DE19624662A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft elektrische Verbinder, die zum Bilden elektri­ scher Verbindungen zwischen Kabeln und pfostenartigen Anschlüssen elektrischer Geräte bestimmt sind, insbesondere zum Verbinden mit Pfostenanschlüssen von Batterien.

Verbinder dieses Typs, die für die elektrische Verbindung zwischen Kabeln und Pfostenkontakten von Batterien bestimmt sind, sind bei­ spielsweise in der japanischen Patentpublikation Nr. 86-13351 beschrie­ ben. Dieser elektrische Verbinder umfaßt eine eine elektrische Verbin­ dung mit einem Anschlußpfosten bildende Rundschelle, die auf dem An­ schluß mittels einer einen Schraubenbolzen und eine Schraubenmutter beinhaltenden Haltevorrichtung gesichert wird. Wenn dieser elektrische Verbinder auf den Anschlußpfosten gesetzt wird, wird der Anschluß­ pfosten in die Rundschelle eingesetzt, wonach der elektrische Verbinder auf dem Anschlußpfosten durch Betätigen der Spannvorrichtung gesichert wird, wodurch die Rundschelle befestigt wird.

Elektrische Verbinder dieses Typs, einschließlich des in der oben ge­ nannten Patentpublikation beschriebenen, können auf den Anschluß­ pfosten nur durch Festziehen besonderer, für diesen Zweck vorgesehener Haltevorrichtungen gesichert werden, wodurch dieser Ablauf ziemlich zeitaufwendig ist.

Ein weiterer Nachteil herkömmlicher elektrischer Verbinder besteht in der Tatsache, daß das die elektrische Verbindung mit dem Anschluß­ pfosten bildende Kontaktelement exponiert ist, und soweit es nicht durch eine separate Abdeckung geschützt ist, besteht die Gefahr, daß die Batte­ rie versehentlich entladen werden kann, falls das Kontaktelement mit leitfähigem Material in Berührung kommt.

Unter Erwägung der vorstehend geschilderten Umstände besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen elektrischen Verbinder anzubieten, der eine einfache Plazierung auf dem Anschlußpfosten ermöglicht und der gleichzeitig keine separate Abdeckung zum Schützen des Kontakt­ elementes benötigt.

Um die vorstehend genannten Ziele zu erreichen, umfaßt der erfindungs­ gemäße elektrische Verbinder einen Anschluß, der aus einem mit einer Kabelseele verbundenen ersten röhrenförmigen Abschnitt, aus einem einen pfostenartigen Anschluß des elektrischen Gerätes aufnehmenden und damit eine elektrische Verbindung herstellenden zweiten röhrenför­ migen Abschnitt sowie aus einem sowohl den zweiten röhrenförmigen Abschnitt als auch den ersten röhrenförmigen Abschnitt, der mit der Kabelseele verbunden ist, einhüllenden isolierenden Gehäuse gefertigt ist, und das isolierende Gehäuse ist mit Verriegelungselementen ausge­ stattet, die mit Verriegelungselementen des elektrischen Gerätes in Eingriff kommen, wenn der zweite röhrenförmige Abschnitt auf dem pfostenartigen Anschluß plaziert wird.

Darüber hinaus ist der Anschluß aus einem einzelnen Stück eines leit­ fähigen Materials gefertigt, und der erste röhrenförmige Abschnitt und der zweite röhrenförmige Abschnitt sind ungefähr senkrecht zueinander angeordnet.

Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder umfaßt außerdem einen metallischen Anschluß mit einem mit einer Kabelseele verbundenen ersten röhrenförmigen Abschnitt und mit einem ungefähr senkrecht zu dem ersten röhrenförmigen Abschnitt angeordneten und zum Bilden einer elektrischen Verbindung mit einem pfostenartigen Anschluß des elektrischen Gerätes bestimmten zweiten röhrenförmigen Abschnitt, sowie mit einem federnden isolierenden Gehäuse, das den ersten röhren­ förmigen Abschnitt bedeckt und den zweiten röhrenförmigen Abschnitt mit einer doppelwandigen runden Struktur ummantelt, wobei eine äußere runde Hülle der runden Struktur mit Verriegelungselementen versehen ist, die durch Biegen der runden Hülle mit Verriegelungselementen des elektrischen Gerätes in Eingriff gebracht werden können oder die aus dem Eingriff herausgenommen werden können.

