschlusses 13 mit dem ent
sprechenden Leiter 2 in dem Kabel 1 fluchtet. In
dieser Lage wird der Verbinderkörper 14 derart ge
presst, daß die Leiterkontaktteile 11 der Kontakt
anschlüsse in das Kabel 1 eindringen und der Ver
binderkörper 14 mit dem Deckel 17 in Eingriff kommt
und mit ihm verbunden ist, wobei das Kabel 1 zwischen
dem Verbinderkörper und dem Deckel eingeklemmt ist.
Jetzt ist der gabelförmige Leiter-Kontaktteil 11
jedes Kontaktanschlusses 13 des Verbinderkörpers 14
in die Isolierung 3 des Kabels 1 eingedrungen und
überspreizt den entsprechenden Leiter 2 in dem Kabel,
wobei eine gute elektrische Kontaktgabe mit den
Leitern 2 erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Dabei ist das freie Ende 6 des Kabels 1 durch den
abknickenden Kanal 16 des Deckel 17 in rechtem Winkel
gebogen, und die Kontaktanschlüsse 13 des Verbinder
körpers 14 haben eine solche Lage, daß sie sich
parallel zu dem abknickenden Kanal 16 erstrecken und
die einzelnen gabelförmigen Leiter-Kontaktteile 11
der Kontaktanschlüsse 13 zwischen der Abschirmungs
schicht 4 a und den Leitern 2 a in dem abgebogenen
freien Endabschnitt 6 des Kabels 1 positioniert
sind. Aus diesem Grund haben die Kontaktanschlüsse 13
keinen Kontakt mit dem Abschirmungsschicht-Bereich 4 a
des Kabels 1, so daß die Kontaktanschlüsse 13 und
die Abschirmungsschicht 4 a wirksam voneinander ge
trennt sind.
Obschon die Kontaktanschlüsse 13 derart in dem Ver
binderkörper 14 angeordnet sind, daß das freie Ende
des Leiter-Kontaktteils 11 jedes Kontaktanschlusses 13
zwischen der Abschirmungsschicht 4 a und den Leiterab
schnitten 2 a im gebogenen Endabschnitt 6 des Kabels 1
zu liegen kommt, kann die relative Lage zwischen dem
abgewinkelten Kanal 16 des Deckels 17 und den Kon
taktanschlüssen 13 des Verbinderkörpers 14 geändert
werden. Beispielsweise können die Kontaktanschlüsse
13 und die Leiter 2 a derart positioniert werden, daß
sie miteinander fluchten, so daß der dem freien Ende
abgewandte Abschnitt jedes gebogenen Leiters 2 a in
dem freien Endabschnitt 6 des Kabels 1 festgeklemmt
wird an dem gabelförmigen Leiter-Kontaktteil 11 des
entsprechenden Kontaktanschlusses 13. Alternativ kann
die Anordnung auch so ausgebildet sein, daß der ge
gabelte Leiter-Kontaktteil 11 jedes Kontaktanschlusses
13 sowohl den entsprechenden Leiter 2 als auch den
gebogenen Leiterabschnitt 2 a umklammert.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, schafft
die Erfindung eine Anordnung, bei der der freie Endab
schnitt eines Anschlußteils eines Flachkabels, der
mit dem Verbinder verbunden werden soll, durch den
abknickenden Kanal in den Deckel umgebogen wird. Die
Kontaktanschlüsse des Verbinderkörpers werden von
derjenigen Seite her in das Kabel eingeführt, die der
abgeschirmten Oberfläche des gebogenen Endabschnitts
des Kabels abgelegen ist. Dabei erstrecken sich die
Kontaktabschnitte etwa parallel zu dem abgeknickten
oder abgebogenen freien Endabschnitt, so daß die Kon
taktanschlüsse und die Leiter in dem Kabel in elektri
schen Kontakt miteinander gelangen. Der Verbinder kann
also mit einem einzigen Arbeitsschritt an das Flach
kabel angeschlossen werden, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, eine etwa vorhandene Abschirmungsschicht im
Anschlußbereich des Kabels zu entfernen, wie es früher
notwendig war. Es ist also möglich, eine Beeinträchti
gung der elektrischen Eigenschaften des Kabels zu
vermeiden. Die Herstellung der Verbindung wird er
leichtert. Es ist auch nicht nötig, die Kontaktan
schlüsse mit einer Isolierbeschichtung zu versehen,
so daß der Verbinder wirtschaftlich hergestellt werden
kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verbinder ist es nicht
notwendig, einen Teil der Isolierbeschichtung abzuiso
lieren. Der Verbinder hält das Kabel in einem Zustand,
in welchem der freie Endabschnitt des Kabels gebogen
oder abgeknickt ist. Deshalb vermag der Verbinder das
Kabel auch dann bei Gewährleistung zuverlässiger
elektrischer Kontaktgabe zwischen den Kontaktan
schlüssen und den Leitern des Kabels zu halten, wenn
beträchtliche Zugbelastungen auf das Kabel einwirken.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbei
spiele kann man beispielsweise vorsehen, den abge
winkelten Kanal und/oder die Kontaktanschlüsse unter
einem anderen Winkel anzuordnen als unter 90°. Es
können auch mehrere abgewinkelte Kanäle vorgesehen
sein. Die relative Lage zwischen den einzelnen Teilen
kann variiert werden. Es können an dem Verbinder noch
weitere Einzelteile vorhanden sein, die hier nicht
näher erläutert wurden.
Claims (2)
1. Verbinder für ein Flachkabel (1), in dem mehrere
Leiter (2) mit Abstand parallel in einer Isolierung (3)
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder
(10) einen Deckel (17) mit einem Kanal (16) zur Auf
nahme eines Anschlußabschnitts (5, 6) des Flachkabels
(1) aufweist, wobei das Flachkabel in einem Zustand
aufgenommen wird, in dem der Anschlußabschnitt (5, 6)
gebogen ist, und einen Verbinderkörper (14) mit mehreren,
in ihrer Anzahl der Anzahl von Leitern (2) entsprechen
den Kontaktanschlüssen (13) aufweist, daß die Kontaktan
schlüsse (13) den Verbinderkörper (14) durchsetzen und
in den gebogenen, von dem Deckel (17) aufgenommenen
Anschlußabschnitt (5, 6) derart eingeführt sind, daß
sie mit den entsprechenden Leitern (2) in elektri
schem Kontakt stehen, und daß der Verbinderkörper
(14) derart ausgebildet ist, daß er das Kabel, in das
die Kontaktabschnitte (13) eingeführt sind, zwischen
sich und den Deckel (17) einklemmt.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
(16) etwa rechtwinklig abknickt, und daß die Kontakt
anschlüsse (13) derart angeordnet sind, daß sie in
den gebogenen Anschlußabschnitt (5, 6) zwischen den
Leitern (2) und der Oberfläche der Isolierung (3)
im gebogenen Endabschnitt (6) des Flachkabels (1) ein
dringen.
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