DE3110144A1 - Elektrischer verbinder fuer nicht abisolierte leiter - Google Patents
Elektrischer verbinder fuer nicht abisolierte leiterInfo
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Description
Elektrischer Verbinder für nicht
abisolierte Leiter
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder für nicht abisolierte Leiter, mit einem Gehäuse-Unterteil, in welchem
Leiterführungen für das Einführen zu verbindender Leiter bis zu vorgegebenen Bereitschaftspositionen vorgesehen sind, einem
Gehäuse-Oberteil, das mit dem Unterteil durch ZusammendxHlcken
vorzugsweise einrastend zusammenfügbar ist und ein gekerbtes
Kontaktstück aufweist, das beim Zusammendrücken der Gehäuseteile die Isolierung der eingeführten Leiter durchtrennt und
in Kontaktierungsbereichen mit den Leiterkernen elektrische
Kontakte bildet, die unter mechanischer Dauervorspannung stehen, und einer für die einzelnen Leiter wirksamen Zugentlastungseinrichtung,
die in einem Ver-formungsbereich eine in dem, Gehäuso-TJnterteil vorgesehene Ausnehmung und einen in
Kiirnponn Piuoiit /Vuornoys 55u};oluBnono Vortrol.oi? holm EuropiUsohcm PnttMitnmt
oiitrtnl>n Hnnk AC3 Hnmbura Nr. 03/284!)7 (BLZ SOO70000) · PoHtBchook Ilanihvn-}; 2842-200
■ ί ■ ■ · ι
dem Gehäuse-Oberteil vorgesehenen Vorsprung aufweist und |
i beim Zusammenfügen der Gehäusetoile den betreffenden Leiter £
mittels des Vorsprunges in die Ausnehmung hinein verformt I
ϊ und festhält. I
Ein derartiger Verbinder ist beispielsweise aus der US-PS 3>93<5,128 bekannt. Zur allgemeinen Technik der hier angesprochenen
Verbinder wird ferner verwiesen auf die US-Patentschriften 3,012,219, 3,573,713 und 3,656,088.
Lötfreie elektrische Verbinder, bei denen wie eingangs beschrieben
der Kontakt zuverlässig durch eine einfache Montagebewegung hergestellt wird, haben weite Verbreitung gefunden,
weil bei ihnen die besonders zeitraubenden Vorgänge des Abisolierens und Verlötens entfallen. Um die mit derartigen Verbindern
erzielbaren hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auch bei Anwendungsfällen, bei denen der Kontaktierungsbereich durch
eine Zugentlastungseinrichtung vor mechanischen Belastungen geschützt werden soll, voll ausnutzen zu können, ist man seit
langem bestrebt, die Zugentlastungseinrichtung mit derselben Montagebewegung wirksam zu machen,die auch'die Herstellung des
elektrischen Kontakts bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß besonders bei Leiterkernen aus Aluminium eine wirksame Zugentlastung
in den meisten Fällen erforderlich ist. Die meisten der bekannten lötfreien Verbinder, bei denen mit einer einzigen
Montagebowegung sowohl der Kontakt hergestellt als auch
der Leiter zugentlastet wird, vorwenden zwei zusammenfügbare
Gehäuseteile, zwischen denen beim Zusammenfügen die Leiter
mechanisch festgeklemmt und elektrisch kontaktiert werden.
