DE2532559A1 - Verfahren zur herstellung von 5-(2,4-difluorphenyl)-salicylsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 5-(2,4-difluorphenyl)-salicylsaeureInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 5-(2,4-Difluorphenyl)-salicylsäure, ein neues Verfahren zur Herstellung
des Vorläufers dieser Verbindung, nämlich 4-(2,4-Difluorphenyl)
-phenol, sowie bestimmte bei der Synthese anfallende neue Zwischenprodukte.
Das Endprodukt des erfindungsgemäßen Syntheseprozesses stellt
einen entzündungshemmenden, antipyretisehen und analgetischen
Wirkstoff dar und ist in der US-PS 3 714 226 beschrieben.
Das zum Zwischenprodukt 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol bzw. zur
5_(2,4-Difluorphenyl)-salicylsäure führende Verfahren der Erfindung
umfaßt folgende vier bzw. fünf Stufen: Stufe A
—->
/Λ-/Λ
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Im obigen Reaktionsschema bedeutet X® ein von einer Mineralsäure
oder starken organischen Säure abgeleitetes Anion, insbesondere BP4 0 oder CCl^OO®.
Zur Durchführung der Synthesestufe A werden (auf molarer Basis) 1 Teil Diazoniumsalz, 0 bis 0,5 Teile einer starken organischen
Säure (z.B. Trichloressig- oder Trifluoressigsäure), 0,1 bis 2 Teile Kupferpulver und eine feinteilige Pestsubstanz, wie Kieselgel,
Diatomeenerde (Super-Cel), zerkleinertes Glas, Aluminiumoxid,
zerkleinerte Molekularsiebe oder Magnesiumsulfat, im Überschuß über die zweite Arylkomponente (wie Benzol, Methylsalicylat oder
Anisol), die gleichzeitig als Reaktionslösungsmittel dient, vereinigt, Die Umsetzung wird bei Temperaturen von 5 C bis zur Rückflußtemperatur
während 1 bis 20 Stunden (abhängig von der Temperatur) durchgeführt.
Das im vorgenannten neuen Verfahren eingesetzte Diazoniumsalz kann
in einer gesonderten Synthesestufe hergestellt und in reiner Form isoliert oder aber beim Kupplungsprozeß in situ erzeugt werden.
Die Herstellung und Isolierung des Diazoniumsalzes erfolgt dadurch,
daß man (1) das als Ausgangsverbindung dienende Anilin, wie 2,3-Difluoranilin, in Tetrahydrofuran oder einem niederen
Alkanol, wie Äthanol, Propanol oder Isopropanol, löst, (2) der Lösung bei -5 bis +100C 1 bis 3 Mol/Mol Fluoborsäure zusetzt,
(3) die erhaltene Lösung unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von -5 bis 15°C mit einer wäßrigen Lösung von 1 bis 3 Mol/Mol eines
Cp_g-Alkylnitrits (z.B. Isopropyl- oder Isoamylnitrit) oder eines
Alkalinitrits (z.B. Natriumnitrit) vermischt und (4) das ausgefallene Aryldiazoniumfluoborat, z.B. 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat,
isoliert. Diese Diazoniumsalze sind in Gegenwart von Hydroxylgruppen enthaltenden Lösungsmitteln, wie Wasser und Alkoholen,
ziemlich instabil. Man wäscht sie daher in der Regel zunächst gut mit einem Alkohol, wie Isopropanol, und hierauf mit einem
weiteren Lösungsmittel (z.B. Äther oder Methylendichlorid), mit
dessen Hilfe die Reste der alkoholischen Lösungsmittel entfernt
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werden. Das trockene Diazoniumsalz ist beständig, wenn man es trocken, kühl und dunkel lagert.
Im Falle der alternativen Arbeitsweise, bei welcher das Diazoniumsalz
in situ erzeugt wird, wird das neue Verfahren dadurch abgewandelt, daß 1 Teil Anilin anstelle des vorgenannten Diazoniumsalzes
sowie 1,1 bis 1,5 Teile einer starken organischen Säure (wie beschrieben) und ein Nitrosierungsmittel, wie Isopropylnitrit,
eingesetzt werden.
Die Tatsache, daß die Synthesestufe A im sauren Gebiet in Gegenwart
einer feinteiligen Festsubstanz und von Kupfer oder eines Kupfersalzes als Katalysator durchgeführt wird, begünstigt einen
über Carbonium- bzw. Carbeniumionen ablaufenden Reaktionsmechanismus.
Auf diese Weise erzielt man Ausbeuten von 80 bis 95 i° und
erhält ein Produkt, das durch einfaches Eindampfen des Reaktionsgemisches und gegebenenfalls Waschen und/oder Umkristallisation
isoliert werden kann.