Bei dem erfindungsgemäßen elektrischen Verbinder greifen die Verriege­ lungselemente des isolierenden Gehäuses in die Verriegelungselemente des elektrischen Gerätes ein, wenn der zweite röhrenförmige Abschnitt des Anschlusses auf dem pfostenartigen Anschluß des elektrischen Gerä­ tes plaziert ist, und halten beide Anschlüsse in dem verbundenen Zu­ stand.

Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder macht es unnötig, die in herkömmlichen elektrischen Verbindern eingesetzten Spannvorrichtungen zu verwenden; er wird einfach durch Plazieren des zweiten röhrenför­ migen Abschnittes auf dem pfostenartigen Anschluß verriegelt, wodurch die Aufgabe des Aufsetzens und des Sicherns des elektrischen Verbin­ ders auf dem pfostenartigen Anschluß wesentlich erleichtert wird.

Der Anschluß ist mit einem isolierenden Gehäuse überdeckt, und wenn der zweite röhrenförmige Abschnitt auf dem pfostenartigen Anschluß plaziert wird, sind die den Kontakt vermittelnden Teile des pfostenarti­ gen Anschlusses und des elektrischen Verbinders auch durch das isolie­ rende Gehäuse abgedeckt. Dies ermöglicht es, einen versehentlichen Kontakt des pfostenartigen Anschlusses mit anderen leitfähigen Teilen zu verhindern, ohne eine separate Abdeckung zu plazieren, nachdem der elektrische Verbinder daran befestigt ist.

Aufgrund der Tatsache, daß der Anschluß aus einem Blechmaterial gefertigt ist, ist der Herstellungsprozeß einfach und kostengünstig, wo­ durch es ermöglicht wird, den Anschluß zu niedrigen Kosten in Mas­ senproduktion herzustellen. Da der erste röhrenförmige Abschnitt und der zweite röhrenförmige Abschnitt senkrecht zueinander stehen, kann das Kabel darüber hinaus senkrecht zu der Richtung des pfostenartigen Anschlusses plaziert werden, wodurch die Höhe des Profiles der Verbin­ dungs-Hardware vermindert wird.

Wenn das isolierende Gehäuse mittels des Überformungsverfahrens hergestellt ist, ist es möglich, eine dichte Verbindung zwischen dem Anschluß und dem isolierenden Gehäuse zu erzielen, wodurch die Was­ serdichtigkeits-Kennwerte des elektrischen Verbinders verbessert werden. Um die Herstellung des isolierenden Gehäuses durch das Überformungs­ verfahren zu erleichtern, ist ein Ende des zweiten röhrenförmigen Ab­ schnittes durch eine Kappe abgedeckt.

Die Konstruktion der Verriegelungselemente greift auf elastische Defor­ mation zurück. Wegen der Tatsache, daß das Lösen der Verriegelungs­ vorrichtung ebenfalls dadurch bewerkstelligt wird, daß letztere elasti­ schen Deformationen unterworfen wird, kann der elektrische Verbinder leicht von dem pfostenartigen Anschluß entfernt werden.

Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, wobei:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen elek­ trischen Verbinders darstellt, wobei ein Verbinder losgelöst von dem elektrischen Gerät dargestellt ist, mit welchem es zu ver­ binden ist;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbinder zeigt;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus Fig. 2 dar­ stellt;

Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 aus Fig. 2 dar­ stellt;

Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 aus Fig. 3 dar­ stellt;

Fig. 6 einen Seitenaufriß des Anschlusses darstellt;

Fig. 7 eine Draufsicht auf den Anschluß darstellt;

Fig. 8 eine Vorderansicht auf den Anschluß darstellt, wobei der Ge­ genstand von Fig. 7 von rechts betrachtet wird;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines inneren Gehäuses des in Fig. 3 dargestellten Verbinders darstellt;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Kontakteinsatzes darstellt;