Eine einfache Möglichkeit der Zugentlastung besteht dabei darin, daß ein an einem der Gehäuseteile vorgesehener widerhakenartiger
Vorsprung beim Zusammenfügen der Gehäuseteile in die Isolierung des Leiters eingreift (zum Beispiel US-PS
3*576,518). Mit derartig einfachen Maßnahmen läßt sich jedoch eine zufriedenstellende Sicherheit gegen unerwünschte Drahtbrüche
nicht immer erreichen; insbesondere bei Verwendung empfindlicher Leiterkernmaterialien wie Aluminium sind die
Ergebnisse unbefi*iedigend. Man ist deshalb dazu übergegangen,
den Leiter in .einer Biegung festzuklemmen (vgl. z.B. die eingangs schon genannte US-PS 3,936,128). Mit diesem Festklemmen
in einer Biegung oder gär Schleife des Leiters - eine aus der allgemeinen Installationstechnik seit langem bekannte
Maßnahme - kann in der Tat der Kontaktierungsbereich wirksamer
zugentlastet werden. Um die Biegung möglichst groß und damit die Zugentlastung möglichst wirksam machen zu können, wurde
bei bekannten Vorrichtungen, so auch bei der Vorrichtung nach der schon gerannten US-PS 3,936,128, der Verformungs- und Festklemmbereich
der Zugentlastungseinrichtung in einen von dem Kontaktierungsbereich möglichst weit entfernten Randbereich
des Gehäuses gelegt. Das bringt jedoch in anderer Hinsicht Nachteile mit sich. Insbesondere bei Verbindern, bei denen
durch eine Füll- oder Vergußmasse der Kontaktierungsbereich vor Lufteinwirkung geschützt ist, kann 03 durch Bewegungen
der Leiter im Eintrittsbereich dazu kommen, daß die Füllmasse
«olorkort und aus dom Gehäuse herausgearbeitet wird. Die außen
llo/comlo Foetklommotöllo ist ferner nachteilig, weil die
SpcmmmKBi'oNtiglcoit dos Verbinders insgesamt beeinträchtigt
worUon kann, vonn In der Zugentlastungseinrichtung beim Festklammern
dor Loltor deren Isolation beschädigt oder zusammengoproßt
wird» Ferner hat sich herausgestellt, daß beim Verbinden von Loltern mit empfindlichen Leiterlcernmaterlallen,
Insbesondere Aluminium, Drahtbrüche im Eintrittsbereich des
VorbInders auftreten können.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen lötfreion elektrischen Verbinder zu schaffen, der unter Bei-·
behultung der für solche Verbinder typischen Vorteile bezüglich
Handhabung und Kontaktsicherheit auch bei Leitern mit mechanisch empfindlichem Leiterkernmaterial eine hohe Sicherheit
gegen Drahtbrüche bietet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Verbinder der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet
1st, daß die Ausnehmung als nach unten geschlossene Vortlofung ausgebildet ist, daß die Leiterführungen jeweils
einen im Gehäuse-Untorteil verlaufenden, rundum nach außen geschlossenen
Doppelkanal aufweisen, der einen auf den Kontaktlerungaboroich
ausgerichteten oberen Einführkanal mit einem zum Einführen des Leiters geeigneten Querschnitt und darunter
einen neben dom Einführkanal verlaufenden und mit ihm über einen voi-engten Übergangsquerschnitt verbundenen Klemmkanal
-·>- 31101
kleineren Querschnitts aufweist, und daß der Uhergangsquerschnitt
und der Querschnitt des Klemmkanals so bemessen sind,
daß beim Zusammenfügen der Gehäuseteile der eingeführte Leiter von dem Vorsprung des oberen Gehäuseteils im inneren Mündungsbereich des Doppelktuials wenigstens teilweise in und durch den Übergangsquerschnitt .gezwängt und dadurch festgeklemmt wird.
daß beim Zusammenfügen der Gehäuseteile der eingeführte Leiter von dem Vorsprung des oberen Gehäuseteils im inneren Mündungsbereich des Doppelktuials wenigstens teilweise in und durch den Übergangsquerschnitt .gezwängt und dadurch festgeklemmt wird.