Die besten bekannten Biaryl-Kupplungsreaktionen sind demgegenüber
die Gomberg-Bachmann-Hey-Reaktion sowie geringfügige Abwandlungen
dieser Umsetzung, wie die vorgenannte USA-Patentschrift lehrt. Diese Reaktionen erfolgen ebenfalls über ein Diazonium-Zwischenprodukt,
jedoch im neutralen oder alkalischen p^-Bereich aufgrund
eines überwiegend oder sogar zur Gänze radikalischen Mechanismus. Sie führen daher zu großen Mengen dunkel gefärbter polymerer Teersubstanzen,
durch welche die Ausbeute am gewünschten Produkt auf etwa 50 $ oder darunter herabgesetzt und die Isolierung und Reinigung
stark kompliziert werden. Aufgrund des damit verbundenen höheren Arbeits-, Material- und Zeitaufwands verteuert sich die
Synthese. Ferner treten Probleme der Umweltverschmutzung auf.
Stufe B
— 3 —
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Das in Stufe A erhaltene 2,4-DifluorMphenyl wird nach Friedelcrafts
in Gegenwart von z.B. Aluminiumchlorid, Bortrifluorid, Eisen(IIl)-chlorid oder Titantetrachlorid als Katalysator in
einem inerten organischen Lösungsmittel, wie einem Chlorkohlenwasserstoff (z.B. Methylendichlorid, Chloroform, 1,1,2,2-Tetrachloräthan
oder Schwefelkohlenstoff), mit einem C? j--Alkansäureanhydrid
oder -halogenid acyliert. Die Umsetzung wird während 2 bis 4 Stunden bei Temperaturen von etwa 100C bis zur Rückflußtemperatur,
vorzugsweise bei 10 bis 25°C, durchgeführt. Die Produktisolierung
erfolgt in üblicher Weise durch Zersetzung des überschüssigen Friedel-Crafts-Katalysators und Abdampfung der Lösungsmittel.
Stufe C
Das Produkt von Stufe B wird mit einem Überschuß eines Oxidationsmittels,
wie Pertrifluoressigsäure, m-Chlorperbenzoesäure, Perphthalsäure,
Permaleinsäure, p-Methoxycarbonylperbenzoesäure oder
Peressigsäure, in einem inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylformamid, einem Chlorkohlenwasserstoff (wie
1,2-Dichloräthan, Chloroform oder Methylendichlorid) oder einem
Gemisch eines Chlorkohlenwasserstoffs und einer niederen Alkansäure (wie Essigsäure) mit einem Alkansäureanteil von bis etwa 25 i»
während 4 bis 12 Stunden bei Temperaturen von 5O0C bis zur Rückflußtemperatur
umgesetzt. Zuweilen ist es zweckmäßig, die Persäure
mit Hilfe eines Gemisches des normalen Säureanhydrids und
eines Oxidationsmittels, wie Wasserstoffperoxid, in situ herzustellen. Das Produkt wird aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch
nach herkömmlichen Methoden, wie durch Lösungsmittelabdampfung und Umkristallisation, isoliert.
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Stufe D
Der in Stufe C erhaltene Ester wird in herkömmlicher Weise mit
Hilfe von Säuren oder Alkalien verseift, wobei man das Reaktionsgemisch im letzteren Falle anschließend ansäuert. In beiden Fällen kristallisiert das Produkt aus der sauren wäßrigen Lösung aus und wird abfiltriert.
Hilfe von Säuren oder Alkalien verseift, wobei man das Reaktionsgemisch im letzteren Falle anschließend ansäuert. In beiden Fällen kristallisiert das Produkt aus der sauren wäßrigen Lösung aus und wird abfiltriert.
Die alkalische Verseifung wird zweckmäßig während 2 bis 4 Stunden bei der Rückflußtemperatur mittels 50prozentiger (Gewicht/Volumen)
wäßriger Natron- oder Kalilauge vorgenommen. Die erhaltene heiße wäßrige Lösung wird angesäuert und abgekühlt.
Im Falle einer sauren Verseifung erwärmt man den Ester zweckmäßig in
einer wäßrigen oder alkanolischen 3 bis 6 η Mineralsäure, wie
Salz- oder Schwefelsäure, 3 bis 6 Stunden auf Temperaturen von
500C bis zur Rückflußtemperatur. Anschließend kühlt man das Reaktionsgemisch ab.
Salz- oder Schwefelsäure, 3 bis 6 Stunden auf Temperaturen von
500C bis zur Rückflußtemperatur. Anschließend kühlt man das Reaktionsgemisch ab.