Fig. 11 eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform des elektrischen Verbinders mit dem Kontakteinsatz aus Fig. 10 darstellt;

Fig. 12 eine Draufsicht auf eine andere alternative Ausführungsform des elektrischen Verbinders darstellt;

Fig. 13 eine Seitenaufsicht auf den in Fig. 12 verwendeten Anschluß darstellt;

Fig. 14 eine Draufsicht auf den Anschluß darstellt;

Fig. 15 eine Vorderansicht des Anschlusses darstellt, wenn der Gegen­ stand von Fig. 14 von rechts betrachtet wird.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders zeigt, wobei die Verbinder zum Anschließen von Batterien 10 verwendet werden. Diese Batterien 10 werden als Stromquelle in einem elektrischen Kraftfahrzeug verwendet, und jede dieser Batterien weist auf ihrer Oberseite zwei pfostenartige Anschlüsse 11 auf. Zusätzlich sind die pfostenartigen Anschlüsse 11 umrundende ringförmige Elemente 12 auf der Oberseite der Batterie 10 vorgesehen. In dem oberen Teil dieser ringförmigen Elemente 12 sind paarige Verriegelungsarme 13 vorgesehen, die auf entgegengesetzten Seiten des pfostenartigen Anschlusses 11 angeordnet sind.

Elektrische Verbinder 20 gemäß dieser Ausführungsform werden zum elektrischen Anschließen von pfostenartigen Anschlüssen 11 aneinander angrenzender Batterien 10 mittels Kabeln 21 verwendet. Der elektrische Verbinder 20 ist in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.

Der elektrische Verbinder 20 umfaßt einen Anschluß 22 mit einem ersten röhrenförmigen Abschnitt 22a, mit dem die Kabelseele 21a des Kabels 21 verbunden ist, und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 22b, der mit dem pfostenartigen Anschluß 11 zu verbinden ist. Der Anschluß 22 ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt. Der Anschluß 22 wird durch Stanzen eines Rohstückes der erforderlichen Gestalt aus einem Kupfer­ blech hergestellt, wonach der erste zylindrische Abschnitt 22a und der zweite zylindrische Abschnitt 22b durch Biegen in die erforderliche Konfiguration gebracht werden. Dieses einfache Verfahren ermöglicht es, Anschlüsse 22 zu geringen Kosten herzustellen.

Die Anschlüsse 22 können nicht nur aus Kupfer, sondern auch aus ande­ ren geeigneten, elektrisch leitfähigen Materialien gefertigt werden. In dieser Ausführungsform wird die Verbindung der Kabelseele 21a mit dem ersten röhrenförmigen Abschnitt 22a durch Einführen der Kabel­ seele 21a in den ersten röhrenförmigen Abschnitt 22a hinein mit einem nachfolgenden Biegen des Umfanges des ersten röhrenförmigen Ab­ schnittes 22a an zwei Stellen bewirkt, wodurch die Kabelseele 21a der­ artig doppelt gecrimpt wird, so daß eine W-förmige Querschnittskon­ figuration hergestellt wird. Es können jedoch ebenso auch andere Ver­ bindungsverfahren verwendet werden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist an den oberen und unteren Enden des zweiten röhrenförmigen Abschnittes 22b ein inneres dielektrisches Ge­ häuse 23 befestigt. Dieses innere Gehäuse 23 ist in Fig. 7 dargestellt. Wie in Fig. 7 ersichtlich ist, umfaßt das innere Gehäuse 23 eine ab­ deckungsförmige Kappe 23a und eine zylindrische Hülse 23b, die durch ein Verbindungselement 23c verbunden sind.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das innere Gehäuse 23 in einer derarti­ gen Art und Weise befestigt, daß die Kappe 23a das Öffnen des zweiten röhrenförmigen Abschnittes 22a an seinem oberen Ende blockiert und die Hülse 23b sich abwärts von dessen unterem Ende erstreckt. Auf der äußeren Oberfläche der Hülse 23b ist eine sich an einen Dichtungsring 24 anpassende Rille 23d angeordnet. Wenn der elektrische Verbinder 20 auf den pfostenartigen Anschluß 11 gesetzt wird, bildet der Dichtungs­ ring 24 eine wasserdichte Verbindung mit der inneren Oberfläche der ringförmigen Struktur 12 der Batterie 10.