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40 I
Boi dem orfindungsgemäßen Verbinder ist der Verformungs- und
Pos fckl clumber ο ich im inneren Mündungsbereich des Doppelkanals
vorgesehen, so daß der Abschnitt des Doppelkanals bis zu dessen äußerem Mündungsbereich eine verhältnismäßig lange
Schutzzone bildet, die übermäßige Bewegungen des Leiters im Festklemmbereich verhindert und eine ausreichende elektrische Sicher-I
ί heit auch dann sicherstellt, wenn die Isolation des Leiters
beim Festklemmen beschädigt werden sollte. Die elektrische Sicherheit wird ferner entscheidend dadurch verbessert, daß die
Ausnehmung, in die hinein der Leiter beim Festklemmen verformt
wird, als nach außen geschlossene Vertiefung ausgebildet ist. Bei mit Füll- oder Vergußmasse ausgefüllten Verbindern können
Störungen durch herausfallende oder durch Leitex-bewegungen
herausgearbeitete Masse nicht mehr auftreten. Es hat sich ferner die besonders wichtige und vorteilhafte Tatsache her- '
ausgestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verbinder eine sehr hohe Festigkeit gegen im Leiter auftretende Zugspannungen
vorliegt, und zwar überraschenderweise auch bei Leitern mit mechanisch empfindlichen Leiterlcernmaterialien, insbesondere
Aluminium. Nc>oh derzeitiger Erkenntnis ist dieser stark ausgeprägte
und überraschende Vorteil darauf zurückzuführen, daß im Festklemmbereich der Leiter unter einem spitzen Winkel zu
der Richtung des Doppelkanals durch den einklemmenden Übergangsquerschnitt
des Doppelkanals verläuft. Beim Auftreten einer Zugkraft an dem Leiter wird zunächst dieser Vinkel verkleinert,
d.h. dor Leiter über eine größere Länge in den einklemmenden
Übergangsquerschnitt hineingezwängt. Dabei wird die
AA
Isolierung teilweise elastisch verformt. Im Ergebnis -worden
die Zugspannungen sehr weich und teilweise elustisch aufgenommen,
ohne daß dabei in dem Leiter störende weitere Verbiegungsvorgänge
auftreten. Dadurch werden Dralvbbrüche verhindert, und zwar auch bei weichem Leiterkerumaterial, insbesondere
Aluminium.
Die günstigen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Verbinders lassen sich durch zweckmäßige Wahl der Abmessungen und andere
Maßnahmen weiter verbessern und optimieren. Darauf bezügliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeJ^t in einer' schematischen Erläuterung nach Art
einer Sclmittdarstellung das untere Gehäuseteil
eines erfindungsgemäßen Verbinders, etwa nach der Linie X-X der Fig. 2, und einen (nicht geschnitten
dargestellten) eingeführten Leiter.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeils II der Fig. 1 ,
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht eines zu dem
unteren Gehäuseteil nach Figuren 1 und 2 passenden oberen Gehäuseteils in einer zu Fig. 2 passenden
Orientierung.
Fig. h erläutert in ähnlicher schematischer Darstellung vie
Fig. 1 den Zustand des Verbinders nach dem Zusammenfügen der Gehäuseteile, wobei das obere Gehäuseteil
und der Leitet' in Seitenansicht dargestellt sind.
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Die Figuren zeigen einen elektrischen Verbinder für nicht abisolierte
Leiter, mit einem Gehäuse-Unterteil 1, in welchem
Leiterführungen für das Einführen zu verbindender Leiter bis
zu vorgegebenen Bereitschaftspositionen vorgesehen sind. Der
dargestellte Verbinder ist zum Verbinden zweiev Leiter bestimmt und hat demgemäß zwei nebeneinander angeordnete Leiterführungen
3, 5, von denen in Fig. 1 nur die Leiterführung 3 zu sehen ist.
Fig. 1 zeigt außerdem einen in diese Leiterführung 3 bis zu einer Bereitschaftsposition eingeführten Leiter 7· Di·6 Bereitschaftsposition
ist durch Anstoßen des vprderen Endes des Leiters 7 an der Innenseite 9 des Gehäuse-Unterteils 1 bestimmt.