Stufe E
COOH
Das 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol wird nach Kolbe-Schmitt während
4 bis 8 Stunden bei 200 bis 2600C und einem Kohlendioxiddruck von
77,3 bis 98,4 kp/cm (1100 bis 1400 psi) in Gegenwart eines Alkalicarbonats,
vorzugsweise Kaliumcarbonat, carboxyliert. Das Druck gefäß wird zweckmäßig bei Raumtemperatur mit Kohlendioxid bis zu
einem Druck von 56,2 bis 70,3 kp/cm2 (800 bis 1000 psi) beaufschlagt und anschließend auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt.
Man löst das abgekühlte Reaktionsgemisch in Wasser, säuert die Lö sung an (bis zu einem pH-Wert von 2 oder darunter) und isoliert
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das ausgefallene Produkt.
Nach einer Alternativmethode verseift man den in Stufe C erhaltenen
Ester mit Alkali, kühlt das Reaktionsgemisch ab und filtriert das dabei auskristallisierende Alkalimetallsalz ab. Das trockene
Salz wird dann in einem Autoklaven bei 200 bis 2600C in einer
CO2~AtmoSphäre bei einem Druck von 77,3 bis 98,4 kp/cm (1100 bis
1400 psi) carboxyliert. Man löst das abgekühlte Reaktionsgemisch in Wasser, säuert die Lösung an (bis zu einem p^-Wert von 2 oder
darunter) und isoliert das ausgefallene Produkt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren bringt gegenüber den herkömmlichen
Synthesemethoden für 5-(2,4-Difluorphenyl)-salicylsäure
deutliche Vorteile mit sich , obwohl es 5 Stufen umfaßt. Die bekannte
Synthese besteht aus einer geringeren Zahl von Schritten, und zwar:
H + P
Bei der Diazo-Kupplungsreaktion entsteht jedoch, wie erwähnt, ein
Isomerengemisch, wodurch die Ausbeute herabgesetzt wird. Noch mehr ins Gewicht fällt, daß sich die Isomeren so schwer voneinander
trennen lassen, daß die Methode in wirtschaftlicher Hinsicht einen Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht Stand hält.
Ein weiterer bedeutsamer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Acylierung die einzige Substitutionsreaktion
am Biphenyl darstellt, welche praktisch ausschließlich ein p-Isomeres ergibt, das sich leicht in ein 4-Phenylphenol überführen
läßt.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind die Reaktionsfol-
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gen der Stufen B bis E, C bis E, A bis D, B bis D, C und D sowie
die Stufe A.
Die Erfindung betrifft ferner die Zwischenprodukte der Synthese,
d.h. 2,4-Difluorbiphenyl, 2,4-Difluor-4*-(C2_5-alkanoyl)-biphenyle
und 2,4-Difluor-4* -(C2_c-alkanoyloxy) -biphenyle.
100 g (0,78 Mol) 2,4-Difluoranilin (98prozentig)
1250 ml Isopropanol
250 ml (1,86 Mol) Fluoborsäure (48prozentig)
250 ml (1,86 Mol) Isoamylnitrit 500 ml Diäthyläther
Eine Lösung von 100 g 2,4-Difluoranilin in 250 ml Isopropanol wird auf O0C abgekühlt und mit 250 ml 48prozentiger Fluoborsäure
versetzt. Dabei steigt die Temperatur aufgrund der Exothermie auf 200C an. Nach Abkühlung auf -5 C läßt man unter kräftigem Rühren
Isoamylnitrit (250 ml) zufließen, wobei man die Temperatur bei 5 bis 100C hält. Dabei entsteht rasch ein voluminöser Niederschlag,
Man verdünnt das Gemisch mit 500 ml Isopropanol und rührt den Ansatz 10 Minuten bei -50C. Anschließend filtriert man den Niederschlag
ab, wäscht ihn gut mit 500 ml kaltem Isopropanol und anschließend 500 ml Äther und trocknet ihn im Vakuum bei Raumtemperatur.
Man erhält 172 g (98 fo) reines weißes, kristallines 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat
vom Pp. 147 bis 1500C (Zersetzung 2200C).
214-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat
13 g (0,1 Mol) 2,4-Difluoranilin (98prozentig)
190 ml Isopropanol
30 ml (0,22 Mol) Fluoborsäure (48prozentig) 9 g (0,13 Mol) Natriumnitrit
20 ml Wasser
100 ml Diäthyläther
Eine Lösung von 13 g 2,4-Difluoranilin in 30 ml Isopropanol wird auf 00C abgekühlt und mit 30 ml 48prozentiger Fluoborsäure versetzt.
