DE3629874A1 - Flachkabel-verbinder - Google Patents

Flachkabel-verbinder

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/65Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal
    • H01R12/67Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures characterised by the terminal insulation penetrating terminals

Description

Die Erfindung betrifft einen Druckkontakttyp-Verbin­ der für ein elektronisches Flachkabel.
Es gibt elektrische Flachkabel, in denen zueinander parallel angeordnete Innenleiter, eine darüber­ liegende Isolierung und eine aus Metallfolie oder einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial be­ stehende, elektrisch leitende oder halb-leitende Schicht (im folgenden als "leitende Schicht" be­ zeichnet) vorgesehen sind, wobei die leitende Schicht zur Abschirmung oder als gemeinsame Elektrode dient.
Es wurde bereits für solche Kabel ein Verbinder ent­ wickelt, in welchem Druckkontakt-Kontaktanschlüsse vorgesehen sind, die jeweils an einem Ende gegabelt sind, so daß dieses gegabelte Ende in die Isolierung des Flachkabels derart eindringen kann, daß es den entsprechenden Leiter des Kabels überspreizt und dadurch in elektrischen Kontakt mit dem Leiter ge­ langt.
Im Einsatz eines solchen Verbinders befindet sich die Oberfläche des Flachkabels wegen der auf dem Kabel befindlichen leitenden Schicht in enger Nachbarschaft zu den im Kabel befindlichen Leitern, und es ist not­ wendig, einen Kontakt zwischen der leitenden Schicht und den Kontaktanschlüssen, die in Kontakt mit den Leitern in dem Kabel gebracht werden sollen, zu ver­ hindern. Zu diesem Zweck war es bislang üblich, die leitende Schicht teilweise von der Oberfläche der Isolierung zu entfernen, bevor die gegabelten Enden der Kontaktanschlüsse in die Isolierung eingedrückt wurden.
Allerdings besteht das Erfordernis, daß die z. B. als Abschirmungsschicht dienende leitende Schicht fest an der Isolierung haftet, so daß sich die leitende Schicht beim Einsatz des Kabels nicht von der Isolie­ rung löst. Aus diesem Grund ist es äußerst zeitraubend, die leitende Schicht an der gewünschten Stelle teil­ weise von der Kabeloberfläche zu entfernen, wenn das Kabel an einen herkömmlichen Verbinder angeschlossen werden soll. Abgesehen von den damit verbundenen er­ höhten Kosten ist zu befürchten, daß sich die elektrischen Eigenschaften des Kabels aufgrund der teilweisen Beseitigung der Abschirmschicht ver­ schlechtern.
Um einen Verbinder an ein abgeschirmtes Flachkabel an­ schließen zu können, ohne einen Teil der Abschirmungs­ schicht, die an einem Anschlußabschnitt des Kabels vorgesehen ist, beseitigen zu müssen, kann man daran denken, die Dicke der Isolierung in dem Kabel auf der­ jenigen Seite zu erhöhen, die der Abschirmungsschicht benachbart ist, um die Kontaktanschlüsse des Verbinders von derjenigen Seite her in das Kabel einzuführen, die der Abschirmungsschicht abgewandt ist. Dadurch würden aber beträchtliche Probleme entstehen, bei­ spielsweise würde die Flexibilität des Kabels ab­ nehmen und das Kabel nicht mehr zur Installation in kompakten Anlagen geeignet sein.