Ein Gehäuse-Oberteil 11 (Fig. 3) ist in eine leicht konische
Öffnung 13 des Gehäuse-Unterteils 1 bis zu einem Anschlag 15
einrastend einsetzbar und dadurch mit dem Gehäuse-Unterteil zu einem geschlossenen Verbinder zusammenfügbar. Die richtige
Orientierung zwischen den Gehäuseteilen wird durch ineinandergreifende
Richtmittel sichergestellt; diese bestehen bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Nut 17 im unteren
Gehäuseteil 1 und dazu passenden Ansätzen 19 am äußeren
Gehäuseteil 11. Der äußere Gehäuseteil 11 besteht im übrigen aus einem geschlossenen Deckelkörper 20 mit einem zu der
konischen Öffnung 13 des Gehäuse-Unterteils 1 passenden Umfangswand
21 und einem gekerbten Kontaktstück 23, das beim Zusammendrücken der Gehäuseteile 1, 11 die Isolierung 25 (Fig. 1) der
eingeführton Leiter durchtrennt und in Kontaktierungsbereichen
27 mit den Leiterlcernen 29 elektrische Kontakte bildet, die
unter mechanischer Dauorvorapannung stohen. Diese Technik ist
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an sich bekannt, beispielsweise aus der schon genannten US-PS 3,012,219, und bedarf daher hier keiner weiteren Erläutcmmg.
Das Kontaktstück 23 hat an den Stellen, wo es Kontakte mit den Leitern bilden soll, Kerben 3I, 33.
Der Verbinder hat eine für die einzelnen Leiter wirksame Zugentlastungseinrichtung, Diese enthält für jeden Leiter
einen in dem Gehäuse-Unterteil vorgesehenen Verformungsbereich 35 mit einer darin vorgesehenen Ausnehmung 37 imd
einen an dem Gehäuse-Oberteil 11 vorgesehenen Vorsprung 39»
der so angeordnet und bemessen ist, daß beim Zusammenfügen
der Gehäuseteile 1, 11 der betreffende Leiter 7 mittels des
Vorsprunges 39 in die Ausnehmung 37 hinein verformt und dort
festgehalten wird. In Fig. 3 ist der mit dem anderen, zweiten
Einführweg 5 zusammenwirkende Vor Sprungs h*\ teilweise weggebrochen
dargestellt, um die Form der Kerben 3I» 33 vollständig
anzudeuten.
Wie aus Figuren 1'und k zu erkennen ist, ist die in dem Verformungsbereioh
35 vorgesehene Ausnehmung 37 als nach unten geschlossene Vertiefung ausgebildet, die entlang einer abgerundeten
Rampe H^ in eine im Kontaktierungsbereich 27 vorgesehene
Auflagefläche k$ übergeht. Diese Auflagefläche 4 5 ist
dei- Höhe nach auf einen Einführkanal hf ausgerichtet, der
einen Bestandteil der Leiterführung 3 bildet und einen zum
Einführen des Leiters 7 geeigneten Querschnitt hat. Unter dem Einführkanal hf verläuft neben ihm ein Klemmkanal h9, der mit
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dem Einfülirkanal über einen verengten Über gangs quer schnitt
51 verbunden ist. Somit bilden der Binführkanal 47, der Klenunkanal
49 und der sie verbindende Übergangsquerschnitt 5I
' zusammen einen Doppelkanal 47, 49, der ritndum nach außen
geschlossen ist und den wesentlichen Bestandteil der Leiter-■'
führung 3 bildet. Der Üb er gangs quer schnitt 5I ixnd der Quer-
j schnitt des Klemmlcanals 49 sind so bemessen, daß beim Zusammen-
fügen der Gehäuseteile 1, 11 der eingefügte Leiter 7 von dem
zugeordneten Vorsprung 39 des oberen Gehäuseteils 11 im
ι inneren Mündungsbereich des Doppelkanals 47, 49 wenigstens teil-
ί . weise in und durch den Übergangsquerschnitt 5I gezwängt und
dadurch festgeklemmt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt.