Nach Abkühlung auf O0C läßt man unter kräftigem Rühren
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eine Lösung von 9 g Natriumnitrit in 20 ml Wasser in Form eines gleichmäßigen Stroms zufließen, wobei man die Temperatur bei 5 bis
100C hält.Es entsteht rasch ein voluminöser Niederschlag. Man verdünnt
das Gemisch mit 60 ml Isopropanol und rührt den Ansatz 10 Minuten bei 0 bis 50C. Dann filtriert man den Niederschlag ab, wäscht ihn
gut mit 100 ml kaltem Isopropanol und anschließend mit 100 ml Äther und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 20 g (88 <f) weißes, kristallines
2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat vom Fp. 147 bis 15O0C
(Zersetzung 22O0C).
2,4-Mf luor benzo Id i azo niumf luoborat
13 g (0,1 Mol) 2,4-Difluoranilin (98prozentig)
190 ml Isopropanol
30 ml (0,22 Mol) Fluoborsäure (48prozentig)
12g (0,16 Mol) Distickstofftrioxid
100 ml Diäthyläther
Eine Lösung von 13g 2,4-Difluoranilin in 100 ml Isopropanol wird
auf O0C abgekühlt und mit 30 ml 48prozentiger Fluoborsäure versetzt.
Nach Abkühlung auf O0C leitet man 5Min. (bzw. bis derKJ/Stärke-Test
positiv bleibt) bei 0 bis 50C Distickstofftrioxidgas ein.
Das Produkt scheidet sich langsam ab. Man rührt das Gemisch 30 Minuten bei 0 bis 50C, filtriert und wäscht den Filterkuchen gut mit
100 ml kaltem Isopropanol und anschließend 100 ml Äther aus. Nach Vakuumtrocknung erhält man 20,5 g (90 fo) reines weißes, kristalli-
■b<
(Zersetzung 2200C).
(Zersetzung 2200C).
nes 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat vom Fp. 147 bis 150 C
129 g (1,0 Mol) 2,4-Difluoranilin Reinheitsgrad 98 #)
400 ml Isopropanol
200 ml (1,47 Mol) Fluoborsäure (48prozentig) 180 g (2,0 Mol) Isopropylnitrit
200 ml Methylendichlorid
Eine Lösung von 129 g 2,4-Difluoranilin in 120 ml Isopropanol wird
unter Rühren auf O0C abgekühlt und hierauf tropfenweise mit 200 ml
48prozentiger Fluoborsäure versetzt. Dabei steigt die Temperatur aufgrund der Exothermie auf 200C an. Nach Abkühlung auf 100C trägt
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man die Lösung tropfenweise unter Rühren in eine abgekühlte (5°C)lösung
von 180 g Isopropylnitrit in 100 ml Isopropanol ein, wobei man die Temperatur bei etwa 5 bis 1O0C hält. Dabei bildet sich rasch ein
voluminöser Niederschlag und es wird eine beträchtliche Kristallisationswärme freigesetzt, die man durch Außenkühlung abführt. Das
kristalline Produkt wird abfiltriert und gut mit etwa 180 ml eiskaltem Isopropanol und anschließend zweimal mit etwa 100 ml Methylendichlorid
ausgewaschen. Man erhält 211 g (93 f°) 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluorborat
(II) vom Fp. 145 bis 1480C (Zersetzung 22O0C).
Das neue Verfahren wird durch das nachstehende Beispiel näher erläutert.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die darin angewendeten speziellen Drücke, Temperaturen, Reaktionszeiten und Reagentien
beschränkt.
Beispiel
Stufe A-1; Herstellung von 2,4-Difluorbiphenyl
100 g (0,44 Mol) 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat
3 Liter Benzol
200 g Kieselgel, Korngröße 74 bis 250 μ
(60 bis 200 mesh) J
200 g Kupferpulver
Man schlämmt 100 g 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat in 2,5 Liter
Benzol auf und fügt 200 g Kieselgel und 200 g Kupferpulver hinzu. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur kräftig gerührt,
wobei eine langsame, jedoch ständige Stickstoffentwicklung
erfolgt. Anschließend filtriert man das Gemisch und wäscht den Kupfer/SiOp-Filterkuchen mit 500 ml Benzol aus. Die vereinigten
Filtrate werden neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Dabei erhält man 66 g (79 $) 2,4-Difluorbiphenyl
vom Fp. 59 bis 610Cj die Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
ergibt einen Reinheitsgrad von 97 τ>·
100 g (0,44 Mol) 2,4TDifluorbenzoldiazoniumfluoborat
(Reinheitsgrad 95 $)
1,8 Liter Benzol
100 g Super-Cel
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JlO
10 g Kupferpulver
25 g Trichloressigsäure
Man schlämmt 100 g 2,4-Difluorbenzoldiazoniumfluoborat in 1,2 Liter
Benzol auf und fügt 100 g Super-Gel, 25 g Trichloressigsäure und 10 g Kupferpulver hinzu. Das Geraisch wird vier Stunden kräftig
bei der Rückflußtemperatur gerührt, wobei eine ständige Entwicklung
von Stickstoff und wasserfreier Fluoborsäure (oder
HF/BFO erfolgt. Anschließend wird das Gemisch heiß filtriert und
der Kupfer/Super-Cel-Filterkuchen dreimal mit jeweils 200 ml Benzol
ausgewaschen. Die vereinigten Filtrate werden neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft.