In dem Raum zwischen der Kappe 23a und der Hülse 23b ist ein Kon­ takteinsatz 25 (in Fig. 10 dargestellt) angeordnet (in Fig. 3 nicht darge­ stellt). Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, ist dieser Kontakteinsatz 25 gegen die innere Wand des zweiten röhrenförmigen Abschnittes 22b plaziert. Wenn der zweite röhrenförmige Abschnitt 22b über dem pfostenartigen Anschluß 11 plaziert wird, kommt der aus einem leitfähigen Material hergestellte Kontakteinsatz 25 direkt mit dem pfostenartigen Anschluß 11 in Eingriff, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem pfosten­ artigen Anschluß 11 und dem zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b gebildet wird. Wie in Fig. 10 ersichtlich, weist der Kontakteinsatz 25 senkrechte Schlitze 25a auf, und sein mittlerer Abschnitt ist nach innen gebogen, wodurch es ermöglicht wird, eine zuverlässige elektrische Verbindung zu bilden.

Der Anschluß 22 ist zusammen mit einem Teil des Kabels 21, dessen Seele 21a in den ersten röhrenförmigen Abschnitt 22a wie in Fig. 3 gezeigt gecrimpt ist, durch ein isolierendes äußeres Gehäuse 26 bedeckt. Dieses äußere Gehäuse 26 ist durch ein Überformungsverfahren herge­ stellt, das heißt, der Anschluß 22 (mit dem die Kabelseele 21a verbun­ den ist) wird mit dem daran befestigten inneren Gehäuse 23 in einer Metallform plaziert (in der Zeichnung nicht dargestellt), die sodann mit geschmolzenem Kunstharz gefüllt wird, so daß der Anschluß 22 und das innere Gehäuse 23 durch das Gehäuse eingeschlossen werden. Dadurch haftet das äußere Gehäuse 26 dicht an dem Anschluß 22, an dem Kabel 21 und an dem inneren Gehäuse 23 an, wodurch exzellente Wasserdich­ tigkeits-Kennwerte ermöglicht werden. Die Kappe 23a des inneren Ge­ häuses 23 hält geschmolzenes Kunstharz vom Eindringen in den zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b während des Gießprozesses des äußeren Gehäuses 26 ab.

Wie in Fig. 5 ersichtlich ist, umfaßt das äußere Gehäuse 26 eine den zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b des Anschlusses 22 bedeckende Basishülle 26a und eine die Basishülle 26a umgebende glockenförmige Abdeckhülle 26b. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Abdeckhülle 26b und die Basishülle 26a als einstückige Teile einer einzelnen Einheit in einem oberen Abschnitt miteinander verbunden. Öffnungen 26c sind in der Abdeckhülle 26b wie in Fig. 5 dargestellt vorgesehen, die paar­ weise auf gegenüberstehenden Seiten der Basishülle 26a angeordnet sind.

Die Abdeckhülle 26b spielt die Rolle der in dieser Erfindung definierten Verriegelungsvorrichtung. Wenn der elektrische Verbinder 20 auf dem pfostenartigen Anschluß 11 plaziert wird, werden die unterhalb der Öffnungen 26c der Abdeckhülle 26b angeordneten Kanten 26d der Hülle nach außen gebogen und kehren dann in ihre ursprüngliche Position zurück. Im Ergebnis werden die Verriegelungsarme 13 in den Öffnungen 26c wie in Fig. 4 gezeigt verriegelt. Da die Öffnungen 26c breiter als die Verriegelungsarme 13 ausgeführt sind, kann der elektrische Ver­ binder 20 um einen bestimmten Winkel gedreht werden, wenn die Ver­ riegelungsarme 13 mit den Öffnungen 26c im Eingriff sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Abdeckhülle 26b von elliptischem Quer­ schnitt. Daher können die an den entgegengesetzten Enden der langen Achse des Umfanges angeordneten Platten 26e nach innen gepreßt wer­ den, falls sie in dem Zustand sind, in dem die Öffnungen 26c mit den Verriegelungsarmen 13 im Eingriff sind. Diese Handlung hat zur Folge, daß die Abdeckhülle 26b gebogen wird, wodurch die Öffnungen 26c aus dem Eingriff der Verriegelungsarme 13 herausgenommen werden.