Als Verbinder für Flachkabel wurden auch solche Anord­ nungen entwickelt, wie sie in den japanischen Ge­ brauchsmustern 26 518/1984 und 3 185/1982 beschrieben sind. Diese Verbinder sind derart ausgebildet, daß auf das eine oder das andere Ende eines gabelförmigen Endteils jedes Kontaktanschlusses eines Verbinder­ körpers eine Isolierbeschichtung aufgebracht wird, damit dann, wenn die Kontaktanschlüsse in die Isolie­ rung des Kabels von der der Abschirmungsschicht abge­ wandten Seite her eingeführt werden, die Kontaktan­ schlüsse einerseits zwar von der Abschirmungsschicht isoliert sind, andererseits aber in elektrisch leiten­ dem Kontakt mit nur den entsprechenden Leitern stehen. Wenn allerdings die Kontaktanschlüsse teil­ weise mit einer Isolierbeschichtung versehen sind, die bei Berührung der Kontaktanschlüsse mit der Ab­ schirmungsschicht einen elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktanschlüssen und der Abschirmungsschicht verhindern, so muß gewährleistet werden, daß die isolierende Beschichtung an jedem einzelnen Anschluß vollständig ist. In der Praxis ist es jedoch äußerst schwierig, eine isolierende Beschichtung auf jeden einzelnen Kontaktanschluß zu bringen. Insbesondere ist eine verminderte Haftfähigkeit der Überzugsschicht insbesondere am Kantenbereich des gabelförmigen Endes des Kontaktanschlusses in der Praxis kaum zu vermei­ den. Folglich kann ein Teil der isolierenden Über­ zugsschicht während des Anschließens des Verbinders an das Flachkabel abgetrennt werden, mit der Folge, daß ein unerwünschter elektrischer Kontakt zwischen einem Kontaktanschluß und der Abschirmungsschicht des Kabels zustandekommt. Deshalb ist eine derartige Verbinderanordnung wegen mangelnder Zuverlässigkeit in der Praxis kaum geeignet. Darüberhinaus ist das Aufbringen der Isolierbeschichtung auf die einzelnen Kontaktanschlüsse aufwendig und erhöht die Produktions­ kosten des Verbinders.
Weiterhin ergibt sich bei den herkömmlichen Druck­ kontakt-Verbindern das Problem, daß es zu Fehlkontak­ ten kommen kann, wenn das Kabel Zugbeanspruchungen ausgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ver­ binder für ein Flachkabel zu schaffen, der mühelos an ein Flachkabel angeschlossen werden kann, ohne daß die elektrischen Eigenschaften des Kabels beein­ trächtigt werden. Die Herstellung des Verbinders soll mit geringem Kostenaufwand möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise ge­ schnittene Ansicht eines mit einem Flachkabel verbundenen Verbinders, und
Fig. 2 eine Vorderansicht mit teilweise weg­ gebrochenen Teilen des an ein Kabel angeschlossenen Verbinders, wobei gabelförmige Kontaktanschlüsse darge­ stellt sind, die in Kontakt mit einzel­ nen Leitern stehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verbinder für Flachkabel, in denen mehrere Leiter mit Abstand parallel in einer Isolierung angeordnet sind, ist ein Deckel vorgesehen, der einen Anschlußabschnitt des Flach­ kabels bei gebogenem Anschlußabschnitt aufnimmt. Ein Verbinderkörper besitzt mehrere Kontaktanschlüsse, die in den gebogenen Anschlußabschnitt des Flach­ kabels, welches von dem Deckel aufgenommen wird, eingeführt sind, derart, daß die Kontaktanschlüsse in elektrischem Kontakt mit den Leitern des Flach­ kabels stehen. Der Verbinderkörper ist derart ausge­ bildet, daß er das Kabel zwischen sich und dem Deckel einklemmt, während die Kontaktanschlüsse in das Kabel eingeführt sind.
Vorzugsweise befindet sich in dem Deckel ein Kanal, der etwa rechtwinklig abknickt. Die Kontaktanschlüsse sind vorzugsweise derart angeordnet, daß sie in den­ jenigen Bereich des Kabels eindringen, der zwischen den Leitern und der abgeschirmten Oberfläche der Isolierung innerhalb des gebogenen freien Anschlußab­ schnitts des Kabels liegt. Hierdurch wird das Her­ stellen der Verbindung stark vereinfacht, und die Kontaktanschlüsse werden sicher in elektrischem Kontakt mit jeweils nur einem Leiter gebracht.