Dabei erhält man 75 g (89$) 2,4-Difluorbiphenyl vom Fp. 58 bis
610C; Reinheitsgrad 95 $ aufgrund quantitativer Gas-Flüssigkeits-
-Chromatographie.
zeugung des Diazoniumsalzes
12,9 g (0,10 Mol) 2,4-Difluoranilin (98prozentig)
14,0 g (0,152 Mol) Trichloressigsäure
25,0 g (0,157 Mol) Isopropylnitrit
2,0 g (0,03 Mol) Kupferpulver 400 ml Benzol
40 g wasserfreies Magnesiumsulfat
3 g Holzkohle
5 g Kieselgel
150 ml Hexan
Eine Lösung von 25 g Trichloressigsäure in 250 ml Benzol wird
unter Rühren mit 2 g Kupferpulver und 20 g wasserfreiem Magnesiumsulfat versetzt. Anschließend kühlt man das Gemisch auf 5 C
ab, versetzt es rasch mit 14g Isopropylnitrit und tropft unmittelbar
danach innerhalb von etwa 20 Minuten eine Lösung von 12,9 g 2,4-Bifluoranilin in 100 ml Benzol zu. Während des gesamten
Zugabevorgangs hält man die Temperatur bei 10 bis 15 C und läßt sie dann allmählich auf 25°C ansteigen. Wenn nach 1 bis
1 1/2 Stunden die Stickstoffentwicklung aufgehört hat, filtriert man die festen Anteile ab und wäscht dasFiltrat fünfmal mit jeweils
500 ml Wasser neutral. Die organische Schicht wird über 20 g
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JlA
Magnesiumsulfat getrocknet, mit 3 g Holzkohle versetzt und filtriert.
Man dampft das Filtrat im Vakuum zu einem Öl ein, löst dieses in 150 ml Hexan und rührt die Lösung mit 5 g Kieselgel,
wodurch, sie im wesentlichen entfärbt wird. Dann filtriert man und
dampft das hellgelbe Piltrat bei vermindertem Druck ein. Dabei erhält man 17,5 g (91 f°) grauweißes kristallines 2,4-Difluorbiphenyl(II)
vom Fp. 59,5 bis 63°C. Die quantitative gaschromatographische Analyse ergibt einen Reinheitsgrad von 95 $. Alle physikalischen
Werte bestätigen die Struktur der Verbindung.
Wenn man in der Stufe A-3 anstelle von 2,4-Difluoranilin Anilin
und anstelle von Benzol m-Difluorbenzol einsetzt, erzielt man
eine Ausbeute an 2,4-Difluorbiphenyl von etwa 70 fa.
Stufe B: Herstellung von 4-(2,4-Difluorphenyl)-acetophenon
Man versetzt 3,1 Liter Methylendichlorid, die sich in einem mit Rührer, Thermometer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Stickstoffeinlaßrohr
ausgestatteten 12 Liter-Rundkolben befinden, mit 1,27 kg (9,55 Mol) wasserfreiem Aluminiumchlorid. In das erhaltene Gemisch
werden innerhalb von 20 Minuten bei 15 bis 200C 449 ml (485 gj
4,75 Mol) Essigsäureanhydrid eingetragen. Die erhaltene Lösung versetzt man unter Rühren innerhalb von 45 Minuten bei 20 bis 25 C
mit 745 g (3,92 Mol) 2,4-Difluorbiphenyl in 1,88 Liter Methylendichlorid. Die Umsetzung ist nach 2 1/2 Stunden bei 25°G abgeschlossen.
Der Ansatz wird dann in 18,8 Liter Eiswasser eingegossen. Nach erfolgter Phasenauftrennung extrahiert man den wäßrigen Anteil
zweimal mit jeweils 6,2 Liter Methylendichlorid. Die vereinigten
Methylendichloridextrakte werden mit 3,4 Liter Wasser, 6,2 Liter 20prozentiger wäßriger Natriumcarbonatlösung und nochmals
3,4 Liter Wasser gewaschen. Anschließend trocknet man über wasserfreiem Magnesiumsulfat, filtriert und dampft das Methylendichlorid
im Vakuum ab. Man erhält 895,5 g (98,5 #) Produkt vom Fp. 78 bis
790C.