Der vorstehend genannte zweite röhrenförmige Abschnitt 22b kann mit dem pfostenartigen Anschluß 11 entweder direkt oder indirekt mittels eines zwischengeschalteten leitfähigen Elementes verbunden werden. Um den durch den zweiten röhrenförmigen Abschnitt oder durch das zwi­ schen den zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b und den pfostenartigen Anschluß 11 plazierte Zwischenelement auf den pfostenartigen Anschluß aufgebrachten Kontaktdruck zu erhöhen, können diese Teile beispiels­ weise in einer Art und Weise behandelt werden, die ihre Federkraft erhöht. Dies ermöglicht es, die Rückhaltung des zweiten röhrenförmigen Abschnittes auf dem pfostenartigen Anschluß zu verbessern.

Im folgenden wird der bei dem Prozeß des Aufsteckens des elektrischen Verbinders 20 auf den pfostenartigen Anschluß 11 ablaufende Vorgang näher erläutert.

Zum Zeitpunkt des Aufsteckens des elektrischen Verbinders 20 auf den pfostenartigen Anschluß 11 wird der elektrische Verbinder 20 oberhalb der Oberseite des pfostenartigen Anschlusses 11 derart plaziert, daß letzterer durch die Hülse 23b des inneren Gehäuses 23 in den zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b gelangt. Wenn diese Handlung stattfindet, werden die unterhalb der Öffnungen 26c des Abdeckteils 26b angeord­ neten Kanten zuerst durch die Verriegelungsarme 13 nach außen gebo­ gen, wonach sie infolge ihrer Federkraft zurückschnappen, wodurch die Öffnungen 26c mit den Verrieglungsarmen 13 in Eingriff kommen. Dies sorgt für einen festen Eingriff des elektrischen Verbinders 20 mit dem pfostenartigen Anschluß 11, wodurch eine Spannprozedur überflüssig wird.

Innerhalb des zweiten röhrenförmigen Abschnittes 22b ist der pfosten­ artige Anschluß 11 elektrisch mit dem zweiten röhrenförmigen Abschnitt 22b durch den Kontakteinsatz 25 elektrisch verbunden, wodurch die elektrische Verbindung des Kabels 21 mit dem pfostenartigen Anschluß 11 bewirkt wird. Wenn der elektrische Verbinder 20 auf den pfosten­ artigen Anschluß 11 aufgesetzt ist, wird der pfostenartige Anschluß 11 vollständig durch das innere Gehäuse 23 und das äußere Gehäuse 26 eingeschlossen. Dies hält den pfostenartigen Anschluß vom Kontakt mit anderen leitfähigen Objekten ab. In dem Zustand, wenn er auf den pfostenartigen Anschluß 11 aufgesetzt ist, kann der elektrische Verbinder 20 innerhalb eines bestimmten Winkels gedreht werden. Falls eine äu­ ßere Kraft auf den elektrischen Verbinder 20 aufgebracht wird, wird die Reaktionskraft daher nicht auf den Kontaktbereich zwischen dem pfo­ stenartigen Anschluß 11 und dem Kontakteinsatz 25 übertragen, wodurch der Kontakteinsatz 25 vor Beschädigung geschützt ist.

Um den elektrischen Verbinder 20 von dem pfostenartigen Anschluß 11 zu entfernen, werden die Platten 26e der Abdeckhülle 26b nach innen gedrückt, wodurch die Abdeckhülle 26b gebogen wird. Dies führt zu einer Lösung des Eingriffes der Öffnung 26c aus den Verriegelungs­ armen 13, wonach der elektrische Verbinder 20 vom pfostenartigen Anschluß 11 abgezogen werden kann. Dies ermöglicht ein einfaches Aufstecken und Abnehmen des elektrischen Anschlusses 20 auf den und von dem pfostenartigen Anschluß 11.