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Verbinder bei einem Flachkabel verwendet, welches auf der Ober­ fläche der Isolierung eine Abschirmungsschicht be­ sitzt. Der freie Endabschnitt des Anschlußabschnitts des Flachkabels, der an den Verbinder anzuschließen ist, wird mit Hilfe eines in dem Deckel abgewinkelt angeordneten Kanals gebogen, und die Kontaktanschlüsse des Verbinderkörpers werden von derjenigen Seite des Kabels her eingeführt, die dem freien Endabschnitt des Kabels abgewandt ist, und zwar derart, daß die Kon­ taktanschlüsse sich etwa parallel zu dem gebogenen Endabschnitt des Kabels erstrecken. Dadurch werden die Leiter in dem Kabel einerseits und die ent­ sprechenden Kontaktanschlüsse des Verbinders anderer­ seits miteinander in elektrischen Kontakt gebracht. Die Kontaktanschlüsse des Verbinderkörpers treten im gebogenen Bereich des Flachkabels derart in die Isolierung ein, daß sie sich etwa parallel zu und mit Abstand von der Abschirmungsschicht erstrecken. Deshalb werden die Kontaktanschlüsse des Verbinder­ körpers daran gehindert, die Abschirmungsschicht zu kontaktieren.
Der erfindungsgemäße Verbinder kann also mit einem einzigen Arbeitsschritt an das Flachkabel angeschlossen werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Ab­ schirmungsschicht im Anschlußbereich des Kabels zu entfernen, wie es früher notwendig war. Bei dem er­ findungsgemäßen Verbinder bleiben nicht nur die elektrischen Eigenschaften des Kabels unbeeinträchtigt erhalten, sondern es wird auch die Herstellung des Anschlusses vereinfacht. Gegenüber den Verbindern mit einer Isolierbeschichtung an den einzelnen Kontaktab­ schnitten ergibt sich eine wesentlich einfachere Herstellung und eine zuverlässigere Kontaktgabe.
Der erfindungsgemäße Verbinder läßt sich auch in Verbindung mit solchen Flachkabeln verwenden, die keine Abschirmungsschicht besitzen. Wenn dabei der Anschlußbereich des Kabels so von dem Verbinder ge­ halten wird, daß es einen gebogenen Zustand ein­ nimmt, wird verhindert, daß aufgrund der auf das Kabel einwirkenden Zugbelastung die Leiter des Kabels ausweichen oder versetzt werden, selbst wenn die von dem Verbinder aufgebrachte und auf das Kabel ein­ wirkende Klemmkraft verringert ist. Der erfindungsge­ mäße Verbinder ist also äußerst stabil und zuver­ lässig.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivi­ sche Darstellung eines Verbinders 10 für ein Flach­ kabel gemäß der Erfindung. Ein Flachkabel 1 besitzt in herkömmlicher Weise mehrere zueinander mit Abstand parallel angeordnete Leiter 2, die in eine Isolierung 3 eingebettet sind, und eine elektrisch leitende oder halb-leitende Abschirmungsschicht 4 auf der einen Oberfläche der Isolierung 3. Die Abschirmungsschicht dient entweder zu Abschirmungszwecken oder als ge­ meinsame Elektrode.
Der Verbinder 10 besitzt einen Verbinderkörper 14 mit Kontaktanschlüssen 13, die derart angeordnet sind, daß jeder von ihnen mit jeweils einem der Leiter 2 in dem Flachkabel 1 etwa fluchtet. Jeder Kontaktan­ schluß 13 besitzt an seinem einen Ende einen gabel­ förmigen Kontaktabschnitt 11 mit zwei angespitzten Enden, so daß der Kontaktabschnitt leicht in die Isolierung 3 des Flachkabels 1 eindringen kann. Am anderen Ende jedes Kontaktanschlusses befindet sich ein Kontaktabschnitt 12. Mit dem Verbinderkörper 11 befindet sich ein Klemmstück 15 in Eingriff, mit dessen Hilfe ein Anschlußteil 5 des Flachkabels zwischen sich selbst und dem Verbinderkörper 14 ein­ geklemmt wird. Ein Deckel 17 besitzt einen abge­ winkelten Kanal 16, der an das Klemmstück 15 an­ schließt und derart ausgebildet ist, daß der freie Endabschnitt 6 des Flachkabels 1 rechtwinklig in Richtung auf die Abschirmungsschicht 4 gebogen wird.