Stufe Ct Herstellung von 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenylacetat
Man beschickt einen mit Rührer, Thermometer, Rückflußkühler und Tropftrichter ausgestatteten 1 Liter-Dreihals-Rundkolben mit 50 g
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(0,216 Mol) .4-(2f,4f-Difluorphenyl)-acetophenon, 92,2 g (0,94
Mol) Maleinsäureanhydrid, 198 ml Methylendichlorid und 48,7 ml
Eisessig und erhitzt den Ansatz bis zum Rückfluß (520C). Danach
tropft man innerhalb von 30 Minuten bei der Rückflußtemperatur
kalte 50prozentige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung (22,2 g = = 0,326 Mol HgO2) zu. Dann wird der Ansatz weitere 7 Stunden unter
Rückfluß gekocht und anschließend auf 250C abgekühlt. Hierauf
fügt man 24 g (0,231 Mol) festes Natriumbisulfit und sodann 4,5 ml Wasser hinzu. Nach 15minütigem Rühren bei 250C werden
7,5 g wasserfreies Natriumsulfat eingetragen. Man rührt den Ansatz 2 Stunden bei 250C, filtriert die festen Anteile ab und
wäscht sie viermal mit jeweils 35 ml Methylendichlorid aus. Das mit den Waschwässern vereinigte Filtrat wird im Vakuum zur Trokkene
eingedampft. Der Rückstand wird einmal mit 75 ml Isopropanol gespült, wonach man nochmals im Vakuum zur Trockene eindampft
(75 g). Das dabei erhaltene Rohprodukt wird aus 105 ml Isopropanol
(8O0C) umkristallisiert. Man kühlt die klare Lösung auf O0C
ab und läßt sie 2 Stunden bei O0C stehen. Dann wird das Produkt
abfiltriert, zweimal mit den Mutterlaugen und anschließend dreimal mit jeweils 10 ml Isopropanol von 0 C gewaschen und bei 50 C
im Vakuum getrocknet. Man erhält 48,7 g (91 1°) Produkt vom Fp.
104 bis 107°C.
Stufe D; Herstellung von 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol
Ein mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler ausgestattetes
30 Liter-Harzgefäß wird mit 2,62 kg 50prozentiger wäßriger Natronlauge und 11,34 Liter Wasser beschickt. Dann fügt man 1,876 kg
(7,55 Mol) 4-(2*,4f-Difluorphenyl)-phenylacetat hinzu und erwärmt
den Ansatz innerhalb-von 2 1/2 Stunden auf die Rückflußtemperatur.
Nach 2stündigem Kochen unter Rückfluß (in Lösung bei 750C) kühlt
man den Ansatz auf 1000C ab und trägt ihn während 30 Minuten in
eine in einem 50 Liter-Harzgefäß befindliche Lösung von 3,27 Liter konzentrierter Salzsäure in 9,8 Liter Wasser ein.
Während der Zugabe steigt- die Temperatur des sauren Gemisches auf
400C an. Man kühlt den Ansatz auf 200C ab, filtriert ihn auf einen
51 cm-Filtertopf (Papier und Tuch) und wäscht viermal mit jeweils
- 12 -
Γι 09886/12 0 8
2 5 3 ? B 5 9
15 612 Y
4,0β Liter Wasser. Dann wird die Masse bei 8O0C an der Luft getrocknet.
Man erhält 1,512 kg (97,5 $) Produkt vom Pp. 152 bis
1540C; K.P. 0,12 #.