Man erkennt, daß der Verformungs- und Festklemmbereich 35 im inneren Mündungsbereich des Doppelkanals 47,
49 liegt, so daß der Abschnitt des Doppelkanals bis zu dessen
äußerem Mündungsbereich 52 eine verhältnismäßig lange Schutz-
; zone bildet, die übermäßige Bewegungen des Leiters im Fest-
klemmbereich 35 verhindert und eine ausreichende elektrische
Sicherheit auch dann sicherstellt, wenn die Isolation 25 des Leiters 7 beim Festklemmen beschädigt werden sollte. Da die
Ausnehmung, in die hinein der Leiter 7 beim Festklemmen verformt wird, als nach außen geschlossene Vertiefung 37 ausgebildet
ist, besteht dort eine vollständige mechanische Abdeckung und elektrische Isolierung auch dann, wenn im Festklemmbereich
35 die Leiter-Isolation 25 beschädigt ist. Auch können durch
Schwingungen oder Bewegungen des Leitex's 7 außerhalb des Verbinders
keine so starken Bewegungen im Inneren des Verbinders
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3110U4
mehr hervorgerufen werden, daß sich innerhalb kritischer
Bereiche, wo es auf gute Isolierung und Korrosionsschutz ankommt, eine etwa eingefüllte Füll- oder Vergußmasse lockern
und/oder herausgearbeitet werden könnte.
Wie aus Fig. k ersichtlich ist, verläuft in dem Verformungsund
Fest] jlemmbereich 35 der Leiter 7 unter einem spitzen
Winkel 5..'·.' ζυ- der Richtung 55 dös Doppelkanals durch den einklemmenden
Übergangsquerschnitt 51· Beim Auftreten einer Zugkraft
57 an dem Leiter 7 wird zunächst dieser Winkel 53 verkleinert,
d.h. der Leiter 7 über eine größere Länge in den einklemmenden Übergangsquerschnitt 51 hineingezwängt. Dabei
wird die Isolierung teilweise elastisch verformt, und die auftretende Zugkraft wird weich und nachgiebig aufgefangen,
ohne daß es dabei zu störenden Verbiegungen des Leiterkerns 29 kommt.
.../13
Al
WIo U.U Figuren soigen, erstreckt sich bei der dargestellten
Aueruhruiiijsform der Doppelkanal kj, 4-9 nach außen in einem
OohUueovorsprunß 59. In diesem sind die Leiberführungen 3, 5
nobcmoliuuKlor ausgebildet und durch eine Trennwand 61 (.Fig. 2)
voneinander gotrennt. Diese Trennwand 61 setzt sich vorzugsweise in daa Innere des Gehätise-XInterteils 1 hinein fort; das
ist in don Figuren nicht dargestellt. Die beschriebene Bartweise biotob den Vorteil, daß die Länge des Gehäusevorsprtmgs
und damit die für den Schutz der hergestellten Verbindung wichtige Länge des Doppelkanals ^7, k9 unabhängig davon
gewählt werden können, welche Abmessungen in dem Kontaktierungsbereich
27 zweckmäßig sind. Der Gehäusevorsprung 59 ist, wie
dtirgosteilt, vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse-Unterteil
1 ausgeführt. Das verbessert den Schutz der hergestellten Verbindung gegenüber äußeren Einflüssen.
Wie Figuren 1 und k zeigen, mündet bei der dargestellten Ausführungsform
der Doppelkanal ^7, 49 innen in der Gehäuse-Innenfläche
63. Dadurch kann das gesamte Innere des eigentlichen Gehäuse-Unterteils 1 für den Kontaktierungsbereich 27
und den Vex'formungs- und Festklemmbereich 35 ausgenutzt werden«
Vorzugsweise mündet der Klemmkanal h9 wie dargestellt im
tiefsten Dereich der Vertiefung 37« Dadurch wird eine kleine
B auh öhe ο rrnö g 1 i cht.