Fig. 12 repräsentiert eine modifizierte Version 20A des elektrischen Verbinders 20. Dieser elektrische Verbinder 20A ist für Kabel 21A konstruiert, die einen größeren Durchmesser als die Kabel 21 aufweisen. Wie aus den Fig. 13 bis 15 ersichtlich ist, weist der erste röhrenför­ mige Abschnitt 22Aa des Anschlusses 22A einen größeren Durchmesser als der erste röhrenförmige Abschnitt 22a des Anschlusses 22 auf, wo­ hingegen der zweite röhrenförmige Abschnitt 22Ab die gleiche Größe wie der zweite röhrenförmige Abschnitt 22b aufweist. Das äußere Ge­ häuse 26A dieses modifizierten Verbinders ist durch Formen unter Ver­ wendung der gleichen Form, wie sie für die Herstellung des äußeren Gehäuses 26 des elektrischen Verbinders 20 verwendet wird, hergestellt. Dabei ist es möglich, die äußeren Gehäuse für die für Kabel mit Seelen unterschiedlichen Durchmessers bestimmten Verbinder unter der Ver­ wendung von einer einzigen Form herzustellen, wodurch die Herstellung in großen Mengen zu niedrigen Kosten ermöglicht wird.

Die Erläuterungen betreffend Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektrischen Verbinders beim Gebrauch zum Anschluß von Batterien sind vorstehend ausgeführt worden, es ist jedoch deutlich, daß die Erfindung ebenso auf elektrische Verbinder anwendbar ist, die für den Anschluß von verschiedenen Typen elektrischer Geräte verwendet werden, und daß sie nicht auf den vorstehend beschriebenen spezifischen Fall be­ schränkt ist.

Claims (9)

1. Elektrischer Verbinder zur elektrischen Verbindung mit einem pfostenartigen Anschluß (11) eines elektrischen Gerätes (10), auf­ weisend:

• a) einen elektrischen Anschluß (22) mit einem ersten röhrenför­ migen Abschnitt (22a) zum elektrischen Verbinden mit einem elektrischen Kabel (21) und
• b) einen zweiten röhrenförmigen Abschnitt (22b) zum elektrischen Verbinden mit dem pfostenartigen Anschluß (11),
  dadurch gekennzeichnet, daß
• c) ein isolierendes Gehäuse (26) den ersten röhrenförmigen Ab­ schnitt (22a) und den zweiten röhrenförmigen Abschnitt (22b) bedeckt;
• d) durch das isolierende Gehäuse (26) gebildete Verriegelungs­ elemente (26c) vorgesehen sind zum verriegelnden Eingreifen mit Verriegelungselementen (13) des elektrischen Gerätes (10), wenn der zweite röhrenförmige Abschnitt (22b) elektrisch mit dem pfostenartigen Anschluß (11) verbunden ist.

2 Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste röhrenförmige Abschnitt (22a) im wesentlichen senk­ recht zu dem zweiten röhrenförmigen Abschnitt (22b) ist.

3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das isolierende Gehäuse (26) eine den zweiten röhren­ förmigen Abschnitt (22b) des Anschlusses (22) abdeckende Ba­ sishülle (26a) sowie eine die Basishülle (26a) umgebende und die Verriegelungselemente (26c) aufnehmende glockenförmige Ab­ deckhülle (26b) einschließt.

4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhülle (26b) eine elliptische Gestalt aufweist.

5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein inneres dielektrisches Gehäuse (23) inner­ halb des isolierenden Gehäuses (26) angeordnet und an dem oberen und dem unteren Ende des zweiten röhrenförmigen Abschnittes (22b) des Anschlusses (22) befestigt ist.

6. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakteinsatz (25) innerhalb des zweiten röhrenförmigen Abschnittes (22b) des Anschlusses (22) angeordnet ist.

7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das innere dielektrische Gehäuse (23) in einer Außen­ fläche eine sich an einen Dichtungsring (24) anpassende Rille (23d) aufweist.

8. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Gehäuse (26) auf den elektri­ schen Anschluß (22) aufgeformt ist.

9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Gehäuse (26) über das innere dielektrische Gehäuse (23) und den elektrischen Anschluß (22) aufgeformt ist.