Stufe E: Herstellung von 5-(2,4-DJfIuOrPhBnYl)-SaIiCyISaUrB
7,2 kg (52 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat und 1,402 kg (6,8 Mol)
4-(2f,4'-Difluorphenyl)-phenol werden in einer Mühle (Pitzmill)
vermischt und in einen 18,92 Liter (5 gal) fassenden Autoklaven gegeben, der zuvor mit Stickstoff bis 133,6 kp/cm (1900 psi)
druckgeprüft wurde. Man beaufschlagt den Autoklaven bis zu einem Druck von 62,6 kp/cm (89Ο psi) mit CO2 und setzt das Rührwerk
in Gang. Man erhitzt den Ansatz auf 2400C (2 i/4stündige Aufheizzeit)
und hält ihn 6 Stunden bei 236 bis 2460C. Dann läßt man das
Eeaktionsgemisch über Nacht abkühlen und entlüftet den Autoklaven
vorsichtig. Die Festsubstanzen (8,855 kg) werden dann entnommen und in eine 75,7 bis 113,6 Liter (20 bis 30 gal) fassende tragbare
Extrahiervorrichtung übertragen. Man fügt 20,8 Liter (5,5 gal) Wasser hinzu, rührt 15 Minuten bei 20 bis 25°C und filtriert auf
einen mit Tuch/Papi er/Tuch ausgelegten 48,26 cm-Piltertopf. Der Filterkuchen
wird grobtrocken gesaugt und zusammen mit 140 Liter (37^L)
Wasser in einen 378,5 Liter (100 gal) fassenden Behälter gegeben. Darin wird der Ansatz mit Wasserdampf auf 800C erhitzt, mit
69,5 g Tetranatriumversenate und 116 g Aktivkohle (Nuchar C-190N)
versetzt, weiter auf 90 C erhitzt und durch einen mit Tuch/Papier/
Tuch ausgelegten und mit Supercel vorbeschichteten Sparkler-Filter filtriert. Der Filter wird dreimal mit jeweils 15,14 Liter (4 gal)
Wasser von 60 bis 700C ausgewaschen. Das Filtrat und die Waschwässer
werden wiederum in einen reinen Behälter gegeben. Man stellt den Ansatz mit 550 ml konzentrierter Schwefelsäure auf
einen ρττ-Wert von 2 ein. Dann läßt man die Aufschlämmung 10 Minuten
stehen und kühlt sie hierauf auf 250C ab. Die festen Anteile
werden hierauf auf einen 48,26 Liter-Filtertopf (Tuch/Papier/ Tuch) filtriert, viermal mit jeweils 2 Liter V/asser gewaschen
und im Vakuum bei 7O0C bis zu einem K.F.-Wert von 1,0 fo getrocknet.
Man erhält 1,507 kg .(88,5 f°) Rohprodukt vom Fp. 210 bis
- 13 509886/1208
2 5 3 ? 5 5 9
15 612 Y
728,5 g rohe 5-(2,4-Difluorphenyl)-salicylsäure werden in ein mit
Rührer, Thermometer und Dampfschlange ausgestattetes 50 Liter- -Harzgefäß gegeben. Man fügt 34 Liter Toluol hinzu, erhitzt den
Ansatz zur Lösung auf 104 bis 108 C und filtriert ihn durch einen 20,32 cm-Sparkler-Filter.
Eine zweite, identische Charge wird in derselben Weise durch den Sparkler-Filter filtriert, und dieser wird mit 18,92 Liter (5 gal)
heißem Toluol ausgewaschen.
Die vereinigten Filtrate werden über das Wochenende im Kühlschrank
aufbewahrt und anschließend auf einen mit Tuch und Papier ausgelegten 51 cm-Filtertopf filtriert. Die Festsubstanzen werden mit 3>785 Liter
(1 gal) kaltem Toluol gewaschen und am Filtertopf grobtrocken gesaugt.
Der Kuchen wird auf Tabletts an der Luft bei 75°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Der Trockenprozeß wird dann im Vakuum
bei 75 bis 800C zu Ende geführt. Man erhält 1,352 kg (Ausbeute
93 1°) Produkt vom Fp. 212 bis 2130C
- 14 -
09888/1208
Claims (1)
- 612 Y2537559Pat entansprü ehe1. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der FormelP COOHgekennzeichnet durch folgende Stufen: a) UmsetzungoderCrwobei ir das Anion einer Mineralsäure oder starken organischen Säure bedeutet, in Gegenwart einer fein verteilten Festsubstanz und von Kupferpulver oder eines Kupfersalzes sowie gegebenenfalls in Gegenwart einer starken organischen Säure während 1 bis 20 Stunden bei Temperaturen von 5 C bis zur Rückflußtemperatur unter Bildung von 2,4-Difluorbiphenyl,b) Acylierung des Produkts von Stufe a) in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators mit einem Cpc-Alkansäureanhydrid oder einem Cpc-Alkansäurehalogenid zu einem 4-(Cp_5-Alkanoyl)- -2',4*-difluorbiphenyl,c) Oxidation der Cpc-Alkanoylgruppe des Produkts von Stufe b) unter Bildung eines 4-(C"2_c-Alkanoyloxy)-2',4f-difluorbiphenyls,d) Verseifung des Cpc-Alkanoylrests des Produkts von Stufe c) unter Bildung von 4-( 2-, 4-Dif luorphenyl) -phenol oder eines Alkalimetallsalzes dieser Verbindung, unde) Carboxylierung des Produkts von Stufe d) zu 5-(2,4-Difluor-- 15 -509886/1208'612 Yphenyl)-salicylsäure.