Um den oben beschriebenen Verbinder 10 mit dem Flach­ kabel 1 zu verbinden, wird zunächst der freie End­ abschnitt 6 des Anschlußteils 5 des Kabels 1 in den im Deckel 17 des Verbinders 10 vorgesehenen abge­ winkelten oder abgeknickten Kanal 16 eingepaßt, bevor der Anschlußteil 5 des Kabels bis zu einem rechten Winkel abgebogen wird, so daß er entlang der Ober­ fläche des Klemmstücks 15 verläuft. Jetzt ist das Kabel 1 derart angeordnet, daß die Abschirmungs­ schicht 4 der Oberfläche des Klemmstücks 15 des Deckels 17 gegenüberliegt. Dann wird der Verbinder­ körper 14 derart angebracht, daß der gabelförmige Kontaktteil 11 jedes Kontaktanschlusses 13 der Oberfläche 7 des Kabels gegenüberliegt, auf der die Abschirmungsschicht 4 nicht vorgesehen ist, und gleichzeitig die Mitte jedes gabelförmigen Kontakt­ teils 11 jedes Kontaktanschlusses 13 mit dem ent­ sprechenden Leiter 2 in dem Kabel 1 fluchtet. In dieser Lage wird der Verbinderkörper 14 derart ge­ presst, daß die Leiterkontaktteile 11 der Kontakt­ anschlüsse in das Kabel 1 eindringen und der Ver­ binderkörper 14 mit dem Deckel 17 in Eingriff kommt und mit ihm verbunden ist, wobei das Kabel 1 zwischen dem Verbinderkörper und dem Deckel eingeklemmt ist. Jetzt ist der gabelförmige Leiter-Kontaktteil 11 jedes Kontaktanschlusses 13 des Verbinderkörpers 14 in die Isolierung 3 des Kabels 1 eingedrungen und überspreizt den entsprechenden Leiter 2 in dem Kabel, wobei eine gute elektrische Kontaktgabe mit den Leitern 2 erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei ist das freie Ende 6 des Kabels 1 durch den abknickenden Kanal 16 des Deckel 17 in rechtem Winkel gebogen, und die Kontaktanschlüsse 13 des Verbinder­ körpers 14 haben eine solche Lage, daß sie sich parallel zu dem abknickenden Kanal 16 erstrecken und die einzelnen gabelförmigen Leiter-Kontaktteile 11 der Kontaktanschlüsse 13 zwischen der Abschirmungs­ schicht 4 a und den Leitern 2 a in dem abgebogenen freien Endabschnitt 6 des Kabels 1 positioniert sind. Aus diesem Grund haben die Kontaktanschlüsse 13 keinen Kontakt mit dem Abschirmungsschicht-Bereich 4 a des Kabels 1, so daß die Kontaktanschlüsse 13 und die Abschirmungsschicht 4 a wirksam voneinander ge­ trennt sind.