Die Abmessungen des Verbinders und seiner Bestandteile können
leicht im Hinblick auf die gewünschten Funktionen bestimmt und ι
optimiert werden. Im allgemeinen wird es zweckmäßig sein, daß
der Durchmesser des Klemmkanals Ί-9 etwa das O,U bis 0,7-f^che,
vorzugsweise etwa das 0,5 bis 0,6-fache des i\trclmessers des
Einführkanals kj beträgt. Das ergibt bei Leitern, die den
Querschnitt des Einführkanals k"J annähernd vollständig ausfüllen,
eine gute Sicherheit gegen vollständiges Hinüberschnappen des Leiters in den Klemmkanal ^9· Ein welches vollständiges
Hinüberschnappen ist aber andererseits nicht unbedingt
schädlich, solange der Leiter noch zuverlässig in dem Übergangsquersclinitt 51 festgeklemmt bleibb. Die Breite des
Über gangs quer schnitt s 51 soll etwa das 0,2 bis 0,'(·-fache,
vorzugsweise das 0,25 bis 0,35-fa-che des Durchmessers des
Einführkanals 47 betragen. Das ist für Leiter, die den Quei-schnitt
des Einführkanals kf annähernd ausfüllen und übliche Dickenverhältnisse
zwischen Kern und Isolierung aufweisen, ein in der Praxis besonders brauchbarer ¥ert. Im allgemeinen erhält man
eine brauchbare Kombination von guter Klemmwirkung und kleiner Baugröße des Vorbinders, wenn man den Querschnitt des Klemmlcanals
etwa gleich dem Querschnitt des Leiterlcerns der zu verbindenden Leiter wählt.
Die Länge des Doppolkanals ^7»'^9 beträgt vorzugsweise mindestens
etwa das Doppelte des Durchmessers des Einführkanals ^7· Dadurch
wird sichergestellt, daß sich von.dem Verfornnuigs- und Festkleiimiberoieh.
35 aus noch ein genügend langes Stück des Leiters 7 in der Leiterführung 3 verläuft und somit gegen übermäßiges
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- ι-; - - *-·■' "■■ 3110U4
Verbiegen geschützt isst; auf dieser Länge ist auch eine zuverlässige
elektrische Isolierung nach außen gegeben.
Im Inneren des Verbinders beträgt vorzugsweise der Abstand zwischen dom Kontalctierungsbereich 27 und dem ."'.liner1 en Mündungsbereich
dos Doppelkanals ^7,^9 mindestens etwa das
Doppelte do,-5 Durchmessers des Eintrittskanals U7»
Als Material für αεΐ5 Gehäuse kommen unter anderen die auch
sonst bei ähnlichen Verbindern als brauchbar befundenen Materialien in Frage, Bevorzugt wird zur Zeit Polycarbonat,
weil dieses Material hohe mechanische und elektrische Festig keit mit hoher Zähigkeit und einer gewissen Elastizität
voreinigt. Ähnliche Kunststoffe mit annähernd gleichen Eigen schaften sind demnach ebenfalls bevorzugt.
Es versteht sich, de\ß der Verbinder auch zur Verbindung von
mehr als zwei Leitern ausgebildet sein kann. Auch kann der Verbinder für das Einführen von Leitern aus verschiedenen
Richtungen ausgebildet sein. Derartige und andere Ausgestaltungen können von einem Fachmann ohne weiteres entworfen
werden, wobei auch der Stand der Technik, insbesondere nach den eingangs genannten Druckschriften, zahlreiche Anregungen
gibt.