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Diazoniumsalz in Stufe a) eine isolierte, im wesentlichen reine Verbindung eingesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Stufe a) als Ausgangsmaterial dienende Diazoniumsalz in situ erzeugt wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßin Stufe b) der Friedel-Crafts-Katalysator Aluminiumchlorid ist und die Acylierung bei 10 bis 250C vorgenommen wird, in Stufe c) die Oxidation mit Permaleinsäure bei Temperaturen von 5O0C bis zur Rückflußtemperatur vorgenommen wird, in Stufe d) die Verseifung bei Temperaturen von 500C bis zur Rückflußtemperatur mit einem wäßrigen Alkalihydroxid oder einer wäßrigen oder alkanolischen Mineralsäure durchgeführt wird undin Stufe e) die Carboxylierung des Phenols oder seines Alkalisalzes bei 77,34 bis 98,43 kp/cm2 (1100 bis 1400 psi) und bis 2600C mit Kohlendioxid und im Falle des Phenols in Gegenwart eines Alkalicarbonate durchgeführt wird.5* Verfahren zur Herstellung der Verbindung der FormelCOOHgekennzeichnet durch folgende Stufen:a) Acylierung von 2,4-Difluorbiphenyl mit einem Cpc-Alkan säureanhydrid oder einem Cpc-Alkansäurehalogenid in Gegen wart eines Friedel-Crafts-Katalysators zu einem 4-(CpE-Al kanoyl)-2·,4*-difluorbiphenyl,b) Oxidation des Produkts von Stufe a) zu einem 4-(C2_c,-Al kanoyloxy)-2·,4f-difluorbiphenyl,- 16 -5 Π 9 B B R / 1 2 Π 82 R 3 ? 5 5 9 612 Yc) Verseifung des Cgc-Alkanoylrests des Produkts von Stufe b), wobei 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol oder dessen Alkalisalz entsteht, undd) Carboxylierung des Produkts von Stufe c).6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Friedel-Crafts-Katalysator Aluminiumchlorid ist und die Acylierung bei 10 bis 250C durchgeführt wird,b) die Oxidation mit Permaleinsäure bei Temperaturen von 50 C bis zur Rückflußtemperatur vorgenommen wird,c) die Verseifung bei Temperaturen von 500C bis zur Rückflußtemperatur mit einem wäßrigen Alkalihydroxid oder einer wäßrigen oder alkanolischen Mineralsäure durchgeführt wird undd) die Carboxylierung des Phenols oder seines Alkalisalzes bei 77,34 bis 98,43 kp/cm2 (HOO bis 1400 psi) und 200 bis 2600C mit Kohlendioxid und im Falle des Phenols in Gegenwart eines Alkalicarbonats vorgenommen wird.7. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formelgekennzeichnet durch die folgenden Stufen:a) Oxidation der Verbindung der nachstehenden allgemeinen FormelF
zu einer Verbindung der nachstehenden allgemeinen FormelPH/ W V-O-C-(C1-4-AIlCyI) -F- 17 -5 0 9 8 8 6/1208612 Yb) Verseifung des Produkts von Stufe a) zu 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol oder seinem Alkalisalz undc) Carboxylierung des Produkts von Stufe b).8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Oxidation mit Permaleinsäure bei Temperaturen von 500C bis zur Rückflußtemperatur durchgefülirt wird,b) die Verseifung bei Temperaturen von 5O0C bis zur Rückflußtemperatur mit einem wäßrigen Alkalihydroxid oder einer wäßrigen oder alkanolischen Mineralsäure vorgenommen wird undc) die Carboxylierung des Phenols oder seines Alkalisalzes bei 77,34 bis 98,43 kp/cm2 (1100 bis 1400 psi) und 200 bis 2600C mit Kohlendioxid und im Falle des Phenols in Gegenwart eines Alkalicarbonate durchgeführt wird.9. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formelgekennzeichnet durch folgende Stufen:a) Verseifung einer Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formelfr %, ß~~^.zu 4-(2,4-Difluorphenyl)-phenol oder dessen Alkalisalz und b) Carboxylierung des Produkts von Stufe a).10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Verseifung bei Temperaturen von 500C bis zur Rückflußtemperatur mit einem wäßrigen Alkalihydroxid oder einer wäßrigen oder alkanolischen Mineralsäure durchgeführt wird undb) die Carboxylierung des Phenols oder seines Alkalisalzes bei 77,34 bis 98,43 kp/cm2 (1100 bis 1400 psi) und 200 bis- 18 -6/120815 612 Y260 C mit Kohlendioxid und im Falle des Phenols in Gegenwart eines Alkalicarbonats durchgeführt wird.11. 2,4-Difluorbiphenyl.12. 2,4-Difluor-4*-(C2_5-alkanoyl)-Diphenyle.13. 2,4-Difluor-4'-acetylbiphenyl, eine Verbindung nach Anspruch 12,14. 2,4-Difluor-4*-(C2_^-alkanoyloxy)-biphenyle.15. 2,4-Difluor-4'-acetoxybiphenyl, eine Verbindung nach Anspruch 14.- 19 -50988 6/1208
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