Obschon die Kontaktanschlüsse 13 derart in dem Ver­ binderkörper 14 angeordnet sind, daß das freie Ende des Leiter-Kontaktteils 11 jedes Kontaktanschlusses 13 zwischen der Abschirmungsschicht 4 a und den Leiterab­ schnitten 2 a im gebogenen Endabschnitt 6 des Kabels 1 zu liegen kommt, kann die relative Lage zwischen dem abgewinkelten Kanal 16 des Deckels 17 und den Kon­ taktanschlüssen 13 des Verbinderkörpers 14 geändert werden. Beispielsweise können die Kontaktanschlüsse 13 und die Leiter 2 a derart positioniert werden, daß sie miteinander fluchten, so daß der dem freien Ende abgewandte Abschnitt jedes gebogenen Leiters 2 a in dem freien Endabschnitt 6 des Kabels 1 festgeklemmt wird an dem gabelförmigen Leiter-Kontaktteil 11 des entsprechenden Kontaktanschlusses 13. Alternativ kann die Anordnung auch so ausgebildet sein, daß der ge­ gabelte Leiter-Kontaktteil 11 jedes Kontaktanschlusses 13 sowohl den entsprechenden Leiter 2 als auch den gebogenen Leiterabschnitt 2 a umklammert.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, schafft die Erfindung eine Anordnung, bei der der freie Endab­ schnitt eines Anschlußteils eines Flachkabels, der mit dem Verbinder verbunden werden soll, durch den abknickenden Kanal in den Deckel umgebogen wird. Die Kontaktanschlüsse des Verbinderkörpers werden von derjenigen Seite her in das Kabel eingeführt, die der abgeschirmten Oberfläche des gebogenen Endabschnitts des Kabels abgelegen ist. Dabei erstrecken sich die Kontaktabschnitte etwa parallel zu dem abgeknickten oder abgebogenen freien Endabschnitt, so daß die Kon­ taktanschlüsse und die Leiter in dem Kabel in elektri­ schen Kontakt miteinander gelangen. Der Verbinder kann also mit einem einzigen Arbeitsschritt an das Flach­ kabel angeschlossen werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, eine etwa vorhandene Abschirmungsschicht im Anschlußbereich des Kabels zu entfernen, wie es früher notwendig war. Es ist also möglich, eine Beeinträchti­ gung der elektrischen Eigenschaften des Kabels zu vermeiden. Die Herstellung der Verbindung wird er­ leichtert. Es ist auch nicht nötig, die Kontaktan­ schlüsse mit einer Isolierbeschichtung zu versehen, so daß der Verbinder wirtschaftlich hergestellt werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Verbinder ist es nicht notwendig, einen Teil der Isolierbeschichtung abzuiso­ lieren. Der Verbinder hält das Kabel in einem Zustand, in welchem der freie Endabschnitt des Kabels gebogen oder abgeknickt ist. Deshalb vermag der Verbinder das Kabel auch dann bei Gewährleistung zuverlässiger elektrischer Kontaktgabe zwischen den Kontaktan­ schlüssen und den Leitern des Kabels zu halten, wenn beträchtliche Zugbelastungen auf das Kabel einwirken.
In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbei­ spiele kann man beispielsweise vorsehen, den abge­ winkelten Kanal und/oder die Kontaktanschlüsse unter einem anderen Winkel anzuordnen als unter 90°. Es können auch mehrere abgewinkelte Kanäle vorgesehen sein. Die relative Lage zwischen den einzelnen Teilen kann variiert werden. Es können an dem Verbinder noch weitere Einzelteile vorhanden sein, die hier nicht näher erläutert wurden.

Claims (2)

1. Verbinder für ein Flachkabel (1), in dem mehrere Leiter (2) mit Abstand parallel in einer Isolierung (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (10) einen Deckel (17) mit einem Kanal (16) zur Auf­ nahme eines Anschlußabschnitts (5, 6) des Flachkabels (1) aufweist, wobei das Flachkabel in einem Zustand aufgenommen wird, in dem der Anschlußabschnitt (5, 6) gebogen ist, und einen Verbinderkörper (14) mit mehreren, in ihrer Anzahl der Anzahl von Leitern (2) entsprechen­ den Kontaktanschlüssen (13) aufweist, daß die Kontaktan­ schlüsse (13) den Verbinderkörper (14) durchsetzen und in den gebogenen, von dem Deckel (17) aufgenommenen Anschlußabschnitt (5, 6) derart eingeführt sind, daß sie mit den entsprechenden Leitern (2) in elektri­ schem Kontakt stehen, und daß der Verbinderkörper (14) derart ausgebildet ist, daß er das Kabel, in das die Kontaktabschnitte (13) eingeführt sind, zwischen sich und den Deckel (17) einklemmt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (16) etwa rechtwinklig abknickt, und daß die Kontakt­ anschlüsse (13) derart angeordnet sind, daß sie in den gebogenen Anschlußabschnitt (5, 6) zwischen den Leitern (2) und der Oberfläche der Isolierung (3) im gebogenen Endabschnitt (6) des Flachkabels (1) ein­ dringen.
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