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Leerseite
Claims (1)
- Ansprüche :Elektrischer Verbinder für nicht abisolierte Leiter, mit einem Gehäuso-Untertoil (i), in welchem Leiterführungen (31 5) für das Einführen zu verbindender Leiter (7) bis zu vorgegebenen Bereitschaftspositionen vorgesehen sind, einem Gehäuse-Oberteil (11), das mit dem Unterteil (1) durch Zusammendrücken vorzugsweise einrastend zusammenfügbar, ist und ein gekerbtes Kontaktstück (23) aufweist, das beim Zusammendrücken der Gehäuseteile (1, 11) die Isolierung (25) der eingeführten Leiter (7) durchtrennt und in Kontaktierungsbereichen (27) mit den Leiterkernen (29) elektrische Kontakte bildet, die unter mechanischer Dauorvorspannung stehen, und einer für die einzelnen Leiter (7) wirksamen Zugentlastungseinrichtung, die in einem Verformuiigsbereich (35) eine in dem unteren Gehäuse·· j teil (i) vorgesehenen Ausnehmung (37) und einbn in demj . oberen Gehäuseteil (11) vorgesehenen Vorsprung (39) aufweist und beim Zusammenfügen der Gehäuseteile (1, 1i) den betreffenden Leiter (7) mittels des Vorsprunges (39) in die Ausnehmung (37) hinein verformt und festhält,dadurch gekennzeichnet', daß die Ausnehmung (37) als nach außen geschlossene Voi'tiofung ausgebildet ist, daß dia Leiterführungsn(3i 5) jeweils einen im Gehäuse-Unterteil (i) verlaufenden, rundum nach außen geschlossenen Doppel-.../17kanal (^7> ^9) aufweisen, der einen auf den Kontaktierungsbereich (27) ausgerichteten oberen Einführkanal (^7) mit einem zum Einführen des Leiters (7) geeigneten Querschnitt und darunter einen neben dem Einführkanal (^7) verlaufenden und mit ihm über oinen verengten Übergang5querschnitt (5*) verbundenen Klemmkanal (^9) kleineren Querschnitts aufweist, und daß der Übergangs quer schnitt (5"O u*1^ dßr Querschnitt des Klemmkanals (4<?) so bemessen sind, daß beim Zusammenfügen der Gehäuseteile (1, 11) der eingeführte Leiter (7) von dem Vorsprung (39) des oberen Gehäuseteils (11) im inneren Mündungsbereich des Doppelkanals (^7> ^9) wenigstens teilweise in und durch den Übergangsquerschnitt (5"O gezwängt und dadurch festgeklemmt wird.Z. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkanal (^7i ^9) innen in der Gehäuse-Innenfläche (63) mündet.3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkanal (^7i ^9) sich nach außen in einem Gehäusevorsprung (59) erstreckt.h. Verbinder nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusevorsprung (59) einstückig mit dem Gehäuse-Unterteil (1) ausgeführt ist.5. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch.../18- te - -Υ"" "-""- -:" 311OHV 3gekennzeichnet, daß dex' Durchmesser dos Klonuukanais (Ί9) etwa das 0,^ bis 0,7-fache des Durchmessers dos Einfuhrkanals (h1?) beträgt.6, Verbinder nach Au-spruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Klemmkanals (^9) etwa das 0,5 bis 0,6-fache des Durchmessers des Einführkanals (Ί-7) beträgt.7· Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Klemmkanals (4$)) etwa gleich dem Querschnitt des Leiterkerns (29) ist.8, Verbindet' nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Übergangsquerschnitts (51) etwa das 0,2 bis 0,^-fache des Durchmessers des Einführkanals (47) beträgt.9. Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des ÜbergangsquerSchnitts (51) etwa das 0,25 bis 0,35-fache des Durchmessers des Einführkanals (^7) beträgt.10. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Doppelkanals (^7, ^9) mindestens etwa das Doppelte des Durchmessers des Einführkanals (^7) beträgt..../1911. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Kontaktierungsbereich (27) und dem inneren Mündungsbereich des Doppelkanals {^7> ^9) mindestens etwa das Doppelte des Durchmessers des Eintrittskanals (^7) betrag4".12. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkanal (49) im tiefsten Bereich der Vertiefung (37) mündet.13· Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 11) aus Polycarbonat oder einem ähnlichen Kunststoff besteht.
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